Die Selbstdarstellung des Augustus Inhalte und Ziele

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Transkript:

Ausarbeitung der Stunde Selbstdarstellung des Augustus Inhalte und Ziele Die Selbstdarstellung des Augustus Inhalte und Ziele Fach: Stoff: Geschichte Rom zur Zeit des Prinzipats Bezug: Fachlehrplan Geschichte Gym Bayern, Jahrgangsstufe 11, 2 Autor: Ulrich Miller www.geschichte.digitale-schule-bayern.de Ulrich Miller

1. Thema der Stunde 2 Das Thema der Stunde lautet Die Selbstdarstellung des Augustus Inhalte und Ziele. Die Konkretisierung auf Inhalte und Ziele soll innerhalb der Planung der Unterrichtssequenz zum Ausdruck bringen, dass in dieser Stunde nicht alle Aspekte des Themas Die Selbstdarstellung des Augustus abschließend behandelt werden. Die Mittel der Propaganda und die Wirkung, auch auf nachfolgende Generationen, sollte Thema der Folgestunde Die Selbstdarstellung des Augustus Mittel und Wirkung sein. 2. Didaktische Überlegungen 2.1. Einbettung in den Fachlehrplan In der Unterrichtsstunde sollen die Schüler...begreifen, dass der Prinzipat seine Etablierung nicht allein dem machtpolitischen Geschick des Augustus und der allgemeinen Friedenssehnsucht verdankt, sondern auch einer ideologischen Untermauerung durch die staatliche Kulturpolitik (Fachlehrplan Geschichte für das Gymnasium in Bayern, 1991 (FLP) S. 399). Dazu werden die Schüler Einblicke in die ideologische und kulturelle Fundierung des Prinzipats (FLP 399) durch das Auswerten geeigneter Materialien (FLP 399) an einem exemplarischen Gebäude, dem Ara Pacis auf dem Marsfeld, erhalten. Im Fachprofil Geschichte kommt dem dabei betriebenen Methodentraining im Umgang mit Quellen eine große Bedeutung zu. Eine sachgemäße Urteilsbildung setzt die Beherrschung fachspezifischer Methoden voraus. Da die historische Erkenntnis auf der Analyse von Quellen - schriftlichen Zeugnissen, Gegenständen der materiellen Kultur, künstlerischen Werken usw. beruht und da Quellen historische Sachverhalte und Vorgänge veranschaulichen können, wird vor allem die differenzierte und angemessene Auswertung unterschiedlicher Quellen altersgerecht eingeführt und in allen Jahrgangsstufen geübt. (LP 57) Das Arrangement ganzer Plätze, einzelner Gebäude und deren Ausgestaltung werden den Schülern als Träger von Informationen bewusst gemacht. Damit leistet die Stunde auch einen wichtigen Beitrag zum fächerübergreifenden Bildungs- und Erziehungsauftrag der Medienerziehung. Die entsprechenden Leitbegriffe (FLP 399) der Ideologie und Selbstdarstellung des Augustus werden dabei in ihrer lateinischen Form bestimmt. In der Lehrprobenstunde erkennen die Schüler die Wiederbelebung... [von] Tradition, Religion und Kultur im Dienste des Prinzipats (FLP 399) und der Politik allgemein. 2.2. Sachanalyse Bauwerke und Bilder spiegeln den Zustand einer Gesellschaft, ihre Wertvorstellungen ebenso [wieder] wie ihre Krisen und Aufbruchstimmungen. 1 Dieser programmatische Satz, mit dem Paul Zanker sein Buch Augustus und die Macht der Bilder einleitet, begründet auch die Entscheidung, die Selbstdarstellung 2 des Augustus in der nachfolgend dargelegten Stunde exemplarisch an einem Gebäude und seiner Bilder zu thematisieren. Die politische Botschaft des neuen monarchischen Regimes zu verkünden, war eine Aufgabe, die sich Augustus von Beginn an bewusst gestellt hatte. Die Bau- und Denkmälerpolitik hatte bereits in der Republik eine wichtige Rolle im Kräftespiel der verschiedenen politischen Gruppierungen und im schließlichen Gegeneinander von Senat und 1 Zanker, Paul: Augustus und die Macht der Bilder, München 2003, S. 5. 2 Die Zusammenhänge zwischen Kunst und Ideologie der augusteischen Epoche werden hier an solchen Beispielen aufgezeigt, an denen die persönliche Einflussnahme des Augustus evident oder wenigstens sehr wahrscheinlich ist. (Vgl.: Christ, Karl: Geschichte der römischen Kaiserzeit, München 1995, S. 147) Zwischen Darstellung und Selbstdarstellung (FLP 399) wird daher in der Lehrprobenstunde nicht unterschieden. Den Ausdruck Propaganda vermeide ich, um nicht durch dessen Konnotierung bereits ein entsprechendes Urteil vorwegzunehmen.

