Auf LOS geht s los Ein neues Projekt ist angelaufen

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Transkript:

Stadtteilzeitung Aisinger Landstraße - Kaltwies - Kaltmühl - Happing Nr. 1/2004 Auf LOS geht s los Ein neues Projekt ist angelaufen Wie bereits in den letzten SÜD- SEITEN angekündigt, haben wir uns im Rahmen unseres Projekts Soziale Stadt für das Projekt LOS beworben. Und wir haben gemeinsam mit den beiden anderen Projektg bieten Finsterwalderstra ße/Endorferau und Lessingstraße gewonnen. Wir haben den Zuschlag für 80.000 Euro pro Stadtteil bekommen. Diese Fördermittel können bis 30. Juni abgerufen werden. Was wird gefördert? Maßnahmen, die Menschen dabei unterstützen, (wieder) in Arbeit zu kommen, Organisationen und Netzwerke, die sich für benachteiligte Menschen am Arbeitsmarkt einsetzen, Existenzgründung und Gründung von sozialen Betrieben. Dabei ist grundsätzlich wichtig, folgende Punkte zu berücksichtigen: Männer und Frauen, Mädchen und Buben gleich zu behandeln Toleranz und Demokratie zu fördern Verschiedene Akteure und Projekte zu vernetzen Umweltschutz Was bedeutet das für unseren Stadtteil? Wir wollen Projekte in folgenden Bereichen unterstützen und genau hier können Sie auch Ihre Projekte einreichen: Stadtteilbildungsplan Sport für Buben und Mädchen Elternarbeit Sprachentwicklung im Stadtteil Einrichtung eines Dienstleistungszentrums im Stadtteil Förderung eines Arbeitsplatzverbundes im Stadtteil Fahrradwerkstatt Dokumentation der Projekte Was ist bereits geschehen was läuft schon? Einige Projekte sind bereits angelaufen, für andere werden gerade die Anträge gestellt. Auf Seite 2 und 3 wollen wir Ihnen folgende Projekte kurz vorstellen: Fahrradwerkstatt des Sozialraumbüros Stadtteilbildungsplan Deutschkurs im Kindergarten der AWO 1 Wer kann mitmachen? Haben Sie selbst schon lange eine Idee, um ein bestimmtes Projekt zu starten, aber es fehlt Ihnen das Geld für den Beginn? Sie haben Zeit, Lust und Ideen, um in diesem Projekt mitzumachen, als TeilnehmerIn oder als AnbieterIn? Dann melden Sie sich doch im Stadtteilbüro. Wir werden Sie dabei unterstützen. Was müssen Sie tun, wenn Sie mitmachen möchten oder eine Idee haben? Sprechen Sie am besten vorab mit uns im Stadtteilbüro. Stellen Sie ein kurzes Konzept zusammen dabei helfen wir Ihnen gerne weiter. Stellen Sie dieses Konzept in der Stadtteilvertretung vor hier wird darüber abgestimmt. Auf LOS geht s los! Machen Sie mit, wir unterstützen Sie dabei! Inhalt Christine Pröbstl Quartiersmanagerin Vorstellung LOS-Projekte für Happing S.2/3 Sommerprogramm 2004 S.3 Gesundheitsangebote S.4/5 Stadtverkehr bietet mehr S.6 Ehrenamt in Rosenheim S.7 Menschen in Happing Aysen Umut und Benno Biehler S.8/9 Regionalteam Jugendamt S.11 Happinger Schulgarten S.12 Kinderhort/ Neue Eltern-Kind-Gruppe S.13 Schöner Wohnen S.14 Termine S.16

Bildungsplan Happing Karin Schreiner Foto: Otto Schmeing Die Stadtteilvertretung hat in ihrer Sitzung vom 22.01.04 dem Projekt»Bildungsplan Happing«im Rahmen des Bundesprogramms L.O.S. Lokales Kapital für Soziale Stadt zugestimmt. Einige werden sich nun fragen: Was ist das, ein Bildungsplan für einen Stadtteil und für was soll er gut sein? Dieser Bildungsplan betrifft alle hier im Stadtteil lebenden Menschen und bedeutet Lernen in allen Bereichen. Er ist also eine Chance auf Bildung. Mit dem Bildungsplan für den Stadtteil Happing soll ein an den Bedürfnissen der Bewohner orientierter theoretischer Unterbau für die Folgeprojekte des LOS für die Projektlaufzeit ab 01.07.2004 erarbeitet werden. Ziel des Bildungsplans ist u.a. Bildungschancen zu verbessern, Perspektiven zu entwickeln, Integration benachteiligter Menschen zu bewirken und nicht zuletzt Menschen und Vereine, Verbände und Institutionen zu vernetzen. Diese Ziele können jedoch nur erreicht werden, wenn möglichst viele Menschen bereit sind, aktiv und kreativ an der Erstellung des Bildungsplans mitzuwirken. Daher meine Bitte und mein Appell an alle Bewohner des Stadtteils: Machen Sie mit, es geht um Ihren Stadtteil, Sie sollen von dem Bildungsplan profitieren und einen Gewinn davon haben. Sie können dazu beitragen, dass sich für Sie selbst und im Stadtteil etwas verbessert. Auch die im Stadtteil tätigen Organisationen, Vereine, Verbände und Institutionen profitieren von einer Mitarbeit: Sie schaffen Rahmenbedingungen, um die eigene Arbeit erfolgreich durchzuführen, Sie schaffen Kooperation und Vernetzung. Wer mitmachen möchte, meldet sich bitte im Stadtteilbüro unter Telefon 0 80 31 / 23 75 75. Karin Schreiner Beauftragte für den Bildungsplan Happing Die Fahrradwerkstatt Die Fahrradwerkstatt des Sozialraumteams Happing ist zur Zeit zweimal in der Woche unter der Anleitung von Georg Fritsch geöffnet. Georg Fritsch ist Handwerksmeister und dadurch für die Ausbildung von Jugendlichen qualifiziert. Die Jugendlichen lernen mit ihm, wie man sein eigenes oder andere Fahrräder wieder auf Vordermann bringt. Dabei benutzen sie Spezialwerkzeuge und üben allgemein handwerkliche Fertigkeiten. Ein weiteres wichtiges Ziel: Die Jugendlichen lernen den Umgang miteinander in einer Gruppe bei einer gemeinsamen Aufgabe. Damit diese Ziele erreicht werden Foto: Barbara Michalski können und wegen der begrenzten Räumlichkeiten können jeweils maximal drei Jugendliche gleichzeitig an den Öffnungstagen teilnehmen. Die aktuellen Öffnungszeiten der Fahrradwerkstatt sind Dienstags und Donnerstags von 15.00 bis 17.00 Uhr. Happinger Bürger, die ihr Fahrrad reparieren wollen, können sich zu diesen Zeiten an die Werkstatt wenden. Die Werkstatt ist in Aisingerwies in den Lagerräumen des Stadtjugendrings am Ende der Ganghoferstrasse untergebracht. Das Sozialraumbüro in der Isarstrasse nimmt gerne noch»fahrradspenden«an. Hier können sich auch weiterhin interessierte Jugendliche melden, die bei der Fahrradwerkstatt mitarbeiten wollen. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter Rosenheim 26 99 32. Otto Schmeing 2

