Kundenleitfaden Anbindung an die Finanzbuchhaltung



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Kundenleitfaden Anbindung an die Finanzbuchhaltung Ausgabe Februar 2011 Version: 11.02.00 vom 21.02.2011 SFirm-Version 2.x Sparkassen-Finanzgruppe

Inhalt 1 Anbindung an externe Finanzbuchhaltung... 3 1.1 Voraussetzungen... 3 1.2 Dateiformate definieren (TXT-Dateien)... 4 1.2.1 Feldformate- & Scriptdateien anpassen... 4 1.3 Optionen zu den Kontoauszügen/Vormerkposten... 5 1.4 Kontoinformationen abholen, einlesen und bereitstellen... 5 1.4.1 Anzahl der STA-Dateien... 6 1.4.2 Erneutes Einlesen von Kontoinformationen... 6 1.5 DTA-Dateien aus der Finanzbuchhaltung übertragen... 7 1.5.1 Versand, Protokollauswertung und Archiv-Ausgang... 8 2 Weitere Informationsquellen & Support... 9 2.1 Die Onlinehilfe zu SFirm... 9 2.2 Der Internetauftritt von SFirm... 9 2.2.1 SFirm-KnowledgeBase... 10 2.2.2 Seminare... 10 2.3 Die Hotline... 10 2.4 Kontaktinformationen... 11 Dieses Dokument wurde mit größter Sorgfalt erstellt und nach dem Stand der Technik auf Korrektheit überprüft. Für Schäden, die sich direkt oder indirekt aus dem Gebrauch des Dokuments ergeben sowie für beiläufige Schäden oder Folgeschäden ist der Herausgeber nicht verantwortlich. Für den Verlust oder die Beschädigung von Hardware oder Software oder Daten infolge direkter oder indirekter Fehler oder Zerstörungen sowie für Kosten, die im Zusammenhang mit dem Dokument stehen sind alle Haftungsansprüche ausdrücklich ausgeschlossen. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler sind Verlag und Herausgeber dankbar. Dieses Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Die Firma SFirm Gesellschaft für Software Development mbh, Laatzener Straße 5, 30539 Hannover behält sich alle Rechte vor, die nicht ausdrücklich eingeräumt werden. Ohne vorheriges schriftliches Einverständnis darf dieses Dokument weder bearbeitet, übersetzt oder in sonstiger Weise ganz oder teilweise vervielfältigt, verbreitet noch in sonstiger Weise öffentlich zugänglich gemacht werden. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen können ohne besondere Ankündigungen zum Zwecke des technischen Fortschritts geändert werden. Wir weisen darauf hin, dass die im Text verwendeten Bezeichnungen und Markennamen der jeweiligen Firmen dem allgemeinen Warenzeichen-, Marken- oder patentrechtlichem Schutz unterliegen. Copyright, SFirm Gesellschaft für Software Development mbh, Hannover 2011, alle Rechte vorbehalten. SFirm Hannover, 2011, Kundenleitfaden Anbindung an die Finanzbuchhaltung 2

