Silvano Beltrametti Sturz in ein neues Leben: Vom Ski-Star zum Hotelier

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Transkript:

Persönlich Vivanti Mai 2012 1 Vorsorgemagazin der St.Galler Kantonalbank Mai 2012 Silvano Beltrametti Sturz in ein neues Leben: Vom Ski-Star zum Hotelier Pensionierung Tod des Ehepartners: Welche Konsequenzen hat das für die Pensionierung? Brennpunkt Der neue Healthstyle: Modewort oder Elixier?

Editorial Inhalt Persönlich 03 Vom Ski-Star zum Hotelier: Beltramettis Sturz in ein neues Leben. Pensionierung 07 Tod des Ehepartners: Welche Konsequenzen hat das für die Pensionierung? Erben 08 Verkauf Eigenheim an Sohn: Wie werden die anderen Kinder gerecht entschädigt? Brennpunkt 10 Der neue Healthstyle: Modewort oder Elixier? Dr. med. Beat Villiger im Interview. Ratgeber 14 Neuer Online-Pensionsrechner. Optimal auf die Pensionierung vorbereitet. Altersarmut in der Schweiz Gibt es das? Mehrere Sparen 3a-Konten lohnen sich. Erben und Vererben im Konkubinat. Leben heisst Veränderungen anzupacken Sicher erinnern Sie sich noch an den Skirennfahrer Silvano Beltrametti. Sein Schicksal hat uns alle bewegt: Von einer Sekunde auf die andere wird aus dem waghalsigen Abfahrer ein Mensch, der sein Leben lang auf den Rollstuhl angewiesen sein wird. Beltrametti musste sein Leben komplett ändern und neu anpacken einen gewaltigeren Umbruch in der persönlichen Lebensgestaltung kann man sich fast nicht vorstellen. Wir haben Silvano Beltrametti in seinem Hotel in der Lenzerheide besucht und ihn gefragt, wie er die Lebensumstellung erfolgreich gemeistert hat. Dass es für ein langes und glückliches Leben vor allem eine gute Gesundheit braucht, ist jedem klar. Doch wie bleibt man gesund? In unserem Brennpunkt- Interview erläutert der renommierte Arzt Dr. med. Beat Villiger den Weg zum neuen Healthstyle ein Thema übrigens, das wir in unserer Vivanti-Veranstaltungsserie aufnehmen und mit der wir im Mai und Juni in verschiedenen Orten in den Kantonen St.Gallen und Appenzell Ausserrhoden unterwegs sein werden. Das Leben besteht aus vielen kleinen und grossen Veränderungen. Da ist es gut, wenn man einen Partner an der Seite hat, dem man vertraut und auf den man sich verlassen kann. Die St.Galler Kantonalbank weiss aus langer Erfahrung, wie man geschickt vorsorgt und was in welcher Situation zu tun ist. So gibt sie Jung und Alt ein sicheres Gefühl für die Zukunft. In diesem Magazin zeigen wir Ihnen auf vielfältige Weise, dass eine weitsichtige, ganzheitliche Finanzplanung keinen Aspekt ausser Acht lässt. Damit Sie Lösungen erhalten, von denen Sie ein Leben lang profitieren können. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen und gute Gedankenanstösse beim Lesen! Impressum Herausgeberin: St.Galler Kantonalbank AG, St.Leonhardstrasse 25, 9001 St.Gallen Redaktion: Stefan Grob, Complecta GmbH, St.Gallen Titelfoto: Daniel Ammann, Ammann + Siebrecht Fotografen GmbH, St.Gallen Druck: galledia AG, Flawil Feedback Ihre Meinung interessiert uns. Teilen Sie uns mit, wie Ihnen das neue Vivanti Magazin gefällt. Vielleicht haben Sie eine konkrete Frage oder ein interessantes Thema, das wir in der nächsten Ausgabe behandeln sollen? Schreiben Sie mit dem Betreff «Vivanti Magazin» an: info@sgkb.ch. Roland Ledergeber Präsident der Geschäftsleitung der St.Galler Kantonalbank

Persönlich Vivanti Mai 2012 3 Sturz in ein neues Leben Er war der grosse Hoffnungsträger im Schweizer Ski-Team und träumte von den Olympischen Winterspielen, als ihm urplötzlich ein tragischer Unfall wortwörtlich den Boden unter den Füssen wegzog. Für immer. Doch Silvano Beltrametti hat sein neues Leben erstaunlich gut gemeistert mit viel Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und dem unerschütterlichen Glauben an die Zukunft. Ein strahlend-sonniger Märztag auf der Terrasse des Berghotels Tgantieni am Pistenrand oberhalb der Lenzerheide. Mit einem Plättli Bündner Spezialitäten, der Sonne im Gesicht und dem umwerfenden Bergpanorama im Blick, lässt es sich hier verweilen. Idylle pur. Könnte man meinen. Doch auch an diesem beschaulichen Flecken der Tourismusregion Schweiz hat die Realität des Lebens das Zepter in der Hand. Das Berghotel Tgantieni ist ein Familienbetrieb, der mittlerweile in dritter Generation geführt wird. Edwina Beltrametti-Parpan ist 1988 direkt nach der Lehre in den Betrieb ihrer Eltern eingestiegen. 2009 ist dann ihr Mann Silvano Beltrametti dazugekommen, mit dem sie nun zusammen das Hotel führt. Während sie für den reibungslosen Ablauf im Service und für die Betreuung der Gäste zuständig ist, kümmert er sich um die gesamte Administration: Buchungen, Bestellungen, Personalwesen, Buchhaltung und Marketing bestimmen seinen Arbeitstag. Die unvergessliche Schrecksekunde Silvano Beltrametti ist Hotelier. Dabei hätte sein Leben ganz anders verlaufen können. Seine Zukunft als Skirennfahrer war vielversprechend: Top-Ten-Resultat in seiner zweiten Weltcupsaison, Podestplatz und 5. Rang in der Weltrangliste ein Jahr darauf. Auch 2001 startete der hoffnungsvolle Profisportler gut in die Saison und war in Gedanken bereits bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City. Mental und körperlich topfit, ging er am 8. Dezember 2001 an der Weltcup-Abfahrt in Val d Isère an den Start. Die Zwischenzeit stoppte einen deutlichen Vorsprung. Doch innerhalb von rund eineinhalb Minuten veränderte sich sein ganzes Leben. Der 21-Jährige Bündner stürzte, durchschlug das Sicherheitsnetz und blieb total regungslos liegen. Diagnose: Fraktur der Brustwirbelsäule, komplette Durchtrennung des Rückenmarks, Querschnittslähmung. Was empfanden Sie in jenem Moment, als Ihnen klar wurde, dass Sie nie wieder Ski fahren werden? SB: Am Anfang brach mein ganzes Leben in sich zusammen. Denn der Unfall beendete ja nicht nur meine Skikarriere, eine Querschnittslähmung tangiert sämtliche Lebensbereiche und ist irreversibel.