3 großem Einzelnen gespielt. Die zentralen Plätze des öffentlichen Lebens füllten sich daher mit politischen Monumenten, die die große politische Leistung und die Vorstellungswelt des republikanisch umhüllten Monarchen der Öffentlichkeit wirksam vor Augen führten. 3 Augustus begann das Medium der Bauwerke...30/29 mit dem Bau des Mausoleums auf dem Marsfeld, ein riesiges Denkmal der gezielt propagierten Bindung des Herrschers an Rom, wo er begraben werden wollte, und zugleich das Monument der Dynastie,... 4 sehr gezielt für seine Politik gegen Antonius zu nutzen. Wie kaum ein anderes Monument verkörpert der ebenfalls auf dem Marsfeld gelegene Ara Pacis die Politik und Persönlichkeit von Kaiser Augustus. 5 Der Friedensaltar mit den Seitenfriesen bündelt, einem Prisma gleich, alle Elemente der augusteischen Kulturpolitik. Auch in sein weit umfassendes Publica Magnificentia -Programm fügte sich die Ara Pacis mit ihren Marmorreliefs sehr gut ein. Neben der Betonung des Friedens und Wohlstandes im goldenen Zeitalter des Augustus beruht das Programm der kulturellen Erneuerung, laut Paul Zanker, vor allem auf der Pietas, der Publica Magnificentia und den Mores Majorum. Am Ende Augustus Lebens war die Selbstdarstellung so perfekt gelöst, dass die programmatisch aufgeladene Bilderwelt des neuen Zeitalters für jedermann allgegenwärtig war. 6 Ob politische Aktionen des Herrschers gelingen oder scheitern wird zweitrangig, die Bilder eines dauerhaften Glückszustandes schieben sich wohltätig vor die Realitäten. Die früheste und reichhaltigste Komposition dieser Art ist im sog. Tellusrelief der Ara Pacis Augustae erhalten, deren Programm eine Senatskommission bestellt und gebilligt hat. 7 - Um die Benennung der Göttin ist viel gerätselt worden. Es lassen sich treffende Dichterzitate für Tellus, Venus, Italia und Pax anführen. Aber da dieselben Motive bei denselben Dichtern für verschiedene mythische und symbolische Gestalten verwendet werden und da das Bild absichtsvoll verschiedene Glücks- und Segenchiffren zusammenbindet, ist der Beweis für die richtige Benennung aus dem Bild selbst nicht zu führen. Am meisten spricht wohl für Pax Augusta, vor allem weil das Bild die Ara Pacis schmückt und ihm als Pedant Roma auf einem Waffenhügel thronend gegenübergestellt war. 8 Als wichtigste Herrschertugend erscheint die Pietas, die Frömmigkeit des Kaisers, die das gute Einvernehmen mit den Göttern, die über das Imperium wachen, herstellt. Auf zahlreichen Bildern beweisen die Kaiser in der Form des Opfers ihre Pietas: Augustus tat dies in der Ara Pacis. 9 Die Kulte für den Genius Augusti entsprechen den Bedürfnissen der einfachen Menschen nach der religiösen Verehrung des glücklichen Staatslenkers. 10 Eine kultische Verehrung der Person des Augustus selbst, war zu dieser Zeit in Rom noch gänzlich undenkbar. 11 Tradition und Gegenwartsbezug waren für Augustus von Anfang an die Parameter seines Bauprogramms und sind vorbildlich in die Bilderfolge der Ara Pacis eingegangen. Die Forschung betont den monarchischen Charakter des augusteischen Prinzipats. Die tatsächlichen wie die ideologischen Rückbezüge auf die Republik werden dementsprechend als barmherzige Lüge oder als Begründung an das politisch Notwendige gelesen. 