Voraussetzungen 1.1 1 Anbindung an externe Finanzbuchhaltung Die Kontoinformationen werden zur Abwicklung der Geschäftsprozesse bei Unternehmen für Offen-Posten in das Mahnwesen und/oder zur Kontierung in die Finanzbuchhaltung übernommen. In diesen Fällen wird SFirm primär für den Transfer der Kontoinformationen und/oder den Versand der DTA-Dateien eingesetzt. In diesem Kapitel wird u.a. die Erstellung, Modifikation und Handhabung von Feldformaten- bzw. Scriptdateien angesprochen. 1.1 Voraussetzungen Für die Anbindung einer externen Finanzbuchhaltung sind die Beschreibungen der Dateiformate für die Kontoinformationen aus den Dokumenten des Herstellers sowie die Parameter und Optionen für das Einlesen der Dateien zu entnehmen, damit die Schnittstelle vollständig definiert werden kann. Für die Dateiformate sind neben den Feldbeschreibungen (Länge, Format usw.) auch die Anordnung der Datenfelder und evtl. Konstanten für die Einrichtung der Auszugs- und Umsatzdateien von Bedeutung. Diese Beschreibung sollte bei der Installation vorliegen, damit evtl. Fragen sofort geklärt werden können. Die Voraussetzung seitens SFirm: Auftraggeber Benutzer Ein Mandant in der Finanzbuchhaltung entspricht i.d.r. einem Auftraggeber in SFirm. Wenn Sie mehrere Firmen bzw. Mandanten bearbeiten, sollten auch in SFirm mehrere Auftraggeber angelegt werden. Der Masterbenutzer SFirm kann als Administrator im Menü Extra neue Benutzer definieren und für diese die Zugriffsrechte und Passwörter vergeben. Zur Vereinfachung der täglichen Arbeit mit SFirm und der externen Finanzbuchhaltungssoftware, sollten für beide Anwendungen die gleichen Benutzernamen vergeben werden. Auch die Beschränkung auf einzelne Auftraggeber in SFirm bzw. auf Mandanten der Finanzbuchhaltung könnten identisch definiert werden. Weitere Voraussetzungen sind: DFÜ-Verfahren Transfer von Zahlungsaufträge / Kontoinformationen Zahlungsordner Die technische Einrichtung der ISDN-Karte bzw. des Modems, z.b. im Rahmen des DFÜ-Netzwerkes von Windows, wird hier vorausgesetzt. Für den Versand von Zahlungsaufträgen (DTA-Dateien) sind die Pfadangaben für das Speichern der Dateien und die Angaben für die Konfiguration der DFÜ-Verfahren EBICS, FTAM oder HBCI von den Kreditinstituten relevant. Für einen Export von Daten aus der Anwendung SFirm muss auf die Datenbestände der SFirm-Datenbank zurückgegriffen werden. Dies setzt einen Transfer von Zahlungsauftragen in die eine Richtung und Kontoinformationen in die andere voraus. In diesem Kapitel wird vorausgesetzt, dass alle Zahlungsaufträge von der Finanzbuchhaltung erstellt und dort auch die DTA-Dateien für den Transfer an die Kreditinstitute erstellt werden. SFirm Hannover, 2011, Kundenleitfaden Anbindung an die Finanzbuchhaltung 3

Dateiformate definieren (TXT-Dateien) 1.2 1.2 Dateiformate definieren (TXT-Dateien) Beim Abholen der Kontoinformationen können die Inhalte der Kreditinstitute in zwei Dateien ausgegeben werden. Für die Finanzbuchhaltung sind i.d.r. beide relevant. Es wird eine Datei mit den einzelnen Kontoumsätzen UMSATZ.TXT und eine Datei AUSZUG.TXT mit den Salden und der Anzahl der Umsatzposten pro Buchungstag erstellt. Prüfen Sie daher, welche Dateien für die Finanzbuchhaltung benötigt werden. Die Dateiformate für die Exportdateien von Kontoinformationen werden im Menü Extra über den Programmpunkt Import/Export aufgerufen. Es wird empfohlen, zuerst die Feldformate (Länge, Datumsformat usw.) und erst danach die Scriptdateien mit der Anordnung der Datenfelder und den Feldtrennern und Feldbegrenzern zu definieren. Eine Text-Datei kann unmittelbar nach dem Abholen der Auszüge automatisch von SFirm erzeugt werden. Hierfür wählen Sie in den Optionen im Menü Extra den Parameter Kontoauszüge exportieren und anschließend die Scriptdateien für die Auszüge und Umsätze aus. Als Defaultwerte sind hier die Formate für die Standardweiterverarbeitungsdateien AUSZUG.TXT und UMSATZ.TXT vorgegeben. Diese Formate können von vielen Finanzbuchhaltungsprogrammen verarbeitet werden. Die Daten werden im Verzeichnis \Transfer von SFirm gespeichert. Ab der SFirm-Version 2.3 wird mit dem Enterprise-Modul auch ein kontenbezogener Export angeboten. Weiterhin legen Sie fest, ob neue Kontoauszüge bereits vorhandene Exportdateien überschreiben sollen. Grundsätzlich ist davon abzuraten, da nur das übernehmende Programm (z.b. ein Finanzbuchhaltungsprogramm) das ordnungsgemäße Einlesen feststellen kann und somit dieses und nicht SFirm den Anstoß zum Löschen der Weiterverarbeitungsdateien geben sollte. 1.2.1 Feldformate- & Scriptdateien anpassen Eine Anpassung der Feldformate- und Scriptdateien kann über den Menüweg Extra Import/Export vorgenommen. Wählen Sie zunächst die Felddatei (*.FLD) für die Umsätze bzw. Auszüge aus und passen Sie die Felder und evtl. die Konstanten den Anforderungen entsprechend an. Anschließend werden für die Umsätze bzw. Auszüge die Scriptdateien (*.scr) angepasst bzw. angelegt. Wählen Sie hierbei als Formatvorlage die Feldformatedatei aus, die Sie für die Umsätze bzw. Auszüge definiert haben. SFirm Hannover, 2011, Kundenleitfaden Anbindung an die Finanzbuchhaltung 4

