Diplomarbeit. Transaktionskostentheorie in der Rechnungslegung

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Transkript:

Diplomarbeit Inga Schaper Transaktionskostentheorie in der Rechnungslegung Reduktion von Transaktionskosten durch Rechnungslegungsvorschriften am Beispiel der internationalen Rechnungslegung Bachelor + Master Publishing

Inga Schaper Transaktionskostentheorie in der Rechnungslegung Reduktion von Transaktionskosten durch Rechnungslegungsvorschriften am Beispiel der internationalen Rechnungslegung Originaltitel der Abschlussarbeit: Transaktionskostentheorie in der Rechnungslegung: Reduktion von Transaktionskosten durch Rechnungslegungsvorschriften am Beispiel der internationalen Rechnungslegung ISBN: 978-3-86341-939-4 Herstellung Bachelor + Master Publishing, ein Imprint der Diplomica Verlag GmbH, Hamburg, 2012 Zugl. Universität Duisburg-Essen, Duisburg, Deutschland, Diplomarbeit, Januar 2012 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtes. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Die Informationen in diesem Werk wurden mit Sorgfalt erarbeitet. Dennoch können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden, und die Diplomarbeiten Agentur, die Autoren oder Übersetzer übernehmen keine juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für evtl. verbliebene fehlerhafte Angaben und deren Folgen. Bachelor + Master Publishing, ein Imprint der Diplomica Verlag GmbH, Hamburg, 2012 http://www.diplom.de, Hamburg 2012 Printed in Germany

Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis... I Abkürzungsverzeichnis...II 1 Einführung...1 2 Theoretische Grundlagen...4 2.1 Die Transaktionskostentheorie...4 2.1.1 Transaktionen und Transaktionskosten...4 2.1.2 Theorie der Transaktionskosten nach Williamson...6 2.1.3 Kritische Würdigung...12 2.2 Principal-Agent-Theorie...15 2.2.1 Wesensmerkmale der Theorie...15 2.2.2 Informationsasymmetrien...17 2.2.3 Kritische Würdigung...22 2.3 Internationale Rechnungslegung...24 2.3.1 Grundannahmen...24 2.3.2 Abschlusszweck...28 2.3.3 Framework...29 3 Reduktionspotential der Transaktionskosten durch die qualitativen Anforderungen des Frameworks...34 3.1 Untersuchungsaufbau...34 3.2 Untersuchungsergebnis...38 3.2.1 Spezifität...38 3.2.2 Unsicherheit...43 3.2.3 Häufigkeit...46 3.3 Schlussfolgerung...49

4 Fazit und Ausblick...53 5 Literaturhinweise...56 6 Rechtsquellenverzeichnis...65

Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Kategorisierung von Transaktionskosten....5 Abbildung 2: Aufbau des IFRS-Sytems....25 Abbildung 3: Säulen des Frameworks...30 Abbildung 4: Ablaufmodell der Untersuchung....37 Abbildung 5: Ergebnisse der Untersuchung....49 I

Abkürzungsverzeichnis Abs. bzw. evtl. etc. F. f. ff. GuV HGB Hrsg. IAS IASB IFRS IFRIC i.e.s. i.s. o.ä. P sog. u.ä. u.v.m. Vgl. z.b. Absatz beziehungsweise eventuell et cetera Framework folgend fort folgend Gewinn- und Verlustrechnung Handelsgesetzbuch Herrausgeber International Accounting Standard (s) International Accounting Standard Board International Financial Reporting Standard (s) International Financial Reporting Interpretations Committee im engeren Sinne im Sinne oder ähnliche (n/s) Preis sogenannte (n/s) und ähnliche (n/s) und vieles mehr Vergleiche zum Beispiel II

