Die Ausbildungsstammkarte

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Transkript:

Die Ausbildungsstammkarte In der Ausbildungsstammkarte werden die Lern- und Arbeitsinhalte der Auszubildenden an den Lernrten Betrieb, betrieblicher Verbundpartner und Berufsschule dkumentiert. Das Instrument unterstützt Ausbildungsverantwrtliche bei der Planung, Durchführung und Dkumentatin der Ausbildung, indem es Transparenz swhl bezüglich des zeitlichen Ausbildungsverlaufs und dessen berufspraktischen Inhalten als auch im Hinblick auf Ansprechpartner/innen und Lernergebnisse im Ausbildungsprzess herstellt. Die jeweiligen Ausbildungsabschnitte werden mit einem Beurteilungsgespräch zwischen den Auszubildenden und den Ausbildungsverantwrtlichen abgeschlssen. Die Ergebnisse werden in die Stammkarte eingetragen. Das Instrument richtet sich vrrangig an das ausbildende Persnal (Ausbilder/innen und ausbildende Fachkräfte im Betrieb und bei Verbundpartnern) und wird über den gesamten Zeitraum der Ausbildung geführt. Die Ausbildungsstammkarte wurde vn der ABB Training Center GmbH & C. KG entwickelt und in der Verbundausbildung erprbt. Das Instrument wurde im Mdellversuch Berliner Ausbildungsqualität in der Verbundausbildung (BAQ) durch die k..s GmbH Berlin und das ABB Training Center für die Anwendung in ausbildenden Unternehmen weiterentwickelt und eingesetzt. Der Mdellversuch BAQ wurde im Rahmen Mdellversuchs-Förderschwerpunktes Qualitätsentwicklung und - sicherung in der betrieblichen Berufsausbildung des Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Frschung (BMBF) swie der Senatsverwaltung für Integratin, Arbeit und Frauen vn Berlin gefördert. 1

Die Ausbildungsstammkarte Mit der Ausbildungsstammkarte kann die betriebliche Ausbildungsplanung der einzelnen Auszubildenden sehr übersichtlich abgebildet werden. Ausbildungsverantwrtliche behalten s den Überblick über den Ausbildungsverlauf und können nachvllziehen, welche Inhalte des Ausbildungsrahmenplans bzw. Ausbildungsbereiche einzelne Auszubildende beim Verbundpartner der im eigenen Betrieb durchlaufen und welchen individuellen Leistungsstand sie erreicht haben. Dadurch wird das ausbildende Persnal bei Umsetzung der Ausbildungsplanung und bei der Steuerung des individuellen Ausbildungsverlaufs unterstützt. Darüber hinaus schafft Ausbildungsstammkarte auch für die Auszubildenden mehr Transparenz über den Verlauf der Ausbildung und fördert dadurch deren Selbststeuerungskmpetenzen. Ein Muster für die Ausbildungsstammkarte, das beispielhaft für die Ausbildung eines/einer Zerspanungsmechanikers/in aus einem Unternehmen für Kraftwerkstechnik entwrfen wurde, wird zur Veranschaulichung hier vrgestellt. 1. Einsatzbeispiel aus der Verbundausbildung Im ABB Training Center wird die Ausbildungsstammkarte gemeinsam mit ergänzenden Instrumenten (Planungsunterlagen, Mdulinhalte, Lern- und Ausbildungsaufträgen, Feedbackbögen) für die effiziente Planung, Durchführung und Dkumentatin der mdular aufgebauten Ausbildung genutzt. Nach Beendigung der Ausbildung beim Verbunddienstleister wird die Ausbildungsstammkarte dem/r Ausbildungsverantwrtlichen des jeweiligen KMU übergeben und entsprechend dem weiteren betrieblichen Ausbildungsverlaufs frtgeschrieben.

