Das Projekt wird durchgeführt von den Bezirksregierungen in Nordrhein- Westfalen in ihrer Funktion als Fachstelle für die öffentlichen Bibliotheken



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Sich einen eigenen Blog anzulegen, ist gar nicht so schwer. Es gibt verschiedene Anbieter. ist einer davon.

Mit einer Rufnummer bis zu 3 mobile Endgeräte nutzen mit nur einem Vertrag, einer Rechnung und einer Mailbox.

Transkript:

1

Das Projekt wird durchgeführt von den Bezirksregierungen in Nordrhein- Westfalen in ihrer Funktion als Fachstelle für die öffentlichen Bibliotheken welche die öffentlichen Bibliotheken im Bundesland berät und fördert. Weitere Informationen zur Initiative Lernort Bibliothek finden Sie u.a. unter http://www.brd.nrw.de/schule/privatschulen_sonstiges/pdf/lernort_bibliothek_- _auf_dem_weg_in_eine_digitale_zukunft.pdf 2

3

Warum sollten Bibliotheken sich mit mobilen Endgeräten auseinandersetzen? Ganz einfach, Menschen besitzen diese Geräte und sie konsumieren, erstellen und teilen Medien damit. Durch diese veränderte Situation ergeben sich für die Bibliotheken neue Herausforderungen, aber auch Chancen. 4

Quellen: - Cisco VNI Mobile Forecast, 2014 (Ergebnisse nachzulesen im "Focus" 4/2014) - Consumer Electronics Jeder vierte nutzt einen Tablet Computer: http://www.bitkom.org/de/presse/8477_78726.aspx (Abruf 28.05.14) - Deutsche Smartphone Nutzer sind App Muffel: http://de.statista.com/infografik/1742/deutsche-smartphone-nutzer-sind-appmuffel/ (Abruf 28.05.14) - App Nutzung wächst 2013 um 115 Prozent: http://de.statista.com/infografik/1780/entwicklung-der-weltweiten-appnutzung/ (Abruf 28.05.14) Die aufgeführten Zahlen sollen verdeutlichen, dass die Verbreitung von mobilen Endgeräten nicht gleichzeitig auch einen Kompetenten Umgang mit diesen bedeutet. Das Potenzial mobiler Endgeräte wird nicht ausgeschöpft. 5

Der Zugang zu Informationen erfolgt zunehmend über mobile Endgeräte. Daraus lassen sich (mindestens) zwei Aussagen ableiten, die für die Arbeit öffentlicher Bibliotheken relevant sind: 1. Kunden erwarten, dass die Angebote von öffentlichen Bibliotheken auch auf mobilen Endgeräten wie gewohnt zur Verfügung stehen und mindestens ebenso reibungslos funktionieren wie auf dem Desktop. 2. Menschen die entweder nicht die nötige technische Ausstattung, oder Medienkompetenz besitzen sind, von ansonsten frei verfügbaren Informationen ausgeschlossen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Inhalte entweder exklusiv als App verfügbar sind, oder aber als App gegenüber anderen Medien deutlich leichter erreichbar bzw. besser erschlossen sind. 6

Für Bibliotheken ergeben sich daraus mehrere Anforderungen und Möglichkeiten. - Aktuelle Angebote müssen auch mit dem Blick auf mobile Endgeräte analysiert und angepasst werden. Dies kann bedeuten, dass die Webseite der Bibliothek eine Barrierefreie mobile Ansicht erhält, oder aber die Frage diskutiert wird, ob die Infrastruktur der Bibliothek (PC-Arbeitsplätze) unter den aktuellen Gegebenheiten noch Sinnvoll ist. - Es entsteht aber auch Potential für neue Angebote der Bibliotheken. Beispiele können die Leihe und Präsentation von aktueller Technik, Organisation von Technik-Sprechstunden und die Einbindung bzw. Nutzung von mobilen Diensten in die Bibliotheksarbeit (Foursquare, Ingress etc.) sein. 7

Mobi Dig wurde mit folgenden Zielen konzipiert: 1. Die Vermittlung eines grundsätzlichen Verständnisses bei den Bibliotheksmitarbeitern darüber, dass mobile Endgeräte bei der breiten Masse der Menschen bereits Anwendung finden. 2. Das Erlangen von technischen Grundlagen durch die Bibliotheksmitarbeiter. (Was ist ein Tablet? Was ist ein E-Book-Reader? Was ist eine App? Wo ist der Unterschied zwischen Android und ios (Windows 8)) 3. Kenntnisname und Nutzung von verschiedenen Apps und Diensten durch die Bibliotheksmitarbeiter, mit dem Ziel Ideen zur Verwendung für die Bibliotheksarbeit zu entwickeln. 8

Das durchgeführte Projekt greift diese Ziele auf und gliedert sich ebenfalls in drei Bereiche. 1. Kernstück ist der Ausleihkoffer bestehend aus 5 Ebook-Readern und 5 Tablet-PCs, sowie einem Laptop und einem UMTS-Router zum Kennenlernen der Technik. 2. Diese Geräte sind bereits mit verschiedenen Apps ausgestattet, die zusammen mit den in einem Wiki gesammelten Aufgaben und Hilfematerialien den zweiten Aspekt bilden. 3. Im Auftaktworkshop, dem dritten Aspekt, geben die Mitarbeiter der Fachstelle einen kurzen Thematischen Überblick, anschließend können die Teilnehmer erste Praktische Übungen durchführen erste Fragen zu den Geräten stellen. 9

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Die Reaktionen aus den Bibliotheken waren durchgehend gut. Kritik wurde einzig am Zeitraum der Ausleihe geübt. Insgesamt wurden in den Bibliotheken viele neue Anregungen gesammelt und neue Projekte angestoßen. In den Bibliotheken kommt ein Gefühl dafür auf, welche Anforderungen die Welt mobiler Endgeräte auch an die Bibliothek, ihr Personal und ihre Räumlichkeiten stellt. 11

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