1 Einführung Transaktionskosten belasten alle Anleger 1 betitelt die Financial Times Deutschland einen Artikel im Dezember 2011. 2 Nationale und internationale Kapitalanlagen können folglich durch derartige Kosten in ihrem Abwicklungsprozess gehindert werden. 3 Aktuell können in 120 Ländern Unternehmen ihren Jahresabschluss nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften erstellen. 4 Diese Regelungen haben sich, neben weiteren Zielen, dem Schutz der Kapitalanleger verschrieben. 5 Transaktionskosten sind Bestandteil der Transaktionskostentheorie, eine der drei Basisansätze 6 der neuen Institutionenökonomie. 7 Sie stützt sich auf die Annahmen der unvollständigen Informationen, Existenz unterschiedlicher Vertragsformen und opportunistisch 8 agierende Individuen. 9 Innerhalb einer Austauschbeziehung zwischen einem Kapitalanleger (Investor) und einem internationalen Unternehmen gehört es zur alltäglichen Wirtschaftspraxis, dass der Wissenstand über relevante Parameter asymmetrisch verteilt ist. 10 Ungleichverteilte Informationen können sich dabei auf die Eigenschaften der Vertragsparteien, die Güter welche sie anbieten oder viele weitere Parameter beziehen. Um das Informationsgefälle zu beheben, entstehen den beteiligten Akteuren Kosten, welche von Oliver Williamson, ein Wissenschaftler der neuen Institutionenökonomie, als Transaktionskosten bezeichnet wurden. 11 Die internationale Rechnungslegung dient gemäß dem F.12 12 dem Zweck der Abbildung von der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, um den Adressaten entscheidungsnützliche Informationen 13 zu überliefern. Die Bilanz, als Instrument der Rechnungslegung, soll in diesem Sinne den Informationsnachteil der Adressaten mindern. 1 Wittrock (2011). 2 Vgl. Wittrock (2011). 3 Vgl. Brummer (2005): 56. 4 Vgl. Hönighaus (2010). 5 Vgl. Ernst & Young (2004): 9. 6 Die weiteren Themenbereiche sind die Verfügungsrechttheorie und ökonomische Vertragstheorie (i.e.s. Principal-Agent-Theorie). Vgl. Schramm (2005): 43. 7 Vgl. Schramm (2005): 43. 8 Nähere Ausführungen siehe Kapitel 2.1.2. 9 Vgl. Hermesch (2002): 14. 10 Vgl. Larisch (2002): 30. 11 Vgl. Schramm (2005): 13. 12 Die Bezeichnung F. (eine Zahl) steht für den jeweiligen Paragraphen des Frameworks. Demzufolge bezeichnet exemplarisch der F.12 den Paragraphen 12 des Frameworks. 13 Nähere Ausführungen siehe Kapitel 3.1. 1

Fraglich bleibt, ob diese Minderung gleichzeitig eine Reduzierung der Transaktionskosten bedeuten kann. Mit der vorliegenden Arbeit soll daher untersucht werden, ob die internationale Rechnungslegung einen Beitrag zur Effizienzsteigerung leisten und damit eine Wohlfahrtssteigerung im ökonomischen Sinne für den Adressaten Investor bedeuten kann. Zusätzlich gilt es mit der Arbeit die Übertragbarkeit der Transaktionskostentheorie auf die internationale Rechnungslegung zu überprüfen. Das Vorgehen der Arbeit unterteilt sich in die theoretischen Grundlagen und die Untersuchung der Reduktionsmöglichkeiten der Transaktionskosten durch die qualitativen Anforderungen des Frameworks. In dem ersten Abschnitt sollen zunächst die Theorien sowie die internationale Rechnungslegung vorgestellt werden. Die Transaktionskostentheorie, als das Hauptelement der Arbeit, wird durch eine begriffliche Abgrenzung der Transaktion und ihren Kosten eingeleitet. Anschließend werden die Ausführungen der Theorie von Oliver Williamson vorgestellt. Seine Überlegungen zu dem Verhalten der Individuen und der dreidimensionalen Untergliederung der Transaktionen dienen der Untersuchung als Basisannahmen. Für eine objektive Darstellung der Transaktionskostentheorie sollen letztlich die Ansätze von Williamson kritisch betrachtet werden. Nachfolgend gilt es eine Grundlage für die Untersuchung der Austauschbeziehung zwischen Investor und bilanzierenden Unternehmen mittels der Principal-Agent- Theorie zu schaffen. In diesem Sinne soll sie in ihren Wesensmerkmalen, den Informationsasymmetrien und einer kritischen Würdigung vorgestellt werden. Das Untersuchungsobjekt der vorliegenden Arbeit bildet die internationale Rechnungslegung. Nach einer Darlegung der Grundannahmen der IFRS- Rechnungslegung 14 soll, aufgrund ihrer Bedeutung für die Arbeit, auf den Zweck und das Framework eingegangen werden. Nachfolgend soll der Beitrag zur Effizienzsteigerung mit einem dreistufigen Ablaufmodell untersucht werden. In den drei Dimensionen der Transaktionskostentheorie von Williamson (Spezifität, Unsicherheit und Häufigkeit) gilt es in der 14 Ein Synonym der internationalen Rechnungslegung ist die International Financial Reporting Standards Rechnungslegung (kurz IFRS-Rechnungslegung). 2