a c t i o n 365 Wien, im November 2012

Ähnliche Dokumente
Weihbischof Wilhelm Zimmermann. Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus

Was soll und möchte ich mit meinem Leben machen? Was ist mir dabei wichtig? Was bedeutet es (mir) Christ zu sein?

Kommentartext Gotteshäuser

Vernetzung der Bereiche, Schwerpunkte (*) und Kompetenzen (+) in Ich bin da 4

Fachcurriculum Kath. Religion (G8) JKG Weil der Stadt Standards 6. Bildungsplan Bildungsstandards für Kath. Religion

Zweijahresplan Kurzübersicht Grundschule 3/4

Christentum. Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Christentum 1

Gottes Gnade genügt - 1 -

Fachschaft Kath. Religion. Schuleigenes Curriculum für die Klassen 5 und 6

Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung von R17ö am Wir sehen gemeinsam auf das Kreuz Freiheit leben Glauben teilen Zukunft gestalten

Zusammenleben in der Klasse, in der Familie, mit Freunden. Gott traut uns etwas zu. Wir sind aufeinander angewiesen

Lehrplan Katholische Religionslehre. Leitmotiv 5/6: Miteinander unterwegs von Gott geführt

Schulinternes Curriculum Kath. Religion Klasse 4 Anlage 12 erstellt für die Grundschule Kuhstraße

3. Materialien zum Arbeiten, Lesen, Ausdrucken 3.1 I. Kompetenzen und Inhalte des Bildungsplans sowie Zuordnung der Themen

Kern- und Schulcurriculum katholische Religion Klasse 5/6. Stand Schuljahr 2009/10

Predigt. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen! Amen.

Fachcurriculum Ev. Religion (G8) JKG Weil Standards 6. Bildungsplan Bildungsstandards für

Die christlichen Konfessionen

11. Sonntag im Jahreskreis Lj A 18. Juni 2017 Lektionar I/A, 268: Ex 19,2 6a Röm 5,6 11 Mt 9,36 10,8

Informationen findet ihr unter den Stichwörtern: Die Ausbreitung des Christentums Jesus Die Kirche. Sucht den Norden von Chile im Atlas!

Gott schenke uns ein Wort für unser Herz und ein Herz für sein Wort. Amen

Ich, der neue Papst! II

Gemeindeforum 2013 Leitbild und Vision

leben gestalten 1 Unterrichtswerk fü r den Katholischen Religionsunterricht am Gymnasium 5. und 6. Jahrgangsstufe

Die Ökumene heute und ökumenische Zielvorstellungen in evangelischer Sicht. Prof. Dr. Hans-Peter Großhans

Das Heilige Abendmahl

Menschen und ihre Lebensorientierung Kompetenz 1-2

Was verdanken wir der Reformation? Gründe zum Feiern nicht nur für Evangelische!

5.Klasse Übergreifende Kompetenzen Personale Kompetenz Kommunikative. Religiöse. Methodenkompetenz

Es gibt mehrere Formen: 1. Die klassische Form der Traufrage 2. Die Traufrage für alle, die auch in dem Moment mehr sagen möchten

Willkommen! In unserer Kirche

A,4 Persönliches sich Mitteilen in der Gegenwart des Herrn (Schritt 4 und 5)

Vom Trennen zum Teilen Abendmahl für alle! Eine Aktion der AG Kirche lädt ein

WER TEILT, DER GEWINNT.

QUARTETT DER KONFESSIONEN

Fach: Katholische Religionslehre Klasse 5

Das, worum es heute geht, ist eine der wichtigsten Grundlagen des Christentums seit über zweitausend Jahren.

Herzlich willkommen im. Immanuel - Haus EV. LUTH. KIRCHENGEMEINDE NIENDORF

ARCHE-Texte. Taufe in ökumenischen ARCHE-Gottesdiensten

KC Evangelische Religion Leitfrage: Nach dem Menschen fragen. Erwartete Kompetenzen. 1./2. Schuljahrgang 3./4 Schuljahrgang

Leitbild. Protestantischen Gedächtniskirchengemeinde. der. Speyer. Christus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.

