Ziele des Vereins Wohnen im Alter e.v. (WiA)

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Transkript:

Ziele des Vereins Wohnen im Alter e.v. (WiA) 1. Historie 2. Ziele für das gemeinschaftliche Wohnen 3. häufig gestellte Fragen 1. Historie Die ersten an gemeinschaftlichen Wohnprojekten Interessierten trafen sich schon im Jahr 2009. Seitdem wurden mehrere gemeinschaftliche Wohnprojekte im Umkreis von Frankfurt besichtigt. Am 9. Dezember 2010 fand das erste offizielle Treffen der Gruppe statt, bei dem die grundsätzlichen Ziele festgelegt wurden, wobei noch nicht klar war ob es ein generationsübergreifendes oder ein Ü - 50 Projekt werden sollte. Bei regelmäßigen monatlichen Treffen wurden bis Juni 2011 in Vorstellungsrunden die Erwartungen der Beteiligten an das Wohnprojekt geklärt und was die einzelnen an Fähigkeiten und Interessen in das Projekt einbringen können. Vor der Vereinsgründung wurde durch eine Fragebogenaktion auch die von den Mitgliedern gewünschte Größe und Ausstattung der Wohnung erfragt und ob eine Mietwohnung oder Eigentumswohnung gewünscht wird. Am 20. Juni 2011 erfolgte dann die Vereinsgründung durch Verabschiedung der Satzung durch die anwesenden 15 Mitglieder. Insgesamt hatte der Verein zu diesem Zeitpunkt 23 Mitglieder. Anschließend wurde die Eintragung ins Vereinsregister veranlasst, die zwischenzeitlich erfolgt ist. Bei der Gründungssitzung war Bürgermeister Rahn anwesend, der zusagte, den Verein bei der Suche nach einem Grundstück in der Nähe des Stadtzentrums zu unterstützen. Er bot als mögliche Fläche das Grundstück gegenüber von der Apotheke an der Luisenthaler Straße an. Er wollte von der WoBau ein erstes Konzept für das Gebäude erstellen lassen, wenn er von der WiA den Wohnungsbedarf mitgeteilt bekäme. Die WiA teilte dem Bürgermeister mit, dass das Projekt für 25-30 Wohnungen ausgelegt sein sollte und einen großzügig bemessenen Mehrzweckraum teilbar mit kleiner Küche und WC sowie im Keller einen Werkraum, Fahrradkeller, und einen Geräteraum beinhalten sollte. Im November 2011 wurde die Gemeinnützigkeit beim Finanzamt Friedberg beantragt und erteilt. Um weitere an dem Projekt Interessierte zu finden, wurden nach der Gründungs- 1 von 6

sitzung noch einige öffentliche Informationsveranstaltungen durchgeführt. Dadurch hat sich die Zahl der Mitglieder auf 26 Personen erhöht und die an dem Projekt Interessierten auf 32. Im November 2011 wurde klar, dass das Grundstück gegenüber der Apotheke durch Änderung der Grundstücksgröße zu klein für unser Projekt würde. Bürgermeister Rahn bot uns dann das Grundstück neben dem behindertengerechten Wohnhaus der WoBau in der Luisenthaler Straße an, was für unser Projekt eine ideale Lage hätte. Dieses Grundstück war aber noch kein Bauland, sondern als Fläche mit zu erhaltendem Gehölzbestand definiert. Der Magistrat hatte die Umwidmung in Bauland auf den Weg gebracht durch Änderung des Bebauungsplanes, der die STVV am 3.2.2012 zugestimmt hat. Nach den Einsprüchen der Naturschutzverbände hat die Untere Naturschutzbehörde verfügt, dass ein 10 Meter breiter Streifen am nördlichen Grundstücksrand im derzeitigen Zustand belassen werden muss. Die Stadtverordnetenversammlung hatte am 16.01.2013 den Bebauungsplan so verabschiedet. In den nächsten Mitgliederversammlungen wurden die Wünsche an die Gestaltung der Wohnungen und der Gemeinschaftsräume weiter präzisiert sowie Vorstellungen des zukünftigen Zusammenlebens entwickelt. 1. Ziele für das gemeinschaftliche Wohnen In zahlreichen Veranstaltungen wurden die Vorstellungen der Teilnehmer vom gemeinschaftlichen Wohnen in drei Bereichen ermittelt. Im Alltag gegenseitige Unterstützung, wie z.b. Tiere betreuen, Pflanzen gießen etc. Hilfe bei gesundheitlichen und handwerklichen Problemen im Urlaub Wohnungsbetreuung gelegentliches Essen und Kochen mit anderen Bewohnern gelegentliches Fernsehen mit anderen Bewohnern schwarzes Brett mit Informationen für geplante Aktivitäten der Hausbewohner spontane Spaziergänge verabreden In der Freizeit Kontakte im Haus, Gartenarbeit, Spieleabende/-nachmittage gemeinsame Unternehmungen: Wandern, Radfahren, Literatur usw. Wahrnehmung gemeinsamer Interessen, z.b. Besuch von Veranstaltungen (Musik, Sport, Theater) 2 von 6

