Physiotherapie in der Traumatologie (physiolehrbuch Praxis)

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Transkript:

Reihe,(PHYSIOLEHRBUCH Physiotherapie in der raumatologie (physiolehrbuch Praxis) Bearbeitet von Michael Fresenius, Stephanie Fresenius, Christian Münzing, Heidemarie Suger-Wiedeck, Barbara rinkle, Florian Schneider Ulmkolleg, Antje Hüter-Becker 1. Auflage 2005. aschenbuch. 372 S. Paperback ISBN 978 3 13 129541 5 Format (B x L): 17 x 24 cm Weitere Fachgebiete > Medizin > Chirurgie > Orthopädie- und Unfallchirurgie Zu Inhaltsverzeichnis schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

7.4 Schulterluxation 229 7 hochgezogenen Schulter sichtbar. Die Muskulatur der Schulter-Nacken-Region ist verkrampft. Ist Bewegen erlaubt, zeigen sich schmerzbedingt Ausweichbewegungen, die Armbewegungen werden durch Schultergürtel- und Wirbelsäulenbewegungen erweitert oder sogar kompensiert. Der humeroskapulare Rhythmus ist gestört ( Abb. 7.18). Das Relief des Schultergelenks ist im Vergleich zum nicht betroffenen Gelenk deutlich verändert, der Humeruskopf steht zu hoch und nicht selten zu weit ventral. 90 60 Funktionsbefund Neben dem Schmerzstatus haben nach einer Schulterluxation die folgenden Fragen erste Priorität: Wird der Humeruskopf beim Bewegen des Armes im Schultergelenk in der Gelenkpfanne zentriert? Findet der Synergismus der Rotatorenmanschette, besonders die Funktion des M. supraspinatus, bereits wieder statt? Dreht sich der Oberarm beim Heben des Armes, z. B. beim Abduzieren in physiologischer Weise oder wird der Humeruskopf beim Heben des Armes nach kranial gezogen und kommt es so zu einer Einengung des subakromialen Raums und zu einer Blockierung der Abduktion und Flexion ( Abb. 7.19)? Stimmt der humeroskapulare Rhythmus? Schmerzen, Vermeiden von Bewegung, muskuläre Schwächen und Bewegungseinschränkungen stören das Bewegungsverhalten. Es ist wichtig, die Hauptursache herausfinden. In der Frühphase nach der Ruhigstellung treffen jedoch alle Gründe gleichzeitig zu. Wie ist die Beweglichkeit des Armes und des Schultergürtels? Gemessen wird nach der Neutral-Null-Methode. Komplexe Bewegungen, wie Hand auf den Kopf oder Hand auf den Rücken, werden im Seitenvergleich beurteilt. Wie ist die Kraft der Schultergelenks- und der gesamten Armmuskulatur? Solange die Kapsel nicht verheilt ist, darf nicht mit langem Hebel auf die Muskelwerte 4 und 5 getestet werden. Abb. 7.19 Ohne Außenrotation während der Abduktion kommt es zur Kompression im subakromialen Raum. 7.4.2 Physiotherapeutische Behandlung nach Schulterluxationen Behandlungsrelevante Aspekte in der Frühphase Bei der konservativen Behandlung unterstützt die Physiotherapie in der Phase der Ruhigstellung die Wundheilung. Geeignete Maßnahmen sind Spannungsübungen der Schulter-, Arm- und Handmuskulatur. Leichte detonisierende Massagetechniken in Seitlage (auf der nicht betroffenen Seite) fördern die Ödemresorption. In dieser Ausgangsstellung können hubfreie Mobilisationen der Brustwirbelsäule dazu beitragen, die sympathische Reflexaktivität zu senken. Die Übungen wirken entspannend und beeinflussen den sympathischen Grenzstrang, der paravertrebral im Bereich der Brustwirbelsäule verläuft. Massage und Bindegewebsmassage paravertebral unterstützt die Wirkung. Auch Elektrotherapie kann die Heilung unterstützen. Diadynamische Ströme und ENS regen den Stoffwechsel an und wirken schmerzlindernd. Ist Bewegen des Armes mit einem dynamisch stabilisierten Schultergürtel möglich? Dies gilt besonders für Bewegungen mit langem Hebel, schnellen und beschleunigten Armbewegungen. Kann der Arm in Alltag, Beruf und Sport wieder uneingeschränkt genutzt werden? Welche Spätfolgen (Bewegungseinschränkungen, Instabilität) sind vorhanden? Behandlungsrelevante Aspekte in der Spätphase Bei jungen Patienten soll das Schultergelenk wieder voll funktionsfähig werden. In der herapie soll sich ein kräftiger Muskelmantel um das muskelgeführte Gelenk bilden. Sobald Belastung erlaubt ist, muss auch an endgradigen Bewegungen gearbeitet Hüter-Becker/Dölken, Physiotherapie in der raumatologie/chirurgie (ISBN 3131295414), 2005 Georg hieme Verlag