Deutschkurs läuft auf vollen Touren Foto: Otto Schmeing In den Sommerferien 2003 hat es in unserem Stadtteil erstmalig ein Ferienprogramm gegeben. Die Veranstaltungen waren an alle Generationen, Nationen und Kulturen gerichtet mit der Zielsetzung den in den Ferien Daheimgebliebenen Abwechslung, Unterhaltung und Erlebnisse bei verschiedenen Aktionen zu bieten. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer machten dazu tolle Angebote. Wir haben in den»südseiten«ausführlich darüber berichtet. Nun gilt: neues Jahr neues Glück. Aus den Erfahrungen des letzten Jahres haben wir vor allem zwei Dinge gelernt: Wir wollen rechtzeitig planen und uns mit anderen Anbietern abstimmen. Nur so erreichen wir viele Akteure und Teilnehmer. Auch die Vorstellung unseres Programms muss früh genug und in anderer (intensiverer und persönlicherer) Form erfolgen. Der Deutschkurs im Kindergarten der AWO in der Kaltwiesstraße hat im neuen Jahr seine Arbeit fortgesetzt. Es nehmen 11 Frauen und ihre Kinder daran teil. Die Frauen erwarten von dem Kurs die deutsche Sprache zu lernen bzw. sie zu verbessern sich gegenseitig kennen zu lernen, um sich später einmal ohne Kursleiterin treffen zu können Sommerprogramm 2004 Aber was noch entscheidender ist: Wir wünschen uns, dass die Palette der Angebote vielfältig und dadurch für verschiedene Generationen, Nationen und Kulturen interessant ist. Äußeres Indiz für diese gewünschte Öffnung ist der neue Name: statt Ferienprogramm (nur für Schüler?) 2003 jetzt Sommerprogramm (für alle!) 2004 Wir bitten alle Leserinnen und Leser der»südseiten«um Mithilfe. Wer möchte im Rahmen des Sommerprogramms Happing 2004 eine Aktion oder einen Kurs durchführen, wer hat Interesse an besonderen Themen oder Veranstaltungen? Melden Sie sich ganz spontan mit näheren Angaben zu Ihrer Idee bei uns im Stadtteilbüro Happing. Wir werden Sie bei der Umsetzung unterstützen. Unser Motto in diesem Sommer lautet: Träume und Spinnereien sind erlaubt Umsetzung und Durchführung erwünscht! Otto Schmeing und dass der Kurs im Herbst weitergeht. In der Hoffnung, dass die Wünsche in Erfüllung gehen, werde ich diese Arbeit gerne fortsetzen! Kursleiterin Ursula Saringer Dipl.Soz.päd.(FH) Impressum Herausgeber: Soziale Stadt Rosenheim Stadtteilbüro Happing Happinger Str. 98 83 026 Rosenheim Sprechzeiten Stadtteilbüro: Montags: 14-17 Uhr Donnerstags: 15-18 Uhr und nach Absprache Tel.: 23 75 75 Fax: 23 75 77 E-Mail: bthapping@compuserve.de Internet: www.sozialestadt.rosenheim.de Redaktion: Gabriele Koch, Heinz Krauth Christine Pröbstl, Otto Schmeing, Frauke Schneider-Lingnau, Eva Stilz, Günter Weickert Die Textbeiträge liegen in der inhaltlichen Verantwortung der Autoren; Erscheinungsweise in 2004: 3 Ausgaben ; Auflage 4000 St. Anzeigen: Spezifikationen, Größen und Preise im Stadtteilbüro unter o.g. Tel. Layout/Satz: www.nixdesign.de Druck: Druckerei Simon, Kolbermoor 3

Was ist eigentlich Feldenkrais? Moshe Feldenkrais hat aufgrund eigener Beschwerden eine Methode entwickelt um sich leichter bewegen zu können. Die Folge sind weniger Schmerzen, ein aufrechter Gang, eine freiere und leichte Bewegung. Was dabei passiert ist folgendes: bei den Übungen lernen Sie, ihren eigenen Körper bewusst wahrzunehmen und neue Bewegungsmuster zu erlernen. Diese werden im Gehirn abgespeichert. Das führt dazu, dass Sie beweglicher werden Sie brauchen weniger Kraft, es ist gelenkschonender und damit gesünder. Wollen Sie mal an einer Schnupperstunde teilnehmen? Dazu gibt s Gelegenheit am 31. März und am 14. April jeweils um 17 Uhr im Bürgertreff Happing, Happinger Straße 98. Informationen beim Leiter der Gruppe Axel Lask unter Tel. 26 74 48. 4

Prostatakrebs ein Leiden vieler Männer Neue Selbsthilfegruppe soll die Heilungsbemühungen der Mediziner unterstützen In Deutschland werden jährlich mehr als 30 000 Männer im Alter ab 45 Jahren mit der Diagnose Prostatakrebs konfrontiert. Für die direkt Betroffenen und ihre Partnerinnen sowie für die gesamte Familie ist das ein tiefwirkender Schock. Obwohl die Urologen den Patienten Hoffnung machen, bleibt eine immerwährende Sorge bestehen. In dieser Situation kann es sehr hilfreich sein, wenn Kranke und ihre Angehörigen sich einer Selbsthilfegruppe anschließen können. Dort finden sie einen Kreis zuhörender, mitfühlender und in der Sache erfahrener Menschen. Ein Gedankenaustausch mit anderen Betroffenen kann Mut machen, Hoffnung geben und motivieren. Hilfreich sind auch Erfahrungsberichte von erfolgreichen Therapien, einfühlsamen Ärzten, Fach- oder Rehabilitationskliniken, sowie Hinweise auf neue, bisher wenig bekannte Behandlungsmethoden. Für zahlreiche Krankheitsbilder können sich Betroffene bereits an Selbsthilfegruppen beteiligen, dort gemeinsam Heilung oder Linderung suchen und persönliche Zuwendung und Unterstützung finden. Für Prostatakrebs ist im Raum Rosenheim allerdings bisher leider keine solche Gruppe zu finden. Deshalb gründen wir eine Selbsthilfegruppe für Prostatakrebserkrankte! Da die Frauen von der Krankheit indirekt ebenfalls sehr betroffen sind, stellen wir uns eine Gruppe für erkrankte Männer zusammen mit ihren Partnerinnen vor. Wir würden uns freuen, wenn weitere Patienten im Stadtteil Interesse hätten, sich über die Krankheit und ihre Folgen auszutauschen und damit verbundene Probleme gemeinsam zu lösen. Weitere Informationen können Sie einem Faltblatt entnehmen, Basketballturnier an der Schule Happing Basketball begeistert nicht nur Kinder und Jugendliche bei uns im Stadtteil, sondern auch im Projekt Finsterwalderstraße und im Projekt Lessingstraße. Jetzt findet wieder ein stadtteilübergreifendes Turnier statt die Stadtteilsieger werden ermittelt. Wann: 29. März, 14-18 Uhr Wo: Schule Happing Leitung: Tomasz Podrazka das im Stadtteilbüro erhältlich ist. Am Montag, 29. März um 17.30 Uhr möchten wir ein erstes persönliches Treffen im Bürgertreff Happing organisieren, bei dem wir über Themen und Inhalte, Anregungen und Vorschläge zu der neuen Selbsthilfegruppe sprechen können. Die Namen der Initiatoren sind der Redaktion bekannt Radwandern Haben Sie Lust, unsere Umgebung mit dem Rad kennenzulernen? Radfahren tut gut: sowohl dem Körper durch die Bewegung, Geist und Seele durch das Naturerlebnis und Anneliese Kaiser die Gemeinschaft. Das Angebot richtet sich an Freizeitradler und stellt keine hohen Forderungen an Kraft und Ausdauer. Unter der Leitung von Anneliese Kaiser haben Sie immer am ersten Donnerstag im Monat die Gelegenheit dazu. Treffpunkt und Abfahrtsort ist in der Regel um 13 Uhr an der Kirche Hl. Blut. Foto: Stadtteilbüro Mitmachen können alle, die montags zum Training kommen. Nähere Informationen bei Tomasz Podrazka. Ausserdem gibt es weitere Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Zuschauer sind herzlich willkommen. 5 Die Teilnahme kostet 2 Euro, für Mitglieder des Kneippvereins 1 Euro. Die Termine finden Sie auf der letzten Seite im Terminkalender. Nähere Informationen erhalten Sie unter Tel. 60 97 01 bei Frau Kaiser.