Predigt am , zu Markus 3,31-35

Kursbuch Religion Elementar 5/6 Stoffverteilungsplan für Realschule Baden-Württemberg. Calwer Verlag Stuttgart Anzahl der Schulstunden

Reformatorische Kernthemen - damals und heute

Das große. Geschenk. Die heilige Messe für Erstkommunion-Kinder erklärt TYR OLIA

3. Die Feier des Gottesdienstes, Teil I

Mensch 1 3/4 Mensch 2 3/4. Mensch 3 3/4 Mensch 4 3/4. Mensch 5 3/4 Mensch 6 3/4

4.1 4.Schuljahr Thema: Von Gott in die Freiheit geführt Material: fse 4 Kapitel 1 Die Schülerinnen und Schüler 5. Maßstäbe christlichen Lebens

FACHCURRICULUM KATH. RELIGION:

5.2 Kirche am Ort: Leben in Pfarrei und Bistum

Menschenwürde - Sendung und Auftrag aller Christen

Die Teile der Heiligen Messe

PREDIGT: Epheser Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.

Herzlich willkommen in der. Kirche am Markt EV. LUTH. KIRCHENGEMEINDE NIENDORF

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: katholisch. evangelisch. ökumenisch. Das komplette Material finden Sie hier:

Schulinternes Curriculum Kath. Religion Klasse 3 Anlage 12 erstellt für die Grundschule Kuhstraße

Ablauf und Gebete der Messfeier

TRAU DICH AUF EINEN GEMEINSAMEN WEG. Kirchlich Heiraten - einfach und persönlich

Die Taufe. Ein Weg beginnt.

Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014

Gottesdienst für Juni Suche Frieden auch das Thema des nächsten Katholikentages in Münster 2018

3.1-3.Schuljahr Thema: Nach Gott fragen- von Gott sprechen Material: fse 3 Kapitel 1 Die Schülerinnen und Schüler

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Fest Peter und Paul am 29. Juni 2013 in der Frauenkirche in München

orschau Liebe Korinther! Eine Gruppenarbeit zu den Paulusbriefen Luisa Seider, Sulzbach am Main

Erstkommunionmesse an Christi Himmelfahrt 21. Mai 2009 Jesus begleitet mich durch s Leben

PREDIGT am Sonntag 29. November, Uhr Universitätsgottesdienst in der Hauptkirche St. Katharinen Hamburg

Festgottesdienst zur Einweihung des neuen evangelischen Gemeindehauses am (18. Sonntag nach Trinitatis) in der Stiftskirche

Erstkommunionfeier. der Pfarrgemeinden. St. Ägidius und Herz Jesu

Predigt zu Apostelgeschichte 6, 1-7

a c t i o n Oktober 2011

Fragebogen Kirche am Ort. Die katholische Kirche will's wissen

Dies ist eine der zentralen Erinnerungen und Mahnungen des heutigen Festes:

LITURGIE ZUR ORDINATION VON DIAKONE IN DER EVANG.-METH. KIRCHE (ADAPTIERT NACH DEM BOOK OF WORSHIP 2000)

ERSTE LESUNG Ez 33, 7-9

Die heilige Messe (Quelle: Arbeitsmaterial zum katholischen Religions-Unterricht an den Grundschulen in Bobenheim-Roxheim)

Zwischenergebnis der Kartenabfrage zum DialogProzess präsentiert in der PGR-Sitzung am

Bericht des Dekanatsbeauftragten für die Lektoren und Prädikanten auf der Frühjahrssynode des Evang.-Luth. Dekanats Neustadt a. d. Aisch 23.

Inhaltsverzeichnis.

Kirche und Heimat? Kirche wirft eine neue Wertigkeit des Begriffs in die Diskussion.

JAHRESPLANUNG Schulstufe 3

2 Wie haben die Apostel es damals geschafft, Menschen für Christus zu gewinnen? Eine erste entscheidende Voraussetzung war ihre tiefe Verbundenheit mi

Alt und Neu in Lauperswil

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Fürbitten für den ÖKT in Berlin

Wir feiern Gottesdienst

Familiengottesdienst am 24. September 2005

Tauferinnerung (Familiengottesdienst) Süderhastedt

Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan Variante Schuljahr

Was heißt Bibel übersetzt? a Heilige Schrift b Buch c Buch der Bücher d Heiliges Wort

4. Die Feier des Gottesdienstes, Teil II

Predigt am Gründonnerstag

Ist denn Christus zerteilt? (1 Kor 1,1-17)

PRESSEMITTEILUNG Textservice zu Pressemitteilung Nr. 156/2013

Predigt zu allein die Schrift und allein aus Gnade am Reformationstag 2017

bindet Gott Maria unlösbar an Jesus, so dass sie mit ihm eine Schicksalsgemeinschaft bildet.

Ökumenischer Gottesdienst zum Reformationsjubiläum am (Trinitatis) im St. Petri-Dom zu Fritzlar.