4 Mai 2012 Vivanti Persönlich Was half Ihnen, was gab Ihnen Kraft und Mut, mit der Situation klarzukommen? SB: Meine Familie, meine Frau und meine Freunde waren für mich die wichtigsten Stützen. Sie halfen mir dabei, mich in meinem neuen Leben zurechtzufinden und neu zu orientieren. Zudem profitierte ich von den Lektionen, die ich im Spitzensport gelernt habe: Ziele zu setzen und jede Etappe auf dem Weg dazu zu würdigen, Visionen zu haben und zu verfolgen und nach Rückschlägen die Chancen zu nutzen, die sich einem bieten. Und was war dabei die grösste Herausforderung? SB: Als Skiathlet war ich ein Bewegungsmensch auf höchstem Niveau. Dann, nach dem Unfall, war ich auf einen Schlag derart eingeschränkt, dass ich die banalsten alltäglichen Verrichtungen wie ein kleines Kind neu lernen musste. Zum Beispiel? SB: Am Anfang war es für mich unmöglich, ein T-Shirt selbstständig anzuziehen. Aber das betrachtete ich als Ziel, auf das ich hinarbeiten wollte. Als es mir schliesslich zum ersten Mal gelang, war dies ein grosses Erfolgserlebnis. Schritt für Schritt dem Ziel entgegen Freunde und Familie haben einen hohen Stellenwert in Silvanos Leben. Seine Freunde begleiten ihn auf der Skipiste oder gehen mit ihm auf die Jagd. Und weil der Skirennfahrer Silvano Beltrametti es gewohnt war, an Visionen zu glauben und diese zu realisieren, verfolgt der gelähmte Silvano Beltrametti ein grosses Ziel: «Ich möchte einmal mit meinen Freunden eine mehrtägige Skitour unternehmen und in einem Biwak übernachten.» Eine akzeptierende Grundhaltung, den Blick nach vorne richten und Ziele definieren. Sich auf das konzentrieren, was geht, und nicht auf das, was nicht geht. Das sind einige der Grundsätze, die Silvano Beltrametti verinnerlicht hat und auch weitergibt etwa bei Vorträgen, für Unternehmen oder grössere Vereine, die selber mitten in wichtigen Veränderungsprozessen stehen. Zudem lancierte er zusammen mit Daniel Albrecht im Frühling 2011 das Projekt «Never give up»: eine Online-Plattform, die Menschen in schwierigen Lebenslagen beisteht und Gelder für wohltätige Organisationen generiert. Ganz aus dem Skirennsport hat sich Silla, wie er von seinen Freunden genannt wird, dennoch nicht verabschiedet. Er ist OK-Präsident für das Weltcup-Finale in der Lenzerheide, das im März 2013 auf der nach ihm benannten Trainings- und Weltcuppiste ausgetragen werden soll. Im Wettkampf ist der Erfolg alles, was zählt. Was verstehen Sie unter Erfolg? SB: Als Skirennfahrer war ich ganz auf den sportlichen Erfolg fixiert. Heute ist der Begriff für mich viel breiter gefächert und beinhaltet sowohl die beruflichen als auch die privaten Erfolge. Dann, wenn ich etwas gut gemacht habe. Dafür setze ich mir laufend Ziele und verfolge meine Träume und Visionen, indem ich auch mal etwas Neues ausprobiere. So war für ihn nach dem tragischen Unfall von Anfang an klar, dass er wieder auf die Piste zurückkehren wird. Weil das auf Skis aber nicht mehr möglich ist, setzt er sich stattdessen in seinen Monoskibob und brettert damit über die Hänge in der Lenzerheide. Ist die Skisaison zu Ende, tauscht Silla seinen Monoskibob mit dem Handbike auch dafür ist die Lenzerheide ideal und liefert eine atemberaubende Kulisse. Im Winter wie im Sommer herrscht im «Tgantieni» Hochbetrieb. Einzig in den Zeiten nach Ostern bis Mitte Juni und im November ist das Berghaus geschlossen, und die Beltramettis haben wieder mehr Zeit für sich. Wie sind Sie nach dem Unfall eigentlich zum Hotelier geworden? SB: Bereits im Schweizer Paraplegiker- Zentrum Nottwil war die spätere berufliche Integration ein wichtiges Thema. Neben der körperlichen Rehabilitation hat mich die Klinik auch bei der Berufsfindung unterstützt. Zuerst machte ich ein Praktikum im Sportmanagement und arbeitete dort auch während meiner anschliessenden Ausbildung zum Technischen Kaufmann. Diese Lehrjahre haben mich gut auf meine heutigen Aufgaben vorbereitet. Und wie gingen Sie innerlich mit dieser Veränderung um? SB: Für mich war es entscheidend, die Vergangenheit hinter mir zu lassen und mich an meinen Zielen zu orientieren. Gerade auch, wenn ich an einen Punkt kam, wo ich dachte, das packe ich nicht. Aber ich lernte bereits im Sport, mich von negativen Gedanken und dem Gefühl der Frustration zu distanzieren, mich auf meine Stärken zu besinnen und an meinen Zielen festzuhalten, auch wenn es schwierig war. Wer plötzlich seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, bei dem stellt sich schnell auch die Sorge um die finanzielle Existenz ein. Wie war das bei Ihnen? SB: Natürlich stellte ich mir die Frage, wie ich künftig ein Einkommen generieren kann. Ich hatte aber das Glück, dass sich mein Manager schon während meiner Ski-

