BEBAUUNGSPLAN NR. 1. zur Regelung von Art und Maß baulicher Nutzung der Grundstücke

Ähnliche Dokumente
Bebauungsplan. Vorlesungsthema

Verordnung über die bauliche Nutzung der Gundstücke (Baunutzungsverordnung) vom 26. November 1968 (BGBl. I S. 1237)

Städtebaurecht. BauGB 34. Vorlesungsthema!

Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (Baunutzungsverordnung BauNVO)

Baunutzungsverordnung

Baunutzungsverordnung 1968 Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke

Der Bebauungsplan. 2.Stufe. Bebauungsplan

Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke

Bebauungsplan Nr. II/2/61.00

Bekanntmachung der Neufassung der Baunutzungsverordnung

Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (Baunutzungsverordnung BauNVO)

Baunutzungsverordnung 1962 Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke

Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (Baunutzungsverordnung - BauNVO)

ERSTER ABSCHNITT Art der baulichen Nutzung

Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (Baunutzungsverordnung - BauNVO)

232 Zweites Gesetz zur Änderung der Landesbauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen. Vom 12. Dezember 2006

Inhaltsübersicht. ERSTER ABSCHNITT Art der baulichen Nutzung

Achtung: Diese Veranstaltung ist keine Rechtsberatung und erläutert nur Begrifflichkeiten!

How To Develop A City

Der Bebauungsplan Hinweise zum Verständnis und zur Mitwirkung Welche Aufgabe hat ein Bebauungsplan?

STADT VREDEN. 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 7 Oldenkotter Straße Teil 1 An t Lindeken. - Vorentwurf - Maßstab 1:1000

Wohngebiet Neugartenweg Stadtteil Steinau

Bebauungsplan Sachsenpark Dittersbach

Berechnung zum Maß der baulichen Nutzung

Zeichenerklärung. Festsetzungen nach 2 Abs. 5 und 9 BauGB und der Planzeichenverordnung

Stadt Köthen (Anhalt) Der Oberbürgermeister

Baukostenzuschuss (BKZ)

Satzung über die Erhebung eines Anschlussbeitrages für öffentliche Abwasseranlagen

A n d e r B i e s e l h e i d e

Stadt Köthen (Anhalt)

Im Bebauungsplan kann aus städtebaulichen Gründen die Bauweise festgesetzt werden ( 9 Absatz 1 Nummer 2 BauGB).

Der Bebauungsplan. Hinweise zum Verständnis und zur Mitwirkung. Welche Aufgabe hat ein Bebauungsplan?

Beitragspflicht

Stadt Sendenhorst. Bebauungsplan Nr. 4 Alte Stadt 4. Änderung nach 13 BauGB. Begründung

1. Änderung Bebauungsplan Hauptstraße / Sacco-Vanzetti-Straße Gemeinde Birkenwerder

TEIL B TEXTTEIL. Bebauungsplan Nr.7 Alte Schäferei der Stadt Wiehe

1.1 Zulässigkeit von Nutzungen in den WA-Gebieten (allgemeines Wohngebiet)

S a t z u n g über den Abwasserbeitrag der Stadt Heidelberg (Abwasserbeitragsatzung - AbwBS)

Teil B Textliche Festsetzungen zum Bebauungsplan G Steuerung des Einzelhandels im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, Ortsteil Marzahn

Aschaffenburg, STADT ASCHAFFENBURG. gez. Klaus Herzog ... Klaus Herzog Oberbürgermeister. WR II 2 WOE o GRZ 0,4 GFZ 0,5 SD DN 15-44

Textliche Festsetzungen zum Bebauungsplan Nr. 026 Sanierungsgebiet Fischmarkt Neufassung der Stadt Speyer

1. Änderung des Bebauungsplanes der Gemeinde Birkenwerder Nr.23 Sonnenschul-Quartier Textliche Festsetzungen gem. 9 BauGB i.v.m. BauNVO und 81 BbgBO

Textliche Festsetzungen des Bebauungsplanes Nr. 12 Druffels Feld (rechtskr )

