Die Auswärtige Kulturpolitik der Bundesrepublik Deutschland im Bezug auf den Mittleren Osten

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Universität zu Köln Seminar für Politische Wissenschaft Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik HS: Deutschland in der Internationalen Politik Wintersemester 2008/2009 Leitung: Prof. Dr. Thomas Jäger, Rasmus Beckmann, M.A. Referenten: Matthias Reith, Igor Fehlert, Simone Clement Datum: 20.01.2009 Die Auswärtige Kulturpolitik der Bundesrepublik Deutschland im Bezug auf den Mittleren Osten I. Die Geschichte der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik I.1. Anfänge bis 1918: Entwicklung aus dem Wettbewerb der nach imperialer Geltung strebenden Staaten Gewinn von Freunden im Ausland, um außenpolitische Motive durchsetzen zu können Begriffsentstehung in deutscher Sprache: 1913 durch den Leipziger Wirtschaftshistoriker Karl Lamprecht, der überzeugt war, dass man eine Weltmachtstellung nicht durch durch Gewalt, sondern durch Kultur festigen und erreichen könne Praxis deutscher Auswärtiger Kulturpolitik war schon einige Jahrzehnte alt, z.b. unterstützte das Auswärtige Amt seit 1878 deutsche Schulen im Ausland. I.2. Weimarer Republik 1918-1933: Kulturpolitik nicht mehr als Machtinstrument, sondern zur Unterstützung des Auslanddeutschtums ab Mitte der 20er Jahre wieder Wandel zu einer Politik der Kulturwerbung und -präsentation, um das Vertrauen in Deutschland wieder herzustellen schon damals waren heutige Mittlerorganisationen (Goethe-Institut, DAAD) aktiv I.3. NS-Zeit 1933-1945: Auswärtige Kulturpolitik weiterhin dominiert von der Unterstützung des Auslanddeutschtums aber andere Zielsetzung: Gewinn von ideologischem und politischem Einfluss im Ausland und Präsentation des eigenen Systems als harmlos, human und moralisch hochwertig (Olympische Spiele von 1936) I.4. Bundesrepublik Deutschland 1949-1990: nur langsam Entwicklung neuer deutscher Initiativen in Richtung Ausland primäres Ziel:Wiederaufbau des Vertrauens durch Einsatz der Weimarer Instrumente Präsentation des besseren Deutschlands mit seiner Kunst und Literatur der 20er Jahre Änderung: Stipendienprogramme in beiderlei Richtung, Erweiterung der Aktivität auf die ganze Welt weitere Ziele: Förderung der wirtschaftlichen Beziehungen (Export, Investition), Förderung von Menschenrechten (Schlussakte der KSZE 1975), Bestreben der DDR immer einen Schritt voraus zu sein Blütezeit der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik: 1969-1990 Ende mit Wegfall des motivierenden Wettbewerbs und des Aufbau Ost I.5. Tabelle im Sinne von Clausewitz: Anfänge bis 1918 Weimarer Republik 1918-1933 Mittel Ziel Zweck Förderung deutscher Schulen im Ausland (für Auswanderer, aber auch Propagandaschulen) zunächst Initiativen zum Wiederaufbau deutscher Infrastruktur Gewinn von Freunden im Ausland, Bindung von Auswanderern an ihre deutschen Wurzeln zunächst Unterstützung Deutscher im Ausland, später Kulturwerbung Streben nach Macht im internationalen System, Durchsetzung außenpolitischer Interessen Zusammenhalt der deutschen Bevölkerung, Wiedergewinn