Der Stadtverkehr bietet mehr Seit 1. Januar 2004 bietet der Kroiss Stadtverkehr wesentliche Verbesserungen. Hiervon hat insbesondere das Gebiet Traberhof und Isarstraße mit einem 15 Minuten-Takt profitiert. Die Fahrgäste haben jetzt zwei Möglichkeiten: Sie können mit dem»kurzläufer«schnell in die Stadtmitte und dann ohne Umstieg gleich zum Bahnhof weiterfahren. Oder sie können mit der gewohnten Linie 3 aus Happing kommend zuerst über den Bahnhof fahren und dann in die Stadtmitte kommen. Stadtauswärts fahren alle Busse ab Stadtmitte und über den Bahnhof. Auch wenn der»kurzläufer«im Fahrplan nur bis Alpenweg geht, dürfen die Fahrgäste natürlich im Bus bleiben und ab Traberhof an der gewünschten Haltestelle aussteigen. Das neue Betriebskonzept hat sich schon jetzt bewährt. Die Busse sind nun wesentlich pünktlicher. Es lohnt sich also, als Fahrgast rechtzeitig an der Haltestelle zu sein. Auch die Anschlüsse an die Bahn konnten verbessert werden. Inzwischen sind 9 von 10 Pendlerzügen vor 8 Uhr angebunden. Am Samstag Nachmittag endet die Linie 3 um 14:30, aber dafür fährt der NV 4 im 30 Minuten-Takt von der Stadtmitte über Bahnhof in den Stadtteil Kaltwies und der NV 3 im Stundentakt ab Stadtmitte über Kastenau nach Happing und Kaltwies. Diese Busse fahren abweichende Stecken, die Fahrpläne geben hier Aufschluss. Als neues Angebot in 2004 fährt der NV 3 am Freitag und Samstag Nacht zwischen 20:00 bis 02:00 Uhr. So ist ein Kneipenbummel ohne jegliche Parkplatz- und Führerscheinsorgen möglich. Mit dem Nachtzuschlag von 60 Cent auf die Fahrkarte ist das doch ein sehr günstiges Angebot. Letzte Wermutstropfen aus Sicht unseres Stadtteils sind: Das Dorf Happing wird nun seltener angefahren. Am Samstag Abend besteht zwischen 18:30 Uhr und 20:30 Uhr leider keine Verbindung zwischen Traberhof und Innenstadt. Sonntags sind weiter alle Rosenheimer auf das ungeliebte Anruf-Sammel-Taxi (AST) angewiesen. Leider ist das Busfahren zum Jahreswechsel auch wieder etwas teurer geworden, obwohl schon die alten Preise von Vielen als zu hoch empfunden wurden. Den Fahrplanauszug für Ihre Linie bekommen Sie kostenlos in den Vorverkaufsstellen und im Stadtteilbüro. Ebenfalls kostenlos gibt es auch die Haltestellenfahrpläne für Happing. Das komplette Fahrplanheft für alle Linien ist für 0,50 Euro erhältlich. Im Internet sind die aktuellen Informationen und Fahrpläne unter www.kroiss-bus.de abrufbar. Per E-Mail erhalten Sie unter Fahrplaninfo@Kroiss-Bus.de individuelle Auskunft. Beschwerden und Probleme sind bei Kroiss Chefsache, unter Geschaeftsfuehrung@Kroiss- Bus.de erhalten Sie rasche Antwort. Das Service-Telefon 2445-0 ist zu den normalen Geschäftszeiten besetzt, oft auch länger. Kroiss-Stadtverkehr, Ingmar Töppel (Geschäftsführer) in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Verkehr STADTVERKEHR WIR SIND FÜR SIE DA. STEIGEN SIE EIN! Die Linie 3 bringt Sie alle 15 Min. zum Bahnhof / Stadtmitte und wieder zurück. Und das dieses Jahr pünktlich! Am Freitag und Samstag 20:30 bis 1:30 Uhr fährt der Nachtverkehr 3 im Stundentakt. Information in den Bussen, per Servicetelefon (08031)2445-0, Fahrplaninfo@Kroiss-Bus.de, unter www.kroiss-bus.de und im Stadtteilbüro. 6

Rollstuhlfahrer in Rosenheim Meine Frau erlitt im Dezember 2001 einen Schlaganfall. Dabei blieb der linke Arm gelähmt und der linke Fuß ist sehr stark bewegungseingeschränkt Foto: Otto Schmeing leider oft so Sie kann sich zwar ein wenig mit dem Stock vorwärts bewegen, ist aber überwiegend auf den Rollstuhl angewiesen. Wir mussten uns beide erst auf diese neue Situation einstellen. Es ist schon erstaunlich, auf was man als»rolli«-benutzer achten muss, wenn man in der Stadt unterwegs ist, was man als Nicht-Behinderter gar nicht zur Kenntnis nimmt. Das geht z. B. los mit den abgesenkten Bordsteinen, die manchmal fehlen, damit man den Gehweg mit dem»rolli«verlassen kann. Das geht weiter über Barrieren, also Schwellen, Treppen, fehlende Rollstuhlrampen um in Häuser, Gaststätten usw. zu gelangen. Oft ist es auch ein Problem, die normalen Toiletten zu benutzen, weil dort einfach nicht genug Platz ist. Es ärgert mich gewaltig, wenn sich gedankenlose, nichtbehinderte Autofahrer der Bequemlichkeit halber auf Behindertenparkplätze stellen. Wenn sie allerdings dabei erwischt werden, kostet dies 35 Euro Verwarnungsgeld, schlimmstenfalls wird das Fahrzeug abgeschleppt. Bei der Caritas in der Schießstattstrasse kann ein Behindertenführer bezogen werden, welcher wertvolle Tipps zu verschiedenen Lebensbereichen im Stadt- und Foto: Otto Schmeing in Zukunft bitte immer öfter so Landkreis Rosenheim gibt. Er ist allerdings nicht mehr auf dem allerneuesten Stand. Wer Zugang zum Internet hat, kann sich unter www.rosenheim-mobil.de die neusten Informationen abholen. Sehr positiv fällt mir in Rosenheim auf, dass motorisierte Verkehrsteilnehmer, aber auch Fußgänger, überaus rücksichtsvoll gegenüber»rollifahrern«sind. So halten Autos an, damit wir die Straße überqueren können. Fußgänger fragen immer wieder, ob wir Hilfe benötigen. Die Hilfe nehmen wir, sofern es notwendig ist, auch gerne an. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die freundlichen Rosenheimer! Heinz Krauth Ohne Ehrenamt geht gar nichts! Das ist nicht nur uns Quartiersmanagern klar, sondern auch unserer Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer. Sie hat im Februar die Ehrenamtlichen der drei Stadtteile im Projekt Soziale Stadt zu einer Ehrenamtsfeier eingeladen und ihnen in einem feierlichen Rahmen für ihr großes Engagement gedankt. Bei einer Rückschau über die Aktionen der letzten drei Jahre, konnten sich die Besucher noch einmal daran erinnern, was alles entstanden ist, wozu sie alle beigetragen haben und was jetzt dazu dient, dass im Stadtteil ein besseres Miteinander entstanden ist. Auch ich darf mich an dieser Stelle 7 sehr herzlich für dieses und auch für zukünftiges Engagement bedanken! Ohne Ihren großen Einsatz wären Aktionen wie unser Mittagstisch, die SÜDSEITEN, die Eltern-Kind-Gruppe, der Arbeitskreis Verkehr, Sommerfest, der internationale Kindertag, das Ferienprogramm und, und, und sowie der ganz normale Alltag im Stadtteilbüro und Bürgertreff Happing nicht möglich! Vielen Dank an alle, die mit dazu beitragen! Christine Pröbstl