12 Die Spannung zwischen historischer Realität und ideellem Programm jedoch wird gerade an diesem Bau deutlich. Als er beschlossen wurde, war Spanien befriedet, Alpenbogen und Alpenvorland unter römische Kontrolle gebracht, im Innern des Imperiums und in Rom selbst endlich eine scheinbar dauerhafte Konsolidierung erreicht. Wie anderthalb Jahrzehnte zuvor hatten die römischen Bürger und der Senat somit allen Grund, die Pax Augusta zu feiern. Doch während die Anlage errichtet wurde, während die Künstler ihre suggestiven Reliefs als Ausdruck dieser 3 Dalheim, Werner: Geschichte der römischen Kaiserzeit (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Bd. 3), München 1989, S. 27. 4 Dalheim, Werner: Geschichte der römischen Kaiserzeit (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Bd. 3), München 1989, S. 27. 5 Vgl. Pescarin, Sofia: Rom, Antike Bauwerke der Ewige Stadt, Erlangen 1999, S. 71. 6 Vgl. Dalheim, Werner: Geschichte der römischen Kaiserzeit (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Bd. 3), München 1989, S. 27. 7 Zanker, Paul: Augustus und die Macht der Bilder, München 2003, S. 177. 8 Zanker, Paul: Augustus und die Macht der Bilder, München 2003, S. 179. 9 Dalheim, Werner: Geschichte der römischen Kaiserzeit (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Bd. 3), München 1989, S. 30. 10 Vgl. Dalheim, Werner: Geschichte der römischen Kaiserzeit (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Bd. 3), München 1989, S. 11. 11 Vgl. Dalheim, Werner: Geschichte der römischen Kaiserzeit (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Bd. 3), München 1989, S. 22. 12 Vgl. Dalheim, Werner: Geschichte der römischen Kaiserzeit (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Bd. 3), München 1989, S. 176.

4 Friedensidee ausarbeiteten, wurden in Germanien neue große Offensiven entfacht. Die Katastrophen und Belastungen, welche die nun eröffnete Phase der Germanienpolitik für das ganze augusteische System nach sich ziehen sollten, waren bei der Einweihung der Ara Pacis Augustae nicht vorherzusehen 13, zeigen uns aber sehr eindrucksvoll, dass Pax hier keineswegs mit dem Verzicht auf Gewaltanwendung gleichzusetzen ist. 2.2.1 Einbettung in den laufenden Unterricht, Umfang und Auswahl des Themas Der Geschichtsunterricht in der Oberstufe baut auf die in der Unter- und Mittelstufe erworbenen Kenntnisse auf (Vgl.: LP 57). Da diese oft nicht in ausreichendem Maße vorhanden ist, macht es durchaus Sinn, vor der Behandlung des zweiten Themas der Jahrgangsstufe 11 Rom zur Zeit des Prinzipats einige Stunden dazu verwendet, die Römische Republik und deren Krise zu wiederholen. Nur so konnten die Schüler den Prinzipat als eine Herrschaftsordnung, die am Ende einer langen Krisenzeit entsteht (FLP 399) und die monarchische Regierungszeit bewusst in republikanische Traditionen kleidet... (FLP 399), verstehen. Die Schüler bekommen dadurch einen Überblick über den Vorgang des Machtausbaus (FLP 399) und die Bedeutung der einzelnen Gewalten (FLP 399) sowie eine Bewertung der neuen