7 230 7 Verletzungen der oberen Extremität Checkliste Muskuläre Stabilisation des Schultergelenks Wiederherstellen der Beweglichkeit bei dynamisch stabilisiertem Schultergelenk Kräftigen der Schultergürtelund Schultergelenksmuskulatur raining alltagsgerechter, berufs- und sportspezifischer Bewegungen des Armes Zentrieren des Humeruskopfes Kräftigen der gelenknahen und oberflächlichen Muskulatur Bewegen bei gleichzeitiger Ko-Kontraktion der gelenkumgebenden Muskeln Bewegen im geschlossenen System beim Stützen Steigerung von Bewegen gegen gedachte über manuelle Widerstände z. B. in PNF-Armpattern bis zum Üben in geschlossenen Muskelketten und Nutzen von rainingsgeräten Individuell die Bedürfnisse abklären und so wirklichkeitsnah wie möglich üben: vom An- und Ausziehen bis zum Schwungholen z. B. für den Aufschlag beim ennis Abb. 7.20 Mit dieser estbewegung Hand auf den Rücken lassen sich Extension und Innenrotation im Schultergelenk endgradig testen. werden, auch wenn die Bewegungsrichtung des Humeruskopfes dabei in Richtung des Luxationskanals geht. Auch nach einer ventrokaudalen Luxation sollen die Extension und Innenrotation im Schultergelenk wieder frei werden (Abb. 7.20). Ziele und Maßnahmen Folgende Checkliste gibt einen Überblick über Ziele und Maßnahmen: Wichtigstes Ziel der Physiotherapie ist die muskuläre Stabilisation des Schultergelenks. Um dies zu erreichen, ist eine Kräftigung der gesamten Schultermuskulatur notwendig. Bevor mit entsprechenden Kräftigungsübungen begonnen werden kann, muss gewährleistet sein, dass die Koordination zwischen der Rotatorenmanschette und den großen Schultergelenksmuskeln funktioniert. Zuerst muss der Humeruskopf zentriert werden, dann kann der Arm bewegt werden. Schließlich müssen Patienten lernen, ihr Schultergelenk in unterschiedlichen Positionen zu stabilisieren. Nach einer Schultergelenksluxation kann ein Patient oft sehr genau sagen, ab welcher Schultergelenksposition er sich unwohl fühlt und Angst vor einer erneuten Luxation hat. Um kein unnötiges Risiko einzugehen, sollten die Kräftigungsübungen in dieser Phase nie ganz bis zu diesem Punkt durchgeführt werden. Fallbeispiel: Ein Handballspieler, 22 Jahre alt, luxiert sich durch den Griff eines Gegenspieler in seinen Wurfarm das rechte Schultergelenk. Luxationsweg des Humeruskopfes: ventrokaudal. Die Röntgenkontrolle schließt knöcherne Begleitverletzungen aus. Schmerzmedikamente wirken bei diesem Patienten gut, es gelingt dem Arzt ohne größere Mühe die Schulter zu reponieren. Danach wird die Schulter mit einem Gilchrist- Verband für drei Wochen ruhig gestellt. Nach der Ruhigstellungsphase wird Physiotherapie verordnet. Die Bewegungen des Schultergelenks sind Hüter-Becker/Dölken, Physiotherapie in der raumatologie/chirurgie (ISBN 3131295414), 2005 Georg hieme Verlag

