Virtuelle Dienstleistungen in der physischen Bibliothek sichtbar machen

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Transkript:

Virtuelle Dienstleistungen in der physischen Bibliothek sichtbar machen janin_taubert@yahoo.de www.xing.com/profile/janin_taubert Die Frühjahrsmesse Inspirationen der ekz am 28. Februar 2013

Gliederung 1. 2. Gute Gründe für die Visualisierung virtueller Medien im physischen Raum Ausgewählte Beispiele Aus der bibliothekarischen Praxis Trends und Ideen für die Zukunft 3. Fazit: Sich außerhalb der Bibliothek inspirieren lassen!

1. Gute Gründe für die Visualisierung virtueller Medien im physischen Raum Browsing im digitalen Bestand am physischen Regal ermöglichen / Alternative zur Katalognutzung Image als innovative und moderne Bibliothek Kundengewinnung Marketinginstrument Nutzung des digitalen Bestandes erhöhen Gerhard Haderer: Der Bücherwurm (2009) Quelle: http://www.stern.de/kultur/humor/ cartoons/galerie/1_gerhard-haderer/ 633437.html?gallery=635338&i=141 Chance zum Einstieg in die Vermittlung von Medienkompetenz für Leser und Mitarbeiter Folie 3

2. Beispiele aus der bibliothekarischen Praxis Physische Platzhalter und Attrappen Acrylaufsteller Quelle: Zwischenbericht der Onleihe- Marketing-AG des Kreises Mettmann 2010 Acrylaufsteller Quelle: http://www.onleihe.net/fileadmin/dateien_fuer_kunden- Download/divibib_Kunden_gewinnen_2012_fuer_Web.pdf Folie 4

Beispiele aus der bibliothekarischen Praxis 2. Physische Platzhalter und Attrappen Mobile mit Coverausdrucken Quelle: http:// www.onleihe.net/ fileadmin/ Dateien_fuer_Kunde n-download/ divibib_kunden_gewi nnen_2012_fuer_we b.pdf Pinnwand mit laminierten Coverausdrucken Quelle: Stadtbibliothek Dinslaken (mit freundlicher Genehmigung) Folie 5

Beispiele aus der bibliothekarischen Praxis 2. Physische Platzhalter und Attrappen Platzhalter für E-Audios (Vorderseite) Quelle: Stadtbibliothek Dinslaken (mit freundlicher Genehmigung) Platzhalter für E-Audios (Rückseite) und für epapers Quelle: http://www.onleihe.net/fileadmin/ Dateien_fuer_Kunden-Download/ divibib_kunden_gewinnen_2012_fuer_web.pdf Folie 6

Beispiele aus der bibliothekarischen Praxis 2. Physische Platzhalter und Attrappen Platzhalter für E-Audios an der Regalwand Quelle: Stadtbibliothek Dinslaken (mit freundlicher Genehmigung) Acrylaufsteller in der Hauptbücherei Wien Quelle: Privat Folie 7

Beispiele aus der bibliothekarischen Praxis 2. Physische Platzhalter und Attrappen Acrylaufsteller in der Hauptbücherei Wien Quelle: Privat Folie 8

Beispiele aus der bibliothekarischen Praxis 2. Verknüpfung via QR-Code QR-Codes am Regalboden und am Zeitschriftenfach Quelle: Bibliothek der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Augsburg (mit freundlicher Genehmigung) QR-Code auf der Systematiktafel in der Bibliothek der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg Quelle: http://www.opus-bayern.de/bib-info/volltexte//2011/998/pdf/ E_Books_per_QR.pdf Folie 9

Beispiele aus der bibliothekarischen Praxis 2. Verknüpfung via QR-Code ebookcard-experiment in der Stadtbibliothek Salzgitter ebookcards vom EPIDU-Verlag Quellen: http://www.boersenblatt.net/media/747/thumbnails/bildschirmfoto %202012-03-13%20um%2010.735304.png.735311.png sowie http://phantanews.de/wp/wp-content/uploads/2011/10/kartenstand_mockup_web.png Folie 10

Beispiele aus der bibliothekarischen Praxis 2. Leselounge mit mobilen Endgeräten Onleihe-Regal in der Mediothek Krefeld Quelle: https://www.facebook.com/photo.php? fbid=10150592055062123&set=a. 279805837122.145882.272893302122&type=1&theater E-Book-Reader-Lounge in der Hauptbücherei Wien Quelle: Privat Folie 11

