Ein Song zum letzten Schultag

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Transkript:

2 2004 Ein Song zum letzten Schultag INHALT Feierliche Grundsteinlegung Seite 2 À travers Erkner Von der Newa an die Spree Seite 3 Känguru Träume aus Gold Seite 4 Und plötzlich sind die Kinder weg... Leistungsstandards Seite 5 Geschichte des Abiturs in Erkner Seite 6 Der Abiturjahrgang 2004 Seite 7 Echt abgefahren Seite 8 Arbeitsgemeinschaften Seite 9-10 Schulgremien Seite 11, das war für Musiklehrer Jochen Settili überhaupt kein Problem. Vor den angehenden Abiturienten zeigte er, dass er sein Metier beherrscht. Foto: Redaktion In internationalen Bildungsvergleichen (PISA, TIMSS) landet Deutschland regelmäßig auf hinteren Rängen, noch immer ist Deutschland aber auch das weltweit zweitinnovativste Land, gemessen an der Zahl der Patente pro Einwohner. Der Ruf nach Reformen führte zu diesen. Die Auswirkungen derselben erleben Schüler, Eltern und Lehrer im Land Brandenburg in besonderer Deutlichkeit. Mit dem ab 2005 stattfindenden Zentralabitur in Brandenburg soll zukünftig eine Optimierung in der Bildungsarbeit gewährleistet werden. Methodische, kommunikative und soziale Kompetenzen sollen besser trainiert werden, um den nationalen Standard bald wieder an internationales Niveau heranzuführen. Lehrpläne, Schulprofile und -programme werden überdacht... Wir wollen in dieser zweiten Ausgabe des Bechstein- Journals etwas von dem, was an unserer Schule an Bewährtem bleibt, was anders wird oder werden soll, beleuchten und wünschen euch und Ihnen eine interessante Lektüre. Die Redaktion Vom Interview zum Layout / Wettbewerb Seite 12 INHALT Sabine Holst, Entwurf des Abiturlogos Die AbiturientInnen des Jahrgangs 2004 Jessica Andrä, Jeanett Bahr, Nadja Bauer, Daniel Bertko, André Bikowski, Katarina Blask, Tina Bohr, Stefan Buchwald, Martina Busch, Matthias Busch, Xenia Catholy, Kathleen Deutschmann, Sandra Döring, Eileen Eckart, Stefanie Edenhoffer, Jennifer Fiebig, Thomas Fitzke, Sascha Geißler, Jennifer Giese, Julia Göppert, Robert Grabowski, Simone Grieger, Daniel Groll, Oliver Grunow, Franziska Güssow, Janine Haake, Silvana Haese, Ralph Hartmann, Sebastian Heller, Kathleen Herrmann, Jessica Hönow, Tom Hoffmann, Sabine Holst, Christoph Jacob, Beate Joecks, Antje Kamprad, Johannes Kattanek, Maria Kattanek, Daniel Klaus, Ulrike Kliem, Roland Köhler, Peter Koll, Anastasia Kremer, Romy Kühnert, Andreas Lange, Stephanie Larisch, Jenny Laube, Katharina Manz, Harald Martin, Sophie Mazur, Paul Metz, Kristin Michalke, Antje Mickan, Paula Möller, Christian Mohr, Patrick Mohr, Nico Naumann, Franziska Neumann, Karsten Neumann, Marina Niederquell, Jessica Nöske, Veit Pachmann, Stefan Paul, Maria Paulick, Jan Poppe, Ulrike Preuß, Martin Purr, Sebastian Reinke, Claudia Reisener, Doreen Rescheleit, Tabea Retzlaff, Christian Rojek, Antje Rudolf, Anne Sasse, Andreas Schäfer, Christian Schäfer, Sebastian Schäfer, Robert Scheibe, Anne Schmidt, Norman Schöffel, Michael Schröder, Michael Schultz, Anja Schulz, Jana Schulz, Jürgen Schulz, Oliver Schumacher, Ina Seidel, Kay Sommerwerk, Christoph Stangel, Florian Stangel, Frank Szulzewsky, Uwe Tarun, Lieven Uckrow, Tina Vettorazzi, Martin Waehner, Sebastian Weitz, Sabine Winkler, Sven Wittenberg, Jana Wuttke, Andy-Joe Zwirner