Persönlich Vivanti Mai 2012 5 Berghotel Tgantieni Das Drei-Sterne-Hotel Tgantieni in der Lenzerheide ist bekannt für seine einzigartige Lage. Direkt im Skigebiet und mit wunderschöner Aussicht bieten Ihnen die Gastgeber Edwina und Silvano Beltrametti- Parpan die besten Möglichkeiten für die Ausübung vom Schneesport in Kombination mit purer Erholung. Geniessen Sie die herrliche Landschaft, die klare Bergluft, die Wanderwege, die Pisten, die Bike-Trails und natürlich das heimelige Bünderstübli mit den feinen Bünder Spezialitäten. Das Berghotel ist auch im Winter gut mit dem Auto erreichbar. Mehr Informationen unter: www.tgantieni.ch

6 Mai 2012 Vivanti Persönlich karriere gut um meine Versicherungsdeckung kümmerte, diese laufend überprüfte und regelmässig an die neuen Verhältnisse anpasste. So war ich gut abgesichert und konnte mich auf die Rehabilitation und meine Umschulung konzentrieren. Ich selbst hätte gar keine Zeit gehabt, mich darum zu kümmern. Können Sie eigentlich gut mit Geld umgehen? SB: Im Gegensatz zum sportlichen Wettkampf, der ein gewisses Mass an Risiko fordert, bleibe ich bei finanziellen Angelegenheiten lieber auf der sicheren Seite. Ich gebe nicht unnötig Geld aus für Dinge, die ich nicht brauche, etwa für ein teures Auto als Statussymbol. Dafür leiste ich mir lieber hin und wieder einen guten Wein oder ein gutes Essen mit meiner Frau. Denken Sie manchmal noch über das Was-wäre-wenn nach? Darüber, wie Ihr Leben jetzt aussähe, hätte es den Unfall nicht gegeben? SB: Ich denke schon noch an die Zeit vor dem Unfall zurück. Ganz besonders an speziellen Daten, etwa am 8. Dezember, wenn sich der Unfall jährt. Früher waren solche Rückblenden schmerzhaft. Heute denke ich aber gerne und ohne Verbitterung an meine Zeit als Skirennfahrer zurück. Sie war schön und ich bin dankbar dafür, diese erlebt haben zu dürfen. Was bedeutet für Sie Glück? SB: Glück ist natürlich sehr individuell. Viele Menschen empfinden die Gesundheit als grösstes Glück. Diese Definition funktioniert bei mir nicht. Für mich persönlich bedeutet Glück Zufriedenheit im Leben. Und diese schöpfe ich aus all den Möglichkeiten, die ich habe und umsetze. Wenn Sie Ihre Lebenseinstellung von heute mit derjenigen vor dem Unfall vergleichen, was hat sich am meisten verändert? SB: Ich bin in meinem Geist reifer geworden und kann Probleme besser angehen. Zudem habe ich gelernt, dass nicht alles im Leben selbstverständlich ist. Umso intensiver nehme ich die schönen Momente in meinem Leben wahr und koste diese so gut wie möglich aus. Vom Ski-Star zum Hotelier: Silvano Beltrametti findet sich gut zurecht in seinem neuen Leben. Silvano Beltrametti, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen Gesundheit, Glück und viel Erfolg mit dem Berghotel Tgantieni.

Pensionierung Vivanti Mai 2012 7 Plötzlich allein Für das Maschinenbauunternehmen Rieter war Niklaus Konrad viel im Ausland unterwegs. Bei einem längeren Aufenthalt in Belgien lernte er seine Frau Christella kennen. Mit ihr war er glücklich verheiratet und hatte zwei Kinder. Doch dann nahm sein Leben eine folgenreiche Wendung. Wenn Niklaus Konrad über das Musizieren spricht, strahlen seine Augen. Seit er pensioniert ist, hat er vor allem eines: mehr Zeit für sein wieder entdecktes Hobby. Seine Passion hatte vor rund 50 Jahren angefangen, als er zusammen mit seinem Bruder und einem guten Freund als «Echo vom Freudenberg» an unzähligen Festen für unterhaltende Tanzmusik sorgte. Aus beruflichen Gründen musste er die Musik aber an den Nagel hängen. Die schöne Belgierin Niklaus Konrad hatte eine Lehre als Maschinenschlosser beim Industrieunternehmen Rieter abgeschlossen. Sein Arbeitgeber schickte ihn «Hätte meine Frau noch gelebt, hätte ich mich wohl eher für eine Rente entschieden.» schon bald nach der Lehre auf zahlreiche Arbeitseinsätze ins Ausland vor allem nach Belgien. Dort fand er sich trotz bescheidenem Schulfranzösisch ganz gut zurecht. Er verliebte sich nicht nur in das Land, sondern bald auch in die schöne Belgierin Christella. Weder sprachliche noch geografische Barrieren konnten die Liebe aufhalten: 1967 heirateten die beiden in der Schweiz. Der grosse Schock Kurz darauf kamen die beiden Söhne Bruno und Samuel auf die Welt und die Konrads bauten ein Haus für die junge Familie die Welt war in Ordnung. Doch dann kommt alles anders: Christella wird krank; Brustkrebs. Und die Krankheit ist leider stärker als sie. Mit gerade erst 56 Jahren stirbt sie. Für ihren Mann bricht eine Welt zusammen, das ganze Leben wird plötzlich infrage gestellt. Langsam rückte auch die Pensionierung näher. «Irgendwann musste ich mich mit der Pensionsvorbereitung und all den finanziellen Fragen auseinandersetzen. Zum Beispiel, was ich mit der Pensionskasse machen soll», so Konrad. In seinem Fall musste das gesamte Pensionskassenkapital nur für eine Person anstatt für zwei Personen ausreichen. Die Entscheidung war daher für ihn klar: Er liess sich das Kapital auszahlen. «Hätte meine Frau noch gelebt, hätte ich mich wohl eher für eine Rente entschieden», erklärt er. Sein Kundenberater der St. Galler Kantonalbank schlug ihm deshalb verschiedene Möglichkeiten vor, wie er sein Kapital aus der Pensionskasse und der 3. Säule möglichst steueroptimal beziehen konnte. «Mit einem gestaffelten Bezug lassen sich Steuern sparen. Diese Möglichkeit sollte man möglichst geschickt nutzen», so Beat Krähenmann, Leiter Private Banking Wil der St.Galler Kantonalbank. Heute wunschlos glücklich Heute ist Niklaus Konrad pensioniert. Finanziell steht der stets bescheidene Mann, der bis heute minutiös sein Haushaltsbudget berechnet, gut da: Sein Haus ist fast abbezahlt, sein Vermögen gut angelegt. Er selbst meint dazu: «Ich brauche nicht viel Geld zum Leben. Ich habe doch alles, was ich brauche. Eigentlich bin ich wunschlos glücklich.» Expertentipp Beat Krähenmann Leiter Private Banking Wil St.Galler Kantonalbank Ehevertrag, Erbvertrag und Testament Die gesetzlichen Bestimmungen des Ehe güterrechts und des Erbrechts regeln, wie das Vermögen einer verstorbenen Person aufzuteilen ist, wenn diese keine persönlichen Anordnungen hinterlassen hat. Durch einen Ehevertrag, Erbertrag oder ein Testament kann von dieser ge setz lichen Regelung abgewichen werden. So können die Ehegatten zum Beispiel in einem Ehevertrag vereinbaren, dass der überlebende Ehepartner die gesamte Errungenschaft erhält und nicht nur, wie gesetzlich vorgesehen, die Hälfte der Errungenschaft.