Dialogpredigt zu Johannes 4,5-10, 19-24

2017 weiter-sehen Initiativen zum Reformationsgedächtnis 2017 in der Erzdiözese München und Freising DR. F. SCHUPPE 1

Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe 6

Die Botschaft Jesu in seiner Zeit und Umwelt (IF 4) Konkretisierte Kompetenzerwartungen. Die Schülerinnen und Schüler

Transkript:

a c t i o n 365 Wien, im November 2012 Liebe Teamsprecherin, lieber Teamsprecher! Ökumene soll nicht nur das Austauschen von Sätzen sein, sondern ein lebendiger Vorgang. Ich soll den Mitchristen konfessionsüberschreitend ernst nehmen. Meiner Erfahrung nach lösen sich in solchen Begegnungen die Konfessionsgrenzen auf und Dogmen und Lehramt verlieren viel an Bedeutung und Schärfe. Bemüht Euch ein offenes und interessantes Gesprächsklima herzustellen. Ich bin durch ein Programm der action 365 in einem evangelischen Kirchenchor gelandet und das kam so. Im Team gab es zu den Programmen Limapapiere anregende Diskussionen. In meiner unmittelbaren Wohnumgebung befindet sich die Kirche der Evangelischen Gemeinde AB.Liesing. Ich dachte, warum nur diskutieren, ich schau mir am Sonntag einen Gottesdienst an. Eine Pfarrerin am Altar, die Predigt anhörenswert. Einladung zum Abendmahl an alle anwesenden Christen, gleich welcher Konfession, mit der Begründung, der Einladende ist ja Jesus. Ich habe immer schon Lieder aus dem evangelischen Raum geschätzt und konnte daher im Gottesdienst mitsingen. Ich bin dann immer wieder an Sonntagen in den Gottesdienst gegangen und wurde eben eines Tages in den Chor eingeladen. Konfessionswechsel wurde nicht verlangt, ich sehe auch keine Veranlassung dazu! Die diversen Schwierigkeiten gesellschaftlicher, kirchlicher Art gibt es auch evangelisch und sind eben im Zusammenleben von Menschen wahrscheinlich unvermeidlich. Pfarrer haben das letzte Wort! Innerkirchliche Demokratie ist aufwendig! Gruppen sind der oder jener Auffassung. Es gibt fortschrittliche und konservative. In dieser Weise fühlt man sich auch heimisch. Diese persönlichen Worte sollen das Klima des Teamabends anregen und können auch zum Schmunzeln anregen. Abschließen wollen wir mit einem Psalmgebet, wobei wir einleitend das Bild in Stille anschauen können. Schmerz könnte nicht besser dargestellt werden als in diesem Bild und in den einleitenden Worten des Psalms. Schmerz, dass wir so gar nicht über unsere Schatten springen können. So gar nicht Brückenbauen können. So ideologisch hartnäckig sind. Einheit wird sicher nicht in einem Unterwerfungsakt der Einen unter die Anderen bestehen. Vielleicht sind wir uns aber einig, wenn wir wirklich unseren Glauben anschauen und darauf vertrauen können, dass Gott mitten unter uns ist. Einen guten Teamabend wünscht Hanns Liharzik Aktuell Die Frage könnte in etwa lauten: Es ist schon einige Zeit seit unserem letzten Österreichtreffen vergangen. Wir haben im ÖZT überlegt, ob wir noch einmal ein neues Österreichtreffen (angedacht ist Anfang Mai 2014 )ins Auge fassen sollten. Unsere Frage an Euch,um uns die Planung zu erleichtern: Wer von Eurem Team könnte sich vorstellen am nächsten Österrreichtreffen der ACTION 365 teilzunehmen? Bitte teilt uns die Anzahl der interessierten Teamitglieder bis Ende Jänner 2013 mit. für den Vorstand THOMAS NEUMAYER

