Juwelen Halle Schifffahrt, Seilbahnen & Tourismus

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Transkript:

Juwelen Halle Schifffahrt, Seilbahnen & Tourismus Zur Unterstützung der Vorbereitung des Verkehrshausbesuches mit Ihrer Schulklasse finden Sie in diesem Dokument Kurzinformationen zu Ausstellungsobjekten, die Sie in dieser Halle beachten sollten: - Dampfschiff Pilatus, Dampftechnik - Dampferparade - Nautirama - Schiffsschleusen - Swissarena - I-factory Schifffahrt und Seilbahnen waren wesentliche Wegbereiter für den Tourismus in der Schweiz. Nehmen Sie sich auch etwas Zeit, um die mit dem Tourismusflipper in fantasievoller, witziger Art dargestellten Zusammenhänge zu verfolgen. Standort der Halle Schifffahrt, Seilbahnen & Tourismus Schuldienst education@verkehrshaus.ch 1/7

Dampfschiff Pilatus (Erdgeschoss) Am 5. Dezember 1893 schloss die Dampfschiff-Gesellschaft des Vierwaldstättersees mit der Firma Gebrüder Sulzer in Winterthur einen Vertrag für die Lieferung eines neuen Salonschiffes, das Mitte 1895 seine Jungfernfahrt starten konnte. 1966 wurde das DS Pilatus nach über 1'974'254 km ausser Dienst genommen. 1978 wurde das Schiff bis auf die Maschinenanlage und einen Teil des Decksalons abgewrackt. Diese bleiben als Zeitzeugen im Verkehrshaus der Nachwelt erhalten. Technische Daten Objekt Maschinenanlage, Schaufelrad Baujahr 1893-1895 Hersteller Gebrüder Sulzer AG, Winterthur Anzahl Besatzung 8 Passagiere 550 Höchstgeschwindigkeit 24 km/h Vorführungen eines von der Firma Sulzer 1929 gebauten Schiffsdieselmotors finden jeweils neben der Maschinenanlage des Dampfschiffs Pilatus statt. Vorführzeiten gemäss https:///de/besuch/vorfuehrzeiten Weblinks: Schiffsdieselmotor: http://de.wikipedia.org/wiki/schiffsdieselmotor Schaufelrad: http://de.wikipedia.org/wiki/raddampfer Schuldienst education@verkehrshaus.ch 2/7

Nautirama (1. OG) Im Nautirama erleben Sie vor wechselnden Kulissen während 20 Minuten mit Licht und Ton eine Zeitreise durch die Geschichte der Schifffahrt und des Tourismus. Sie begegnen den turbulenten Ereignissen zu Beginn der Dampfschifffahrt hautnah (und preisgekrönt!). Dabei wird der Wandel in der Wahrnehmung der Alpen vom bedrohlichen Hindernis zum Ausflugs- und Reiseziel des 19. Jahrhunderts thematisiert. Technische Entwicklungen vom Frachtkahn zum motorisierten Personentransportmittel werden erlebbar gemacht. Über den Salon eines Raddampfers, vorbei an einem mittelalterlichen Schiffsunglück, gelangt man auf die Rigi, um weiter die Industrialisierung und Einführung der Dampfschifffahrt mitzuerleben. Vorführungen: täglich 10:30-17:00 Dauer 20 Min. Anzahl Personen: max. 15 Unterrichtsmaterial: Weblinks: Geschichtliche Entwicklung des Tourismus in der Schweiz: http://www.swissinfo.ch/ger/specials/klick_auf_die_schweiz/kultur_reisen/geschichtliche_entwicklung.ht ml?cid=29173426 Geschichte Rigi-Tourismus: https://www.google.ch/#q=+www.tourismusblog.ch%2f2009%2f05%2f03%2fdie-rigi-und-die-bahn%2f Schuldienst education@verkehrshaus.ch 3/7

Schiffsschleusenmodell (1. OG) Eine Treppe für Schiffe: Schifffahrt ist möglich, wo der Wasserweg ein bestimmtes Gefälle nicht übersteigt. Grössere Höhenunterschiede auf kurzen Strecken müssen mit Schleusen, Hebewerken oder Schrägliften überwunden werden. Schleusen sind im Prinzip abschliessbare Ausgleichsbecken, deren Wasserstand der oberen oder unteren Wasserebene angepasst werden kann. Diese Mechanismen und Abläufe lassen sich gut am Funktionsmodell aus einer Luftbildperspektive nachvollziehen. Im Modell sind die Abläufe allerdings zeitlich stark verkürzt, damit der Vorgang an sich verständlicher wird und nicht durch warten «erkauft» werden muss. Das Funktionsmodell einer Schleuse in Birsfelden wurde 1984 in der Werkstatt des Verkehrshauses hergestellt. Hier wird ersichtlich, wie die Schiffe dank Schleusen auch die Rheinhäfen von Basel erreichen. Technische Angaben zur Schleuse in Birsfelden: Nutzbare Länge Nord-/Südschleuse 180 / 190m Breite der Schleuse 12m Mittlere Schiffshubhöhe 8m Dauer einer Schleusung mit Ein-/Ausfahrt 15 30 Minuten Füllwassermenge pro Schleuse ca. 19 000m 3 Geschleuste Schiffe pro Jahr ca. 14 000 Weblinks: Schiffsschleusen: http://de.wikipedia.org/wiki/schiffsschleuse Wasserstraßen: http://de.wikipedia.org/wiki/wasserstraße Schuldienst education@verkehrshaus.ch 4/7

