Jubiläen 4/3.2 1 4/3.2 4/3.2 Rede zum Jubiläum einer Jubiläen Gemeindebücherei Redeübersicht Redeanlass Jubiläum einer Gemeindebücherei (Stadtbibliothek) WEKA MEDIA GmbH & Co. KG Kernaussage Kurzinhalt Gemeindebücherei ist unverzichtbare Fundgrube für Bücher und andere Medien, die Informationen und Unterhaltung bieten Gemeindebücherei Fundgrube, um Bücher und andere Medien auszuleihen; Bürger schätzen ihre Bücherei seit Generationen, um Informationen oder Medien zur Freizeitgestaltung zu finden; offen für alle; kompetentes Team; Kundenorientierung im Mittelpunkt; Wünsche der Nutzer und Aktualität Kriterien für Neuanschaffungen; bei Eröffnung nur Bücher, jetzt Vielzahl von Medien; vielfältiges und vielseitiges Angebot von Roman bis Lernkassette; Einladung, Horizont zu erweitern; Schwerpunkt Wissensvermittlung und Weiterbildung; Wissen wichtigste gesellschaftliche Ressource, jeder Einzelne braucht fundierte Kenntnisse für guten Job; Wissen wächst schnell, deshalb lebenslanges Lernen; Bildung eröffnet Chancen; auch schon in Gründerzeit der öffentlichen Büchereien, die Wissen Menschen aller Schichten zur Verfügung stellen wollten; weiterer September 2011
2 4/3.2 Jubiläen Schwerpunkt: Kinder- und Jugendarbeit; alle Heranwachsenden mit Büchern, Medien und Bibliotheksnutzung vertraut machen; Bücher und Filme bieten Reisen in fremde Welten, helfen, Menschen und Welt besser zu verstehen; Buch hat wichtige Funktion: Lesen regt Fantasie an, fördert Konzentration und entspannt; niemand kann alle Medien kaufen, um auf dem Laufenden zu bleiben; deshalb Büchereien unverzichtbar; Gemeindebücherei behält Platz in Kulturetat; froh über Unterstützung durch Bürger; Bücherei auch Veranstaltungsort mit Lesungen und Vorträgen; Jubiläum mit Nutzern feiern; Dank und gute Wünsche Redeziel Redezeit Leistungen des Teams und Bedeutung von öffentlichen Büchereien hervorheben ca. 12 Minuten Sehr geehrte/-r Frau/Herr (Name Leiter/-in Bücherei)! Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Sehr geehrte Damen und Herren! Fundgrube für Bücher und Medien Ich bin sehr für geliehene Bücher, hat der deutsche Schriftsteller Theodor Gottlieb Hippel einmal verkündet. Denn, so seine Begründung, geliehene Bücher würde man anders als viele eigene auch tatsächlich lesen und nutzen. Eine wahre Fundgrube zum Ausleihen von Büchern und weiteren Medien, die Hippel, der Autor aus dem 18. Jahrhundert, noch gar nicht kannte, eine solche Fund-
Jubiläen 4/3.2 3 grube ist die er (Name der Gemeinde) Gemeindebücherei. Jubiläum gemeinsam feiern Heute begeht sie ihr -jähriges (Zahl) Bestehen, und ich freue mich, dieses schöne Jubiläum zusammen mit Ihnen, liebes Büchereiteam, und Ihnen, liebe Ausleiherinnen und Ausleiher, in (Ort/Raum der Feier) zu feiern. WEKA MEDIA GmbH & Co. KG Bücherei geschätzt Wie so viele erinnen und er (Name der Gemeinde) schätze ich diese Bibliothek und habe schon oft erfahren, wie viel sie in puncto Bildung und Unterhaltung zu bieten hat. Sie steht allen offen und seit Generationen schon nutzen junge wie ältere erinnen und er (Name der Gemeinde) ihre Gemeindebücherei, um sich Informationen für Schule und Beruf zu beschaffen, um Spannendes und Erhellendes für ihre Hobbys und ihre Freizeitgestaltung auszuleihen oder um sich über das aktuelle Geschehen auf dem Laufenden zu halten. Die Nutzerinnen und Nutzer stöbern in den Regalen, lesen in den Zeitschriften oder recherchieren im Internet. Für sie ist die Bibliothek in der - Straße (Name) eine viel und gern ausgesuchte Anlaufstelle. Kundenorientierung im Mittelpunkt Das ist Ihnen zu verdanken, liebe/-r Frau/Herr (Name Leiter/-in), sowie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Kundenorientierung steht bei Ihnen im Mittelpunkt. Sie suchen den Dialog mit den Nutzerinnen und Nutzern, Sie bieten fachkundige Beratung und Hilfe an, Sie berücksichtigen die Wünsche der Leserschaft bei Neuanschaffungen, Sie ordern Medien zu allen Fragen, die gerade aktuell, umstritten oder wegweisend sind. September 2011