Interview mit Frau Aysen Umut Bitte erzählen Sie zuerst etwas zu Ihrer Person Ich bin 40 Jahre alt, bin in Akhisar, Türkei, geboren, das ist in der Region Izmir. Ich bin verheiratet und habe zwei Töchter: Yasemin, 16 Jahre, und Irem, 2 Jahre. Mit 12 Jahren kam ich mit meinen Eltern nach Deutschland und habe zunächst 10 Jahre in Bremen gelebt. Wie kamen Sie nach Rosenheim? 1986 habe ich geheiratet und bin zu meinem Mann hierher gezogen, der auch als Jugendlicher mit seinen Eltern nach Deutschland gekommen war. Er arbeitet bei der Firma Bierbichler. Zuerst habe ich 2 Jahre bei der Firma Hamberger gearbeitet, danach noch kurz bei Herto, bis meine erste Tochter geboren wurde. Als sie in den Kindergarten kam, habe ich wieder angefangen zu arbeiten, obwohl ihr das gar nicht recht war. Aber für mich war die Babypause lang genug gewesen. Es war allerdings sehr anstrengend für meinen Mann und mich, da wir beide Vollzeit im Schichtdienst arbeiteten. Nach einem Jahr musste ich die Arbeit leider wegen Hautproblemen wieder aufgeben. Seit etwa 4 Jahren arbeite ich immer sonntags in der Bäckerei Bauer hier im Stadtteil. Wie gestalten Sie und Ihre Familie ihr Leben als Türken in Deutschland? Es ist wirklich halb türkisch und halb deutsch. Zuhause sprechen wir türkisch, und die Kinder wachsen bis zum Kindergartenalter hauptsächlich mit ihrer Muttersprache auf. Deutsch hat unsere Große zuerst durch die Umgebung und Fernsehen nebenbei etwas verstehen gelernt, im Kindergarten konnte sie es dann sehr schnell auch sprechen und hat dort wie auch in der Schule eigentlich keine Probleme mit der Sprache gehabt. Mit der Kleinen wird es hoffentlich genauso gehen. In der Familie feiern wir die türkischen Feste, wie Ramadan und das Schlachtfest, das jetzt gerade am 1. Februar stattfand. Die deutschen Feste erleben wir vor allem durch Kindergarten und Schule mit. Gab es für Sie je Schwierigkeiten im Kontakt mit Deutschen? Ich persönlich habe noch keine Ablehnung erlebt, aber das liegt wohl auch daran, dass ich selber Interesse an anderen habe und das auch zeige. Allerdings bin ich damit eher eine Ausnahme. Ich kenne viele Türken, die lieber im Kreis ihren Familien oder türkischen Bekannten bleiben, vor allem unter den Älteren, aber auch in meiner Generation. Und die haben dann auch eher mit Vorbehalten zu kämpfen. Die Kinder dagegen sind sehr offen und haben am wenigsten Probleme. Sie haben eine türkische Frauengruppe gegründet, die sich regelmäßig montags vormittags im Bürgertreff trifft. Wie kam es 8 dazu, und was machen Sie dort? Die Idee entstand bei der Feier zu Irem s erstem Geburtstag, für die wir den Bürgertreff anmieteten. Einige von uns Frauen wollten sich öfter treffen, z.b. miteinander frühstücken und sich unterhalten während die Männer in der Arbeit und die Kinder in der Schule sind. Anfangs waren wir etwa 5, jetzt kommen meistens etwa 12 Frauen, z.t. mit Kind. Dann sind 3 Generationen vertreten von 2 Jahren bis etwa 60 Jahren. Bei den Treffen geht es vor allem um die Gemeinschaft, das gemeinsame Essen und die Gespräche. Gelegentlich lesen wir auch im Koran. Wir unterstützen uns auch gegenseitig mit Geld, indem jede Frau monatlich etwas einzahlt und die Gesamtsumme Monat für Monat reihum an jede einmal ausbezahlt wird. Sie sind Muslimin, tragen aber kein Kopftuch. Es gibt verschieden strenge Muslime, wie auch unter den Christen. Ich bin in einer liberalen Familie aufgewachsen. Ein Kopftuch trage ich nur in der Moschee und wenn ich im Koran lese. Alkohol ist in unserer Familie nicht verboten. Schweinefleisch esse und koche ich persönlich nicht, aber ich würde meinen Töchtern nicht verbieten, es zu probieren. Die Kinder wachsen hier in Deutschland noch viel freier auf als ich in der Türkei. Sie sollen die türkische Kultur, die Sprache, Feste, Sitten und Bräuche kennen, ebenso wie die deutsche. Später werden sie selbst entscheiden, was ihnen für ihr Leben wichtig ist. Danke für das Gespräch und weiter alles Gute! Das Interview führte Frauke Schneider-Lingnau