NS-Zeit 1933-1945 BRD 1949-1990 im Ausland, später Stipendienprogramme des Goethe-Instituts oder des DAAD Auswärtige Kulturpolitik als Staatskulturpolitik, propagandistische Programme der Nationalsozialisten Stipendien und Austauschprogramme in beiderlei Richtung des Goethe-Instituts oder des DAAD nicht mehr nur auf Europa begrenzt sondern weltweit und-präsentation, Wiedergewinn des Vertrauens Förderung des Auslanddeutschtums, Kulturwerbung im Ausland, Darstellung des eigenen Systems als harmlos und human Präsentation des besseren Deutschlands, Fuß fassen in internationaler Politik und Wirtschaft, Gewinn von Freunden im Ausland, Dialog und Zusammenarbeit politischer Stärke Gewinn von ideologischem und politischem Einfluss im Ausland, Schutz vor politischen Stimmen gegen das System Zunächst Wiedergewinn politischer Stärke, dann Förderung wirtschaftlicher Beziehungen (Export, Investition), Förderung von Menschenrechten, Bestreben, der DDR immer voraus zu sein Mittel, Ziele und Zwecke änderten sich nach politischen Gegebenheiten der jeweiligen Zeit Macht- und Positionsverschiebungen führten dazu, dass die internationalen Rahmenbedingungen für die deutsche Auswärtige Kulturpolitik sich immer wieder veränderten d.h., dass bei einer Analyse der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik die unterschiedlichen Wirkungskräfte und Restriktionen aus der internationalen Umwelt zu berücksichtigen sind Anfänge der Auswärtigen Kulturpolitik waren geprägt von dem Streben nach Macht und der Erlangung imperialer Geltung im bipolaren System des Kalten Krieges dagegen dominierte das Bedürfnis, die jeweils andere Großmacht zu übertrumpfen II. Grundzüge der Kulturpolitik Die Auswärtige Kulturpolitik wird als ein integraler Teil der deutschen Außenpolitik verstanden. II.1. Zweck: Sicherung des Friedens Konfliktvermeidung Verwirklichung der Menschenrechte partnerschaftliche Zusammenarbeit Orientierung an deutschen Werten: Demokratie, Umweltschutz, Armutsbekämpfung etc. Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit Sie soll somit den Dialog, Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Kulturen dienen, Sympathien und so langwierige Netzwerke für Deutschland schaffen, auf die dann direkt angeknüpft werden kann. Zuständig für die Auswärtige Kulturpolitik ist das Auswärtige Amt, sowie fast alle anderen Ministerien. Jedoch herrscht, auch aus den Erfahrungen des Nationalsozialismus Kulturfreiheit. Somit übernehmen die Bundesbehörden nur koordinierende Aufgaben. Die tatsächliche Aufgaben erledigen u.a. Mittlerorganisationen. II.2.Mittel: Mittlerorganisationen z.b. Goethe-Institut, DAAD, Deutsche Welle Private Stiftungen wirtschaftliche Organisationen

Zwischen der inneren und auswärtigen Kulturpolitik herrscht eine Zweibahnstraße, d.h. es wird versucht ein realistisches Deutschlandbild zu vermitteln, äußere Einflüsse werden durch die Organisationen jedoch auch ins Inland eingebracht. II.3. Ziele: unterscheiden sich je nach Organisation Vermittlung der deutschen Sprache Vermittlung eines realistischen Deutschlandbildes Kunst-, Kultur-und Personenaustausch Wirtschaftsförderung etc. II.4. Die Bundesregierung verfolgt folgende Strategien: Klare Orientierung an den Zielgruppen, um Adressaten im Ausland zu begeistern Verstärkte Kooperation zwischen privaten und öffentlichen Organisationen, z.b. Goethe-Institut und Robert-Bosch-Stiftung im Bereich Kulturmanagement Ausreichende Präsenz vor Ort Ausbau der medialen Vermittlung, z.b. Deutsche Welle III. Aktuelle deutsche Kulturpolitik im Mittleren Osten - Fallbeispiele Welche Mittlerorganisationen finden wir im jeweiligen Land? Goethe-Institut Auslandsschulwesen Alexander von Humboldt Stiftung Deutsche Welle weitere Bereiche der kulturellen Kooperation III.1. Goethe-Institut: eine Einrichtung in Kabul o Sprachkurse und -kooperationen (Mazar-e-Sharif, Kunduz, Jalalabad, Khost) o Programmabteilung Kunst: Bildende Kunst, Film, Literatur und Theater o aktuelle Veranstaltungen: derzeit keine geplant sechs Niederlassungen in Indien o Sprachkurse in allen Niederlassungen und darüber hinaus o Programmabteilung Kunst: Architektur, Bildende Kunst, Film, Literatur, Musik, Tanz und Theater o zahlreiche Veranstaltungen eine Einrichtung in Karachi o Sprachkurse und Prüfungspartner (Karachi) o Programmabteilung Kunst: Architektur, Bildende Kunst, Film, Musik und Theater o aktuelle Veranstaltungen: nur Lehrerfortbildungen angekündigt Partner-Netzwerk: Annemarie-Schimmel-Haus in Lahore