4 4/3.2 Jubiläen Von Büchern zu Medien Immer neue Medien Schwerpunkt Weiterbildung Medien das ist ja heute das große Stichwort, auch für Bibliotheken. Und damit habe ich wohl den größten Wandel benannt, der sich seit der Eröffnung unserer Gemeindebibliothek im Jahre (Zahl) vollzogen hat. Damals war eine Bücherei im wahrsten Sinne des Wortes ein Standort für Bücher (und diese durften zum größten Teil auch nicht frei ausgeliehen, sondern mussten erst aus dem Magazin bestellt werden). In jener Zeit waren das Wissen der Welt sowie unterhaltsame Stoffe noch ausschließlich in Büchern versammelt. Im Lauf der folgenden Jahre jedoch wurden immer neue Träger für Information und Unterhaltung entwickelt und demzufolge nachgefragt. Zogen als Erstes zusätzlich Zeitschriften in die Büchereien ein, so folgten bald Medien zum Hören sowie Videos und DVDs. Und heute reicht das Angebot von gedruckten Romanen und Sachbüchern über Hörbücher und DVDs bis zu Lernprogrammen und Nachschlagewerken auf CD-ROMs (bzw. Zutreffendes). Selbstverständlich gibt es auch Bücher in Großdruck sowie die Möglichkeit, Computer zu nutzen oder Medien aus anderen Bibliotheken zu bestellen. Mit einem Wort: Die Gemeindebücherei ist ein ausgezeichneter Ort, um den eigenen Horizont zu erweitern und sich die Welt zu erschließen. Folgerichtig liegt ein Schwerpunkt der Bibliotheksarbeit darin, Medien für alle Wissensgebiete sowie insbesondere für die berufliche Weiterbildung zur Verfügung zu stellen. Meine Damen und Herren, es ist bereits eine Binsenweisheit: Wir leben in einer Wissensgesellschaft. Wissen ist für unsere Gesellschaft die wohl bedeutsamste Ressource, ein solides
Jubiläen 4/3.2 5 Wissensfundament ist für jeden Einzelnen längst unabdingbar, um einen guten Job zu bekommen. Lebenslanges Lernen Darüber hinaus wollen die einmal erworbenen Kenntnisse stetig erneuert und erweitert werden, denn wohin wir auch sehen, das Wissen der Welt wächst immer schneller an. Lebenslanges Lernen ist deshalb angesagt. WEKA MEDIA GmbH & Co. KG Bildung Gut für alle Bücherei für alle Kinder da Denn Bildung eröffnet Chancen. Heute mehr denn je. Aber auch schon in der Gründerzeit der Gemeindebüchereien. Die öffentlichen Bibliotheken wurden ja im 19. Jahrhundert ins Leben gerufen, um breiten Bevölkerungsgruppen Bücher und das in ihnen versammelte Wissen zugänglich zu machen. Bildung sollte nicht mehr, wie jahrhundertelang zuvor, ein Privileg der Mächtigen und Reichen sein, sondern ein Gut für alle. Dieses demokratische Prinzip bestimmt auch heute die Bibliotheksarbeit. Aus ihm leitet sich ein weiterer Schwerpunkt unserer Gemeindebücherei ab: der kontinuierliche Auf- und Ausbau der Angebote für Kinder und Jugendliche sowie die Zusammenarbeit mit Kindergärten und Schulen. Alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von der Herkunft oder dem Bildungsgrad ihrer Eltern, alle Heranwachsenden sollen die Chance erhalten, mit dem Buch, mit den Medien, mit der Nutzung einer Bücherei vertraut zu werden. An Lesen und Mediennutzung heranführen Und das heißt für die konkrete Arbeit, Kinder ans Lesen heranzuführen, sie neugierig darauf zu machen, was in einem Buch so alles steht; das bedeutet, Schülerinnen und Schülern vorzuführen, wie und wo sie Informationen für den Unterricht September 2011