Interview mit Dekan Benno Biehler Wie sind Sie aufgewachsen? Wie und warum sind Sie Priester geworden? Ich bin in Grenzach-Wyhlen an der Grenze zur Schweiz nahe Basel geboren. Als Junge war ich begeisterter Ministrant und wollte als Bruder in einen Orden eintreten. Meine Eltern fanden es wichtig, dass ich vorher einen»anständigen«beruf erlerne. So machte ich eine dreijährige Lehre als Kaufmann bei einem Steuerberater. Zwei Jahre arbeitete ich in der Buchhaltung. Dort hatte ich als 18-Jähriger die Verwaltung von mehreren hundert Sozialwohnungen in der Stadt Lörrach. Dabei wurde ich mit vielfältigen Schicksalen und Formen von Armut konfrontiert. Ich musste Zwangsräumungen abwickeln. Jedes Mal war ich von den Einzelschicksalen sehr berührt und dachte mir, das kann nicht Sinn und Zweck meines Lebens sein. Mit zwanzig Jahren besuchte ich ein Aufbau-Gymnasium und machte dort sozusagen auf dem zweiten Bildungsweg mein Abitur. Ab 1964 studierte ich Theologie und Philosophie in Bamberg und Koblenz und trat dem Orden der Pallottiner bei. 20 Jahre verbrachte ich in der schönen Stadt Salzburg und war dort bischöflich Beauftragter für spirituelle Bewegungen. Seit 1991 bin ich als Priester der Erzdiözese München und Freising Pfarrer von Hl. Blut. 2003 wurde ich zum Dekan des Dekanates Rosenheim gewählt. Ich bin sehr froh, dass wir durch das neue Pfarrzentrum wesentlich bessere Voraussetzungen für die vielen Aktivitäten schaffen können. Es wird ein neues Pfarrzentrum gebaut. Wie weit ist das Bauvorhaben, wann geht s mit dem Pfarrleben los? Anfang Oktober werden wir umziehen und am 30. Oktober 2004 wird die offizielle Einweihung gefeiert. In der Herbstausgabe der SÜDSEITEN werden Sie einen ausführlichen Bericht über das neue Pfarrzentrum finden. Warum wird das Pfarrzentrum»Johannes XXIII«heißen? Johannes XXIII war von 1958 bis 1963 Papst. Er war der Auffassung, die Kirche müsse sich für die Menschen öffnen und die Botschaft Jesu Christi ins Heute übersetzt werden. Wir fanden, dass dieser Auftrag gut zu unserem Pfarrzentrum passt. Welche Meinung haben Sie zum Projekt»Soziale Stadt«? Wo und wie könnte aus Ihrer Sicht eine Zusammenarbeit stattfinden? Die Arbeit der Quartiersmanagerin und aller Mitarbeiter, ob hauptoder ehrenamtlich, sehe ich sehr positiv. In relativ kurzer Zeit ist viel Nützliches geschehen. Eine Zusammenarbeit mit dem Bürgertreff kann ich mir gut vorstellen bei größeren Festen, bei einem 9 Stadtteilfest, das wir gemeinsam organisieren könnten. Da sind sicherlich Kompetenzen auf beiden Seiten vorhanden, die genutzt werden können. Weitere Bereiche, wo wir uns unterstützen können, werden sich sicherlich nach der Eröffnung des neuen Pfarrzentrums ergeben. Welche Ziele haben Sie persönlich für Happing und Heilig Blut? Wir werden sicherlich mit dem neuen Pfarrzentrum noch mehr zum Mittelpunkt von Happing werden und räumliche Voraussetzungen für Aktivitäten der Bewohner bieten können. Wir möchten ein Ort sein, an dem Menschen aufgefangen werden können, wo sie Heimat und Angenommensein erfahren können. Im Projektgebiet leben Menschen aus rund 50 Nationen und damit auch der verschiedensten Religionen. Gibt es (oder wird es) eine Zusammenarbeit (geben)? Dass es so viele Nationen sind, habe ich nicht gewusst. Ich möchte noch die Unterscheidung machen zwischen Konfessionen und Religionen. Mit unseren evangelischen Mitchristen gibt es schon einen guten Austausch. Zweimal im Jahr feiern wir gemeinsam Gottesdienst. In der Pfarrei Christkönig wird regelmäßig das Fastenbrechen nach dem Ramazan von türkischen Muslimen gefeiert. Vielleicht kann sich auch bei uns so etwas ergeben. Herr Pfarrer Biehler, wir danken Ihnen für dieses Gespräch! Das Interview führten Eva Stilz und Christine Pröbstl

Segen am Valentinstag Dass sich Liebende am Valentinstag Blumen schenken, ist ein schöner Brauch. Dass Menschen in Paarbeziehung auch Trost und Ermutigung brauchen, gerade, wenn es schwierig ist miteinander, dass jedes Paar, ob glücklich oder weniger glücklich, reichen Segen brauchen kann für seinen gemeinsamen Weg, haben wir uns gedacht und deshalb eingeladen zu einer abendlichen Feier in unserer Kirche und anschließend im Pfarrheim. Dieser Abend war auch gut als Auftakt für einen gemeinsamen Abend zu Zweit. Wir hatten recht mit unserer Annahme, denn viele sind gekommen. Davon sind etwa vierzig Paare und dazu noch einige einzelne Personen am Schluss der Feier in der Kirche auch noch nach Vorne gekommen, um sich ganz persönlich segnen zu lassen.»wir möchten einfach danken füreinander«, haben manche gesagt, oder:»momentan geht es uns nicht gut miteinander deshalb bitten wir um Kraft und Fantasie, damit wir da wieder herauskommen«. Es war eine Feier der Ermutigung, des Trostes und Dankens für einander. Der folgende Text von Erich Fried, ein Text, aus dem großes Zutrauen und große Gelassenheit spricht, stand im Mittelpunkt einer Meditation in der Mitte der Feier: Es ist Unsinn, sagt die Vernunft. Es ist, was es ist, sagt die Liebe Es ist Unglück, sagt die Berechnung. Es ist nichts als Schmerz, sagt die Angst. Es ist aussichtslos, sagt die Einsicht. Es ist, was es ist, sagt die Liebe Es ist lächerlich, sagt der Stolz. Es ist leichtsinnig, sagt die Vorsicht. Es ist unmöglich, sagt die Erfahrung. Es ist, was es ist, sagt die Liebe.«Anton Lechner Zeit und Lust Am 4. Februar war es soweit, die Eröffnung des Kreises»Zeit & Lust«. Foto: Otto Schmeing Initiator dieses Treffens ist Herr Bernd Empt. Bemerkenswert ist, dass dieser nicht in unserem Stadtteil, sondern in Kolbermoor wohnt. An dieser Stelle ein Dankeschön für dieses Engagement! Wir treffen uns in Zukunft in einem ca. 3-wöchigen Rhythmus jeweils mittwochs von 14 bis 16 Uhr im Bürgertreff Happing oder an vorher vereinbarten Orten außerhalb des Bürgertreffs. Bei Veranstaltungen in den Räumen des Bürgertreffs gibt es Kaffee bzw. Tee und Kuchen oder Gebäck zu moderaten Preisen. Dazu sind alle, die Zeit, natürlich auch Lust haben und neugierig sind, herzlich eingeladen. Am Eröffnungstag fand sich eine kleine, aber feine Runde im Bürgertreff ein, die sich einen Film der Stadt Rosenheim ansah, welcher von einem Mitarbeiter der Stadt vorgeführt wurde. Dabei hatten die Besucher die Möglichkeit, Bekanntschaften zu schließen und ausgiebig zu»ratschen«. Am 18. Februar besichtigten wir die Ausstellung»Bisonjäger«im Lokschuppen. In einer fachkundigen Führung erfuhren wir viel über die Geschichte der Indianer. Wir hoffen, dass diese Runde»Zeit 10 & Lust«regen Zuspruch erhält und unser Kreis größer wird. Wir haben in der Zukunft noch viel vor, z. B. besichtigen wir am 31. März die Kirche Hl. Blut, am 21. April gibt s eine Diaschau einer Rundreise durch Israel. Am 12. Mai machen wir einen Spaziergang durch Happing mit fachkundiger Führung. Weitere Informationen sind über das Stadtteilbüro zu erhalten. Heinz Krauth