8 Mai 2012 Vivanti Erben Eine gerechte Lösung für unsere drei Kinder Werner Herzog (62) lebt schon fast sein ganzes Leben in Thal. Zusammen mit seiner Frau Wally (57) hat der langjährige Präsident des Ortsbürgerrats Thal drei mittlerweile erwachsene Kinder. Als die beiden ihrem Sohn ihr Haus verkaufen wollten, machten sie sich zum ersten Mal Gedanken über das Thema Erbschaft. kennt. Und natürlich von den zahlreichen Promis und Superstars, denen er schon begegnet ist. «Ich hatte es noch nie so schön wie jetzt. «Für uns beide war klar, dass wir eine professionelle Erbschaftsberatung bei der St.Galler Kantonalbank machen werden.» Der kurze Arbeitsweg, das Pensum von 70 Prozent. Und ja, ich liebe es einfach, in der Nähe der Flugzeuge zu sein», erklärt er. Werner Herzog gefällt es ausgesprochen gut in Thal. «Ich könnte mir keinen schöneren Ort zum Wohnen vorstellen. Der Flughafen, der Bodensee, die Nähe zu den Bergen und natürlich der eigene Wein aus Thal was wünscht man sich mehr?» Dem kann seine Frau Wally nur zustimmen: «Hier kennt man sich noch und pflegt einen gewissen Zusammenhalt im Dorf. Hier in Thal fühle ich mich einfach zu Hause.» Der 62-Jährige wohnte mit Ausnahme eines gut vierjährigen Aufenthalts in Zürich ausschliesslich in der Gemeinde Thal. 1988 wurde er in den Ortsbürgerrat gewählt, seit 2003 ist er dessen Präsident eine Aufgabe, die er mit viel Leidenschaft und Engagement beitreibt. Zudem arbeitet der gelernte Mechaniker, mit Spezialisierung im Flugzeugbau, seit ein paar Jahren beim Flughafen Altenrhein. Hier ist er im ganzen Bereich der Security tätig in Uniform versteht sich. «Ein Traumjob!», schwärmt Werner Herzog. Der Flugzeugfan blüht auf, wenn er von seiner Arbeit erzählt, von den Piloten, Co-Piloten und Flight-Attendants, die er alle persönlich Frühpensionierung kein Thema Mit seinen 62 Jahren könnte sich Werner Herzog schon bald pensionieren lassen. Doch das ist mittlerweile kein Thema mehr für ihn. «Wieso sollte ich jetzt aufhören, wenn mir die Arbeit auf dem Flughafen so viel Spass macht?», entgegnet er. Das gilt auch für seine Frau, die bei der SBB tätig ist und aktuell den Bahnhof Rhein eck leitet. Auch sie denkt noch nicht an ihre Pensionierung. «Solange ich weiterhin den Plausch an meiner Arbeit habe, werde ich das gerne weitermachen.» Für die finanzielle Absicherung im Alter sind dies natürlich gute Voraussetzungen, wenn bei-