Machtverhältnisse (FLP 399) vornehmen können. Das Thema der dargestellten Stunde und ihre Nachfolgestunde ist aufgrund der Vorbildwirkung für spätere imperiale Vorstellungen (FLP 399) für den weiteren Geschichtsunterricht von Bedeutung und rechtfertigt es daher meines Erachtens, zwei Unterrichtsstunden dafür zu verwenden. Gerade die Inhalte und Ziele der Selbstdarstellung bieten vielfältige Bezüge zu unserer heutigen Zeit und erlauben daher eine gewinnbringende Aktualisierung vorzunehmen. In der nachfolgenden Stunde wird in einer Art Propädeutik der Quellenüberblick dieser Stund aufgegriffen, ergänzt und die verschiedenen Quellenarten kritisch hinterfragt. Nicht zuletzt soll daran auch geklärt werden, wie geschichtliches Bewusstsein und Geschichtsbilder entstehen und damit geschichtstheoretische Deutungsversuche (LP 579) unternommen werden. Dabei wird dann der Fokus nicht mehr, wie bei dieser Stunde, auf den Inhalt und den Sender der Nachricht, sondern auf die Zielgruppe, die Adressaten der Nachricht, liegen. Damit soll zugleich ein Beitrag zur Medienerziehung geleistet und Einblicke in die Kommunikationstherorie vermittelt werden. Dies alles ist aber ohne die Vorarbeiten dieser Stunde und deren Ausblick und Problematisierung kaum möglich. Beide Stunden greifen daher ineinander und sind stark aufeinander bezogen. Auf die Thematisierung der im Mausoleum 14 und im Ara Pacis angedeuteten Überhöhung des Prinzeps hin zu einer Vergöttlichung im Kaiserkult, wird zugunsten einer klaren Schwerpunktsetzung auf die Erarbeitung der Trias Pax Augusta, Pietas und Mos Majorum an dieser Stelle ebenso verzichtet, wie auf die Darlegung der sich in der Gestaltung der Gesamtanlage und in den Friesen des Ara Pacis befindlichen dynastischen Elemente. 15 13 Vgl. Christ, Karl: Geschichte der römischen Kaiserzeit, München 1995, S. 154. 14 Die Hauptachse dieser Uhr, die Äquinoktienlinie, die von der Frühlings- zur Herbst- Tag- und Nachtgleiche verläuft und den Geburtstag des Augustus, den 23. September, anzeigte, bestimmte zugleich die Größe und Lage des am 30. Januar 9. v. Chr. eingeweihten Friedensaltars; durch seine beiden Türen verlief die Äquinoktienlinie. Der 30m hohe Obelisk, der als schattenwerfender Zeiger der Uhr diente, war auf das 390m entfernte, 29 v. Chr. fertig gestellte Mausoleum des Prinzeps ausgerichtet. Insgesamt wies der mit höchster mathematischer Präzision konstruierte Bauplan des gesamten Platzes auf den vergöttlichten Frieden und seinen Schöpfer, dessen Empfängnis, Geburt und Tod in ein kosmisches System eingebunden wurde. An diesem Ort verwandelte sich die Ideologie des Friedens für zwei Jahrhunderte die wichtigste Legitimation der Monarchie in Theologie, die den Gründer des neuen politischen Systems und des Friedens zu den Sternen entrückte. (Vgl. Dalheim, Werner: Geschichte der römischen Kaiserzeit (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Bd. 3), München 1989, S. 189) 15 Neben der volkstümlich-treffenden Bezeichnung Mausoleum, die auch auf Inschriften erscheint, gab es die offizielle `tumulus Iuliorum`. Das unterstrich deutlich den dynastischen Anspruch des neuen Herrschers.

