Bewässerung von Kartoffeln



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Transkript:

Bewässerung von Kartoffeln Effiziente Technik im Vergleich Vorstellung aktueller Versuchsergebnisse aus 2008, 2009 und 2010 * In Zusammenarbeit mit dem Beratungsdienst Kartoffelanbau, der Fa. Bauer, Herr Lengert und Herr Janisch 1

Klima und Standort Versuchsaufbau und Durchführung Ergebnisse Wirtschaftlichkeit 2

Baden Württemberg Niederschlagshöhe Sommerhalbjahr Karlsruhe: ca. 400 bis 450 mm 3

Niederschläge & Verdunstung in Karlsruhe (Ø 1951 1980) 4

Wetter und Bewässerungsgaben 2008: Typischer Jahresverlauf für die Rheinebene mit warmen Frühjahrs und Sommertemperaturen, Mitte Juni bis Ende August geringe Niederschlagsmengen 5 Gaben mit je 25mm 125 mm 2009: Von Februar bis August war der Niederschlag überdurchschnittlich hoch, die Temperaturen im Juni und Juli etwas niedriger. Die Witterungsverhältnisse führten zu Rekordernten. 3 Gaben mit je 2025 mm 70 mm 2010: Kühlere Witterungsbedingungen zur Lege und Auflaufzeit. Starker Hitze und Trockenstress von Mitte Juni bis Mitte Juli 6 Gaben mit je 2530 mm 165 mm 5

Standortbeschreibung Bodenart lehmiger Sand mit ca. 10 % Steinen Wasserhaltevermögen bezogen auf 10 cm Bodentiefe Feldkapazität 20 mm Totwasser 5 mm nutzbare Feldkapazität 15 mm Bodenpunkte ca. 48 Relativ windige Lage 6

Klima und Standort Versuchsaufbau und Durchführung Ergebnisse Wirtschaftlichkeit 7

Kulturdaten Sorte Pirol Industriekartoffel für Chips Legetermin 21. April 2010 Auflauf 02. Mai 2010 Versuchsernte 22. September 2010 8

Versuchsfrage und Varianten (Teil 1) Gegenüberstellung und Vergleich unterschiedlicher stechnik 9 Varianten unberegnet Kanone Rohrberegnung Düsenwagen ( nur 2008 und 2010) Tropfbewässerung (5 Var.) 9

Versuchsfrage und Varianten (Teil 2) Tropfbewässerung: VERED PC 17; 1,6 l; TA 50 cm zwischen jedem 2. Damm zwischen jedem Damm auf jedem Damm Tropfbewässerung: TTape 1,7l; TA 30 cm zwischen jedem 2. Damm zwischen jedem Damm 10

Vor der Bewässerung Start der am 18. Juni 2010 Einzelgabenhöhe 1530 mm bei Überkronenberegnung 20 % Wassereinsparung bei Tropfbewässerung unterstellt, ca. 5 mm pro Einzelgabe weniger 11

Bewässerungsgaben Wann? Bei nfk < 60% Überkronenbewässerung 21. Juni 2010 20 mm 26. Juni 2010 25 mm 01. Juli 2010 30 mm 05. Juli 2010 30 mm 09. Juli 2010 30 mm 13. Juli 2010 30 mm Gesamt: 165 mm Tropfbewässerung 18. Juni 2010 15 mm 24. Juni 2010 20 mm 29. Juni 2010 25 mm 03. Juli 2010 25 mm 07. Juli 2010 30 mm 11. Juli 2010 25 mm Gesamt: 140 mm 12

120 100 80 60 40 20 0 Verlauf der Bodenfeuchte (unberegnet 2010) 13 2 0. A p r 3 0. A p r 1 0. M a i 2 0. M a i 3 0. M a i 0 9. J u n 1 9. J u n 2 9. J u n 0 9. J u l 1 9. J u l 2 9. J u l 0 8. A u g 1 8. A u g 2 8. A u g 0 7. S e p 1 7. S e p Datum Niederschläge Wassergabe obere 30 cm unter 30 cm mm 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 W a s s e r g e h a lt in % n F K

