Mit der Bergpredigt kann man keine Politik machen, das sagte der ehemalige Bundeskanzler, Helmut Schmidt 1981.

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Transkript:

Mit der Bergpredigt kann man keine Politik machen, das sagte der ehemalige Bundeskanzler, Helmut Schmidt 1981. 1981 ging es in der alten Bundesrepublik darum, neue Atomraketen aufzustellen. Damals war ich Student der Theologie in Heidelberg. Mich und meine Mitstudenten hat keine Frage so stark beschäftigt wie diese. Wir waren der Meinung, dass mit der Aufstellung dieser Raketen die Gefahr eines Atomkrieges viel näher rückt. Wie sollte sich das russische Weltreich vor diesen Raketen, die praktisch keine Vorwarnzeit hatten, schützen? Würde das nicht einen Präventivschlag der Russen heraufbeschwören, die ihrerseits mit ihren Atomwaffen versuchen würden die Raketen auf deutschem Boden zu zerstören? Regelmäßig haben wir als Theologiestudenten Mahnwachen vor der Heiliggeistkirche in Heidelberg organisiert. Die reformierte Kirche hat die Forderung erhoben, eine neue Theologische Erklärung herauszugeben, die die Aufstellung der Atomwaffen verwirft. Es sollte ein Bekenntnis werden, wie die Barmer Theologische Erklärung, die in unserem Gesangbuch steht. Damals hat die Bekennende Kirche in sechs Thesen wichtige Grundsätze des Nationalsozialismus verworfen. Jede These begann mit den Worten: Wir verwerfen die falsche Lehre... Wir haben gefordert, dass auch diesmal die Kirche sich zu einem solchen Schritt durchringen sollte. Die Aufstellung neuer Atomraketen sollte zu einer Bekenntnisfrage erklärt werden. Es ist nicht möglich, so war die Forderung, Christ zu sein und gleichzeitig für die Aufstellung von neuen Atomraketen in Deutschland. Riesige Friedensdemonstrationen wurden damals organisiert. Eine der größten, auf der ich dabei war, fand im Juni 1983 in Bonn, der damaligen Bundeshauptstadt im Hofgarten statt.

Über eine halbe Million Menschen aus ganz Deutschland waren zusammengekommen um gegen die Politik von Helmut Schmidt und Helmut Kohl zu protestieren. Der ehemalige Bundeskanzler Willy Brandt war auf unserer Seite. Er sprach auf dem Podium der Demonstranten und sagte damals: Wir brauchen in Deutschland nicht mehr Mittel zur Massenvernichtung, wir brauchen weniger. Unser Protest verhallte ungehört. Die Raketen wurden aufgestellt. Und es wurde mit dem geflügelten Satz begründet: Mit der Bergpredigt kann man keine Politik machen. Kann man doch. Die Geschichte ist voll von Beispielen in dieser Richtung. Willi Brandt hat nach den Maximen der Bergpredigt gehandelt, als er mitten im kalten Krieg auf die Politiker im Osten Deutschlands und im Osten Europas zuging. Er hat ihnen die Hand gereicht und war bei Ihnen zum Essen eingeladen, so wie Jesus bei denen gespeist hat, mit denen niemand etwas zu tun haben wollte. Er hat Reiseerleichterungen heraus gehandelt, damit die Deutschen im Westen ihre Verwandten im Osten wenigstens besuchen durften. Er ist in Warschau vor einem Denkmal auf die Knie gefallen und hat um Vergebung gebeten für die Verbrechen, die Deutsche anderen Völkern während des zweiten Weltkrieges angetan haben. Denken sie an Michael Gorbatschow, den letzten Präsidenten der Sowjetunion. Ohne ihn und seine Politik hätte es keinen Mauerfall gegeben. Er hat seinen Gegnern die Hand gereicht, nicht umgekehrt. Er hat das nicht deshalb getan, weil er Christ war, aber das was er getan hat, steht durchaus im Einklang mit dem Gebot der Feindesliebe, wie es in der Bergpredigt gefordert wird. Er hat bewiesen, dass es geht: Man kann mit der Bergpredigt sehr wohl Politik machen. Und wie ist das heute?