Erben Vivanti Mai 2012 9 Marcel Knecht Berater Privatkunden St.Galler Kantonalbank Expertentipp Hypothek amortisieren: Lohnt sich das? Immer wieder werden wir gefragt, ob es sich lohnt, eine Hypothek zurückzuzahlen. Grundsätzlich gilt: Je höher das steuerbare Einkommen, desto eher lohnt sich eine hohe Hypothekarbelastung. Wenn eine Familie 100 000 Franken erbt und damit ihre Hypothek zum Teil amortisieren möchte, sinkt die Zinsbelastung. Vermeidet die Familie dadurch 3000 Franken Zinsbelastung, steigt ihr Einkommen um diesen Betrag. Das führt möglicherweise zu einer höheren Steuerbelastung. Statt zu amortisieren, könnte die Familie die 100 000 Franken auch anlegen. Je nach Rendite der Anlage fährt sie damit besser. de Eheleute bis zur ordentlichen Pensionierung arbeiten können. Im Rahmen einer Pensionierungsberatung mit ihrem Kundenberater gab es denn auch keinen grösseren Handlungsbedarf. «Die einzige Massnahme, die wir vor gut 10 Jahren noch zusätzlich getroffen haben, ist die freiwillige Säule 3a. Eine gute Sache, kann man doch damit jedes Jahr ein paar Hundert Franken Steuern sparen», freut sich Werner Herzog. Ob er sich das Pensionskassenkapital bei seiner Pensionierung auszahlen lassen möchte oder doch lieber eine lebenslange Rente beziehen will, weiss Herzog noch nicht. «Darüber müssen wir noch mit unserem Kundenberater reden», findet Herzog. Viele Fragen rund ums Erben Viel mehr Kopfzerbrechen als die finanzielle Situation nach der Pensionierung bereitete den Herzogs ein anderes Thema. Während vieler Jahre hatten sie nämlich ihr ehemaliges Eigenheim vermietet. Als ihr Sohn vor drei Jahren Interesse an diesem Haus hatte und die Immobilie kaufen wollte, standen auf einmal eine Reihe von Fragen im Raum: «Wenn wir unserem Sohn das Haus möglichst günstig verkaufen, wie sollen dann unsere beiden Töchter gerecht entschädigt werden? Und wie können wir Streitigkeiten um das Haus innerhalb der Familie verhindern? Welche rechtlichen und steuerlichen Fragen gilt es sonst noch zu berücksichtigen beim Verkauf des Hauses an unseren Sohn? «Uns war es von Anfang wichtig, dass alle Familienmitglieder voll hinter den Entscheidungen stehen können.» Wir wussten, dass wir diese Fragen nicht selbst beantworten konnten.» Zum Glück bekamen Werner und Wally Herzog genau in jener Zeit eine Einladung zu einer Veranstaltung der St.Galler Kantonalbank zum Thema Erben und Vererben. Die beiden nutzten die Gelegenheit und informierten sich aus erster Hand über das spannende Thema. «Nach der Veranstaltung war für uns beide klar, dass wir eine professionelle Erbschaftsberatung bei der St.Galler Kantonalbank machen werden», erzählt Wally Herzog. Auch mit ihren drei Kindern redeten sie offen über alle Fragen. Sie waren auch bei den Beratungsgesprächen mit der Bank involviert. «Uns war es von Anfang wichtig, dass alle Familienmitglieder voll hinter den Entscheidungen stehen können. Gemeinsame Entscheidung ist ideal Dass solche Entscheidungen gemeinsam innerhalb der ganzen Familie getroffen werden, sei schon ein Glücksfall, weiss Dr. Tamara Völk, Leiterin Finanzpla nung der St.Galler Kantonalbank. Sie empfiehlt grundsätzlich: «Die geltenden gesetzlichen Bestimmungen des Ehegüter- und Erbrechts lassen Spielraum, um persönli chen Bedürfnissen und Wünschen Rechnung zu tragen. Beginnen Sie deshalb rechtzeitig mit Ihrer Nachlassplanung. Denn einfach nichts zu unternehmen führt oft zu unerwünschten Resultaten mit weitreichenden Konsequenzen.» Die strukturierte Beratung durch die St.Galler Kantonalbank gab der Familie Sicherheit, dass mit einer klaren, gesetzeskonformen Regelung sämtliche persönlichen Vorstellungen berücksichtigt werden. Das schafft Sicherheit und entspannt die Beziehungen innerhalb der Familie, denn Diskussionen und Streitigkeiten können weitgehend verhindert werden. «Das war genau unser Ziel», so Werner Herzog. Werner und Wally Herzog sitzen in ihrem gemütlichen Garten und geniessen die warmen Sonnenstrahlen. Unter dem Carport steht ein schmuckes Segelboot mit rotem Rumpf. Die begeisterten Segler freuen sich auf ihre nächsten Ferien, weil dann ein besonderer Wunsch in Erfüllung geht: Zusammen mit ihrem Sohn werden sie um die Kanarischen Inseln segeln. «Mit dem Junior als Skipper!», betont Werner Herzog. Wir wünschen eine gute Reise und sagen: «Schiff ahoi!»

10 Mai 2012 Vivanti Brennpunkt

Brennpunkt Vivanti Mai 2012 11 Der neue Healthstyle: Modewort oder Elixier? Dr. med. Beat Villiger gehört zu den profiliertesten Ärzten der Schweiz. Als ehemaliger CEO des Schweizerischen Paraplegikerzentrums Nottwil und langjähriger Olympia-Arzt ist er heute ärztlicher Leiter des Medizinischen Zentrums Grand Resort Bad Ragaz. In seinen Vorträgen propagiert er den «neuen Healthstyle»: einen ganzheitlichen Lebensstil für ein längeres, glücklicheres und vitaleres Leben. In den letzten Jahren hat sich die Bedeutung von Gesundheit massiv verändert. Die Auswirkungen dieses Wandels betreffen eine Vielzahl von Bereichen der modernen Gesellschaft: Wirtschaft, Technologie, Politik, aber auch jeden Einzelnen von uns. Vor allem die individuellen Ansprüche sind gestiegen: Viele Menschen haben ein erhöhtes Bewusstsein für ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden entwickelt. Parallel dazu haben sich die Möglichkeiten der Therapie und Prävention mit dem technologischen Fortschritt gewaltig entwickelt. Gesundheit wird heute nicht mehr einfach nur als Abwesenheit von Krankheit verstanden, sondern zunehmend als Qualität an sich definiert und ganzheitlich betrachtet. Aus einem gesundheitsorientierten Lifestyle wird der neue Healthstyle. Dr. med. Beat Villiger ist der richtige Ansprechpartner, wenn es um den neuen Healthstyle geht. Als ärztlicher Leiter des Medizinischen Zentrums Grand Resort Bad Ragaz ist er an einem einzigartigen Ort tätig, der Wellbeing und Gesundheit perfekt kombiniert. Er kennt die Herausforderungen der modernen Gesellschaft aus verschiedensten Perspektiven: Als langjähriger Olympia-Arzt hatte er es vor allem mit Spitzensportlern zu tun. Als CEO des Schweizerischen Paraplegikerzentrums Nottwil standen Querschnittgelähmte im Vordergrund. Und heute in Bad Ragaz sind es nicht nur Patienten aus der Region und Gäste des Resorts, die zu ihm finden, sondern vor allem auch viele gesundheitsorientierte Menschen, die präventiv Massnahmen zugunsten ihrer Gesundheit treffen wollen eben Menschen, die den neuen Healthstyle zu ihrer Lebensphilosophie gemacht haben. Doch was heisst gesund leben in der heutigen Zeit eigentlich? Wissen wir überhaupt noch, was gesund ist, was uns wirklich gut tut? Müssen wir für unsere Gesundheit auf alle «sündhaften» Verführungen verzichten? Bedeutet der neue Healthstyle nur Verzicht und Askese, oder macht er sogar glücklich? Wir haben mit Dr. med. Beat Villiger in Bad Ragaz über den neuen Healthstyle gesprochen. Herr Villiger, was haben Sie heute Morgen schon Gutes für Ihre Gesundheit getan? BV: Ich ging heute eine gute halbe Stunde zügig mit dem Hund spazieren. Für ein gutes Frühstück hat es heute Morgen leider nicht gereicht, aber immerhin konnte ich einen Cappuccino geniessen. Da hat es zwei wichtige Sachen drin, die ich brauche: Koffein und Milch. Und schliesslich habe ich auch noch etwas für die Psyche getan, denn ich habe bereits drei Tageszeitungen gelesen. Da ich mich dabei meistens ein bisschen über euch Journalisten aufrege, stimuliert mich das, und das ist gut so! Leben wir heute eigentlich gesünder als vor fünfzig Jahren? BV: Ich denke, es gibt heute viel mehr Menschen, die gesünder leben als früher. Gleichzeitig gibt es wohl aber auch viel mehr Menschen, die ungesund leben. Da herrscht heute eine grosse Diskrepanz. Wir leben ja im Überfluss und erhalten im Alltag an allen Ecken und Enden eine sogenannte «Bewegungsunterstützung», wie etwa Fahrstühle, Rolltreppen und natürlich der ganze motorisierte Verkehr. Das führt dazu, dass wir uns allgemein zu wenig bewegen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Menschen, die sehr gesundheitsbewusst leben manchmal sogar zu gesundheitsbewusst! Da wird dann zum Beispiel minutiös jede einzelne Kalorie gezählt, und auf den Tisch kommt fast nur vegetarische Bio-Rohkost. Diese Personen versuchen zwar bewusst gesund zu leben, schränken sich aber in ihrem Leben massiv ein, was dann irgendwann unweigerlich zu Frust führt. Leben denn sowohl die Gesundheitsfanatiker als auch die Gesundheitsmuffel ungesund? BV: Ja, das kann man so sagen. Schauen wir uns einmal das Gewicht an. Extreme Gesundheitsfanatiker tendieren oft zu einem geringen Gewicht. Aber man muss klar sehen: Es gibt ein zu tiefes Gewicht, und es gibt ein zu hohes Gewicht. Beides ist definitiv ungesund und mit Risiken verbunden. Dass ein zu tiefes Gewicht ungesund ist, wissen offenbar viele Leute nicht, insbesondere Frauen. Was heisst denn heute gesund: Askese und Verzicht, oder Genuss und Hedonismus? BV: Ich würde es so sagen: Gesund ist anders! Schauen Sie, früher war Gesundheit

