Neue srdp 2014/15 an BAKIP/BASOP BMUKK, Abt. I/1 Idee und grafische Umsetzung: LSI MMag. a Christine Pichler, Michael. Hiebler, BEd./LSR Stmk. Stand Februar 2012
2 Überblick Diplomarbeit Klausuren Mündliche Prüfung standardisierte Reife- und Diplomprüfung ab 2014/15 Abt. I/1
3 Grundsätze der srdp I Berufsfeldbezug muss in jedem Fall gegeben sein DA + 3 schriftlich + 3 mündlich oder DA + 4 schriftlich + 2 mündlich Klausuren: Angewandte Mathematik und Englisch: mindestens ein Gegenstand davon schriftlich (Klausur), der andere mündlich, auch beide schriftlich möglich. Abt. I/1
4 Grundsätze der srdp II Deutsch ist von jeder Kandidatin/jedem Kandidaten als schriftliche standardisierte Teilprüfung zu wählen. Pädagogik und Didaktik sind von jeder Kandidatin/jedem Kandidaten zu wählen, mindestens einmal schriftlich (DA od. Klausur) DA (explizit als Gegenstand, einzeln oder in Kombination mit einem anderen Gegenstand) schriftlich (Klausur) mündlich Abt. I/1
Wahlfächer berufsspezifischer Bereich 5 Cluster von mündlichen Prüfungen Cluster Prüfungsgebiete künstlerisch musikalisch bewegungserziehlich geisteswissenschaftlich naturwissenschaftlich zusätzlich schulautonome Gegenstände * für BASOP inkl. Lernhilfe BOMG, BOMG/HSP ME/IM, ME/HSP, ME/RME, RME/IM BewErz, BewErz/RME, BewErz/HSP REL, E*, D* (einschl. Kdn & Jgd. Lit.), GSKPB GW, Phy, Ch, BUGE, AM*
6 Diplomarbeit
7 Charakterisierung des Anforderungsniveaus Diplomarbeit = abschließender Leistungsnachweis Anwendung, Vernetzung, Vertiefung erworbener Kenntnisse und Fertigkeiten (Beteiligung aller Gegenstände, von der 1. Klasse an!) Selbständiges Arbeiten, Realisierung eigener Ideen Methodenkompetenz, Sozialkompetenz, kommunikative und emotionale Kompetenz Abt. I/1
8 Grundsätze der Diplomarbeit Bezug auf Berufsfeld der Ausbildung Sicherstellung des Praxisbezuges fachliche und nach sozialwissenschaftl. Kriterien erfolgende Auseinandersetzung mit einer Themenstellung Zitierregeln und Quellenangaben DA = eine in sich geschlossene Arbeit Umfang = ca. 80 Seiten 100-200 h pro Teammitglied 2-5 Kandidat/innen Einzelleistung muss nachvollziehbar sein Zusammenfassung in Deutsch und Englisch Sprache der Diplomarbeit wählbar (Deutsch oder Englisch) Abt. I/1
9 Diplomarbeit im Zeitablauf Themenfestlegung Bei Ablehnung neuerliches Einreichen + Genehmigung 2 bis 3 Wochen Nachfrist Erstellung hat spätestens in den ersten vier Wochen des vorletzten Semesters zu erfolgen. Die Schulbehörde 1. Instanz hat bis spätestens sieben Wochen nach Beginn des vorletzen Unterrichtssemesters die Zustimmung zu erteilen. die Arbeit wird außerhalb des Unterrichts erstellt. Ergebnisse des Unterrichts können in die Themenstellung und Abfassung einfließen. Abt. I/1 Abgabe längstens 4 Wochen vor Beginn der Klausurprüfung sowohl in digitaler als auch zweifach in ausgedruckter Form. Korrektur/Präsentation und Diskussion Korrektur durch betreuende Lehrperson(en) Vorbereitung einer Präsentationsvorlage durch das DA-Team Präsentation/Diskussion vor Beginn der Klausurarbeiten. Präsentation/Diskussion ist öffentlich, - Anwesenheit des/der Prüfer Termin wird durch die Schulleitung vorgeschlagen Genehmigung/Schulaufsicht 1. Instanz
10 Diplomarbeit + 3 Klausuren + 3 mündl. Prüfungen Diplomarbeit + 4 Klausuren + 2 mündl. Prüfungen 1 Pflichtgegenstand 2 Pflichtgegenstände oder der Freigegenstandsbereich Früherziehung oder der Freigegenstandsbereich Früherziehung + 1 Pflichtgegenstand Deutsch Englisch Angewandte Mathematik Fachtheorie Pädagogik oder Didaktik (Alternativer Gegenstand zur DA bzw. FT/mündl.) Englisch Angewandte Mathematik Berufsspezifischer Bereich künstlerisch oder bewegungserziehlich oder musikalisch Wahlfach geisteswissenschaftlich oder naturwissenschaftlich Fachtheorie Pädagogik oder Didaktik (Alternativer Gegenstand zur DA bzw. FT/schriftl.)