gemeinsame Unternehmungen wie z.b. Rad fahren, Wandern Regelmäßige Treffen im Gemeinschaftsraum, um zum Beispiel Musik zu hören, zu lesen, zu singen, oder um Karten zu spielen im Haus einen Fitnessraum nutzen einen regen Austausch über Literatur, Kultur, Politik Eigeninitiativen in Bezug auf Freizeitgestaltung Atmosphäre Ich erwarte: meinen Ruhestand in Ruhe genießen zu können eine harmonische Gemeinschaft Geborgenheit Nachbarn, die ich ansprechen darf Meinungsaustausch auf Augenhöhe (themenunabhängig) Ich wünsche mir ein lauschiges Plätzchen im Freien für lose Zusammenkünfte Respekt vorm anders sein, anders leben häufiger Ruhe Immer wieder gestellte Fragen (FAQ) Fragen Wer wird Eigentümer des Gebäudes? Der Bauträger das Gemeinnützige SiedlungsWerk GmbH (GSW), Frankfurt. Wer wird Vermieter? Der Bauträger 3 von 6

Fragen Wer bestimmt welche Personen einziehen können? Der Verein WiA hat das Vorschlagsrecht für neue Mieter. Diese müssen Mitglieder des Vereins sein; und nur wenn der Verein keinen Mieter vorschlagen kann, darf der Eigentümer an andere Personen vermieten. Es gibt eine Warteliste der Mitglieder. Über die Reihenfolge der Vergabe wird nach Eintrittsdatum entschieden. Kann eine Wohnung als Eigentumswohnung erworben werden? nein Welche Wohnungsgrößen sind 2 Zimmer mit 50 bis 60 m² 3 Zimmer mit 70 bis 90 m² Wie viele Wohnungen sind vorhanden? Das Haus hat 21 Wohnungen und 1 Gemeinschaftsraum Werden die Wohnungen behindertengerecht geplant? Nein, aber barrierefrei Haben die Wohnungen einen Balkon? Ja eine Loggia oder Balkon Gibt es einen Abstellraum in der Wohnung? Ja Haben die Wohnungen eine Dusche und Wanne? Nur eine bodenbündige Dusche Sind Garagen oder Parkplätze 11 Parkplätze sind vorgesehen, davon 2 behindertengerecht. Für den Parkplatz werden 30 im Monat berechnet. Wie viele Parkplätze sind je Wohnung 0,5 pro Wohneinheit. Deshalb ist vorgesehen Carsharing einzuführen. Sind Besucherparkplätze Nein 4 von 6

Fragen Welche Gemeinschaftsräume sind geplant? Gehört zu jeder Wohnung ein Kellerraum? 1 Gemeinschaftsraum mit Küchenbereich, Toilette und Büro, ca. 82 m2 1 Hobbyraum / Fitnessraum, ca. 55 m 2 2 Fahrradräume f. ca. 26 Räder 1 Trockenraum ca. 15 m 2 1 Gartenhütte für Gartengeräte Ja Gibt es einen Waschmaschinenraum und einen Trockenkeller? Waschmaschine und Trockner werden im Bad aufgestellt. Ein Trockenraum im Keller ist vorhanden. Können die Gemeinschaftsräume auch privat genutzt werden? Der Gemeinschaftsraum mit Küche kann für private Feiern von der WiA gemietet werden. Für die anderen Gemeinschaftsräume ist noch keine Festlegung getroffen worden. Ist eine Gästewohnung / -zimmer Nein Wie hoch werden die Mietkosten je m² sein? Voraussichtlich 12 /m 2 monatlich abzüglich des Tilgungsbetrages von 3,33 /m 2 monatlich des Mieterdarlehens Das Mieterdarlehen beträgt 600 /m 2 und hat neine Laufzeit von 15 Jahren, während dieses Zeitraums gibt es keine Mieterhöhungen Wie hoch werden die Umlagen je m² sein? Voraussichtlich zwischen 2,50 und 3,00 /Monat Zu welchen Gemeinschaftsleistungen ist man verpflichtet? Dieses ist noch nicht ausdiskutiert. Festgelegt wurde bisher nur, dass die Reinigung der Gemeinschaftsräume, Treppenhäuser, Laubengänge und Bürgersteige vergeben werden soll. Sind Haustiere erlaubt? Hund, Katze, Vogel, Hamster etc., jedoch keine Wildtiere und keine Kampfhunde 5 von 6

Fragen Wie viel db beträgt der Schalldämmung zwischen den Wohnungen Schallschutz-nach DIN 4109 (Luftschalldämmung f. Decken u. Wände zwischen Wohnungen R 53 db, Trittschalldämmung Wohnungsdecken L n,w 53 db)wird erfüllt, genaue errechnete Werte folgen Wie sieht es mit Hilfe durch die Hausbewohner aus, wenn ein Bewohner zum Pflegefall wird. Wer pflegebedürftig ist/wird, muss sich professionelle Hilfe von außen holen. Sollte man erwarten können, dass bei vorübergehender Erkrankung, die Betreuung durch die Mitbewohner erfolgt Ja Karben, den 8.08.2014 6 von 6