12 Mai 2012 Vivanti Brennpunkt Grand Resort Bad Ragaz Die einmalige Kombination von Luxushotel lerie, Gastronomie, Wellbeing mit eigenem Thermal wasser, Gesundheit, Business und Golf machen das Grand Resort unverwechselbar und einzigartig. Das Herz des Grand Resort Bad Ragaz schlägt tief in der wildromantischen Taminaschlucht. Von dort kommt das Thermalwasser, das mit einer Temperatur von exakt 36,5 Grad aus der Quelle sprudelt, nachdem es rund 14 Jahre lang durch die Alpen gesickert ist. Schon Paracelsus würdigte die heilende Wirkung des Thermalwassers, als er 1535 die Quelle besuchte. vor allem mit Verboten verbunden. Ist ja klar, dass man dann immer ein schlechtes Gewissen hatte, wenn man halt doch einmal zu viel Süsses gegessen oder einmal das Training geschwänzt hatte. Heute ist das anders. Der neue Healthstyle besteht darin, dass fast alles erlaubt ist, vor allem, wenn es Spass macht. Ich muss sagen, ich bin ein absoluter Gegner von Verboten. Gerade die aktuellen Diskussionen um die zusätzliche Besteuerung von Fett und Zucker in Lebensmitteln erachte ich als Blödsinn. Heute wird ja alles sofort verdammt, und das übrigens auf einer sehr dünnen Datenbasis. Aber nehmen wir einmal ein Salsiz ernährungstechnisch ein Gräuel! Aber von Zeit zu Zeit ist ein Salsiz nicht nur ein ausgesprochener Genuss, sondern sogar gesund! Und so ist es eben mit einer Vielzahl von Lebensmitteln: Entscheidend sind die Häufigkeit des Genusses und die Quantität. Auch hier gilt der berühmte Spruch von Paracelsus: Die Dosis macht das Gift. Das gilt ja vor allem auch für den Alkohol. BV: Genau! Beim Alkohol ist dies besonders eindrücklich. Zu viel ist extrem schädlich für unseren Körper. Aber wussten Sie, dass ein gemässigter Alkoholkonsum sogar gesundheitsförderlich ist? Zahlreiche empirische Studien haben gezeigt, dass sich massvoller Alkoholgenuss positiv auf die Gesundheit, insbesondere auf das Herzkreislaufsystem, auswirkt. Besonders stark ist der Effekt beim Rotwein. Mit welchen Indikatoren messen Sie als Arzt, ob jemand gesund ist? BV: Da gibt es natürlich die üblichen Untersuchungen und Check-ups mit Laborwerten, den vitalen Indikatoren wie Puls, Blutdruck und die Kontrolle der Organe. Das ist aber nur das eine. Daneben gibt es eine Reihe von Faktoren, die man nur durch das individuelle Gespräch mit dem Patienten herausfinden kann. Ein Beispiel: Ein übergewichtiger Mann, der sich viel bewegt, ist zum Beispiel gesünder als ein Normalgewichtiger, der sich nicht viel bewegt! Sie sprechen ja von einem Lifestyle- Change, den wir vollziehen müssen, um länger und glücklicher zu leben. Worin besteht dieser Lifestyle-Change konkret? BV: Es gibt hauptsächlich zwei Dinge, die uns gesund erhalten: Bewegung und gute Ernährung. Insbesondere die Bewegung ist wichtig: Wer sich genügend bewegt, tut nicht nur etwas Gutes für seinen Körper, sondern auch für seine Psyche. Wir wissen heute, dass regelmässige Bewegung häufig den gleichen Effekt auf den Blutdruck hat wie das erste Blutdruck senkende Medikament. Unglaublich, oder? Der Mensch muss also bewegt werden, um gesund zu bleiben. Wann ist der richtige Moment für den Lifestyle-Change? BV: Das Erstaunliche ist, dass es nie zu spät ist! Eine Ernährungs- und Bewegungsveränderung kann auch im hohen Alter noch eine deutliche Verbesserung der Gesundheit bringen. Was wichtig ist: Der Lifestyle-Change sollte auf keinen Fall krampfhaft vollzogen werden. Es soll vom neuen Healthstyle das gemacht werden, was Freude macht. Mittlerweile gibt es ja einen richtiggehenden Markt mit Produkten, die uns Konsumenten einen gesundheitlichen Zusatznutzen versprechen. Was halten Sie von dieser Entwicklung? BV: Das ist ja an sich ein guter Trend. Das Problem aber ist: Es wird immer komplizierter für die Konsumenten. Der zentrale Faktor ist daher die individuelle Gesundheitskompetenz jedes Einzelnen. Wir müssen zuerst einmal ganz allgemein wissen: Was ist gesund ist, was ist schädlich, wo gehe ich ein Risiko ein, usw. Das fängt bei ganz einfachen Dingen an wie etwa: Warum schützen Früchte und Gemüse eigentlich die Gefässe? Oder warum ist Sport gut für die Potenz? Wer diese Grundkompetenz in Sachen Gesundheit besitzt, merkt schnell, dass er gar kein Functional-Food braucht, um sich gesund zu ernähren. Sie haben die Potenz angesprochen. Ist Sex auch gesund? BV: Ja, sexaktive Männer und Frauen mit befriedigendem Sex leben länger und glücklicher. Es gibt ja die verschiedensten Formen von Sex: Marathonsex zum Beispiel, da tut man tatsächlich auch etwas für seine Fitness. Aber das ist ja glückli-

