Product Carbon Footprint Was trägt bifa bei?

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Transkript:

Product Carbon Footprint Was trägt bifa bei? bifa Umweltinstitut GmbH 30. Juni 2009 Alexandra Ballon Siegfried Kreibe René Peche Thorsten Pitschke Inhalt 1. Beispiel: 1 Flasche Mineralwasser 2. Fallstricke 3. Erfahrungen 4. Angebot 30.06.2009 Folie 2 1

Beispiel: 1 Flasche Mineralwasser Schraubverschluss Glasflasche Etikett Mineralwasser + 1/20 Wasserkasten 30.06.2009 Folie 3 Beispiel: 1 Flasche Mineralwasser Lebensphasen Herstellung Flaschenteile Wasserabfüllung Nutzung - Distribution - - + Pkw- Verwertung Leergutannahme & Wiederverwendung Anteil Altglas 60 % CO 2 im Mineralwasser unberücksichtigt Umlaufzahl Flasche: 20 Abfüllung Auslieferungslager () Auslieferungslager Händler () Händler Privathaushalt (Pkw) Privathaushalt Glascontainer (Pkw) : 300 km; Pkw: 10 km Umlaufzahl Wasserkasten: 100 Etiketten werden verbrannt Glas und Aluminium wird wiederverwendet 30.06.2009 Folie 4 2

Beispiel: 1 Flasche Mineralwasser Herstellungsphase Altglas Rohstoffe Flasche Chemikalien Quellwasser Aluminium Kunststoff Verschluss Abfüllung Nutzungsphase Energie Papier Leim Etikett Druckfarbe Kunststoff Wasserkasten 30.06.2009 Folie 5 Beispiel: 1 Flasche Mineralwasser Bilanzierungsmodell 30.06.2009 Folie 6 3

Beispiel: 1 Flasche Mineralwasser Nutzung-/Verwertungsphase Wiederverwendung Herstellungsphase Pkw- Leergutannahme & Wiederverwendung Kasten Flasche 100 Kunststoff- 20 Glas- Aluminiumschmelze Abfallverbrennung Gutschrift Herstellungsphase (Gutschrift) Energie 30.06.2009 Folie 7 Beispiel: 1 Flasche Mineralwasser vereinfachtes Stoffflussmodell Altglas Rohstoffe Flasche Chemikalien Quellwasser Energie Aluminium Kunststoff Papier Leim Druckfarbe Verschluss Etikett Abfüllung - + Pkw- Leergutannahme & Wiederverwendung Kasten Flasche Kunststoff Wasserkasten 100 20 Kunststoff- Glas- Aluminiumschmelze Abfallverbrennung Gutschrift Energie 30.06.2009 Folie 8 4

Fallstricke Systemgrenzen Prozesse, die zu berücksichtigen sind Idealfall: In- und Outputs sind Elementarflüsse Detailgenauigkeit der Prozesse Abschneidekriterien Allokationsfaktoren Berücksichtigung nicht rarer Ressourcen und der Infrastruktur Umgang mit Datenlücken und Annahmen Zeitlicher Bezugsraum Geografischer Bezugsraum Veränderung bei den Zulieferern führen zu neuen PCF Systemnutzen Auswahl der Äquivalenzsysteme Bestimmung der Substitutionsfaktoren 30.06.2009 Folie 9 Erfahrungen Abfallwirtschaft Beitrag der bayerischen Abfallwirtschaft zur Treibhausgas-Minderung Beitrag der Abfallwirtschaft München zur Treibhausgas-Minderung (AWM München) Beitrag von Deponiegasemissionen zum anthropogenen Treibhauseffekt (Deponiezweckverband) Vergleich der bayerischen mit der deutschen und schweizerischen Entsorgungsstruktur Umweltauswirkungen einer Mechanisch-Biologischen sanlage im Vergleich zu anderen Restabfallbehandlungsverfahren Vergleich konventioneller Altholzanalytik und neuentwickelter Schnellverfahren (DBU) Bewertung der Entsorgung gefährlicher Abfälle in Bayern Bewertung von Verwertungsverfahren für Bioabfälle 30.06.2009 Folie 10 5

Erfahrungen Materialeffizienz Ökologische Wirkungen der Herstellung und Verarbeitung von Metallen - Substitution von Kupferdraht durch Aluminiumdraht - Steigerung der Recyclingquote von Aluminium - Einsatz von pulverbeschichteten Normalstahlbehälter anstelle Edelstahlbehälter - Einsatz von verzinkten Stahlgeländer anstelle Handlungsstrategien zum ressourcenschonenden Einsatz von Kunststoffen - Wiederverwendung von Kunststoffen als Sekundärmaterial - Substitution von Kunststoffen durch alternative Kunststoffe - Ressourcenschonung durch effizienten Umgang mit Metallen Kunststoffindustrie Vergleich von Loose-fill-Packmitteln aus Stärke bzw. Polystyrol (DBU) 30.06.2009 Folie 11 Erfahrungen Energiebereitstellung Genehmigungsbegleitung eines Biomasse-Heizkraftwerkes (SOBAG) Nahrungsmittelindustrie Vergleich konventioneller Kieselgur-Filtration in Brauereien mit einem neuen, produktschonenden Verfahren Metallindustrie Bewertung eines neuen Oberflächenbehandlungsverfahrens von Metallgestellen im Vergleich zum konventionellen Verfahren Galvanikverzinkung/Tauchlackierung (Wanzl GmbH) Bauindustrie Einsatz von Holz-, Holz-/Alu- und PVC-Fenstern sowie Wärmedämmverbundsystemen und Mineralwolle bei der Gebäudesanierung 30.06.2009 Folie 12 6

Erfahrungen Papierindustrie Umgang mit Reststoffen in der Papierindustrie (StMUG, VBP) Optimierungsansätze für Stoff- und Energieflüsse über den Lebenswegen von Büchern, Katalogen, Küchenrollen, Zeitungen und Wellpappeverpackungen (StMUG, VBP) Automobilindustrie Bewertung von Wachs, Acrylatharz, Klebe- und Flüssigfolie sowie verschiedenen Hauben als konservierung für Pkw (AUDI AG) Bewertung von Staubfilteranlagen im Karosseriebau (AUDI AG) Biotechnologie Entlastungseffekte für die Umwelt durch Substitution konventioneller chemisch-technischer Prozesse und Produkte durch biotechnische Verfahren (UBA) - Biotechn. und chem.-techn. Vitamin-B2-Produktion sowie Lederherstellung - Probiotika und seltene Erden in Futtermitteln - traditionelle und enzymhaltige Vollwaschmittel 30.06.2009 Folie 13 Angebot Bilanzen Product Carbon Footprint Ökobilanzen Ökoeffizienzanalysen (Klimaeffizienz) Strategische Ökoeffizienzanalysen Verwertung der Ergebnisse Verfahrenstechnische Beratung Stakeholderanalyse CO 2 -Vermeidungskosten Anpassung der Bilanzierungsmodelle auf veränderte Randbedingungen (Baukastenprinzip) PCF-SWOT-Analyse 30.06.2009 Folie 14 7

Komplettlösungen für Ihren Ertrag. bifa GmbH Am Mittleren Moos 46 D-86167 Augsburg Tel.: +49 821/7000-0 Fax: +49 821/7000-100 marketing@bifa.de http://www.bifa.de 30.06.2009 Folie 15 8