Einen kurzen Augenblick nach dem Mauerfall dachten wir, der Weltfrieden würde nun einziehen. Der amerikanische Philosoph sprach damals von dem Ende der Geschichte. Ab jetzt würde die Welt, demokratisch und frei werden und sei nun an den Zielpunkt ihrer Geschichte gelangt. Ich weiß noch genau wie in an Silvester 1991 in einem Gottesdienst unserer Partnergemeinde in Thüringen saßen. Es ging an diesem Jahreswechsel nicht um den neuen Frieden sondern um einen neuen Krieg. Saddam Hussein hatte Kuwait überfallen und die Amerikaner hatten ein Ultimatum gestellt. Wenn er bis zum 12. Januar seine Truppen nicht abgezogen hat, wird es zu einem massiven Angriff der amerikanischen Streitkräfte kommen. Mittlerweile hat sich der ganze Nahe Osten in einen ständigen Kriegsherd verwandelt. Der viel gefeierte sogenannte arabische Frühling hat nicht zu einem mehr an Demokratie und Menschenrechten geführt sondern neue Diktaturen, eine lange Reihe von Kriegsverbrechen und sogenannte failed states, gescheiterte Staaten hervorgebracht in denen vor allem eins herrscht: Chaos. Besonders traurig ist, dass die kurze Periode der Entspannung nach dem Mauerfall wieder einer Politik der Auseinandersetzung mit Russland und seinem Präsidenten Putin gewichen ist. Wenn ich eine Umfrage starten würde, wer ist unser Feind, dann würde Putin sicher ganz oben auf der Liste stehen. Bisweilen hat man ihn hier schon mit Hitler verglichen, so wie vor ihm Saddam Hussein, Gadaffi, Achmadineschad, Assad und andere. Unsere Politik lebt von solchen Feindbildern. Neuerdings gehören auch die Menschen im Osten unseres Landes wieder dazu. Es müssen furchtbare Menschen sein, die solche Parteien wählen und sich in Dresden vor den Fernsehkameras aufführen, so dass es allen peinlich ist.

Auf unserem Wochenende in Thüringen an dem wir uns mit unserer Partnergemeinde aus Belgern in Sachsen getroffen haben, wurde ich von einer Frau gefragt, wie denn die Menschen im Osten gesehen werden, von denen im Westen Deutschlands, da sie doch im Fernsehen und in den Zeitungen immer so schlecht wegkommen. Am Montag nach dem Wochenende als ich hier im Westen mit meiner Walkinggruppe unterwegs war und von diesem Wochenende erzählte bekam ich bezeichnender Weise die Frage gestellt: Sag mal, das war doch sicher schwierig mit denen aus dem Osten, so wie die da gerade drauf sind. Eine andere Frau erklärte mir, dass sie nie wieder im Osten Urlaub machen wollte, weil die Menschen dort unerträglich geworden seien. Auf einmal gibt es da wieder eine Mauer, eine Mauer im Kopf, die unüberwindlich scheint. Nie wieder dort hin, mit denen will ich nichts mehr zu tun haben. Überwinden kann man eine solche Mauer nur, wenn man aufeinander zugeht, sich die Hand reicht sich besucht, gemeinsam ein Wochenende verbringt. Denken wir zurück: Aus unserem ehemaligen Erzfeind Frankreich sind die besten Freunde geworden. Warum sollte das nicht auch mit Russland möglich sein und mit den Menschen in den neuen Bundesländern erst recht. Feindbilder sitzen tief. Nicht nur unsere Zeitungen sind voll davon. Feinde gibt es auch dort, wo wir sie am wenigsten vermuten würden. In unseren eigenen Familien. Nicht selten weicht die Liebe zwischen Eltern und Kindern und die Liebe der Geschwister untereinander tief empfundener Feindschaft. Immer wieder habe ich Menschen hier in unseren Dörfern getroffen, die einen runden Geburtstag gefeiert haben und nicht einmal an diesem Tag von ihren eigenen Kindern Besuch bekommen haben, nicht einmal einen Brief oder eine Geburtstagskarte.

Mein Couseng ist nicht auf der Beerdigung seines eigenen Vaters erschienen, weil es sich mit seiner Schwester darüber gestritten hat, wer das Auto des Vaters erbt. Es war ein sieben Jahre alter Smart. Eine gewöhnliche Rechtsschutzversicherung schließt Erbstreitigkeiten aus, weil das zu häufig vorkommt. Schon kleine Geschwisterkinder sind aufeinander eifersüchtig und nicht selten müssen die Eltern aufpassen, dass das größere Kind dem kleineren nichts antut. Auch die Bibel erzählt von solchen Streitigkeiten zwischen Geschwistern. In der Geschichte von Jakob und Esau muss Jakob seine Heimat verlassen, weil er fürchten muss von seinem Bruder umgebracht zu werden. Er selbst hat viel dazu beigetragen, dass es dazu gekommen ist. Aber selbst diese beiden Brüder, so erzählt die Bibel, finden wieder zueinander vergeben sich gegenseitig und legen ihren Streit bei. Die Bergpredigt ist nicht nur eine Aufforderung zur Feindesliebe sondern die ganze Bibel ist auch ein Zuspruch, das Vergebung und Aussöhnung möglich sind. Jesus Christus hat einmal gesagt: "In der Welt habt ihr Angst, Angst vor den Feinden, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden." Es gibt Wege aus der Angst und Wege aus der Feindschaft, Wege der Versöhnung und des Friedens, Wege die wir aufeinander zu machen können im Großen und im Kleinen. Gott gebe uns dazu seine Kraft. Amen