Brennpunkt Vivanti Mai 2012 13 Einladung zum Informationsabend Gerade in der heutigen Zeit, die von Tempo, Leistung und Informationsflut geprägt ist, können bereits kleine Veränderungen des Lebensstils Grosses bewirken. Wie, was und womit auf diese Fragen gibt das Referat «Der neue Healthstyle: Modewort oder Elixier?» von Dr. med. Beat Villiger wertvolle Antworten. cherweise (lacht) nicht die übliche Form. Sex sollte ja mehr sein als Sport, er bedeutet vor allem Zärtlichkeit, Nähe, Geborgenheit. Warum Sex gesund ist: Weil es zu einer lang anhaltenden Ausschüttung von Botenstoffen im Gehirn kommt, die positive Auswirkungen auf unsere Stimmung und Gefühle haben. Nach gutem Sex ist man daher zufriedener, ausgeglichener und glücklicher. Zudem ist Sexualität ja auch ein menschliches Bedürfnis. Wenn Bedürfnisse nicht genügend befriedigt werden, entstehen Frust und Unzufriedenheit. Daher dient Sex also auch der allgemeinen Stabilisierung der Psyche. Ich kann Ihnen daher regelmässigen Sex nur empfehlen und dies natürlich absolut rezeptfrei! Wie sieht ihr persönlicher Healthstyle aus? BV: Ich gehe in der Regel drei Mal in der Woche joggen. Das brauche ich einfach, egal wo ich bin, ob in den Ferien oder irgendwo an einem Kongress meine Joggingsachen habe ich immer dabei. Das befreit mich und macht mich für mein Umfeld offenbar verträglicher, wie man mir gesagt hat (lacht). Ich bin ganz allgemein ein richtiger Outdoor-Mensch, gehe gerne zusammen mit meiner Frau wandern oder bergsteigen und im Winter natürlich Ski fahren. Krafttraining im Fitnessraum mache ich als Ergänzung. Schlagen Sie jetzt den richtigen Weg ein! Was heisst eigentlich Gesundheit in unserer modernen Gesellschaft? Wie kann ich optimal für ein langes und glückliches Leben vorsorgen? Dr. med. Beat Villiger nimmt Sie in seinem Referat mit auf eine unterhaltsame Reise hin zum neuen Healthstyle. Auf eindrückliche Weise wird er Ihnen aufzeigen, wie Sie mit einem Lifestyle-Change Ihren Lebensrhythmus positiv beeinflussen und damit nachhaltig vorsorgen können. Schlagen Sie jetzt den richtigen Weg ein! Orte und Daten 2012 23. Mai Herisau Krombachsaal, Psychiatrisches Zentrum 24. Mai Ebnat-Kappel Hotel Kapplerhof, Kapplerstrasse 111 29. Mai Rapperswil-Jona Hotel Kreuz, St.Gallerstrasse 30 30. Mai Wil Stadtsaal, Bahnhofplatz 6 04. Juni Altstätten Hotel Sonne, Kugelgasse 2 18. Juni St.Gallen St.Galler Kantonalbank, St.Leonhardstrasse 25 20. Juni Buchs BZB, Hanflandstrasse 17 25. Juni Wittenbach Abacus, Abacusplatz 1 26. Juni Rorschach Stadthofsaal, Kirchstrasse 9 Am besten, Sie melden sich noch heute an, denn die Anzahl an Plätzen ist beschränkt: online unter www.sgkb.ch/vivanti oder direkt bei Ihrem Kunden berater. Herr Villiger, vielen Dank für das Gespräch und alles Gute!