ABB Training Center GmbH & C. KG - Standrt Berlin Ausbildungsberuf: Zerspanungsmechaniker/in Zeitraum: 01.09.010-8.0.014 Schulblck: Angaben zum Auszubildenden: Name, Vrname: Mustermann, Max Anschrift: Geburtsdatum, Geburtsrt: Telefn (privat): Mbiltel. (privat): Erziehungsberechtiger: Erziehungsberechtiger Tel. : Einstellungsbetrieb: Betriebsname: Musterallee 1, 145 Berlin Musterunternehmen Anschrift: Musterstraße 100 Telefn: 00 100040 Ansprechpartner: Mustermeister Ansprechpartner Tel. : 00 100041 010 10 Tage 011 0 Tage Zensuren 01 0 Tage Ausbildungshalbjahre 01 0 Tage Lernfelder/Fach: 1 4 5 6 7 014 5 Tage LF 01) Fertigen vn Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen LF 0) Fertigen vn Bauelementen mit Maschinen 4 Auslandspraktikum Zeitraum: Land: B Ft LF 0) Herstellen einfacher Baugruppen LF 04 ) Warten technischer System LF 05) Herstellen vn Bauelementen durch spanenede Fertigungsverfahren LF 06) Warten und Inspezieren vn Werkzeugmaschinen LF 07) In-Betrieb_Nehmen steuerungstechnischer Systeme LF 08) Prgrammieren und Fertigen mit numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen LF 09) Herstellen vn Bauelementen durch Feinbearbeitungsverfahren Abschlussprüfung (AP) Punkte Nte Punkte AP Teil 1: AP Teil 7 LF 10) Optimierung des Fertigungsprzesses Nte LF 11) Planen und Organisieren rechnergestützter Fertigung LF 1) Vrbereiten und Dürchführen eines Einzelfertigungsauftrages LF 1) Organisieren und Überwachen vn Fertigungsprzessen in der Serienfertigung Sprt / Gesundheitsförderung Gesamtnte Letzter Ausbildungstag: XX.XX.014 Technisches Englisch 4 4 5 Wirtschafts- und Szialkunde 4 4 7.04.01

ABB Training Center GmbH & C. KG - Standrt Berlin Ausbildungsberuf: Zerspanungsmechaniker/in Zeitraum: 01.09.010-8.0.014 Schulblck: B Name, Vrname: Mustermann, Max Mdul- Nr. 0.01 Drehen Grundlagen Teil 1 Ausbilder 1 7 0.09.010 0.0 Drehen Grundlagen Teil 6 Ausbilder 1 67 0.11.010 0.06 Manuelles Spanen Ausbilder 75 1.01.011 0.10 Fräsen Grundlagen Teil 1 Ausbilder 64 4 0.08.011 0.1-1 Grundlagen der techn. Kmmunikatin Teil 1 1 Ausbilder 4 8 14.10.010 0.1 CNC Grundlagen Ausbilder 1 69 1.0.011 0.14 Erarbeitung vn Präsentatinen 1 Ausbilder 4 0 0.15 Visualisieren u. Präsentieren / Übungen 1 Ausbilder 4 90 8.0.011 0.17 Grundlagen der E-Technik 1 Ausbilder 6 0.B. 16.0.011 0. PC Grundlagen 1 Ausbilder 4 0 05.05.011 0.7 Fräsen Grundlagen Teil Ausbilder 7 16.04.011 1.01 Drehen Grundlagen Teil 5 Ausbilder 1 75 1.07.011 1.0 Drehen Aufbaukurs Teil 1 Ausbilder 1 8 4.09.011 1.0 Drehen Aufbaukurs Teil Ausbilder 1 0 1.04 Fräsen Aufbaukurs Ausbilder 74 14.10.011 1.05 Schleifen Grundlagen 1 Ausbilder 0 1.06 CNC - Aufbaukurs Ausbilder 1 81 19.01.011 1.07 Vrbereitung AP Teil 1 manuelles Spanen 1 Ausbilder 0 1.08 Vrbereitung AP Teil 1 Drehen Ausbilder 1 0 1.09 Vrbereitung AP Teil 1 Fräsen Ausbilder 0 1.10 Vrbereitung AP Teil Drehen (PAL) Ausbilder 1 0 1.11 Vrbereitung AP Teil Fräsen (PAL) Ausbilder 0 1.1 Vrbereitung AP Teil schriftlicher Teil 4 Ausbilder 5 0 1.1 Erarbeitung der Dkumentatin betriebl. Auftrag AP Teil Ausbilder 4 0 1.14 Vertiefung CNC (Ergänzung zu Mdul 1.10 u. 1.11) Ausbilder 1 0 Mdule berufliche Fachbildung F01 CNC-Drehmaschine 10 AFK 1 F0 CNC-Bearbeitungszentrum 10 AFK F0 Qualitätssicherung AFK F04 CNC-Fräsmaschine 10 AFK 4 F05 Werkzeugbau 8 AFK 5 F06 Einarbeitung am zukünftigen Arbeitsplatz 1 AFK 6 Zusatzqualifikatinen ZQ 1 Technisches Englisch 60 Uh Dzent 1 8 ZQ CNC Prgrammierung Heidenhainsteuerung 1 Dzent ZQ Zeichnungslesen kmplexer Zeichnungen 1 Dzent 100-9 Punkte Nte 1 = sehr gut Mdul-Bezeichnung unter 9-81 Punkte Nte = gut unter 81-67 Punkte Nte = befriedigend Sll- Wche unter 67-50 Punkte Nte 4 = ausreichend Ausbilder/in Punkte unter 50-0 Punkte Nte 5 = mangelhaft Nte Beurteilung vm 7.04.011 unter 0-0 Punkte Nte 6 = ungenügend 7.04.01

