Gewalt und Gewaltprävention im Sport - am Beispiel Boxen

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Transkript:

Gewalt und Gewaltprävention im Sport - am Beispiel Boxen Antke Kreft Boxschool Verein für Gewaltprävention e.v.

Inhalt Vorstellung des Boxschool e.v. Theoretischer Rahmen Jugendliche Lebensphase Ursachen von Gewalt Gewaltprävention Standpunkte Sportbezogene Gewaltprävention Boxen als Mittel zur Gewaltprävention Praxis des Boxschool e.v. Fragen

Boxschool Verein für Gewaltprävention e.v. Boxschool e.v. ist ein in Hamburg ansässiger und tätiger Träger der freien Jugendhilfe, der sich im Rahmen des Handlungskonzeptes Handeln gegen Jugendgewalt zum Ziel gesetzt hat, Jugendliche auf ihrem Weg zu einem gewaltfreien und kooperativen Miteinander zu unterstützen. Gründung im Dezember 2010. Enge Kooperation mit Der Behörde für Schule und Berufsbildung, Beratungsstelle Gewaltprävention Dem Weisser Ring e.v.

Boxschool Verein für Gewaltprävention e.v. Boxschool bietet: flankierende Maßnahmen für Schulen im Umgang mit deliquenten, dissozial- und gewaltauffälligen Schüler und Schülerinnen. Unterstützungsangebote für Schüler und Schülerinnen, die im Abseits stehen und / oder Opfer von Gewalt geworden sind. Fortbildungen zum Thema Umgang mit Konfliktsituationen im schulischen Kontext.

Theoretischer Rahmen Dynamik der Phase des Jugendalters Interdiziplinäre sozialisationstheoretischer Ansatz: Vereint wichtige Elemente aus Soziologie und Psychologie. Sozialisation bezeichnet den Prozess der Entwicklung der Persönlichkeit in Auseinandersetzung mit den inneren und äußeren Anforderungen (Hurrelmann 2002, S.26)

Theoretischer Rahmen Dynamik der Phase des Jugendalters Spannunsfeld von: Innere Realität (Person) Ebene der körperlichen und psychischen Faktoren eines Jugendlichen. Äußere Realität (Umwelt) Ebene der sozialen und ökologischen Faktoren.

Theoretischer Rahmen Ursachen von Gewalt Gewalt kann sehr unterschiedliche subjektive und objektive Ursachen und Folgen haben und auch ihre Bewertung entzieht sich in vieler Hinsicht der oftmals gewünschten Eindeutigkeit (Heitmeyer et al. 2006, S. 16)

Theoretischer Rahmen Ursachen von Gewalt Stresstheoretischer Ansatz Realitätsverarbeitendem Individuum, welches als Folge der Entwicklungsaufgabe Stress im positivem Sinne, d.h. als aktive Herausforderung, wahrnehmen kann, es jedoch auch zu Dystress führen kann, d.h. negative Konsequenzen und Überforderung für die weitere Persönlichkeitsentwicklung.

Theoretischer Rahmen Bedingungsgefüge zur Erklärung von Problemverhalten im Gewaltbereich bei Jugendliche Bedingungsgefüge zur Erklärung von Problemverhalten im Gewaltbereich bei Jugendlichen in Ahnlehnung an Hofmann (vgl. Hofmann 2008)

Theoretischer Rahmen Möglichkeiten präventiver Maßnahmen Risikofaktoren einzudämmen Schutzfaktoren zu fördern Unterbrechung der Wirkungskette durch Intervention

Theoretischer Rahmen Nutzen des theoretischen Rahmens für die Gewaltprävention Strategien zur Entwicklung von Kompetenzen hinsichtlich friedvoller Konfliktlösung und Stressbewältigung Stärkung des Selbstbewusstseins Stärkung der Selbstwirksamkeitserwartung

Debattenfrage Welcher Position stimmen Sie zu und mit welchen Argumenten: 1. Sport reduziert bei Heranwachsenden das Gewaltpotential direkt durch den Abbau von Energie. 2. Wettkampfsport, vor allem Kampfsport, verdrängt die Regeln des Fairplay und lässt bei Ausübung körperorientierter Sportarten die Hemmschwelle zur Anwendung von Gewalt sinken.