Bebauungsplan Nr. 1 der Gemeinde Lütjensee

ÜBERSICHTSPLAN M 1:5.000 GEMEINDE OYTEN. Bebauungsplan Nr. 98 "Alter Sportplatz" (mit örtlichen Bauvorschriften) - 2. Änderung - Entwurf

Anwendungsbereich. Art der baulichen Nutzung. (1) Es sind in anderen Bebauungsplänen folgende Baugebiete festgesetzt:

Planen und Bauen im Grunewald

Stadt Hardegsen. 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr (Altstadt) Planteil Entwurf. Im beschleunigten Verfahren gemäß 13a BauGB

1. Änderungssatzung. Artikel I Satzungsänderung. 5 Abrechnungsgebiet

Satzung. über die Erhebung von Erschließungsbeiträgen in der Stadt Bielefeld (Erschließungsbeitragssatzung) vom

Aufhebung eines Teilbereiches des Bebauungsplans Nr. 49 Hoffschlägerweg und Teilen seiner 1. Änderung

S A T Z U N G. Präambel

Bebauungsplan Nr. 5 Mitte mit allen Änderungen

Bebauungsplan. BP Lessingstraße. Textliche Festsetzungen

"Allgemeines Wohngebiet Altenfeld" 1. Änderung

Bebauungsplan M 312 Wilhelmring/Bahnstraße/Bergstraße, 1. Änderung. Entscheidungsbegründung

... ZEICHENERKLARUNG FUR DIE HINWEISE GARAGEN STELLPLATZ ... ZEICHENE RKLARUNG FUR DIE FESTSETZUNG BAUGRENZE STRASSENBEGRENZUNGSLINIE FUSSWEG

Lernfeld 8 Bauprojekte entwickeln und begleiten

Gestaltungssatzung. der Stadt Warendorf vom für die Errichtung von geneigten Dächern in einem Teilbereich. des Bebauungsplanes Nr. 2.

Stadt Hardegsen Bebauungsplan Nr. 41 Vogelfleck mit 3. Änderung betreffend die Bauplätze 59 bis 63!

Grundlagen des Öffentlichen Baurechts

Gemeinde Immenstaad. Stockwiesen 1. Änderung. Bebauungsplan Örtliche Bauvorschriften. Inhalt: Stand: Juli 2015

Markt Schwanstetten Lkr. Roth. Bebauungsplan Nr. 13 Leerstetten Südlich Schwabacher Straße, 2. Änderung. im vereinfachten Verfahren gemäß 13 BauGB

Stadt Oberviechtach. Bebauungsplan mit integrierter Grünordnung Kapellenweg Forst. 6. Änderung. Entwurf Bebauungsplan

Stadt Sendenhorst. Stadtteil Sendenhorst Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 47 "Blockinnenbereich Teigelkamp / Südendamm"

1 Erhebung von Erschließungsbeiträgen Geltungsbereich

A) Bebauungsplan B) Örtliche Bauvorschriften zum Bebauungsplan. Öffentliche Auslegung gem. 3 Abs. 2 BauGB:

1. (1) Der Vorhabenbereich mit der Bezeichnung Wohngebäude dient vorwiegend dem Wohnen.

Bebauungsplan 10.22/07 Wässigertal der Stadt Remagen, 7. Änderung Begründung. Begründung

BEBAUUNGSPLAN. Industrie und Gewerbegebiet Torgau - Nord NR. 1/91

Satzung. über die Erhebung von Erschließungsbeiträgen. in der Stadt Radevormwald

Satzung über die Erhebung von Erschließungsbeiträgen in der Stadt Emsdetten vom 13. Mai 1988

Satzung. über die Erhebung von Erschließungsbeiträgen in der Gemeinde Essenheim. vom

Satzung über die Erhebung der Erschließungsbeiträge vom

Erschließungsbeitragssatzung

1 Erhebung von Erschließungsbeiträgen. Erschließungsbeiträge werden nach den Bestimmungen des Baugesetzbuches (BauGB) und dieser Satzung erhoben.