. Beschreibung der Ausbildungsstammkarte und Hinweise zum Einsatz Das erste Blatt der Ausbildungsstammkarte enthält für alle Auszubildenden des gleichen Ausbildungsberufes die gleichen Infrmatinen: Persönliche und Kntaktdaten der Auszubildenden mit Eintrittsdatum und Ft einen Hinweis auf den Schulblck, dem die/der Auszubildende zugerdnet ist ggf. Namen und Kntaktdaten der Erziehungsberechtigten Ansprechpartner/in; Ausbilder/in; zuständige ausbildende Fachkraft Ansprechpartner/in in der Berufsschule Besndere Vertragsdaten z.b. Urlaubsanspruch, Prbezeit, vraussichtlich letzter Ausbildungstag Übersicht über die Leistungen in der Berufsschule Benennung der Lernfelder und der Unterrichtsfächer Felder zum Eintragen der Zensuren für alle Berufsschulhalbjahre während der Ausbildung Angaben zu den ausstehenden Prüfungen und deren Bewertung Auf dem zweiten Blatt der Ausbildungsstammkarte wird die berufspraktische Ausbildung in dem jeweiligen Unternehmen dargestellt. Es gibt die besndere Situatin, die Ausbildungsabteilungen und Spezialisierung des ausbildenden Unternehmens wieder. Es muss demzuflge für jeden Ausbildungsbetrieb individuell entsprechend seiner spezifischen Ausrichtung erstellt werden.