5 3. Bedeutung der Inhalte für die Schüler Schüler können an dem dargestellten Beispiel erfahren, wie durch eine gezielte Selbstdarstellung schon in der Antike die öffentliche Meinung gesteuert werden konnte. Der Vergleich mit totalitären Regimen der Vergangenheit scheint mir für die Schüler in diesem Zusammenhang weniger reizvoll als derjenige mit den Demokratien der Gegenwart. In den politischen Auseinandersetzungen unserer Zeit wird vielfältig auf diese Epoche angesprochen und versucht, inhaltlich Parallelen zu ziehen, wie z.b. die Diskussion um eine sog. Pax Amerikana zeigt. Auch eine Darstellung von Macht und die Symbolik, die in Gebäuden ruht, ist heute neben den öffentlichen Verwaltungsbauten auch anhand der Gestaltung großer Konzernzentralen und Freizeitstätten zu sehen. Insbesondere bei der Wahlentscheidung haben die schon bei Augustus beobachtbaren Inhalte der Selbstdarstellung oftmals große Bedeutung. So hat der Amerikanische Präsident, Georg. W. Bush, die letzten Wahlen zur Präsidentschaft der Vereinigten Staaten von Amerika nicht zuletzt dadurch für sich entscheiden können, dass er als besonders gläubiger Mann dargestellt wurde. Die Betonung des Willens zum Frieden ist heutzutage nahezu allen Mächten gemein, dient aber nicht selten auch als Legitimation zur Gewaltanwendung. Die angestrebte Sensibilisierung und das kritische Hinterfragen der politischen Selbstdarstellung entspricht dem Bedürfnis der Schüler und den Forderungen des bayerischen Bildungs- und Erziehungsauftrages, wonach die Schüler zu selbständigem Denken und Handeln erzogen werden sollen, damit sie als junge Erwachsene befähigt sind, ihre Aufgaben als Demokraten wahrzunehmen. 4. Planung der Stunde 4.1. Stundenziele 1. Kenntnis der wichtigsten Inhalte der augusteischen Selbstdarstellung 2. Erkenntnis der politischen Funktion der augusteischen Kulturpolitk 3. Sensibilisierung für die Inszenierung von Politik in unserer Zeit 4.2. Unterrichtsphasen und ihre Inhalte Ich will den Blick der Schüler im ersten Teil der Stunde immer enger auf die zu behandelnde exemplarische Quelle führen, diese damit in ihren Kontext einordnen 16 und anschließend für die am Beispiel zu erarbeitenden Inhalte der augusteischen Selbstdarstellung allgemein öffnen. 4.2.1. Begrüßung /Besinnliches 4.2.2. Rechenschaftsablage 4.2.3. Motivation In der Motivationsphase greife ich die Diskussion in der Klasse um das Ziel einer möglichen Abschlussfahrt auf und nehme sie geistig mit auf die Reise nach Rom. Dort nehmen sie an einer fiktiven Stadtführung teil. Damit soll einerseits auf die aktuellen Interessen der Schüler 16 Dies geschieht, neben der Verengung hinsichtlich der betrachteten Quellenart, vor allem räumlich, von der Betrachtung der Stadt Rom, über das gesamte Areal des Marsfeldes, zum einzelnen Gebäude und anschließend zu den einzelnen Bestandteilen des Ara Pacis.