1.1 Trennung der Bauabschnitte. Die Bebauung in der Reihenfolge der Bauabschnitte ist einzuhalten.

Satzung. über die äußere Gestaltung baulicher Anlagen (Baugestaltungssatzung) für. den Bereich des Bebauungsplanes Nr. 16/77/III - Leimbacher Berg -

Gemeinde Prutting. Landkreis Rosenheim. 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 37 Prutting, Am Queracker

Textliche Festsetzungen

BEZIRKSAMTSVORLAGE N R. 287/17. - zur Beschlussfassung - für die Sitzung am

Satzung. über die Erhebung. von. Erschließungsbeiträgen

S a t z u n g. 1 Erhebung von Erschließungsbeiträgen

Stand: 2. März 2011 (Zweite Änderungssatzung vom ) Satzung über

S A T Z U N G. über die Gestaltung baulicher Anlagen für den Bereich des Bebauungsplanes Nr Hofenbornstraße vom

Vorhaben im unbeplanten Innenbereich nach 34 BauGB

Die Bauleitplanung. Die Planungshoheit liegt bei der Gemeinde.

Satzung über das Erheben von Straßenbeiträgen

Stadt Dahn. Bebauungsplan. Gerstel V. Textliche Festsetzungen Hinweise. Vorentwurf

Städtebauliche Begründung

S A T Z U N G. der Stadt Meckenheim über die Erhebung von Erschließungsbeiträgen vom 10. Juli 1987

ERSCHLIESSUNGSBEITRAGSSATZUNG (EBS)

Gemeinde Stemwede. Ortsteil Dielingen Bebauungsplan Nr "Am Linnebach"

Satzung. über die Erhebung von Erschließungsbeiträgen

Bebauungsplan Nr. 228

Bebauungsplan F 1 / 1 Ernst - von - Bayern - Straße

Transkript:

BEBAUUNGSPLAN NR. 1 zur Regelung von Art und Maß baulicher Nutzung der Grundstücke - BAUNUTZUNGSPLAN - vom 24. Juli 1963 in der Änderungsfassung vom 26.05.1971 Dieser Plan besteht aus dem folgenden Text und der Stadtkarte im Maßstab 1 : 10.000 mit der zeichnerischen Darstellung der verschiedenen Baugebiete. Eine Begründung ist dem Plan beigefügt. Rechtsgrundlagen Bundesbaugesetz vom 23. Juni 1960 (BGBl. I S. 341) Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (Baunutzungsverordnung) vom 26. Juni 1962 (BGBl. I S. 429) und 26.11.1968 (BGBl. I S. 1237/1969 S. 11) Erste Verordnung zur Durchführung des Bundesbaugesetzes vom 29. November 1960 (GV NW S. 433) Erster Abschnitt 1 Geltungsbereich der Planfestsetzungen (1) In dem Baunutzungsplan (Bebauungsplan Nr. 1) werden die Bauflächen im Orsbaubereich der Stadt Paderborn gemäß 1 Abs. 2 der Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (BauNWO) vom 26.06.1962, soweit es erforderlich ist, in Baugebiete gegliedert. Der räumliche Geltungsbereich dieses Planes umfaßt die gekennzeichneten Baugebiete. 1*) (2) Für die zulässige bauliche Nutzung von in den ausgewiesenen Baugebieten gelegenen Grundstücken gelten, soweit im folgenden nichts anderes bestimmt ist, die Vorschriften der Baunutzungsverordnung. 1. Einkaufszentren 2. großflächige Einzelhandelsbetriebe, die sich nach Art, Lage oder Umfang auf die Verwirklichung der Ziele der Raumordnung und Landesplanung oder auf die städtebauliche Entwicklung und Ordnung nicht nur unwesentlich auswirken können und 3. sonstige großflächige Handelsbetriebe, die im Hinblick auf den Verkauf an letzte Verbraucher und auf die Auswirkungen den in Nr. 2 bezeichneten Einzelhandelsbetrieben vergleichbar sind, sind abweichend von den nachfolgenden Bestimmungen gemäß 11 Abs. 3 der Baunutzungsverordnung vom 15.09.1977 außer in Kerngebieten nur in der für sie festgesetzten sonstigen Sondergebieten zulässig. Weitergehende Begrenzungen der baulichen Nutzung von Grundstücken aufgrund anderer Gesetze oder Rechtsverordnungen bleiben unberührt.