Tipps zur Planung der berufspraktischen Ausbildung im Unternehmen: Vraussetzung für die Erstellung des zweiten Blattes der Ausbildungsstammkarte ist, dass im Betrieb definiert wurde, welche Ausbildungsbereiche vn den Auszubildenden eines Berufes zu durchlaufen sind, welche zusätzlichen ggf. überbetrieblichen Ausbildungsanteile die betriebliche Ausbildung ergänzen und b den Auszubildenden generell der einzelnen Auszubildenden Zusatzqualifikatinen angebten werden sllen. Um eine Übersicht über die Erfrdernisse der eigenen berufspraktischen Ausbildung zu erhalten, ist es sinnvll, in einem ersten Schritt die knkreten Anfrderungen an die Ausbildung im eigenen Unternehmen zu erfassen. Was muss die/der Auszubildende gelernt haben, um in den einzelnen Ausbildungsbereichen kmpetent mitzuarbeiten? In einem zweiten Schritt kann überprüft werden, b Auszubildende sich im Unternehmen alle für die betriebsspezifische Tätigkeit ntwendigen Kmpetenzen tatsächlich aneignen können. Falls dies nicht der Fall sein sllte, ergibt sich aus der Differenz ein erster Teil der ntwendigen betrieblichen Verbundausbildung und ggf. der Zusatzqualifikatinen, die auf der Ausbildungsstammkarte aufgelistet werden sllten. In einem dritten Schritt können die betriebsspezifischen Anfrderungen an die Facharbeiter/innen der einzelnen Ausbildungsberufe nch mit den Anfrderungen, die durch die Ausbildungsrahmenpläne an die Ausbildung gestellt werden, verglichen werden. Daraus ergibt sich möglicherweise eine weitere Differenz zu den Ausbildungsmöglichkeiten im Betrieb, die wiederum durch eine betriebliche Verbundausbildung abgedeckt werden kann. Beim Abgleich des eigenen Ausbildungsangebtes mit dem Ausbildungsrahmenplan kann bei Berufsschulen, örtlichen Kammern und Bildungsdienstleistern Rat eingehlt werden. Das zweite Blatt der Ausbildungsstammkarte enthält die Übersicht über die berufspraktische Ausbildung im Betrieb und eine Bewertungsskala für die erbrachten Leistungen nach Nten und Punkten. Die Auflistung der Ausbildungsbereiche wird dabei differenziert nach betrieblichen Ausbildungsabschnitten und angebtenen Zusatzqualifikatinen. Jedem Ausbildungsbereich ist ein zeitlicher Umfang zugerdnet, der den Auszubildenden zur Verfügung steht, um sich die erfrderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten anzueignen. Für jeden Bereich ist eine Persn benannt, die als Ausbilder/in bzw. ausbildende Fachkraft für die/den Auszubildenden zuständig ist. Diese/r Ansprechpartner/in ist auch dafür verantwrtlich, dass die/der Auszubildende ein Feedback über die eigene Arbeit und in regelmäßigen Abständen auch eine Bewertung eigener Leistungen erhält. Hierfür ist es wichtig, dass für die betrieblichen Ausbildungsbereiche Bewertungskriterien definiert werden. Um ein Feedback 4

durchzuführen, sllte im Unternehmen geklärt werden, welche Frm der Rückmeldung und Leistungsbeurteilung geeignet erscheint. Sllte eine differenzierte Beurteilung nach fachlichen swie szialen und persnalen Aspekten gewünscht sein, können diese auch auf einem gesnderten Bgen erfasst und der/dem Auszubildenden zur Verfügung gestellt werden. Die Leistungsbewertung kann nach Nten der nach Punkten erflgen. Dies kann auch in den verschiedenen Ausbildungsbereichen unterschiedlich gehandhabt werden. Das Datum der Bewertung für die Auszubildenden in den einzelnen Ausbildungsbereichen wird benannt. Im Unternehmen sllte festgelegt werden, wer für die regelmäßige Pflege der Daten in der Stammkarte zuständig ist und wer Zugang zu den Daten erhält. Nach Abschluss der Ausbildungsabschnitte in der Fach- bzw. Ausbildungsabteilung sll vn der ausbildenden Fachkraft ein Feedback der Beurteilungsgespräch geführt werden. Wünschenswert ist es, dass die ausbildende Fachkraft den/die Auszubildende/n zunächst eine Selbsteinschätzung vrnehmen lässt. Die Ergebnisse werden an die/den Ausbildungsverantwrtliche/n im Unternehmen weitergeleitet der direkt in die Ausbildungsstammkarte eingetragen. Die Erprbung der Einführung der Ausbildungsstammkarte in kleinen und mittleren Unternehmen im Rahmen des Mdellversuchs hat gezeigt, dass die Einführung des Instruments zu einer besseren Umsetzung der Ausbildungsplanung und Steuerung der betrieblichen Ausbildung und damit zur Erhöhung der Ausbildungsqualität -beitragen kann. Darüber hinaus kann dieses Instrument Persnalverantwrtlichen zur Entscheidungsfindung bei der Übernahme in ein Arbeitsverhältnis dienen. 5