III.2. Auslandsschulwesen: keine deutschen Schulen, aber zwei u. a. von Deutschland unterstützte Schulen in Kabul Indien zwei deutsche Schulen in New Delhi und Bombay eine deutsche Schule in Karachi III.3. Alexander von Humboldt Stiftung: Stipendien 1953-2007: 20 an Afghanen ein aktuelles Stipendium für Forschungsaufenthalt in Afghanistan Indien Forschungspreise und Stipendien 1953-2007: 19 Preise und 1531 Stipendien an Inder 18 aktuelle Humboldt Forschungspreisträger und 1006 aktuelle Stipendiaten für Forschungsaufenthalt in Indien Stipendien 1953-2007: 98 an Pakistaner 68 aktuelle Stipendiaten für Forschungsaufenthalt in Pakistan III.4. Deutsche Welle: Kernzielgruppe: ausländische Informationssuchende Informationsbasis für Deutsche im Ausland Ziel: Sicherstellung einer internationalen Medienpräsens Deutschlands Vermittlung von Werten und Perspektiven (Wirtschaft, Politik, Kultur, u. a. Studieren in Deutschland) Inhalt: Nachrichten und Reportagen aus Deutschland und über deutsch- regionale Beziehungen Informationen über Deutschland Deutsche Welle southasia: DW-Radio: 9 Sprachen und 19 Sendestunden täglich DW-TV Asien: o durchgehendes Programm auf Deutsch und Englisch DW-TV Arabia: o durchgehendes Programm auf Englisch und Arabisch III.5. Ergebnis: einzelne Einrichtungen zur kulturellen Kooperation liegen vor erfolgreiche kulturelle Kooperation benötigt jedoch einen langfristigen Ausbau dieser Einrichtungen, damit die Ziele der einzelnen Mittlerorganisationen erreicht werden können intensiv ausgebautes Netzwerk von dt.-ind. Kontakten, vor allem im Bereich der Naturwissenschaften der Kulturaustausch ermöglicht hier einen Blick auf die vorrangigen Ziele der Mittlerorganisationen grundlegende Einrichtungen zur kulturellen Kooperation liegen vor

III.6. Zweck der kulturellen Kooperation in der deutschen Außenpolitik: Orientierung an deutschen Werten: z. B. Demokratie regionale Sicherung des Friedens in enger Verbindung mit dem militärischen Einsatz Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit (in weitaus geringerem Maße, als in Indien) Literatur: Arnold, Hans (1976): Kulturexport als Politik? Aspekte Auswärtiger Kulturpolitik, Tübingen/Basel: Horst Erdmann Verlag. Arnold, Hans (1980): Auswärtige Kulturpolitik. Ein Überblick aus deutscher Sicht, München et al.: Hanser. Auswärtige Kulturpoltik-Konzeption 2000, Auswärtiges Amt; zu finden unter: http://www.auswaertigesamt.de/diplo/de/ Aussenpolitik/KulturDialog/ZieleundPartner/konzept2000.pdf (online 14.01.09) Benecke, Dieter W. (1996): Defizite der Deutschen Auswärtigen Kulturpolitik. Stellungnahmen von Experten, Internationale Politik, März 1996, 43-44. Fuchs, Max (2007): Kulturpolitik: Elemente der Politik, Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. Jäger, Thomas/Beckmann Rasmus (2007): Die Internationalen Rahmenbedingungen Deutscher Außenpolitik, in: Jäger Thomas/Höse, Alexander/Oppermann, Kai (Hgs.): Deutsche Außenpolitik. Sicherheit, Wohlfahrt, Institutionen und Normen, Wiesbaden: Velag für Sozialwissenschaften. Witte, Barthold C. (2003): Auswärtige Kulturpolitik Die `Dritte Säule der Außenpolitik in: Wichard Woyke (Hg.): Neue Deutsche Außenpolitik, Schwalbach: Wochenschau Verlag, 66-76.