Beispiele aus der bibliothekarischen Praxis 2. Digital-Signage-Lösungen Digitaler Prospektständer in der Bibliothek der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Augsburg Quelle: Bibliothek der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Augsburg (mit freundlicher Genehmigung) Digitaler Bilderrahmen in der Stadtbibliothek Chemnitz Quelle: Stadtbibliothek Chemnitz (mit freundlicher Genehmigung) Bildschirme in einer Leseecke und an der Ausleihtheke in der Bibliotheek Den Haag Quelle: Privat Folie 12

Beispiele aus der bibliothekarischen Praxis 2. Digital-Signage-Lösungen Q-thek: Stadtbibliothek in Kamp-Lintfort Flexible Präsentationsflächen für physische und digitale Medien sowie ein Multitouchpad (Firma Data Touch) Quelle: http://www.brd.nrw.de/schule/privatschulen_sonstiges/pdf/lernort_bibliothek_q-thek_- _innovative_bibliotheksr ume_2011_04_20.pdf sowie http://oebib.wordpress.com/2011/06/16/lernort-bibliothek-%e2%80%93-zwischenwunsch-und-wirklichkeit-teil-30-bibliotheksraume/ Folie 13

Trends und Ideen für die Zukunft 2. Digital-Signage-Lösungen: mit Multitouchoberfläche und Kiosk-System Medienträume, Entwurf von Riedel / Ehmsen /Hoffschulte (2011) Quelle: http://www.ekz.de/fileadmin/ekz/redaktion/_pdfs/ Moebel/ Standpraesentation_Ideenwettbewerb_2011_Berl in.pdf Cover-Sushi, Entwurf von Bandholz / Vollmer (2009) Quelle: http://www.ekz.de/fileadmin/ekz/redaktion/_pdfs/moebel/ Praesentation_Ideenwettbewerb_2_16-9_2009-06.pdf adiverse Virtual Footwear Wall http://www.youtube.com/watch?v=nkbsfoavu3y Folie 14

Trends und Ideen für die Zukunft 2. Digital-Signage-Lösungen: Download-Stationen ebook-automat der Firma Glory (2011) Quelle: http://www.e-book-news.de/wp-content/uploads/2011/07/e-book-automat-japan.gif Virtual Book Shop von Eason in Dublin (2012) Quelle: http://blog.easons.com/wpcontent/uploads/2012/10/imag0486.jpg Bluetooth Download- Station von Blackbetty in einer Thalia-Filiale (2010) Quelle: http:// www.premiumpresse.de/dieneue-buechertankstelle-vonthalia-lesefutter-to-go- PR783935.html Folie 15

Trends und Ideen für die Zukunft 2. Ubiquitäres Computing: Smart Technology DOK Delft Library Concept Center: Culture Heritage Browser (Microsoft Surface Table) http://www.youtube.com/watch?v=ppdz737dvpa Blended Library -Projekt an der UB Konstanz und UB Tübingen (2011-2014) Quellen: http://survey.blendedlibrary.de/ und http://hci.unikonstanz.de/downloads/blended_library_2011_autorenkopie.pdf Folie 16

Trends und Ideen für die Zukunft 2. Ubiquitäres Computing: Augmented Reality Blended Library -Projekt an der UB Konstanz und UB Tübingen (2011-2014) Quelle: http://hci.uni-konstanz.de/downloads/ Blended_Library_2011_Autorenkopie.pdf Bayerische Staatsbibliothek: App Ludwig II. Auf den Spuren des Märchenkönigs (mehr unter: https://www.youtube.com/watch?v=bzr_ggw5qoc ) Folie 17

Fazit: Sich außerhalb der Bibliothek inspirieren 3. lassen! Trend zu komplexen Digital-Signage- Lösungen mit Browsing-Funktion und leichten Zugriffsmöglichkeiten auf die Inhalte Interaktivität und Vernetzung Genrespezifische Visualisierungsformen anstatt anachronistischer Maßnahmen Besondere Herausforderung: Abhängigkeit von der Lösung grundlegender technischer, rechtlicher und struktureller Fragen (u. a. Formate, Kopierschutz, Lizenzen, Bereitstellung attraktiver Inhalte und Suchoberflächen) Ideen und Inspirationen v.a. dann möglich, wenn man sich von der Fokussierung auf die eigene Community löst und den Blick auf andere Branchen richtet (Buchhandel bzw. Einzelhandel, Ladenbau und Shopdesign, Architektur, Gaming, IT- und DS-Industrie u.a.) Mut zum selbst ausprobieren Bibliothek als Experimentierstube Folie 18

Vielen Dank! janin_taubert@yahoo.de www.xing.com/profile/janin_taubert