11 Kombinationen von Teilprüfungen Diplomarbeit Klausuren Mündliche Prüfung
12 Beispiel 1 DA + 3 schriftl. + 3 mündl. 1 3 3 1 Pflichtgegenstand 2 Pflichtgegenstände oder der Freigegenstandsbereich Früherziehung oder der Freigegenstandsbereich Früherziehung + 1 Pflichtgegenstand z.b. Bew.erz. und Didaktik/ Früherziehung Deutsch Englisch Angewandte Mathematik Pädagogik oder Didaktik z.b. Deutsch Angewandte Mathematik Pädagogik Berufsspezifischer Bereich künstlerisch oder bewegungserziehlich oder musikalisch Wahlfach geisteswissenschaftlich oder naturwissenschaftlich Fachtheorie Pädagogik oder Didaktik (Alternativer Gegenstand zur DA bzw. FT/schriftl.) Englisch RME GSKPB z.b.
13 Beispiel 4 DA + 4 schriftl. + 2 mündl. 1 4 2 1 Pflichtgegenstand 2 Pflichtgegenstände oder der Freigegenstandsbereich Früherziehung oder der Freigegenstandsbereich Früherziehung + 1 Pflichtgegenstand z.b. Pädagogik/Hort Deutsch Englisch Angewandte Mathematik Pädagogik oder Didaktik z.b. Deutsch Englisch Angewandte Mathematik Didaktik Berufsspezifischer Bereich künstlerisch oder bewegungserziehlich oder musikalisch Wahlfach geisteswissenschaftlich oder naturwissenschaftlich Fachtheorie Pädagogik oder Didaktik (Alternativer Gegenstand zur DA bzw. FT/schriftl.) z.b. RME+MEFLö Religion
14 KOMPETENZEN Neue Lernkultur Kompetenz = Wissen + Wollen + Handeln Kompetenzen werden für alle Gegenstände formuliert Diese werden als Fähigkeiten und Fertigkeiten definiert, die es ermöglichen, Probleme, Aufgabenstellungen und Lebenssituationen zu bewältigen Grundlage sind die formulierten Standards der Fächer Standards: Was SchülerInnen jedenfalls am Ende ihrer Schullaufbahn können müssen. Beispiel aus dem berufspraktischen Bereich: Ich kann ein Elternberatungsgespräch führen. Informatik: Ich kann eine Exceltabelle erstellen. Umdenkprozess im Lernbegriff Es ist ein Lernbegriff, der erweiterte Strukturen aufweist und auf die Bedürfnisse einer modernen Wirtschaft und Gesellschaft zugeschnitten ist und systematisch auf die Vermittlung von Kompetenzen abzielt Die Rolle des/der Lehrer(s)In mutiert zu der eines Coach, Supervisors, Organisators. Lehrer wandeln sich in ihrer Rolle vom Be- Lehrer hin zu Gestaltern von Lernsituationen, in denen Schüler/innen handlungsorientiert und ganzheitlich lernen können Es ist notwendig, Verantwortung für den eigenen Lernprozess zu übernehmen. Lernen ist ein persönlicher (subjektiver) Prozess aktiver Selbstaneignung (Klement).
15 KOMPETENZEN Neue Lernkultur Kompetenzerwerb bedeutet, dass Wissen und Können langfristig und nachhaltig verfügbar sind und nicht nach Prüfungen, Tests oder Schularbeiten verloren gehen ( träges Wissen ). Kompetenz ist dann erreicht, wenn das Gelernte für die Lernende/den Lernenden abrufbar bleibt und auf sinnverwandte Umgebungen (Kontexte) immer wieder übertragen werden kann. Das Einüben von reinen Fakten ohne Einbettung in Zusammenhänge oder das Auswendiglernen von Inhalten wird demnach zu keinem Kompetenzerwerb führen
16 Kapieren statt Kopieren Der Schüler soll nicht nur über die Worte sondern vor allem über den Sinn und Inhalt dessen, was er gelernt hat, Auskunft geben können Der Nutzen, den er davon gehabt hat, soll sich nicht im Gedächtnis sondern bei der Anwendung im Leben zeigen ( )
17 Kapieren statt Kopieren ( ) der Inhalt der neuen Unterweisung muss sich auf hundertfache Weise ausdrücken lassen, Er muss sich auf ganz verschiedene Objekte anwenden lassen; Dann erst kann der Lehrer sehen, ob der Schüler das Wesentliche wirklich erfasst und sich zu eigen gemacht hat (Michel de Montaigne, 1533 1592)
18 Vorsorge der BAKIP Hartberg Intensive und umfassende Fortbildungen der LehrerInnen Bundesveranstaltungen Landesveranstaltungen Schulinterne Fortbildungen Teilnahme an Testungen Aktive Mitarbeit in den ARGEs der einzelnen Fächer Kooperation und Besprechungen der Fachgruppen
19 Ziel: srdp 2015 Keine Angst Wir bereiten Ihre Kinder optimal auf die standardisierte Reife- und Diplomprüfung vor! Voraussetzungen: SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen arbeiten zusammen LehrerInnen arbeiten konsequent am kompetenzorientierten Unterricht weiter (Methodenvielfalt, ) SchülerInnen sind bereit, sich den Herausforderungen und der neuen Lernkultur zu stellen. Wir sind überzeugt, gemeinsam wird es uns gelingen!