120,0 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0,0 Verlauf der Bodenfeuchte (ÜKBewässerung) 14 2 0. Ap r 3 0. Ap r 1 0. M a i 2 0. M a i 3 0. M a i 0 9. Ju n 1 9. Ju n 2 9. Ju n 0 9. Ju l 1 9. Ju l 2 9. Ju l 0 8. Au g 1 8. Au g 2 8. Au g 0 7. Se p 1 7. Se p Datum Niederschläge Wassergabe obere 30 cm unter 30 cm mm 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 W a s s erg e h alt in % n F K

120 100 80 60 40 20 0 Verlauf der Bodenfeuchte (Tropfbewässerung) 15 20. Apr 07. Sep 30. Apr 10. M ai 20. M ai 30. M ai 09. Jun 19. Jun 29. Jun 09. Jul 19. Jul 29. Jul 08. Aug 18. Aug 28. Aug 17. Sep Datum Niederschläge Wassergabe obere 30 cm unter 30 cm mm 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 W assergehalt in % nfk

Klima und Standort Versuchsaufbau und Durchführung Ergebnisse Wirtschaftlichkeit 16

Ertrag 2010 Variante t/ ha Mehrertrag Unberegnet 24 0 Kanone 50 26 (+108%) Rohrberegnung 48 24 (100%) Düsenwagen 48 24 (100%) VERED auf jedem Damm 50 26 (+108%) VERED zwischen jed. Damm 41 17 (+71%) TTape zwischen jed. Damm 42 18 (+75%) VERED zwischen jed. 2. Damm 42 18 (+75%) TTape zwischen jedem 2. Damm 41 17 (+71%) 17

Mehrertrag 2008, 2009 und 2010 Variante t/ ha 2008 t/ha 2009 t/ha 2010 durchschnittlicher Mehrertrag Unberegnet 0 0 0 0 (28t) (39t) (24t) (30t) Kanone +29 +10 +26 +22 Rohrberegnung +26 +13 +24 +18 Düsenwagen +29 +24 VERED auf jedem Damm +27 +11 +26 + 21 VERED zwischen jed. Damm +30 + 7 +17 + 18 TTape zwischen jed. Damm + 9 +18 VERED zwischen jed. 2. Damm +21 +8 +18 +16 TTape zwischen jedem 2. Damm + 9 +17 18

Wasserverteilung Tropfbewässerung (zw. jedem 2. Damm) 19

Wasserverteilung Tropfbewässerung (auf jedem Damm) 20

Qualitätsunterschiede 2008, 2009 und 2010 2008 2009 2010 Variante TS Stärke TS Stärke TS Stärke [%] [%] [%] [%] [%] [%] Unberegnet 26 20 22 17 22 15 Kanone 26 20 23 17 23 16 Rohrberegnung 27 20 24 17 23 16 Düsenwagen 27 21 23 16 VERED auf jed. Damm 27 21 24 18 23 15 VERED zw. jed. Damm 27 21 24 18 24 16 VERED zw. jed. 2. Damm 27 21 25 18 24 16 TTape zw. jed. Damm 24 17 24 16 TTape zw. jed. 2. Damm 23 17 23 15 21

Klima und Standort Versuchsaufbau und Durchführung Ergebnisse Wirtschaftlichkeit 22

Wirtschaftlichkeit der Bewässerung, WENN: Mehrerlös durch ( /ha, Mehrertrag, Qualität x Preis) Zu beachten: höher ist als die Kosten der ( /ha, fixe und variable Kosten). variable Kosten: Prüfen, ob bei vorhandener Anlage die wirtschaftlich ist. Summe fixe u. var. Kosten: Wirtschaftlichkeit vor einer Neuanschaffung prüfen, bei Vollkostenrechnung zur Angebotserstellung. 23

Mehrerlös (Marktpreis 120 / t) Variante Mehrerlös 2008 Mehrerlös 2009 Mehrerlös 2010 Durchschnitt Unberegnet 0 0 0 0 (Erträge in t/ha) (28) (39) (24) (30) Kanone + 3.480 + 1.200 + 3.120 2.600 Düsenwagen + 3.480 + 2.280 Rohrberegnung + 3.120 + 1.560 + 2.880 2.520 VERED auf jedem Damm + 3.240 + 1.320 + 3.120 2.560 VERED zwischen jedem Damm + 3.600 + 840 + 2.040 2.160 TTape zwischen jedem Damm + 1.080 + 2.160 VERED zwischen jedem 2. Damm + 2.520 + 960 + 2.160 + 1.880 TTape zwischen jedem 2. Damm + 1.080 + 2.040 24