6 eingegangen werden, durch die Verfremdung der Situation das Interesse am Unterrichtsstoff geweckt und durch die anschließende Frage nach möglichen Programmpunkten und offiziellen Zielen während des Aufenthaltes zum Thema geführt werden, welches dann an der Tafel visualisiert wird. Die Stadtführung findet in Form einer Power-Point-Präsentation statt. In diese sind neben einem aktuellen Stadtplan auch Rekonstruktionszeichnungen und diverser Fotos sowie Audio-Dateien mit dem Text der Stadtführung integriert. Der Text wurde von mir erstellt und von Frau StRIn z.a. Katrin Klamt besprochen, sowie mit einigen italienischen Sätzen versehen. Diese sind für das Verständnis des Textes unnötig, können aber leicht erschlossen werden. Dadurch soll die Vorstellung, sich auf einer Italien-Reise zu befinden, verstärkt werden. Für die Stadtführung habe ich als Medium die Power-Point-Präsentation gewählt. Es wäre evtl. auch denkbar, stattdessen ein Tonband abzuspielen und entsprechende Folien auf den Tageslichtprojektor zu legen. Der Vorteil des modernen Mediums liegt demgegenüber nicht nur darin, dass es einige zusätzliche optische Effekte und Reize bietet. Es stellt sicher, dass Folie und Text in der zeitlich angedachten Abfolge erscheinen und entlastet die Lehrkraft. 4.2.4. Erarbeitung 1 In einer ersten kurzen Erarbeitungsphase sollen die Schüler alle ihnen bekannte Möglichkeiten nennen, wie sie heute aus erster Hand Informationen über die Antike erhalten können. Diese werden dann von mir an der Tafel notiert. Mir geht es dabei nicht um eine vollständige Auflistung oder Systematik. Ich will hier zu Beginn der Stunde über diese einfache Frage eine möglichst große Schülerbeteiligung erreichen und die anschließende Untersuchung eines Quellentyps, der dann von mir durch Unterstreichen herausgehoben wird, in den weiteren Zusammenhang anderer möglicher Vorgehensweisen einordnen. 4.2.5. Darbietung Vor der Darbietung des zweiten Teils der Stadtführung, in welcher das Marsfeld mit dem Augustus Mausoleum und dem Obelisken vorgestellt wird, erhalten die Schüler den Arbeitsauftrag, sich vorzustellen, welche Wirkung die Anlage des Marsfeldes auf die damaligen Bewohner Roms gemacht hat. Dadurch soll Fremdverstehen eingeübt und die Bedeutung der öffentlichen Bauten nachvollzogen werden. 4.2.6. Erarbeitung 2 Die assoziativen Eindrücke werden von einigen Schülern in einem Blitzlicht geäußert. Die Versprachlichung macht allen Schülern den großen Aufwand, der betrieben wurde, bewusst und drängt die Frage, wozu dies gemacht wurde, auf. Dies soll in einem Unterrichtsgespräch geklärt werden, wobei ich bei Bedarf ggf. Vergleiche mit modernen Bauten, wie z.b. der Allianz-Arena, einbringen werde. 4.2.7. Hinführung Der folgende letzte Teil der Stadtführung stellt den Ara Pacis als ein weiteres Gebäude des Marsfeldes vor, bietet einige weiterführende Informationen und leitet über in die Untersuchung der einzelnen Reliefteile. 17 17 Nebenbei wird den Schülern dadurch klar, dass diese für die Selbstdarstellung des Augustus relevanten Gebäude Bestandteil von Fremdenführungen sind, und folglich auch heute noch großes Interesse hervorrufen. Der Einsatz der Fremdenführung wirkt daher auch in einer gewissen Art und Weise aktualisierend.

7 4.2.8. Erarbeitung 3 Auf den Materialienblättern sind neben den Reliefteilen weitere zum Verständnis notwendige Hintergrundinformationen angegeben. Bei Gruppe eins ist stattdessen ein literarischer Text angegeben. Dies zeigt das Zusammenwirken verschiedener Medien zu einem Gesamtbild. Mit dem Beginn der Oberstufe erhält die Hinführung zu selbständigem Lernen und Urteilen in allen Fächern ein besonderes Gewicht. (LP 15) Mit der selbständigen Erschließung und angemessene[n] Auswertung unterschiedlicher Quellen (LP 57) soll diesem Anspruch entsprochen werden und zudem Teamfähigkeit eingeübt werden. Die Schüler werden dazu in 6 