14 Mai 2012 Vivanti Ratgeber Neuer Online-Pensionsrechner Sie wollen wissen, wie es um Ihre finanzielle Situation nach der Pensionierung steht? Mit dem neuen Pensionsrechner der St.Galler Kantonalbank erhalten Sie rasch und unkompliziert die gewünschten Informationen. Erstellen Sie jetzt online Ihre persönliche Berechnung. Optimal auf die Pensionierung vorbereitet Wie können Sie Ihre Vermögens- und Einkommenssituation im Hinblick auf Ihre Pensionierung optimieren? Hier ein paar wichtige Tipps unserer Vorsorge-Experten: Wie hoch ist mein Einkommen nach der Pensionierung? Könnte ich mir eine Frühpensionierung leisten? Ist die Rente oder der Kapitalbezug die richtige Lösung für mich? Wenn die Pensionierung näher rückt, gilt es viele wichtige Fragen zu beantworten. Der neue Online-Pensionsrechner der St.Galler Kantonalbank macht es Ihnen leicht, erste Antworten auf diese Fragen zu finden, und führt Sie schrittweise zur richtigen Entscheidung. Die Resultate der Onlineberechnung zeigen Ihnen die voraussichtliche Einkommens- und Vermögensentwicklung im Pensionsalter auf. Die Berechnungen basieren auf Ihren ganz persönlichen Angaben, kombiniert mit branchenüblichen Daten und Erfahrungswerten. Das perfekte Instrument für die einfache Analyse und eine solide Basis für die weitere Planung probieren Sie den neuen Pen sionsrechner gleich aus! Zum Online-Pensionsrechner: www.sgkb.ch/pensionsrechner 1. Säule AHV Haben Sie Beitragslücken bei der AHV? Diese sollten Sie so früh wie möglich schliessen damit Sie von einer Maximalrente profitieren. 2. Säule Pensionskasse Haben Sie Deckungslücken in Ihrer Pensionskasse? Wenn ja, nutzen Sie einen Einkauf in die Pensionskasse. Damit können Sie gleichzeitig Steuern sparen. Mit einem gestaffelten Kapitalbezug aus Ihrer Pensionskasse können Sie Ihre Steuerbelastung senken und erhalten zusätzliche Flexibilität. 3. Säule freie und gebunde Vorsorge Steuern sparen: Haben Sie den maximal möglichen Betrag auf ein Sparen 3a-Konto einbezahlt (zurzeit jährlich maximal 6682 Franken, bzw. 33 408 für Selbstständige ohne Pensionskasse)? Auch die Sparen 3a-Gelder können Sie gestaffelt beziehen, um Steuern zu sparen. Gerne zeigen wir Ihnen in einer persönlichen Beratung detaillierte Massnahmen auf, wie Sie Ihre Pensionierung optimal vorbereiten können mit einer umfassenden Analyse, die sämtliche Aspekte Ihrer persönlichen und finanziellen Situation mit einbezieht.

Ratgeber Vivanti Mai 2012 15 Altersarmut in der Schweiz Gibt es das? Leider ja. Das zeigt jedenfalls eine Studie der Pro Senectute. Erstaunlich: In keiner Altersgruppe sind Einkommen und Vermögen ungleicher verteilt als bei den über 60-Jährigen. Rund zwölf Prozent der Rentnerinnen und Rentner benötigen sogar Ergänzungsleistungen. Ausserdem steigt die Lebenserwartung alle zehn Jahre um 1 bis 1,5 Jahre. 2010 betrug sie in der Schweiz bei Männern 80,2 Jahre, bei Frauen 84,6 Jahre gemäss Bundesamt für Statistik. Bei der Pensionierung steht einem somit noch knapp ein Drittel des Lebens bevor. Die oben erwähnte Studie hatte übrigens den Titel «Leben mit wenig Spielraum. Altersarmut in der Schweiz». Genau hier wollen wir ansetzen mit «Vivanti», Ihrem Vorsorgemagazin. Wir wollen, dass Sie im Alter genügend Spielraum haben, um Ihre Träume und Wünsche realisieren zu können. Es lohnt sich also, möglichst früh mit der Planung der Vorsorge anzufangen. Mehr Infos zu Vivanti: www.sgkb.ch/vorsorgen Wussten Sie, dass es sich lohnt, mehrere Sparen 3a-Konten zu eröffnen? Die Zahl der Sparen 3a-Konten ist nicht beschränkt. Es ist daher möglich und auch sinnvoll, mehrere 3a-Konten zu eröffnen um die Auszahlung auf verschiedene Jahre zu verteilen. Möchten Sie die gebundene Vorsorge 3a bei einer Frühpensionierung als selbst finanzierte Überbrückungsrente nutzen? Dann können Sie ab Alter 60 (Frauen ab Alter 59) mit dieser Lösung ganz nach Bedarf ein oder mehrere Konten pro Jahr auflösen. Bei nur einem 3a- Konto müssten Sie das ganze Kapital auf einmal beziehen. Bei der Auszahlung von Guthaben aus der Säule 3a wird eine Steuer fällig. Das Guthaben wird separat vom übrigen Einkommen und zu einem niedrigeren Satz als normales Einkommen besteuert. Wer das 3a-Guthaben über mehrere Jahre verteilt bezieht, kann somit Steuern sparen. Je höher nämlich die Bezüge sind, die in ein einziges Jahr fallen, desto höher ist auch die prozentuale Steuerbelastung. Tipp: Sinnvoll sind maximal fünf 3a-Konten, wovon man Jahr für Jahr eines auflöst und so die Steuerprogression über mehrere Jahre bricht. Bei der St.Galler Kantonalbank können Sie mehrere Sparen 3a-Konten eröffnen. Gerne beraten wir Sie über Ihre Möglichkeiten. Erben und Vererben im Konkubinat Die Lebensgemeinschaften ohne Trauschein haben stark an Bedeutung zugenommen. Da diese Partnerschaft im Gesetz nicht geregelt ist, lohnt es sich, die finanziellen Verhältnisse während des Zusammenlebens genau zu regeln. Denn stirbt der Partner oder die Partne rin, hat der Hinterbliebene daher grundsätzlich keinen Erbanspruch. Mit einem Testament (handschriftlich, unterschrieben, mit Datum versehen) lässt sich dies korrigieren. Sie haben Fragen zum Thema Erbschaft? Die Kundenberaterinnen und Kundenberater der St.Galler Kantonalbank helfen Ihnen gerne weiter. Oder rufen Sie uns an unter 0844 811 811.

16 Mai 2012 Vivanti Rubriktitel Mein erstes Erbstück. Meine erste Bank. Vorausschauen. Die Zukunft gestalten. Das Leben geniessen. Dazu braucht es eine Partnerin wie die St.Galler Kantonalbank, die auf alle Vorsorgefragen eine passende Antwort weiss und durchdachte Lösungen anbietet auch rund um das sensible Thema Erben und Vererben. Das hat sie für viele zur ersten Bank gemacht. sgkb.ch Telefon 0844 811 811, info@sgkb.ch