2 Zweiter Abschnitt Allgemeine Bestimmungen zur Art baulicher Nutzung 2 Sonstige Nebenanlagen Untergeordnete Nebenanlagen und Einrichtungen, die dem Nutzungszweck der in dem Baugebiet gelegener Grundstücke oder des Baugebietes selbst dienen und die seiner Eigenart nicht widersprechen, sind in allen Baugebieten ausnahmsweise zulässig, wenn durch sie das Straßen-, Ort- oder Landschaftsbild nicht beeinträchtigt wird. Dritter Abschnitt Allgemeine Bestimmungen zum Maß der baulichen Nutzung 3 Geschoßzahlen (1) Im Einzelfall kann für Teile von Doppel- oder Gruppenhäusern in überwiegend bebauten Gebieten gefordert werden, daß ggf. in Abweichung von der im vierten Abschnitt vorgeschriebenen vorgeschriebenen Zahl der Vollgeschosse in der Höhe zusammenstimmend angebaut wird. Die Höchst werte der Grundflächen-, Geschoßflächen- und Baumassenzahlen nach dem vierten Abschnitt können dabei aufgrund von 17 Abs. 8 BauNVO ausnahmesweise überschritten werden, wenn städtebauliche Gründe dies rechtfertigen und sonstige öffentliche Belange dem nicht entgegenstehen. (2) Unabhängig von der im vierten Abschnitt als zulässig erklärten Zahl der Vollgeschosse sind freistehende drei- und mehrgeschossige Gebäude denn nicht zulässig, wenn ihre Frontlänge weniger als 25 m beträgt. Wenn die angestrebte städtebauliche Gestaltung dies rechtfertigt, können jedoch Punkthäuser mit geringeren Abmessungen zugelassen werden. 4 Geschoßflächenzahl bei Gartenhof- und Atriumhäusern In Gebieten, die für eine Bebauung mit eingeschossigen Wohngeäuden mit einem fremder Sicht entzogenen Gartenhof, wie Gartenhof- und Atriumhäuser, vorgesehen sind, ist eine Grundflächenzahl und eine Geschoßflächenzahl von 0,6 zulässig, wenn städtebauliche Gründe dies rechtfertigen und öffentliche Belange dem nicht entgegenstehen. 5 Dachausbauten Soweit Dachausbauten zuläsig sind, dürfen sie in ihrer Gesamtlänge nicht mehr als die Hälfte der Gebäudefrontlänge einnehmen.