Optionen zu den Kontoauszügen/Vormerkposten 1.3 Sie können den Konfigurationsaufwand reduzieren, wenn Sie auf bereits vorhandene Feldformate- bzw. Scriptdateien zurückgreifen. Sicherheitshalber sollte zuvor eine Datensicherung über Extra Datensicherung Daten sichern erstellt werden um ggf. den Ursprungszustand wiederherzustellen. Wenn das externe FiBu-System einen bestimmten Dateinamen fordert, muss dieser mit dem Scriptnamen übereinstimmen. Der Scriptname wird von SFirm auch als Dateiname verwendet, kann also entsprechend einfach angepasst werden. Die Ausgabedatei wird in einem Zielverzeichnis gespeichert, das Sie in dem Dialog Import/Export oder bei der Konfiguration der Scriptdatei über die Schaltfläche <...> ändern können. Sie können z.b. als Zielverzeichnis den Ordner /Transfer von SFirm übernehmen und in der Finanzbuchhaltung vorgeben, dass die Importdateien in diesem Ordner zu finden sind. Alternativ können Sie mit der Vergabe eines neuen Zielverzeichnisses einen Unterordner der Finanzbuchhaltung vorgeben. Grundsätzlich sollten in beiden Systemen die Transfer-Verzeichnisse identisch sein, um das Zusammenspiel der Anwendungen zu vereinfachen. Bei einem Export übernimmt schließlich SFirm den Dateiname aus dem Scriptnamen und ergänzt die Datei automatisch um die Endung *.txt. Beispiel: Ein Export mit der Scriptdatei Umsatz.scr erzeugt eine Datei Umsatz.txt mit den entsprechenden Exportdaten. 1.3 Optionen zu den Kontoauszügen/Vormerkposten Der Kontoauszug wird von den Sparkassen bzw. Banken abgeholt und automatisch in ein einheitliches Format konvertiert. In den Optionen steuern Sie die Verarbeitung der abgeholten Kontoinformationen und den Export der Dateien. Sie rufen das Register Kontoauszüge im Menü Extra Optionen auf. Für die Finanzbuchhaltung sind die Parameter im Bereich Kontoauszüge abholen und Kontoumsätze exportieren von Bedeutung. Neben diesen gibt es noch weitere Optionen, deren Verwendung mit dem Kunden abzustimmen ist. Die Vormerkposten enthalten noch nicht verbuchte Umsätze der Kreditinstitute, die für die Liquiditätsplanung von Bedeutung sind, jedoch für die Finanzbuchhaltung i.d.r. nicht übernommen werden. Wenn keine Übernahme erfolgt, wird die Option mit Vormerkposten nicht markiert (Feld leer). Im Menü Extra Import/Export haben Sie für die Kontoumsätze bzw. für die Kontoauszüge bereits Script-Dateien mit den Datenfeldern und den Formaten pro Datenfeld definiert. 1.4 Kontoinformationen abholen, einlesen und bereitstellen Der Kontoauszug wird von den Sparkassen bzw. Banken abgeholt und automatisch in ein einheitliches Format konvertiert. In den Optionen steuern Sie die Verarbeitung der abgeholten Kontoinformationen und den Export der Dateien. Für das Abholen der Kontoinformationen wird der Rundruf empfohlen, der einen Transfer für mehrere Konten bei mehreren Instituten ermöglicht. Nach der Abholung und dem Einlesen erfolgt in SFirm die Weiterverarbeitung der Kontoinformationen und der Protokollinformationen. Wenn anstelle der Text-Dateien, die von den Instituten abgeholten SFirm Hannover, 2011, Kundenleitfaden Anbindung an die Finanzbuchhaltung 5