Das Regionalteam des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien Wir sind ein traditionelles Rosenheimer Familienunternehmen. Sie finden uns seit 40 Jahren in IHREM Stadtteil! Unsere Angebotspalette an Fleisch- und Wurstwaren aus eigener Produktion ist groß und vielfältig. Von links o. nach rechts u.: Doreen Albrecht, Hartmut Goretzki, Markus Bauer, Christine Vielberth, Martina Monigl, Ulrike Jansen- Collet, Uta Krauß (nicht abgebildet Frank Richter) Der Service am Kunden steht bei uns an erster Stelle! Leben Sie, wir kümmern uns um Ihr Essen! Das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien, wohl noch immer besser bekannt als»das Jugendamt«, hat sich in den letzten Monaten neu organisiert. Wir haben das Stadtgebiet in drei große Regionen aufgeteilt und Teams gebildet, die jeweils für eine Region zuständig sind. Happing gehört zur Region Ost und wird daher auch vom»team Ost«betreut. Zu diesem Team gehört natürlich auch das»sozialraumbüro«in der Loisachstr. 11, das viele sicher schon kennen. Wir sind für Sie da, wenn Sie Fragen zur Erziehung und Betreuung von Kindern haben, wenn schulische oder andere Probleme Sie oder Ihre Kinder belasten oder wenn Sie aus einer Krise alleine nicht mehr herausfinden. Wir beraten Jugendliche, die bei der Polizei aufgefallen sind, Eltern, die sich trennen oder Mütter und Väter, die ihre Kinder alleine erziehen und viele Fragen haben. Wir helfen Ihnen, die richtigen Anträge auf finanzielle Unterstützung für Ihre Kinder zu stellen und mischen uns ein, wenn wir glauben, dass es Kindern und Jugendlichen sehr schlecht geht. Für mehr Infos erreichen Sie uns über das Sozialraumbüro unter 26 99 32 oder im Amt in der Reichenbachstr. 8 unter Telefon 36 14 95. Markus Bauer Happinger Str. 77 83026 Rosenheim Kaltmühl Telefon 08031-66849 internet: www.metzgerei-seehuber.de e-mail: info@metzgerei-seehuber.de Ristorante»ADRIA«Inh. Alessandro Zuccon Kleinanzeigen Alleinerziehende Mutter sucht für ihre 7-jährige Tochter ein älteres Ehepaar oder eine Ersatzoma, die sich zeitweise mit um das Mädchen kümmern möchten. Bitte melden unter 01 77-78 94 899. Wenig benutzte Kühl-/Gefrierkombination zu verkaufen. Selbstabholung mit Hilfestellung. Preis: VB 100,- Euro Tel.: Ro 23 75 76 11 Vorspeisen, Pasta, Pizza, Fisch und Salate auch zum Mitnehmen! Traberhofstraße 3 83026 Rosenheim Telefon 08031/ 62955 geöffnet: täglich 12.00-14.00 Uhr, 18.00-24.00 Uhr Sonntag Ruhetag, Montag ab 18.00 Uhr

Schüler gestalten Happinger Schulgarten Die Helfer beim Happinger Schulgarten mit der Lehrerin Irmgard Fritzsche (links) und dem Initiator Werner Krämer (rechts). Im Herbst konnte mit der Neuanlage des Happinger Schulgartens begonnen werden. Zunächst wurden die großen Steine und das Unkraut entfernt, das die vordem schöne Anlage von der Lehrerin Johanna Knoblauch überwuchert hatte. Außerdem musste eine Lastwagenfuhre Humus, die wir auf Veranlassung von Stadtbaudirektor Dr. Günther Antusch und der Rektorin Christine Neumaier bekamen, zu einem Hügelbeet aufgeschüttet, Blumenbette umgegraben sowie Blumenzwiebeln gesteckt werden. Die Mädeln und Buben aus der Klasse 6 b, aber auch meine Enkelin Laura Krämer mit ihrer Freundin Ramona Kern aus der 4 c sowie mein Enkel, der Erstklaßler Moritz Krämer, waren alle mit großem Eifer bei der Sache. Hier die Eindrücke der Schüler: Michaela Linnhuber:»Die Arbeit hat mir mehr Spaß gemacht als der Unterricht.«Martin Guter:»Ich freute mich, weil ich helfen durfte und auch gerne mit meinen Eltern Gartenarbeit mache.«ramona Kern:»Es war sehr interessant, weil Herr Krämer alles erklärte. Ich würde gerne wieder mitmachen, weil man dabei etwas von 12 der Natur lernt.«marco Scharsig: Wir haben ein Beet für Frühlingsblumen umgegraben. Ich fand es gut, weil Herr Krämer mir erklärte wie man richtig mit den Werkzeugen umgeht.«belinda Seel:»Mich hat es gewundert wie anstrengend es ist, ein Beet umzugraben. Trotzdem würde ich gerne wieder mitmachen.«elisabeth David:»Mir hat es viel Spaß gemacht, weil ich sonst nie im Garten arbeite.«marie- Luise Irna Dössler:»Blumen pflanzen war sehr schön, lustig und toll. Gartenarbeit macht Spaß.«Florian: Ich habe mitgemacht, weil ich mein Sportzeug vergessen habe. Deshalb habe ich Humus geschaufelt und bin mit der Schubkarre gefahren. Es war schön.«laura Krämer: Ich wollte etwas von der Natur lernen und wissen wie man einen Garten macht. Ich habe es wunderschön gefunden.«maxi Himmelstoß:»Marco und ich haben mit dem Pickel Steine rausgehauen, und Martin hat sie dann auf einen Haufen getan. Mir hat es auch gut gefallen.«in ähnlicher Weise haben sich auch Matthias Kräh, Dominic Cvilinder, Andreas Stangl, Alnedina Redzic, Sandra Neumaier,, Albert Trinkenschu, Melanie Burisch sowie Moritz Krämer, geäußert. Der Kommentar der Klassenleiterin Irmgard Fritzsche:»Will man Kinder ganzheitlich erziehen, so ist es für mich selbstverständlich, dass das Lehren nicht mit der reinen»kopfarbeit«endet. Das TUN ist für mich eine wesentliche Basis des LERNENS. Ich freue mich schon, wenn wir im Frühjahr die Gartengestaltung vollenden und ein Kräutergart`l, aber auch Rabatten für Gemüse und Blumen anlegen können. Die Unterstützung unseres Schirmherrn, dem echo - Geschäftsführer und Stadtrat Kurt Müller ist uns sicher. jw d Werner Krämer Hardware Software PCs - für Sie individuell konfiguriert Netzwerke web-design... und mehr kaltenstr. 33 83026 rosenheim tel (0 80 31) 26 81 24 fax (0 80 31) 6 89 12 mobil (01 71) 5 02 49 29 mail jwd@jwd-net.de jw d jürgen weicker