3 6 Überbaubare Grundstücksflächen (1) Sind für Baugebiete oder Teile von Baugebieten zur Bestimmung der überbaubaren Grundstücksfläche im vierten Abschnitt Bebauungstiefen festgesetzt, so dürfen Gebäude- und Gebäudeteile diese nicht überschreiten. Ein Vortreten von Gebäudeteilen in geringsfügigem Ausmaß kann gemäß 23 Abs. 4 Satz 1 BauNVOa zugelassen werden. (2) aufgehoben (3) aufgehoben (4) Steht auf dem Nachbargrundstück bereits ein Gebäude auf der Grenze, so kann, wenn städtebauliche Gründe dies erfordern und öffentliche Belange dem nicht entgegenstehen, verlangt werden, daß unabhängig von den im vierten Abschnitt angegebenen zulässigen Bebauungstiefen zusammenstimmend anzubauen ist. (5) Der Bebauungstiefe ist von der Baulinie oder von der Bauflucht der Nachbargebäude aus zu ermitteln; wenn städtebauliche Gründe dies rechtfertigen, kann die Bebauungstiefe auch von der Bauflucht des zu errichtenden Gebäudes ermittelt werden. Baufluchten müssen die erforderliche Verkehrsübersicht bei Straßeneinmündungen und Kreuzung von Verkehrswegen berücksichtigen. (6) Flächen vor der Bauflucht und hinter der zulässigen Bebauungstiefe gelten als nicht überbaubare Grundstücksflächen. Als Ausnahmen können auf diesen Flächen Nebenanlagen im Sinne der Bau6 NVO * sowie bauliche Anlagen und untergeordnete Bauteile im Sinne des 7 Abs. 4 und 8 Abs. 8 der BauO NW ** zugelassen werden, wenn städtebauliche Gründe dem nicht entgegenstehen. Diese Ausnahmen sind unzulässig für sichtbehindernde Anlagen jeder Art in Freihalteflächen im Sinne des Abs. 5 Satz 2. * Nebenanlagen für Versorgungs- und Abwassereinrichtungen und 2: Sonstige Nebenanlagen ** Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen vom 25. Juni 1962 (GV NW S. 373) 7 Mindestgröße der Baugrundstücke In allen im Baunutzungsplan ausgewiesenen Baugebieten ist ein Vorhaben im Sinne des 29 BBauG nur auf Baugrundstücken mit einer Mindestgröße von 90 m² zulässig. Vierter Abschnitt Art und Maß baulicher Nutzung in den einzelnen Baugebieten 8 Reines Wohngebiet I (WR I) Für die im Baunutzungsplan mit der Bezeichnung "WR I" gekennzeichneten reinen Wohngebiete gelten folgende Vorschriften:

4 a) Die Höchstgrenze für die Zahl der zulässigen Vollgeschosse ist zwei. Über dem 2. Vollgeschoß sind Dachgeschosse nur zulässig, wenn sie ohne Drempel und mit einer Dachneigung bis zu höchstens 33 errichtet werden. Dachausbauten sind nicht zulässig. b) Es ist eine offene Bauweise vorgeschrieben. Aufgrund von 22 Abs. 2 BauNVO sind nur Einzel- und Doppelhäuser zulässig. 9 Reines Wohngebiet (WR II) Für die im Baunutzungsplan mit der Bezeichnung "WR II" gekennzeichneten reinen Wohngebiete gelten folgende Vorschriften: a) Die Höchstgrenze für die Zahl der zulässigen Vollgeschosse ist zwei. Wenn städtebauliche Gründe dies rechtfertigen und öffentliche Belange dem nicht entgegenstehen, kann im Einzelfall für die Zahl der Vollgeschosse die Ausnahme zugelassen werden, wenn in Abweichung der Festsetzungen von c) die Geschoßflächenzahl von 1,0 bei 3 Vollgeschossen von 1,1 bei 4 u. 5 Vollgeschossen von 1,2 bei 6 und mehr Vollgeschossen b) aufgehoben c) Das Maß baulicher Nutzung darf höchstens betragen: 10 Allgemeines Wohngebiet (WA I) Für die im Baunutzungsplan mit der Bezeichnung "WA I" gekennzeichneten allgemeinen Wohngebiete gelten folgende Vorschriften: a) Die Zahl der zulässigen Vollgeschosse ist zwei. Über dem 2. Vollgeschoß sind Dachgeschosse nur zulässig, wenn sie ohne Drempel mit einer Dachneigung bis zu höchstens 33 errichtet werden. Dachaubauten sind nicht zulässig. b) aufgehoben