Kontoinformationen abholen, einlesen und bereitstellen 1.4 STA-Dateien in die Finanzbuchhaltung eingelesen werden, müssen i.d.r. dort die Pfadangaben für die STA-Dateien eingerichtet werden. Die weiteren Prüfungen beim Einlesen erfolgen dann über die Finanzbuchhaltung. Nach dem Abholen der Auszüge werden die von den Instituten gelieferten Dateien im MT940-Format regulär im Unterverzeichnis...\SIC von SFirm gespeichert. Eine Weiterverarbeitung der dort liegenden Daten ist zwar möglich, aber nicht empfehlenswert, da es sich bei diesem Ordner um einen SFirm-Eigenen Verarbeitungsordner handelt. Alternativ kann über Extra Optionen Kontoauszüge ein separater Ordner für die Weiterverarbeitung durch externe FiBu- Anwendungen bereitgestellt werden. SFirm erstellt in diesem automatisch eine Kopie der abgeholten STA-Datei. Wenn Sie die Auszüge über den Rundruf per HBCI abholen, wird grundsätzlich für jedes Konto eine eigene STA-Datei (mit der jeweils nächsten laufenden Nummer) angelegt. Bei einem Transfer von z.b. drei Konten werden somit drei STA-Dateien erstellt. Für EBICS oder FTAM wird pro Bankparameterdatei (BPD) eine STA-Datei angelegt. Wenn z.b. bei einem Institut zwei Konten mit den gleichen Bankparametern abgeholt werden, stellt das Institut die Umsätze in einer STA-Datei für beide Konten bereit. 1.4.1 Anzahl der STA-Dateien Wenn Sie die Auszüge über den Rundruf per HBCI abholen, wird grundsätzlich für jedes Konto eine eigene STA-Datei (mit der jeweils nächsten laufenden Nummer) angelegt. Bei einem Transfer von z.b. drei Konten werden somit drei STA-Dateien erstellt. Für EBICS, oder FTAM wird pro Bankparameterdatei (BPD) eine STA-Datei angelegt. Wenn z.b. bei einem Institut zwei Konten mit den gleichen Bankparametern abgeholt werden, stellt das Institut die Umsätze in einer STA-Datei für beide Konten bereit. Die STA-Dateien bleiben im SIC-Verzeichnis entsprechend der Einstellungen in den Optionen auf dem Register Allgemein (Sicherungsdateien älter als x Tage löschen) gespeichert und stehen somit die angegeben Anzahl von Tagen für eine Übernahme in eine Finanzbuchhaltung zur Verfügung. 1.4.2 Erneutes Einlesen von Kontoinformationen Das wiederholte einlesen einer bekannten STA-Datei erfolgt über den Menüweg Datei Kontoauszüge MT940-Datei einlesen. Alternativ kann aber auch das Archiv (Eingang) genutzt werden. In dem Archiv-Eingang (Wechseln zu Archiv Eingang) werden alle abgerufenen Dateien in einer Übersicht angezeigt. Wenn die Dateien für ein einzelnes Konto abgerufen werden, wird eine STA-Datei mit der nächsten laufenden Nummer vergeben. Am Datum der Datei können Sie den durchgeführten Transfer erkennen. SFirm Hannover, 2011, Kundenleitfaden Anbindung an die Finanzbuchhaltung 6