Kinderhort Taka-Tuka- Land Foto: Babsi Rübensal Unser erster Ausflug in diesem Schuljahr führte auf das Rosenheimer Herbstfest. Wir haben uns in der warmen Mittagssonne den Bauch mit einem Berg Pommes mit ganz viel Ketchup und Limo voll geschlagen. Wohlgenährt und zufrieden stürzten wir uns ins Getümmel. Kein Karussell war uns zu schnell. Beim nach Hause radeln waren wir schon ein bisschen k.o., aber der Ausflug zur Wiesen war es wert. Zum Glück kamen bald die Herbstferien, so dass wir wieder eine größere Aktion unternehmen konnten. Wir marschierten quietschvergnügt mit 50 Kindern zum Bahnhof. Dort stiegen wir in den Zug nach Traunstein und wechselten hier in die Regionalbahn nach Siegsdorf. Neugierig folgten wir den gelben Fußabdrücken durch das Städtchen zum Mammutmuseum. Hier bekamen wir ganz viele Informationen über die Stein- und Eiszeit. Besonders gut hat uns der praktische Teil gefallen: Wir durften mit den gleichen Materialien wie die Menschen in der Steinzeit arbeiten. Es wurde gekocht, gemalt, Feuer angezündet und Schmuck gebastelt. Zum Schluss durfte sich jedes Kind noch einen schönen weißen Stein aussuchen. Am ersten Kinderhorttag 2004 machten wir eine Zeitreise in das Land der Indianer. Wir haben sehr viel über das Leben der Indianer und der damaligen Tierwelt erfahren. Bei der Herstellung einer Indianerkette hatten wir viel Spaß. Auf dem Nachhauseweg stellten wir einstimmig fest, auch dieser Weg hatte sich auf alle Fälle gelohnt. Zur Zeit beschäftigen wir uns mit dem Thema Müll. Es ist schon interessant, wie viel Müll sich so im Laufe eines Tages im Kinderhort ansammelt. Hoffentlich finden wir noch mehr Möglichkeiten, wie wir Müll vermeiden und sparsamer mit unseren Naturprodukten umgehen können. Auch unser Faschingsthema stand unter dem Motto»Müll«. Als Abschluss steht noch ein Ausflug zum Entsorgungshof an. Wie es uns dort ergangen ist, erfahren Sie in den nächsten Südseiten. Bis zum nächsten Mal Afrikaausstellung in der Schule Happing Im Rahmen unseres Jahresprojekts»Kinder aus aller Welt«wollen wir unseren Kindern Afrika näher bringen. Dazu zeigen wir anhand von Fotos wie Schule in Afrika stattfindet. Außerdem gibt es Masken und anderes Kunstgewerbe aus Afrika zu sehen. Ihr Team vom Kinderhort Diese Ausstellung ist für alle Interessierten und Eltern gedacht. Sie wird voraussichtlich vom 17. bis 31. März während der Schulöffnungszeiten in der Aula zu sehen sein. Christine Neumaier 13 Neue Eltern- Kind-Gruppe Seit Anfang 2004 hat die Eltern- Kind-Gruppe eine neue Initiatorin und Ansprechpartnerin: Frau Sylvia Irlesberger. Zusammen mit anderen Müttern (warum nicht auch Vätern?) möchte sie eine Möglichkeit schaffen, dass Kinder im Alter von 1-3 Jahren schon vor dem Besuch des Kindergartens gemeinsam spielen und dadurch lernen können, miteinander umzugehen. Auch die Eltern sollen dabei nicht zu kurz kommen. Unkompliziert bekommen sie Kontakt zueinander und können sich hier z. B. bei einer Tasse Kaffee austauschen oder einfach nur»ratschen«. Wichtig ist dabei eines: Die Treffen sind natürlich kostenlos. Frau Irlesberger und ihre Mitstreiterinnen würden sich sehr freuen, wenn noch weitere Menschen teilnehmen würden und ihre Ideen einbrächten. Deshalb ihre Aufforderung an alle Eltern mit gleichen Interessen:»Kommt einfach vorbei! Wir treffen uns jeden Freitag in der Zeit von 9:30 bis 11 Uhr im Bürgertreff Happing, Happinger Straße 98.«Nähere Informationen gibt es bei Sylvia Irlesberger, Tel. 25 92 59 oder im Stadtteilbüro unter Tel. 23 75 75. Sylvia Irlesberger Otto Schmeing

Schöner Wohnen in Happing Die Stadt Rosenheim unterstützt in den Stadtteilen des Projekts Soziale Stadt das Verschönern des Wohnumfelds. Insbesondere private Hausbesitzer werden bei der Durchführung von Baumaßnahmen in folgenden Bereichen unterstützt: Grün- und Freiflächen in Vorgärten und Hofräumen schaffen. Neugestalten und Entsiegeln von Parkplätzen und Garagen, Einfahrten, Neuordnen von Stellplatzflächen. Umgestaltung von Hauseingängen z. B. Vorbauten, Rampen, Bepflanzungen, Sitzbänke, Fahrradständer. Balkon- und Terrassenbau in Mehrfamilienhäusern. Schaffen individueller Wohnungszugänge. gestalterische Begrünung an Lärmschutzwänden. Maßnahmen um Fassaden zu begrünen Wie hoch ist die Förderung? Gefördert werden bis zu 30 % der zuwendungsfähigen Kosten je Einzelobjekt, jedoch höchstens 10.000 Euro. Eine Doppelförderung ist ausgeschlossen. Was müssen Sie beachten und tun, wenn Sie einen Zuschuss in Anspruch nehmen möchten? beantragen Sie die Maßnahme, bevor Sie mit dem Umbau beginnen! Machen Sie eine allgemeine Beschreibung des Vorhabens mit den Planungsunterlagen Holen Sie zwei Angebote ein und stellen Sie die Kosten zusammen. Reichen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an das Grünplanungsamt der Stadt Rosenheim, Herrn König, Königstraße 24, 83022 Rosenheim ein. Hier erhalten Sie bei Bedarf auch nähere Informationen zum Förderprogramm. Sie erreichen Herrn König unter der Telefonnummer 36 16 43. Leben in Happing Stadtteilchronik 2001-2003 Was ist in den letzten drei Jahren nicht alles passiert in unserem Stadtteil! Bei einem gemütlichen Beieinandersein wollen wir vorstellen, was sich alles entwickelt hat. Außerdem werden wir gemeinsam mit unseren Gästen überlegen, was für den Stadtteil jetzt wichtig ist. Welche Ziele wollen wir uns für die Zukunft setzen? Wer hat Lust, mitzuarbeiten? Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, teilzunehmen: Wann: 1. April (kein Scherz!), 19 Uhr Wo: Bürgertreff Happing, Happinger Straße 98. Weitere Informationen gibt es im Stadtteilbüro unter Tel. 23 7575. Christine Pröbstl 14 Ein quartiersbezogener Fachausschuss wird Ihren Antrag prüfen und Ihnen Bescheid geben, ob Sie einen Zuschuss erhalten und in welcher Höhe. Christine Pröbstl Wohnumfeldverbesserung natürlich mit uns Gartenwelt Wendelstein Winterdienst Fritz G. Schott schöne Gärten planen gestalten pflegen MEISTERBETRIEB Rosenheim Illerstraße 24 c Tel. (08031)615226 Fax 615227 e-mail: gartenwelt-wendelstein@web.de Ihre Mithilfe ist gefragt Nach vielen negativen Erfahrungen und Rückmeldungen im vergangenen Jahr hat sich der AK Verkehr in dieser Wintersaison um eine Zusammenarbeit mit dem Baubetriebshof bemüht. Im Gespräch mit dem Leiter, Herrn Lippold, über einige besonders kritische Punkte zeigte sich dieser sehr aufgeschlossen. So sagte er z.b. zu, die Einmündung der Leitzachstraße in die Kufsteiner Straße beim Räumen»mitzunehmen«. So wird mit einfachen Mitteln diese oft gefährlich vereiste Stelle einer Nebenstraße entschärft. Wenn Sie weitere Punkte im Stadtteil kennen, die regelmäßig im Winter gefährlich werden und Vorschläge haben, wie der Baubetriebshof hier im Einzelfall helfen kann, wenden Sie sich bitte an den AK Verkehr - Kontakt über das Stadtteilbüro oder direkt an Herrn Lippold unter Tel. 36 17 61. Günther Weickert, AK Verkehr