5 c) Das Maß baulicher Nutzung darf höchstens betragen: 11 Allgemeines Wohngebiet II (WR II) Für die im Baunutzungsplan mit der Bezeichnung "WA II" gekennzeichneten allgemeinen Wohngebiete gelten folgende Vorschriften: a) Die höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse ist zwei. Wenn städtebauliche Gründe dies rechtfertigen und öffentliche Belange dem nicht entgegenstehen, kann im Einzelfall für die Zahl der Vollgeschosse eine Ausnahme zugelassen werden, wenn in Abweichung von c) die Geschoßflächenzahl von 1,0 bei 3 Vollgeschossen von 1,1 bei 4 und 5 Vollgeschossen von 1,2 bei 6 und mehr Vollgeschossen b) aufgehoben c) Das Maß baulicher Nutzung darf höchstens betragen: 12 Mischgebiet I (MI I) Für die im Baunutzungsplan mit der Bezeichnung "MI I" gekennzeichneten Mischgebiete gelten folgende Vorschriften: a) Die höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse beträgt drei. Wenn städtebauliche Gründe dies rechtfertigen und öffentliche Belange dem nicht entgegenstehen, kann im Einzelfall für die Zahl der Vollgeschosse eine Ausnahme zugelassen werden, wenn die Geschoßflächenzahl von 1,1 bei 4 und 5 Vollgeschossen von 1,2 bei 6 und mehr Vollgeschossen b) Die Bauweise richtet sich nach den aus den jeweils vorhandenen Nachbarbebauungen sich ergebenden städtebaulichen Erfordernissen.

6 3 0,4 1,0 e) Die Ausnahme, die im 6 Abs. 3 BauNVO vorgesehen ist (Ställe für Kleintierhaltung) wird nicht Bestandteil des Baunutzungsplanes. 13 Mischgebiet II (MI II) Für die im Baunutzungsplan mit der Bezeichnung "MI II" gekennzeichneten Mischgebiete gelten folgende Vorschriften: a) Die höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse beträgt drei. Wenn städtebauliche Gründe dies rechtfertigen und öffentliche Belange dem nicht entgegenstehen, kann im Einzelfall für die Zahl der Vollgeschosse eine Ausnahme zugelassen werden, wenn die Geschoßflächenzahl von 1,6 b) Die Bauweise richtet sich nach den aus den jeweils vorhandenen Nachbarbebauungen sich ergebenden städtebaulichen Erfordernissen. 1-2 0,5 1,0 3 0,4 1,2 e) Die Ausnahme, die im 6 Abs. 3 BauNVO vorgesehen ist (Ställe für Kleintierhaltung), wird nicht Bestandteil des Baunutzungsplanes. 14 Mischgebiet III (MI III) Für die im Baunutzungsplan mit der Bezeichnung "MI III" gekennzeichneten Mischgebiete gelten folgende Vorschriften: a) Die höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse beträgt vier. Wenn städtebauliche Gründe dies rechtfertigen und öffentliche Belange dem nicht entgegenstehen, kann im Einzelfall für die Zahl der Vollgeschosse eine Ausnahme zugelassen werden, wenn die Geschoßflächenzahl von 2,0 b) Es ist eine geschlossene Bauweise vorgeschrieben.

7 GRZ GFZ 1-2 0,8 1,1 3 0,6 1,5 4 0,6 1,8 e) Die Ausnahme, die im 6 Abs. 3 BauNVO vorgesehen ist (Ställe für Kleintierhaltung), wird nicht Bestandteil des Baunutzungsplanes. 15 Kerngebiet (MK) (1) Die höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse beträgt vier. Wenn städtebauliche Gründe dies rechtfertigen und öffentliche Belange dem nicht entgegenstehen, kann im Einzelfall für die Zahl der Vollgeschosse eine Ausnahme zugelassen werden. (2) Es ist eine geschlossene Bauweise vorgeschrieben. (3) aufgehoben 16 Sondergebiete (SO I bis SO V) (1) Sondergebiete dienen den in Abs. 3 angegebenen Nutzungszwecken. Zulässig sind entsprechende bauliche und sonstige Anlagen sowie aus der spezifischen Nutzung sich ergebende Folgeeinrichtungen. (2) Das Maß baulicher Nutzung darf höchstens betragen: Geschoßflächenzahl 2,4 Baumassenzahl 9,0 (3) Die ausgewiesenen Sondergebiete dienen folgender Zweckbestimmung: SO I SO II SO III SO IV SO V Sportanlagen und Schulen, Schulen, Kliniken und Behörden, kirchliche Einrichtungen und Schulen, Schulen, Kliniken