DTA-Dateien aus der Finanzbuchhaltung übertragen 1.5 Auch über das Archiv ist ein erneutes einlesen von Kontoinformationen möglich. Dies setzt jedoch voraus, dass die Sicherungsdateien entsprechend der Voreinstellungen in den Optionen noch vorhanden sind. Sollen viele einzelne STA-Dateien nachträglich in SFirm importiert werden, bietet sich eine Möglichkeit zur Automation an: Kopieren Sie alle STA-Dateien in den Unterordner \SFirm\sic\ToDo\ des SFirm-Dateiverzeichnisses. Starten Sie nun SFirm neu. Die betreffenden STA-Dateien werden nun automatisch und nacheinander eingelesen. Bestätigungen sind nur noch bei Kontoneuanlagen oder Fehlern notwendig. 1.5 DTA-Dateien aus der Finanzbuchhaltung übertragen Die Zahlungsauftrags-(DTAUS-)Datei wird in der Finanzbuchhaltung erstellt und in einem Verzeichnis gespeichert. Wenn in der Finanzbuchhaltung ein entsprechendes Ausgabeverzeichnis definiert werden kann, sollte zur Weiterverarbeitung (Import oder Direktversand) mit SFirm der Zugriff auf dieses Verzeichnis unter Extra Allgemein hinterlegt sein. Sie können die DTA-Dateien damit direkt in den Pool einstellen und müssen dann nur noch die Dateien autorisieren und versenden. Mit einem automatischen Import von Fremddateien entfällt das manuelle Einlesen der einzelnen DTA-Dateien. Die Einstellung ist optional und sollte nur ausgewählt werden, wenn dadurch der tägliche Arbeitsaufwand spürbar reduziert wird. Die Arbeitsschritte für die Autorisierung sind unabhängig der gewählten Variante und müssen auf jeden Fall für jede DTA-Datei durchgeführt werden. Wenn Sie in der Finanzbuchhaltung Zahlungsaufträge für z.b. Kreditorenrechnungen erstellen, können Sie diese mit SFirm an die Institute übertragen. Aus der Finanzbuchhaltung werden die Aufträge als DTAUS-Dateien ausgegeben. Die Funktionen Zahlungen erfassen und Zahlungen disponieren werden in diesem Fall in SFirm nicht genutzt, weil die Zahlungen aus der Finanzbuchhaltung generiert werden. Zum Versenden von Fremd-DTA-Dateien rufen Sie im Menü Datei DTA-Dateien die Funktion Versenden auf. Wählen Sie das Verzeichnis aus und markieren Sie mit einem Mausklick die DTA-Datei. Bestätigen Sie zur Übernahme der Datei die Schaltfläche <Öffnen>. SFirm Hannover, 2011, Kundenleitfaden Anbindung an die Finanzbuchhaltung 7

DTA-Dateien aus der Finanzbuchhaltung übertragen 1.5 1.5.1 Versand, Protokollauswertung und Archiv-Ausgang Zur Überprüfung der Ausführungen können Sie den jeweiligen Status in der Ordnerleiste unter DFÜ-Aufträge aufrufen. Wenn für den Auftrag noch kein Kundenprotokoll abgeholt wurde, kann über das Kontextmenü im Ordner Fremddateien für den ausgewählten Auftrag das Protokoll vom Institut abgeholt werden. In den Protokollen werden die DFÜ-Aufträge dokumentiert. Eine erfolgreiche Übertragung oder aber auch evtl. Fehlerhinweise wird dort zur Überprüfung festgehalten. In den Optionen des Menüs Extra können Sie die Parameter DFÜ-Protokoll anzeigen bzw. Automaten- Protokoll anzeigen markieren und erhalten direkt nach dem Transfer die gewählten Protokolle für das Abholen der Kontoauszüge bzw. für das Senden der Zahlungen angezeigt. Die übertragenen DTA-Dateien werden auf der Festplatte im Ordner DTAUS von SFirm archiviert und können über die Ordnerleiste im Archiv erneut aufgerufen und ausgegeben werden. Die DTA-Dateien werden im Ordner Archiv unter Ausgang aufgerufen. SFirm Hannover, 2011, Kundenleitfaden Anbindung an die Finanzbuchhaltung 8