7.4 Schulterluxation 231 7 Abb. 7.21 Leichte raktion des Humeruskopfes nach lateral, gegen die der Patient seine gelenkumgebende Muskulatur aktiviert. zunächst limitiert: 60 Abduktion, 60 Flexion, Außenrotation ist nicht erlaubt. Um die Rotatorenmanschette zu stimulieren, nutzt der Physiotherapeut leichte raktions- und Gleitimpulse (raktionsstufe I-II), gegen die der Patient den Humerus zentrieren muss ( Abb. 7.21). Weiter löst der Patient über gedachte und echte, proximal gesetzte Widerstände statische Muskelarbeit im Bereich des Schultergelenks aus ( Abb. 7.22a b). Der Arm ist in 60 Flexion und ca. 30 Abduktion gelagert, die Hand hält einen imaginären Ball. Der Patient stellt sich z. B. vor, etwas wegzuschieben und aktiviert so die ventrale Muskulatur, etwas wegzuziehen und stimuliert damit die dorsale Muskulatur. Er bewegt den Oberarm im Sinne einer transversalen Adduktion oder den Körper gegen den fixierten Arm, um die ventrale Muskulatur konzentrisch zu beanspruchen. Nach zwei Behandlungseinheiten kann der Patient seine Muskulatur über mentales raining sehr gut statisch und bei den dynamischen Übungen auch gut konzentrisch aktivieren. Nun beginnt auch das Üben mit exzentrischer Muskelarbeit. Zwei Wochen nach Beginn der Mobilisation sind Schultergelenksbewegungen bis 90 Flexion, 90 Abduktion und 10 Außenrotation erlaubt. Selektive Bewegungen bis zur erlaubten Grenze gelingen schmerzfrei. Bei kombinierten Bewegungen fühlt sich der Patient unsicher, er hat etwas Angst vor einer erneuten Luxation. Der Physiotherapeut beachtet dies und sorgt dafür, dass bei den Übungen nur zwei Bewegungsrichtungen gleichzeitig bis zum Limit ausgeschöpft werden. Vor jeder Bewegung aktiviert der Patient die Schultergelenksmuskulatur statisch. Der herapeut unterstützt die Stabilisation des Schultergürtels durch manuelle Widerstände am Schulterblatt. Außerdem nutzt der Patient weiterhin seine Vorstellungskraft und bewegt den Arm gegen gedachte Widerstände. Um die Koordination der Muskulatur zu fordern, werden rainingsgeräte eingesetzt, geeignet sind z. B. herabänder, Pro-swing, Body-blade oder Boing ( Abb. 7.23a b). Acht Wochen nach Beginn der Mobilisation sind alle Bewegungen im vollen Umfang möglich. Durch die konse- Abb. 7.22a b Gelenknahe Widerstände. a Humeruskopf wird gegen den Ballen der linken Hand des herapeuten aktiviert. b Die Adduktoren werden aktiviert, das stimuliert den Humeruskopf nach kaudal. Hüter-Becker/Dölken, Physiotherapie in der raumatologie/chirurgie (ISBN 3131295414), 2005 Georg hieme Verlag

7 232 7 Verletzungen der oberen Extremität A bb. 7.23a b rainingsgerät Boing: sein Federn fordert eine dynamische Stabilisation des Armes und des gesamten Körpers. a Üben in leichter Abduktionsstellung. b Üben in dieser Ausgangsstellung fordert die Rotatoren des Schultergelenks. A bb. 7.24a b Extension im Schultergelenk von proximal: Der Arm bleibt auf der Unterlage, der Brustkorb bewegt sich in Bezug auf den Arm nach vorn. a ASE: Der Widerstand am Kopf stabilisiert die HWS. b Während der Schultergürtel in Depression/Adduktion geht, entsteht im Schultergelenk Abduktion und Außenrotation von proximal. quente und regelmäßige Physiotherapie konnten Immobilisationsschäden weitgehend vermieden werden. Lediglich bei der maximalen Abduktion/Außenrotation empfindet der Patient ein Unsicherheitsgefühl, ein Instabilitätsgefühl. Die endgradige Extension übt der Patient nach Anleitung selbst. Er lernt das Bewegen von proximal mit stabilisiertem Schultergürtel (Abb. 7.24a b). Schwerpunkt der herapie sind nun Bewegungen, die der Patient für seinen Sport braucht: Stützen, Werfen, Fangen, Schwung holen, Stoßen. Hüter-Becker/Dölken, Physiotherapie in der raumatologie/chirurgie (ISBN 3131295414), 2005 Georg hieme Verlag