Bildung im DAV Naturschutztagung, 15. Oktober 2016, Grassau Input von Stefan Winter
Bildungsgrundlagen des DAV Gemeinsames Leitidee I: Freiheit, Selbständigkeit und Verantwortung sind die zentralen Werte des DAV. Die Mündigkeit als Bergsport treibende Person und auch als Mensch ist das zentrale Ziel aller Bildungsarbeit im DAV. Leitidee II: Bildung für nachhaltige Entwicklung ist eine sehr bedeutsame Querschnittsaufgabe aller Bildungsarbeit im DAV. Nachhaltiges Handeln im Bergsport eröffnet die Anknüpfung an den Alltag der Menschen.
Was verstehst Du unter Bildung? 3
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Bildung bleibt übrig, wenn man alles vergessen hat, was man an Schule und UNI gelernt hat. Jan-Hendrik Olbertz Präsident der Humboldt Universität zu Berlin 5
Wo findet Bildung statt: Aus der Sicht des Staates Staat Zivilgesellschaft 6
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Wie findet Bildung statt? 8
Wo und wie findet Bildung statt: Aus der Sicht des DAV 9
Wozu eigentlich Bildung im DAV? Wie kann ich im, durch und für mitmachen? Indem sich Menschen kompetent machen, d.h. ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln.
Vom Input zum Outcome: Kompetenzorientierung Kompetent sein (fachlich, sozial, personal, ) Können 11
Kunst kommt von Können, nicht von Wollen, sonst hieße es ja Wunst! Karl Valentin 12
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Bildungsgrundlagen des DAV Gemeinsames Leitidee I: Freiheit, Selbständigkeit und Verantwortung sind die zentralen Werte des DAV. Die Mündigkeit als Bergsport treibende Person und auch als Mensch ist das zentrale Ziel aller Bildungsarbeit im DAV. Leitidee II: Bildung für nachhaltige Entwicklung ist eine sehr bedeutsame Querschnittsaufgabe aller Bildungsarbeit im DAV. Nachhaltiges Handeln im Bergsport eröffnet die Anknüpfung an den Alltag der Menschen.
Auf welchen (Bildungs)grundlagen? Vielfältiges Akademie Jugend Hütten, Wege Ausbildung Kultur Familie Natur- und Umweltschutz
Bildung im DAV 17
Grundsatzfrage: Fokus auf Bergsport und Naturschutz? Globaler Blick auf Bergsport und Naturschutz? Leitidee II: Bildung für nachhaltige Entwicklung ist eine sehr bedeutsame Querschnittsaufgabe aller Bildungsarbeit im DAV. Nachhaltiges Handeln im Bergsport eröffnet die Anknüpfung an den Alltag der Menschen. 18
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Grundlagen Bildung 2019+ Orientierungsrahmen 10 Jahre Strategische Ziele 2016-2019 4 Jahre Bildungsbericht 2014 2 Jahre
Ziele der DAV-Bildungsarbeit 2019
Teilziele Maßnahmen (Ankerbeispiele) Mitglieder (Nutzen) Bundesverband Sektionen Umweltbildung und Naturschutz werden in den Bildungsbereichen verstärkt integriert. In den Lehrplänen der Bildungsbereiche erhält Umweltbildung einen festen Platz. Lehrende integrieren Umweltbildung bei möglichst vielen Bildungsangeboten. Die Bildungsbereiche vernetzen sich mit dem Naturschutzreferenten. Teilnehmende erleben bei Bildungsangeboten verstärkt bewusste Naturerlebnisse und lernen nachhaltige Verhaltensweisen kennen. Die Umweltbildung im Ausbildungswesen wird aufgewertet. Der BV entwickelt eine Lizenzausbildung zum DAV Natur- und Landschaftsführer. Es gibt mehr integrative Umweltbildungskonzepte. Naturschutzreferenten bieten Bildungsangebote an und beraten in Sektionen die Bildungsbereiche. Teilnehmende auf Ausbildungs-kursen bei BV und Sektionen bekommen mehr praktische Umweltbildung vorgelebt. Die Ausbildung von Naturschutzreferentinnen und Naturschutzreferenten wird, mit dem Ziel die Natur- und Umweltschutzarbeit in den Sektionen motivierend zu gestalten, aufgewertet. Es werden Fort- und Weiterbildungsangebote für Naturschutzreferentinnen und Naturschutzreferenten in der DAV-Akademie angeboten. Naturschutzreferentinnen und Naturschutzreferenten wenden spiel-, gruppenund medienpädagogische Methoden an. Umweltbildung wird spannend und motivierend erlebt und ist anschlussfähig an den Alltag der Mitglieder. Die Sektionen berücksichtigen bei ihren Infrastrukturvorhaben, dass dort Räume für Bildungs- und Lernaktivitäten geschaffen werden. Hüttenwirtsleute und Kletteranlagenbetreiber werden für (Umwelt- )bildungsthemen durch gezielte Ansprache sensibilisiert. Umweltbildungsmaterialien für DAV-Hütten werden in Abstimmung mit dem Bundesverband entwickelt. Methoden der Umweltbildung zum Anfassen, Ausprobieren und Mitmachen auf Hütten werden Gästen angeboten. 24 Fortbildungen auf Tagungen der Hüttenwirtsleute und Kletterhallenbetreiber werden angeboten
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