a c t i o n 3 6 5 1010 Wien, Bäckerstr. 18/20 November 2012 Anlage: Schlussgebet Psalm 36 (4 Stück - für jeden Mitarbeiter ansonsten bitte die entsprechende Anzahl kopieren) A r b e i t s p r o g r a m m der Kernteams im November 2012 Thema: ÖKUMENE..KIRCHE, KIRCHEN, KIRCHLICHE GEMEINSCHAFTEN. 1.0 G r u n d l a g e Um Jesus von Nazareth bildet sich eine Menschengruppe. Juden, Pharisäer, Zöllner, Sünder, Außenseiter, Gezeichnete durch Krankheit oder Armut. Auch Reiche. Frauen und Männer. Der Zwölferkreis wird von Jesus gebildet. Eine bunte Mischung. Er hat in ihr Leben eingegriffen, es lebbar gemacht. Liebe und Hoffnung gegeben. Gott seinen und auch ihren Vater genannt. Öfter mit ihnen Mahl gefeiert. Alle hatten Anteil daran. Und dann, sein schmählicher Tod. Wer am Pfahl endet, den hat auch Gott verworfen. Die Frauen erzählen es den noch übrig Gebliebenen zuerst. Kein Grund zur Verzweiflung. Er lebt. Wir haben es erlebt. Gott hat ihn nicht verlassen, er hat sich zu ihm bekannt. Es muss in anderer und neuer Form weitergehen. Es geht weiter. Sein Schicksal ist auch ihr Schicksal. Nicht nur weiter und neu, auch bedrängt und leidend. Erklären können sie sich das mit Gott und Jesus nur im Rückgriff auf ihre Bibel, auf das Gesetz und die Propheten. So wie es in ihren Synagogen immer vorgelesen und erklärt wird. Wieder bildet sich eine Gemeinschaft. Wieder eine bunte Mischung. Auch Menschen die Jesus nicht gekannt haben werden durch sie mit ihm vertraut. In den gemeinsamen Mälern ist er ihnen wieder nahe und doch anders. In der erfahrenen Liebe. In Verschiedenheit ob in Jerusalem im palästinensischen Judentum, ob in der Diaspora im hellenistischen Judentum. Die Psalmen der Bibel können sie wieder beten, so wie seinerzeit mit ihm. Buntheit, Unterschiedenheit, Liebe, Auseinandersetzung, Feier, Verstehen, Leben in Fülle und Bedrohung - auch die fehlt nicht -..trotzdem eine Einheit. 1.1 Was sagt euch diese Geschichte und was meint ihr dazu? Könnt ihr euch darin finden? 2.0 A u s e i n a n d e r e n t w i c k l u n g, T r e n n u n g, R e c h t h a b e r e i... so geht es auch weiter. Wo Menschen zusammenleben gibt es das. Weder das Judentum zur Zeit Jesu, noch das sich langsam aus dieser Wurzel entwickelnde Christentum bleiben davon verschont. Sollen Speisevorschriften eingehalten werden, soll beschnitten werden. Die Tempelfrage entscheidet sich durch seine Zerstörung selbst. Das Markusevangelium lässt Jesus sagen: Unter euch soll es nicht so sein! Einen Rangstreit hat es schon zur Zeit Jesu gegeben. Der wurde von Jesus zurückgewiesen. Noch etwas lässt der Evangelist Jesus sagen: Wer unter euch der Erste sein will, sei der Diener Aller! Auch der Papst sagt es heute noch von sich: Diener der Diener Gottes. Um das Verständnis Jesu streiten sie, um den rechten Ostertermin. Wen man aus der Gemeinde ausschließen soll. Wen man wieder aufnehmen darf. Liebe zu Gott und zum Nächsten tritt dabei in den Hintergrund.

3.0 K i r c h e n, k i r c h l i c h e G e m e i n s c h a f t e n...gibt es noch 2000 Jahre später. Wie erfahren wir sie in unserer Lebenswelt? Im Ökumenischen Rat der Kirchen sind über 150 Kirchen vertreten. Keine Angst, sie sollen jetzt nicht alle benannt werden. Sie ringen seit Jahrzehnten um Einheit und wie diese verstanden werden könnte. Die röm.kath. Kirche ist nicht Mitglied, arbeitet aber zusammen und hat sich durch das Ökumenismusdekret am Vaticanum II einen neuen Anstoß gegeben. In Wien hat man es leicht. Da gibt es fast keine christliche Denomination der man nicht begegnen könnte. Nützen wir die Gelegenheit zum Kennenlernen? Bemühen wir uns zu erfahren, wie wichtig der anderen Schwester, dem anderen Bruder sein Christentum ist? Wie er es lebt, bekennt und feiert? Woran sie/er leidet? Was sie/ihn an der eigenen Kirche oder an den anderen Kirchen stört? Eine schöne Einrichtung ist die Lange Nacht der Kirchen. Ebenso die Weltgebetsoktav" im Jänner und der Weltgebetstag der Frauen. Gelegenheiten, einander von Mensch zu Mensch zu begegnen wären wichtig. 3.1 Was hat die action 365 zur Begegnung von Kirchen getan oder was könnte getan werden? 4.0 Römisch katholische Kirche.... Evangelische Kirchen (AB. HB) Zwischen diesen Kirchen gibt es für den Normalbürger bei uns wohl die häufigsten Berührungspunkte. Trotzdem sollte auch die orthodoxe Kirche nicht vergessen werden. RÖM.KATH. Aktuell Hierarchie (Heilige Herrschaft) Papst, Bischöfe, Priester, Diakone Frauen haben keinen Zugang zu hierachischen Ämtern Eucharistie 7 Sakramente Das auf eine Person zugespitzte Kirchenrecht BIBEL TAUFE gemeinsam GLAUBENSBEKENNTNIS "VATER UNSER" getrennt Eine Kurzfassung zur ersten Orientierung. EVANGELISCH Amtsverständnis Bischöfe und Pfarrer sind keine Priester. Kein Papstamt. Allgemeines Priestertum 2 Sakramente; Taufe und Abendmahl. (Reste des Brotes werden nicht aufgehoben) Wahl des Bischofs und der Pfarrer. Kirchenrecht mit synodaler Verfassung. Landeskirchen