Die Onlinehilfe zu SFirm 2.1 2 Weitere Informationsquellen & Support Neben den Kundenhandbüchern und -leitfäden stellen die Onlinehilfe und die Inhalte des Internetauftritts www.sfirm.de weitere Quellen dar, Informationen rund um SFirm zu erhalten. Mit den angebotenen Seminaren haben Sie außerdem die Möglichkeit, themenbezogen das eigene Wissen in Theorie und Praxis zu vertiefen. Zusätzlich dazu hilft Ihnen die technische Hotline des Herstellers bei allen technischen Fragen und Problemen. Im letzten Abschnitt finden Sie alle Kontaktdaten im Überblick. 2.1 Die Onlinehilfe zu SFirm Die Onlinehilfe ist ein Bestandteil der Anwendung SFirm. Diese Hilfe ist mit den jeweiligen Programmteilen bzw. Funktionen verbunden und zeigt Ihnen je nachdem, wo Sie sich gerade befinden nach dem Aufruf mit der F1-Taste die entsprechend zugehörige Beschreibung und Hilfe an. Ein Aufruf ist auch über den Menüweg? Hilfethemen möglich. Die Hilfe ist überwiegend nach Programm- Bereichen und Programmfunktionen strukturiert und gibt Ihnen somit auch die Möglichkeit, sich über diese Hilfe in SFirm einzuarbeiten. 2.2 Der Internetauftritt von SFirm Über die Adresse www.sfirm.de haben Sie einen Zugang zum SFirm-Internetauftritt. Die SFirm-Website ist in zwei Bereiche eingeteilt: Einen allgemein zugänglichen Teil, der auch den Großteil der aktuellen Informationen zu den Produkten und Modulen enthält und einen exklusivem Bereich für die Berater der Sparkassen und Landesbanken. Auf dem Register Kunden sind mehrere Rubriken zu sehen, über die Sie aktuelle Informationen, Leitfäden, Modulbeschreibungen und Schulungsangebote sowie Downloads von Updates und Tools erreichen können. SFirm Hannover, 2011, Kundenleitfaden Anbindung an die Finanzbuchhaltung 9

Die Hotline 2.3 2.2.1 SFirm-KnowledgeBase Die SFirm-KnowledgeBase ist eine Wissensdatenbank, die Informationen, Hinweise und Problemlösungen zu den aktuellen, freigegebenen Versionen von SFirm strukturiert zur Verfügung stellt. Der Aufruf der KnowledgeBase erfolgt über die Rubrik Ihre häufigsten Fragen (FAQ). 2.2.2 Seminare Für SFirm bieten wir Ihnen eine Reihe von Seminaren an, die sich an unterschiedliche Zielgruppen wendet. Eine Auflistung der derzeit angebotenen Seminare erhalten Sie über den SFirm-Internetauftritt www.sfirm.de in der Rubrik Seminare. Für nähere Informationen steht Ihnen auch unser Seminar-Team telefonisch und per E-Mail zur Verfügung (siehe übernächsten Abschnitt). 2.3 Die Hotline Der Hersteller bietet Ihnen eine kostenpflichtige technische Hotline für alle SFirm- Produkte an. Detaillierte Informationen finden Sie auf der Seite www.sfirm.de in der Rubrik Hotline. Die SFirm-Hotline steht Ihnen von montags - freitags von 8:30 bis 16:30 Uhr unter folgender kostenpflichtigen Rufnummer zur Verfügung: 0900 / 11 55 99 0 (1,34 EUR/Minute inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz; abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer). SFirm Hannover, 2011, Kundenleitfaden Anbindung an die Finanzbuchhaltung 10

Kontaktinformationen 2.4 2.4 Kontaktinformationen Folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Kontaktdaten des Herstellers: Anschrift Rufnummer Zentrale 0511 / 87 96 1-0 Internetauftritt SFirm Gesellschaft für Software Development mbh Laatzener Straße 5 30539 Hannover www.sfirm.de SFirm-Vertrieb Rufnummern 0511 / 87 96 1-29 0511 / 87 96 1-38 0511 / 87 96 1-41 SFirm-Vertrieb Fax 0511 / 87 96 1-4429 0511 / 87 96 1-4438 0511 / 87 96 1-4441 SFirm-Vertrieb E-Mail Technische Hotline für Endkunden vertrieb@sfirm.de 0900 / 11 55 99 0 (1,34 EUR/Minute inkl. MwSt. aus dem deutschen Festnetz; abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer). SFirm Hannover, 2011, Kundenleitfaden Anbindung an die Finanzbuchhaltung 11