6 4/3.2 Jubiläen oder ein sie interessierendes Thema finden und welch spannende Möglichkeiten der Freizeitgestaltung eine Bücherei für sie bereithält. Reisen in fremde Welten Lesen regt Fantasie an Lesen fördert Konzentration Schenkt schöne Stunden Bücher, Filme, auch manche Spiele bieten Reisen in fremde Welten, in ferne Länder, vergangene Zeiten oder in Lebenswirklichkeiten, die sich von den eigenen stark unterscheiden. Bücher und Filme bringen denen, die sich auf sie einlassen, Erlebnisse und Erfahrungen nahe, die sie womöglich selber nie machen werden; sie können dazu beitragen, die Menschen und unsere Welt besser zu verstehen. Gerade das Buch erfüllt hier, wie ich finde, eine wichtige Funktion. Auch und gerade heute, wo wir auf Schritt und Tritt mit vielen Medien konfrontiert sind. Denn ein Buch zu lesen, das ist wie Kino im Kopf. Es regt die Fantasie an, es erlaubt in unserer von Bilderreizen überfluteten Welt, sich seine eigenen Bilder zu machen. Freilich, Lesen erfordert Konzentration. Sich in einen dicken Roman oder ein Sachbuch zu vertiefen, ist etwas anderes, als von einem Sender zum nächsten zu zappen oder Infos häppchenweise aufzunehmen. Da muss man schon dranbleiben, um alles Wesentliche zu konsumieren. Doch genau diese Fähigkeit ist auch für viele andere Tätigkeiten enorm nützlich. Darüber hinaus entspannt es natürlich oder macht einfach Spaß, in fremde Welten einzutauchen und beim Lesen oder Filme-Ansehen die Umwelt zu vergessen. Wer es einmal für sich entdeckt hat, weiß, wie viele schöne Stunden sich mit einem guten Buch oder Film verbringen lassen.
Jubiläen 4/3.2 7 Bibliotheken werden gebraucht Nun kann kaum jemand alle Bücher oder Filme oder Medien erwerben, die er benötigt oder haben müsste, um stets gut informiert zu sein oder sich gut zu unterhalten. Deshalb brauchen wir unsere Bibliotheken, und ich kann Ihnen versichern, meine Damen und Herren, dass die Gemeindebücherei im er (Name der Gemeinde) Kulturetat weiterhin angemessen berücksichtigt wird. WEKA MEDIA GmbH & Co. KG Unterstützung durch Bürger Viele Veranstaltungen Dessen ungeachtet ist es freilich gut, dass die Bücherei mit (nennen) auch Unterstützung aus dem Kreis der Bürgerinnen und Bürger bekommt. Und dass die Bürgerschaft etwas für ihre Bücherei tut, das spricht für den Bürgersinn der Beteiligten wie die Qualität und Ausstrahlungskraft unserer Gemeindebibliothek. Sie ist, wie gesagt, Anlaufstelle für alle, die in Medien Informationen und Unterhaltung suchen und sie ist ein Treffpunkt. Für Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, für Erwachsene, die die Autorenlesungen und Vorträge gern besuchen (bzw. Zutreffendes). Ihre Veranstaltungen, liebe Büchereimitarbeiterinnen und -mitarbeiter, kommen gut an, Sie haben die Bücherei zu einer Stätte des Austauschs und der Kommunikation gemacht. Gemeinsame Feier Gute Wünsche Deshalb verstand es sich für Sie auch von selbst, Ihr -jähriges (Zahl) Jubiläum zusammen mit ihren treuen Leserinnen und Lesern zu feiern. Da bleibt mir nur noch, Ihnen nochmals zu danken und allen eine schöne Feier zu wünschen. September 2011
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