4.1 Müssen diese Unterschiede kirchentrennend sein? Tauscht Euch darüber aus. Bedenkt dabei, dass der Text im Glaubensbekenntnis bei evangelischen Christen lautet: Ich glaube an die eine christliche Kirche., der bei röm.kath. Christen Ich glaube an die heilige katholische Kirche. 5.0 E i n h e i t w i e? Es gibt eine Menge offizielle Einheitsmerkmale. Bei einem Blick auf die von Jesus gesammelten Menschen, fällt es schwer auch bei den Gemeinschaften nach 2000 Jahren nicht von der einen Kirche Jesu Christi zu sprechen. Obwohl ein Zurück zur Urgemeinde nicht möglich ist, so ist doch ein Blick auf die Vielfalt von Gemeinde im Neuen Testament hilfreich. Judenchristen und Heidenchristen. Wie ist man zu Lösungen gekommen, ein Beispiel wäre das sogenannte Apostelkonzil in der Apostelgeschichte. Die Ämter haben sich entwickelt und sind in der Ausgestaltung nicht von Jesus vorgegeben. Einen Monoepiskopat gibt es erst seit etwa 100 n.chr. Die römische Gemeinde aus Judenund Heidenchristen wurde fast sicher von einem Presbyterkollegium geleitet. Ideen der Reformation gibt es bereits vor Luther. Auch die römisch-katholische Kirche hat sich nach dem Tridentinum (1545-1563) zur Konfession entwickelt. Katholisch und römisch-katholisch ist nicht dasselbe. Katholisch heißt Christentum und Kirche als Angebot für alle Menschen. Alles nicht so einfach. Alles ist auf Entwicklung und Dialog ausgerichtet. In offenen Gesellschaften wird die herrschaftsfreie Kommunikation beschworen. Dialog und Argument und nicht purer Machtgebrauch sollen Probleme lösen, zumindest einer Lösung näherbringen. Irgendwann müssen Dialoge in eine Entscheidung münden. Wenn Lösungen ausbleiben ist das auch eine Entscheidung mit Folgen. Jedem Dialog stellt sich die Machtfrage, die im schlimmsten Fall viele Betroffene ohnmächtig zurücklässt. 5.1 Sprecht jetzt noch über Eure Wünsche falls Ihr solche habt - für eine herrschaftsfreie Kommunikation, einen Dialog zwischen Kirchen? 6.0 S c h l u s s g e b e t Das Gebet aus der Bibel, die Psalmen verbinden uns Christen untereinander und auch mit den Judentum. So wollen wir jetzt den 36. Psalm beten und anschließend das Vater unser.

Thema: ÖKUMENE Datum: Bericht aus dem Team: Name des Teamverantwortlichen: Anzahl der Teilnehmer: FRAGE 1: Wie erlebt Ihr Ökumene in Eurem Bereich? FRAGE 2: Was meint Ihr zu dem Ansatz "Es gibt nur eine Kirche Jesu Christi"? FRAGE 3: Christen sollten ihre verschiedenen Traditionen als Bereicherung erleben und leben. Wie steht Ihr dazu? FRAGE 4: Wie ist der Teamabend verlaufen und was sollte die action 365 "ökumenisch" weitertun? Sonstiges: Wann findet das nächste Treffen statt? Bitte sendet den ausgefüllten Bericht per Internet <action365@gmx.at>, per Fax 01/5127960 oder per Post 1010 Wien, Bäckerstr. 18/20 an das Österreich-Sekretariat.