Gruppen aufgeteilt, wobei je zwei Gruppen den selben Arbeitsauftrag erhalten und somit immer eine Kontrollgruppe die Ergebnisse der Präsentation korrigieren oder ergänzen können. Während der Gruppenarbeit werde ich das weitere Tafelbild vorstrukturieren, indem ich die Säulen bereits anzeichne. Anschließend werde ich die Arbeit der einzelnen Gruppen beobachten, begleiten und für Fragen zur Verfügung stehen. Nach der Erarbeitungsphase wird zu jedem Arbeitsauftrag eine Gruppe ihre mit Marker auf Papierstreifen geschriebenen Ergebnisse präsentieren und an die Tafel heften. Die Klasse ist gewohnt, dass die einzelnen Gruppen, wenn keine andere Arbeitsanweisung gegeben wird, selbst bestimmen können, wer die Ergebnisse vorträgt. 18 Die Reliefs der anderen Gruppen befinden sich auf den Rückseiten der Arbeitsblätter. So kann die Klasse sich beim Vortrag der Mitschüler ganz diesem widmen und wird nicht durch eine weitere Folie 19 abgelenkt. An die Präsentation der erarbeiteten Inhalte schließt sich als Abschluss dieser Phase und des Bildes im Tafelbild die Frage nach dem Ziel der dargelegten Inhalte an. Die Antwort darauf kommt bildlich zum Ausdruck, indem sie auch im Tafelbild als Stützen des Prinzipats dienen. 4.2.9. Aktualisierung Die Schüler sollen anschließend anhand einiger Folien von heutigen Politikern erkennen, dass die benannten Inhalte auch heute für die Image-Pflege von großer Bedeutung sind. In einer Art Anwendung des eben Gelernten, sollen sie Bildelement eines Fotos des Bayerischen Ministerpräsidenten den Inhalten Tradition und Religion zuordnen, die bereits in der Antike für die Selbstdarstellung bedeutend waren. Je nach Zeit und Diskussionsfreudigkeit der Klasse wird auch anhand eines Fotos des US-Präsidenten und des Bundeskanzlers a. D. die Frage gestellt, inwieweit diese Bilder, die wir uns von der Realität machen bzw. teils unbewusst übernehmen, mit der Realität übereinstimmen. Mit dieser Aktualisierung wird den Schülern die Bedeutung des Lehrstoffes für ihre Zeit bewusst und zugleich ein Beitrag für die fächerübergreifenden Erziehungsaufgaben Politischen Bildung und Medienerziehung geleistet. 4.2.10. Stellung der Hausaufgabe /Problematisierung Als Hausaufgabe sollen die Schüler das in den vorangegangenen Geschichtsstunden zu Augustus Gelernte mit seiner in der Lehrprobe thematisierten Selbstdarstellung vergleichen und bewerten. In der nächsten Stunde wird die Hausaufgabe zu Beginn in Form eines Streitgespräches zweier Banknachbarn abgerufen und zum Bestimmen eines eigenen Standpunktes aufgefordert. Dadurch, dass dabei dann insgesamt beide Standpunkte zum Ausdruck kommen, soll dem Kontroversitätsprinzip Genüge getan werden. 18 Um allen Schülern die Gelegenheit zu geben, Präsentationstechniken einzuüben, bestimme ich häufig den Vortragenden selbst, werde aber in der Lehrprobe den Schülern frei stellen, wer vortragen will. 19 Ich werde aber die Reliefs auf Folie dabei haben, um bei einem entsprechenden Wunsch seitens der Schüler flexibel reagieren zu können.

5. Literaturangaben 8 Buntz Herwig / Erdmann Elisabeth: Fenster zur Vergangenheit. Bilder im Geschichtsunterricht Bd.1: Von der Frühgeschichte bis zum Mittelalter, Bamberg 2004. Christ, Karl: Geschichte der Römischen Kaiserzeit. Dal Maso, Leonardo: Das Rom der Caesaren, Florenz 1997. Dalheim, Werner: Geschichte der römischen Kaiserzeit (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Bd. 3), München 1989. Pescarin, Sofia: Rom, Antike Bauwerke der Ewigen Stadt, Erlangen 1999. Tietze, Karin: Pax und Pietas. Säulen des augusteischen Programms. In Praxis Geschichte 5/2003. Wagner, Elmar: Bilder (in) der Politik, in: Praxis Geschichte 6/1993, S. 15-20. Zanker, Paul: Augustus und die Macht der Bilder, München 2003. Alle in der Power-Point-Präsentation verwendeten Bilder stammen aus den freien Online- Bilddatenbanken www.flickr.com und www.pixelquelle.de.