Swissarena - Ein ungewöhnlicher Blick auf die Schweiz (2.OG) Stehen Sie auf die Schweiz - erleben Sie in der Swissarena einen ungewöhnlichen Blick auf der begehbaren Luftbildaufnahme der Schweiz im Massstab 1:20 000. Weltweit ist die Swissarena der einzige Ort, der den Bewohnern und Besuchern eines Landes ein komplettes, begehbares Luftbild auf rund 200 m² bietet. Genau genommen handelt es sich nicht um ein einziges Luftbild, sondern um 7800 Bilder, aufgenommen vom Flugzeug aus, in einer Flughöhe zwischen 4400 m und 9300 m. Die Einzelbilder wurden anschliessend zusammengesetzt, nachdem sie auf das Landeskoordinatensystem der Schweiz angepasst worden waren. 200 m² Schweiz - Basel-Chiasso 12 m, Genf-Schaffhausen 15 m. Die Detailliertheit des Luftbildes erlaubt es, jede Wiese, jeden Bach, jede Brücke, jedes Haus, jeden Strassenzug, jeden Tennisplatz - egal wo in der Schweiz - auf dem Luftbild wiederzufinden. Die Swissarena bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für den Unterricht - Markante Landschaftsstrukturen erkennen: Alpen, Mittelland, Jura,Engadin, Wallis... - den eigenen Wohnort, das Schulhaus, das eigene Haus suchen, die Schulreise verfolgen... - das Luftbild mit der Landeskarte oder mit historischen Aufnahmen vergleichen - verschiedene Arten von Raumdarstellungen kennen lernen - Lebensräume vergleichen z.b. Stadt-Land - über Verkehrs-, Landschafts- und Raumplanung diskutieren - Beachten Sie dazu das Unterrichtsmaterial unter https:///de/schuldienst Schuldienst education@verkehrshaus.ch 5/7

i-factory - Informatik begreifen (2. OG) Ohne Informatik sind der heutige Alltag im Lebensraum Schweiz und insbesondere auch der Betrieb moderner Verkehrsmittel und Verkehrssysteme nicht mehr zu bewältigen. Grund genug für das Verkehrshaus, dieser Thematik mit einer neuen permanenten Ausstellung zu begegnen. Die i-factory bietet ein anschauliches und interaktives Erproben von vier Grundtechniken der Informatik: - Sortieren und Suchen - Prozessplanung und steuerung - Programmierung - Komplexitätsbewältigung - Sie ermöglicht damit einen Erstkontakt mit Informatik als Kulturtechnik. Im optischen Zentrum der i-factory stehen Anwendungsbeispiele zur Informatik aus dem Alltag und insbesondere aus der Verkehrswelt in Form von authentischen Bildern, Filmbeiträgen und Computer-Animationen. Diese Beispiele schlagen die Brücke zwischen der spielerischen Auseinandersetzung in der i-factory und der realen Welt. Mit der Ticketnummer oder dem Benutzernamen und Passwort wird eingeloggt. Für den Besuch der i-factory wird von der Hasler-Stiftung ein Gratispaket für Klassen 5. 12. Schuljahr offeriert. Informationen dazu, zum Teacher s Workshop und zu Unterrichtsmaterial siehe unter https:///de/schuldienst Schuldienst education@verkehrshaus.ch 6/7

Seilbahnen -Tourismusflipper (2. OG) Eine Darstellung der touristischen Leistungen des Schweizer Fremdenverkehrs: mit dem Lauf der Kugel dieses Riesenflipperkastens wird in fantasievoller, lustiger Weise gezeigt, was alles in Gang gesetzt wird, wenn ein Gast in der Schweiz Ferien macht. Mit der Ankunft im Hotel setzt sich alles in Bewegung: Der Koch nimmt die Bratpfanne zur Hand, der Portier schleppt Koffer und das Zimmermädchen macht Betten. Die Kugel «reist» mit dem Schiff, der Bahn und dem Postauto, besucht Souvenir-Shops und Nachtlokale und geniesst die Alpenwelt und das Fondue. Gestaltet wurde der Tourismus-Flipper zur Eröffnung der Abteilung Tourismus 1984 vom in Vevey lebenden Künstler Charles Morgan. Weblink: Tourismusflipper in Luzern: http://www.youtube.com/watch?v=2a-yie9f294 Schuldienst education@verkehrshaus.ch 7/7