Sportbezogene Gewaltprävention Zur gewaltpräventiven Wirkungsweise des Sports mangelt es an empirischen Belegen. Querschnittsstudien liegen in geringer Zahl vor. Längsschnittuntersuchungen stehen noch aus. Jugendsportstudien zeigen, dass das Sportengagement an sich keinen direkten bedeutsamen Einfluss auf das Gewaltverhalten.

Sportbezogene Gewaltprävention Konsequenzen: Gewaltpräventive Wirkungen stellen sich nicht per se ein. Mindestanforderungen: Zusammenspiel von sportpraktischen und sozialpädagogischen Qualifikationen.

Sportbezogene Gewaltprävention Qualitätsstandarts sportpädagogischer Arbeit: Es sollte durch ein pädagogisches Konzept definiert sein, welche Funktion dem Sport zukommt. Es sollten nicht zu viele Ziele angestrebt werden und die Ziele sollten konkret benannt werden. Eine pädagogische Rahmung sollte sicherstellen, dass die sportlichen Aktivitäten zusammen mit den Jugendlichen reflektiert werden.

Sportbezogene Gewaltprävention Qualitätsstandarts sportpädagogischer Arbeit: Die nonverbale, körperliche Ebene des Sports erfordert eine geschulte Wahrnehmung der Mitarbeiter. Die Veränderungen der Kinder und Jugendlichen müssen wahrgenommen werden und eventuelle Entwicklungen sollten angemessen begleitet werden. Mit unterschiedlichen Sportarten können unterschiedliche Ziele verfolgt werden.

Sportbezogene Gewaltprävention Qualitätsstandarts sportpädagogischer Arbeit: Die Lebenswelt der Jugendlichen muss Berücksichtigung finden, da der Transfer des eventuell Gelernten das Ziel der pädagogischen Arbeit darstellt. Regelverstöße müssen konsequent sanktioniert werden. Dieses erfordert, dass die jeweiligen Anleiter die Werte, die sie von den Teilnehmern einfordern, selbst glaubhaft vertreten.

Sportbezogene Gewaltprävention Qualitätsstandarts sportpädagogischer Arbeit: Die Anleiter sollten eine Nähe zur Lebenswelt der Jugendlichen aufweisen können, um eine Autorität darzustellen, die nicht als bevormundend empfunden wird. Die Jugendlichen sollten Partizipationsmöglichkeiten haben.

Boxen als Mittel zur Gewaltprävention Ich muss Boxen nicht als Sport rechtfertigen, weil ich es nie als Sport angesehen habe weil es das Leben selber ist und kaum ein bloßer Sport. (Joyce Carol Oates)

Boxen als Mittel zur Gewaltprävention Methodischer Ansatz Möglichkeit der Ganzheitlichkeit, da der gesamte Mensch und seine Persönlichkeit angesprochen wird. Körper, Geist und Seele

Boxen als Mittel zur Gewaltprävention Entwicklungsmöglichkeiten Wahrnehmungsfähigkeit Soziale Sensibilität und Perspektivenübernahme

Boxen als Mittel zur Gewaltprävention Entwicklungsmöglichkeiten Verantwortungsbewusstsein Körperbewusstsein und Selbstbewusstsein

Boxen als Mittel zur Gewaltprävention Entwicklungsmöglichkeiten Vermittlung von Respekt Kommunikationsfähigkeit

Praxis des Boxschool e.v. Boxschool-Kurse in der Schule Kontinuierliche Trainingseinheiten über die Dauer von mind. einem Schulhalbjahr. Arbeit in Kleingruppen Körperorientierte Gruppenarbeit Enge Zusammenarbeit mit der Schule, Elternarbeit, Beteiligung bei Fallkonferenzen

Praxis des Boxschool e.v. Schulische Rahmenbedingungen Einbindung des Kollegiums Bereitstellung einer verlässlichen schulischen Ansprechperson/Begleitung Teilnahme an regelmäßigen Austauschgesprächen Stützung der erworbenen Kompetenzen im schulischen Alltag.