Hundekot tut selten Not! Wer kennt das nicht, Hundekot auf Gehwegen, Grünanlagen oder mitten in einem Kinderspielplatz? Was der Hund je nach Größe und Art des Futters hinterlässt, ist nicht nur unästhetisch, bisweilen sehr abstoßend, sondern auch gefährlich. Hundekot ist ein Nährboden für Vieren, Bakterien und Würmer. Wird der Hundekot nicht sofort vom aufmerksamen Hundehalter beseitigt, so besteht die Gefahr, daß Passanten hineintreten und den infektiösen Schmutz verbreiten - bis in die Wohnungen. Die unschönen Spuren auf dem Teppich lassen sich teilweise nur sehr schwer wieder entfernen und riechen zudem sehr unappetitlich. Weitaus gefährlicher ist die Übertragungsmöglichkeit von Krankheiten auf Kinder, andere Hunde und sonstige Tiere. In der Folge macht sich ein zunehmender Unmut gegen Hunde bzw. deren Halter/-innen breit. Diese sind zwar von Gesetzes wegen in Rosenheim verpflichtet, den Kot ihres Hundes aufzunehmen und zu entsorgen, befolgen aber diese Vorschrift nur mangelhaft, obwohl bei Mißachtung ein Bußgeld von bis zu 100 Euro droht. Werden die Hundehalter auf ihr rücksichtsloses Verhalten angesprochen, so verweisen sie lediglich auf die Anderen mit der Standardausrede: Die anderen machen es doch auch. Also, liebe Hundehalter/-innen, nehmt bei euren nächsten Gassi-/ Pipi-/ Häufchenrunden einen Plastikbeutel mit und denkt daran, daß es noch andere Menschen gibt, die sich daran stoßen, auf Hundehäufchen zu treffen / treten! Verprellt sie nicht und macht sie nicht zu Hundehassern, denn die Hunde können schließlich am allerwenigsten dazu. Brigitte Dlabka Neues Angebot im Bürgertreff: türkische Kulturgruppe Da Giovanni öfftl. Sportgaststätte ASV Happing Genießen Sie unsere italienischen Spezialitäten vor dem Sport, nach dem Sport und sogar dazwischen - so leicht sind die! Alle Speisen auch zum Mitnehmen. Wir servieren große Pizzen ab 4,50 Euro, tägl. frische Vorspeisen, sowie Kaffee & Kuchen. Wir haben am Wochenende durchgehend geöffnet, Di - Do ab 16:00 Uhr, Fr und Sa ab 11:00 Uhr, sowie So ab 9:30 Uhr. Eichfeldstrasse 20 83026 Rosenheim Tel und Fax: 08031 / 671 09 15 Jugendliche aller Nationen sind herzlich zum Mitmachen eingeladen Seit Ende Februar veranstaltet Zehni Gürsoy jeden Sonntag von 13.30 bis 15.30 Uhr im Bürgertreff Happing ein Treffen für Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren. Es wird getanzt, Theater gespielt und auch sonst alles gemacht, was Freude bringt. Jugendliche aller Nationalitäten sind herzlich eingeladen, die türkische Lebensart kennen zu lernen und sich selbst in diesen Kreis einzubringen. Weitere Informationen gibt es unter Tel: 01 71-95 77 323 oder im Stadtteilbüro.

Terminkalender Wann Was Wo Mittwoch, 24. März, 16-19 Uhr Achtung! Schuleinschreibung Schule Happing Donnerstag, 25. März, 19 Uhr Arbeitskreis Verkehr Bürgertreff Freitag, 26. März, 19.30 Uhr Gospelkonzert Vera Love Pfarrkirche Hl. Blut Montag, 29. März, 14-18 Uhr Basketballturnier für Kinder Schule Happing und Jugendliche Montag, 29. März, 17.30-19 Uhr Prostata-Selbsthilfe-Gruppe: Bürgertreff erstes Treffen Mittwoch, 31. März, 14 Uhr»Zeit & Lust«Besichtigung Pfarrkirche Hl. Blut Kirche Hl. Blut Mittwoch, 31. März, 17 Uhr Probestunde Feldenkrais Bürgertreff Donnerstag, 1. April,13-18 Uhr Radltour: Info bei A. Kaiser Tel. Treffpunkt Kirche Hl. Blut 60 97 01 Donnerstag, 1. April, 19 Uhr Stadtteilchronik 2001 2003 Bürgertreff Samstag, 3. April, 14-17 Uhr Schachrunde mit Frau März Bürgertreff Samstag, 5. April, 18 Uhr Seminar 5-Elemente-Ernährung Bürgertreff, nur mit Anmeldung Mittwoch, 14. April, 17 Uhr Probestunde Feldenkrais Bürgertreff Mittwoch, 21. April, 14-16 Uhr»Zeit & Lust«Dias Rundreise Israel Bürgertreff Samstag, 24. April, 14-17 Uhr Schachrunde mit Frau März Bürgertreff Donnerstag, 6. Mai, 13 Uhr - 18 Uhr Radltour: Info bei A. Kaiser Treffpunkt Kirche Hl. Blut Samstag, 8. Mai, 8 Uhr Pflanzenflohmarkt Schule Samstag, 8. Mai, 14-17 Uhr Schachrunde mit Frau März Bürgertreff Mittwoch, 12. Mai, 14 Uhr»Zeit & Lust«Spaziergang durch Happing Treffpunkt»Happinger Hof«, Dorf Happing Samstag, 22. Mai, 14-17 Uhr Schachrunde mit Frau März Bürgertreff Donnerstag, 27. Mai, 18 Uhr Öffentliche Sitzung der Stadtteilvertretung Bürgertreff Donnerstag, 3. Juni, 13 Uhr - 18 Uhr Radltour: Info bei A. Kaiser Treffpunkt Kirche Hl. Blut Samstag, 19. Juni ab 15 Uhr Siedlerfest Schule Samstag, 26. Juni, 14-17 Uhr Schachrunde mit Frau März Bürgertreff (fast) jeden Montag, 19 Uhr Chorprobe Holy-Spirit-Singers Bürgertreff Jeden Montag, 10 13 Uhr Treffen türkischer Frauen Bürgertreff Jeden Montag, 14 16 Uhr Offenes Basketballtraining für Kinder Schule Happing und Jugendliche Jeden Dienstag, 11:30 Gemeinsames Mittagessen Bürgertreff (Anmeldung bis jeweils Montag vorher) Jeden Mittwoch und Donnerstag, 9 Deutschkurse für Erwachsene Bürgertreff, nur mit Anmeldung 10.30 Uhr Jeden Mittwoch, 17 18.15 Uhr Feldenkrais Bürgertreff, nur mit Anmeldung Jeden Freitag 9.30 11 Uhr Eltern-Kind-Gruppe Bürgertreff Jeden Sonntag, 13.30 bis 15.30 Uhr Türkische Folkloregruppe für Jugendliche Bürgertreff Falls Sie für die nächste Ausgabe Termine haben, die Sie gerne bekannt geben möchten, melden Sie uns diese bitte im Stadtteilbüro unter Telefon 23 7575. 16