Kosten der Arbeitserledigung KTBL Daten (Kombiniertes Auslege u. Aufnahmegerät) Eigene Erfahrungswerte (einfache Technik) Basis für Berechnung Verlegen d. Tropfb. zw. jedem Damm 13 Std. / ha 15 Std. / ha mit 22 3 AK = 45 Std. / ha zw. jedem 2. Damm 8 Std. / ha 7,5 Std. / ha mit 12 3 AK = 22,5 Std. / ha Bergen d. Tropfb. zw. jedem Damm 6 Std. / ha 11 Std. /ha mit 12 2 AK = 22 Std. / ha zw. jedem 2. Damm 4 Std. / ha 5,5 Std. /ha mit 6 2 AK = 11 Std. / ha 25

Verlegen der Tropfrohre 26

Weitere Möglichkeiten Fotos:Netafim / Schwarz 27

Bergen der Tropfrohre 28

Kosten der Feldbewässerungstechnik Basisdaten: 5 ha Schlag, mit 6 Bewässerungsgängen, 0,20 /m³ System Zeit Kosten AKh ha a Lohn (15 /h) Maschinen Zusatzwasser Summe ha a Kanone 11 165 164 (165) 330 659 Düsenwagen 10 150 285 (165) 330 765 Rohrberegnung 11 165 930 (165) 330 1.425 Tropfb. zw. jed. u. auf Damm 38 570 1.500 (140) 280 2.350 Tropfb. zwischen jedem 2. Damm 25 375 1.000 (140) 280 1.655 Quelle: KTBLDatensammlung Feldbewässerung 2010 29

Zusätzlicher Gewinn/ha durch Bewässerung Variante 2008 2009 2010 Durchschnitt Kanone 2.950 670 2.460 2.030 Düsenwagen 2.840 1.515 Rohrberegnung 1.820 260 1.450 1.175 VERED auf jedem Damm 1.030 890 770 910 VERED zwischen jed. Damm 1.390 1.370 310 290 TTape zwischen jed. Damm 1.120 40 VERED zwischen jed. 2. Damm 1.020 540 505 330 TTape zwischen jed. 2. Damm 420 540 30

Zusammenfassung, Teil 1: Die Kosten der einzelnen Bewässerungsverfahren sind stark unterschiedlich; dies ist vor der Investition zu berücksichtigen (beeinflusst Verfahrensauswahl) Mobile smaschinen zeichnen sich aus durch geringen Kapitalbedarf sowie mittleren bis hohen Energiebedarf. Die squalität (Wasserverteilung) ist vergleichsweise schlecht. Rohrberegnung ist teuer aufgrund des hohen Arbeitszeitbedarfs, die squalität ist vergleichbar mit der von mobilen smaschinen, nur für kleine Flächen geeignet! 31

Zusammenfassung, Teil 2: TB ist teuer aufgrund des hohen Kapital und Arbeitzeitbedarfs, für kleinere Flächen und / oder bei geringeren Wasserressourcen jedoch gut geeignet. Sie kann Arbeitsspitzen entschärfen (z. B. Getreideernte u. Bewässerung), kann für Betriebe mit höherer Wertschöpfung ( Direktvermarktung, Biovermarktung) wirtschaftlich interessant sein In den Varianten zwischen jedem Damm und zwischen jedem zweiten Damm sind außer in 2008 keine signifikanten Ertragsunterschiede erkennbar TB auf jedem Damm ist deutlich besser als zwischen jedem bzw. jedem zweiten Damm Das günstigere Tropfrohr (TTape) soll laut Hersteller für den zweijährigen Einsatz geeignet sein. Durch das Ein und Ausrollen war der dünnwandige Schlauch zu sehr strapaziert und wurde im Versuch aufwändig repariert bzw. ausgetauscht. Nach unseren Erfahrungen ist ein jährlicher Austausch erforderlich. Beim mehrjährigen Einsatz der Tropfrohre sind Schläge von gleicher Länge von Vorteil Im Versuch ist die ÜKB der TB wirtschaftlich überlegen 32

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 33