Praxis des Boxschool e.v. Pädagogische Aspekte Professionelle Beziehungsarbeit Niedrigschwellige Arbeit Erläuterung der Regeln bzw. Reglementierung Einfache und klare Strukturen Gestaltungsmöglichkeiten für die Kinder und Jugendlichen Aufarbeitung der Erlebnisse und Erfahrungen - Reflexion

Praxis des Boxschool e.v. Qualifizierung der Boxschool-Trainer Qualifizierungsfortbildung der BSB, Beratungsstelle Gewältprävention Hospitation Regelmäßige und verbindliche Fortbildungen Regelmäßige und verbindliche Supervisionen Ansprechpartner für jeden Bereich des schulischen Lebens seitens Boxschool e.v. Begleitendes Coaching

Praxis des Boxschool e.v. Haltung des Boxschool-Trainers Unbedingte Wertschätzung der Kinder und Jugendlichen Beziehungsarbeit Beachtung der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen Authentizität Eindeutige Position zu destruktiven Verhaltensweisen

Praxis des Boxschool e.v. Ziele des Trainings Erlernen von neuen, gewaltfreien und prosozialen Verhaltensweisen Erhöhung des Selbstbewusstseins und der eigenen Wertschätzung Verminderung gewaltverherrlichender Denkmuster Steigerung des eigenen Körperbewusstseins und ein reflektierter Umgang mit Körpersprache Erleben von körperlichen Grenzerfahrungen

Praxis des Boxschool e.v. Unterstützung in folgenden Lebensbereichen: Identitätsbildung Soziale Orientierung und soziales Lernen Integration Abweichendes Verhalten Selbststärkung

Praxis des Boxschool e.v. Die präventiven Maßnahmen können sich hinsichtlich der Zielsetzung und der Zielgruppe unterscheiden. Konsequenz: unterschiedliche Konstruktions- und Durchführungsprinzipien.

Vielen Dank! Boxschool Verein für Gewaltprävention e.v. Nieland 10 22525 Hamburg www.boxschool.de info@boxschool.de

Literatur Heitmeyer, W. / Schröttle, M. (Hrsg.) (2006): Gewalt. Beschreibungen Analysen - Prävention. Bonn. Hofmann, J. (2008): Sport und Gewalt Eine multidimensionale Annäherung im interkulturellen Kontext. Aachen. Hurrelmann, K. (2002): Einführung in die Sozialisationstheorie. 8. Aufl.. Weinheim Hurrelmann, K. (2010): Lebensphase Jugend Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Jugendforschung. 10. Auflage. Weinheim. Lange, H / Leffler, T. (Hrsg.): Kämpfen-lernen als Gelegenheit zur Gewaltprävention?! Baltmannsweiler.

Literatur Elliot, D. S. (1998): Preventing Programs that Work for Youth: Violence Prevention. Boulder: Center for the Study and Prevention of Violence. (Abrufbar unter http://www.colorado.edu/cspv/publications/papers/cspv-012.pdf) Schwenzer, V. / Behn, S. (2007): CAMINO: Sportaktivitäten zur Prävention von Jugendgewalt und Jugendkriminalität in Deutschland. Eine Untersuchung im Rahmen des EU-Programms AGIS. Berlin. (Abrufbar unter: http://www.sports4nonviolence.eu/download/abschlussbericht_deutschland.pdf)