2 Ausgabe 02 2004 Das CBG lud ein Am 28. Februar lud unser Gymnasium wieder einmal zum traditionellen Tag der offenen Tür ein. Besonders Schüler der Jahrgangsstufen 6 und 10 und deren Eltern waren angesprochen. Alle Fachbereiche stellten sich vor, in einigen Fächern konnten Unterrichtsproben erlebt werden. In Führungen durch die beiden Häuser des Gymnasiums konnten sich die Gäste über die Ausstattung der Fachräume informieren sowie im Gespräch mit Schülern und Lehrern Unterrichtsinhalte und -methoden erfragen. Den Besuchern geboten wurden u.a. musikalische Veranstaltungen, Videos vom letzten Skilager unserer Sportkurse in Österreich, kleine Theaterstücke und im Religionsunterricht entstandene Collagen. Wer praktisch tätig werden wollte, konnte naturwissenschaftliche Experimente in den Physik- und Chemieräumen durchführen. Russische und französische Spezialitäten verwöhnten die Gaumen der Besucher, die Biologen boten natürlich Gesundes aus Brandenburg an. Die Resonanz auf diesen Tag war durchgängig positiv. Feierliche Grundsteinlegung für Erweiterungsbau Christin Vogelsänger, Marie-Helen Karstensen - Anzeige - Die eigenen 4 Wände Jetzt stehe ich auf eigenen Füßen! Fahrraddiebstahl, Rohrbruch oder Brand in der neuen Wohnung? Eine Hausratversicherung sollte jeder haben. Ein Brandloch in die Jacke des Freundes gemacht? In Omas Wohnung eine Vase umgestoßen? Auf der Straße jemanden mit dem Fahrrad angefahren? Hier zahlt Ihre private Haftpflichtversicherung für Sie. Lothar Röhnisch Versicherungsfachmann (BWV) Generalvertreter der Allianz Versicherungs-AG Friedrichstraße 23 15537 Erkner Tel./Fax 03362 / 2 47 54 Mobil 0172 / 3 13 19 85 lothar.roehnisch@allianz.de Alles, was der Mensch ersinnt, jedes Ding, das er beginnt, muss auf festem Grunde stehen, soll es gut vonstatten gehen. Festlich gestimmt trug Polier Bernhard Fischer diese Worte vor, denn am 19. März 2004 war es endlich soweit: der Grundstein unseres Anbaus, welcher Raum für eine Aula und vier neue Klassenräume schaffen soll, wurde gelegt. Anwesend Kreisbildungsdezernentin Weser, Polier Fischer und Schulleiter Konertz lassen den Grundstein des Schulanbaus herab. Fotos: Mareike Kürschner waren Jörg Vogelsänger, Bundestagsabgeordneter, Jochen Kirsch, Bürgermeister der Stadt Erkner, Frau Kramski, Vertreterin des Architekturbüros, sowie Fraktionsvorsitzende, Vertreter der umliegenden Schulen und des Schulverwaltungsamtes, ElternsprecherInnen und auch einige SchülerInnen und LehrerInnen. Schade war übrigens, dass so wenig SchülerInnen bei diesem feierlichen Akt dabei sein konnten. In der im Grundstein enthaltenen Kassette liegen verschiedene Tageszeitungen, die erste Ausgabe unseres Journals, einige Münzen sowie der Terminplan für das kommende Schuljahr. Janet Ritzmann

Wie viele Sonnenuhren hat Erkner? Wer hat die Partnerschaft für den Maulbeerbaum in der Friedrichstraße übernommen? Mit diesen und weiteren Fragen erforscht Gabrielle Dubois die Stadt Erkner. Dem Charme ihres leichten Akzents kann keiner der befragten Erkneraner widerstehen, so dass die Fragen schnell beantwortet sind. Stadtrallye durch Erkner nennt sich der Erkundungsgang, an dem die 17Jährige zusammen mit anderen Franzosen aus St. Martin teilnimmt. Gabrielle und 10 weitere Schüler- Innen des Lycée Giraux Sannier waren mit ihren Lehrern im März im Rahmen der deutsch-französischen Schulpartnerschaft unsere Gäste. Die Resonanz auf die zum fünften Male stattfindende Begegnung war bei fast allen SchülerInnen positiv, trotz der Verständigungsschwierigkeiten (in ganz schwierigen Fällen half ja der Wechsel ins Englische). Anstrengend und vollgepackt war das Programm, Ausgabe 02 2004 À travers Erkner et Berlin Gabrielle Dubois (links) erkundet Kaufgewohnheiten in der Stadt Erkner welches die Französischlehrerinnen Svea Oehring und Annette Jannsen organisiert hatten, allemal: Berliner Stadtrundfahrt, Theateraufführung in der Cafeteria, Besuch des Jüdischen Museums, Tagesausflug nach Potsdam- Sanscoussi und als besonderer Höhepunkt der Besuch im Auswärtigen Amt. Bei Unterrichtsbesuchen verstanden die Franzosen zwar wenig, fanden die Atmosphäre aber dennoch besser als in der Heimat, denn dort sei der Unterricht viel unpersönlicher. Die Schule ist allerdings auch 3-4 mal größer als unsere. Hoffen wir, dass der Austausch weiterhin erfolgreich verläuft und noch viele Schüler solch eine Begegnung miterleben können. A bientôt à Boulogne - sur - mer. Mareike Kürschner Frau Oehring wird mit Beginn des neuen Schuljahres an einer Schule in Niedersachsen unterrichten. Wir wünschen Ihr alles Gute. 3 Nachdem im vergangenen September etwa 20 Schüler unseres Gymnasiums Gäste der Petersburger Partnerschule waren, besuchten uns die russischen Schüler vom 28. März bis zum 4. April. In den 7 Tagen war volles Programm angesagt. Schließlich wollte man in der Hauptstadt vieles besichtigen. Deshalb ging es schon am Anreisetag los. Am Abend fuhren die Schüler ins Hotel Estrell, um die Show Stars in concert zu erleben. Dieser von Frau Urban und Frau Fehrmann organisierte Abend war für viele der kulturelle Höhepunkt des Austausches. An den darauf folgenden Tagen ging es u.a. ins IMAX, in den Berliner Zoo und in den Friedrichsstadtpalast. Von der Newa an die Spree Unsere russischen Gäste freuen sich auf den Gegenbesuch in St. Petersburg Beeindruckend war auch die Fahrt nach Bautzen unter Leitung von Geschichtslehrer Andreas Stoye-Balk. Eine Gruppe besuchte ein Museum, in dem sorbische Trachten, Bräuche und Musikinstrumente zu sehen waren. Eine zweite Gruppe verbrachte ihren vorletzten Tag im Stasi- Knast, in welchem die zu Staatsfeinden der DDR deklarierten Regimekritiker und Republikflüchtlinge ihre Haftzeit verbringen mussten. Eine dritte Gruppe besuchte eine sorbische Schule, in welcher ihnen Direktor Mahr etwas über die Schule selbst und die Sprache erzählte. Außerdem konnte am Unterricht der sorbischen Schüler teilgenommen werden. Wie jedes Jahr fand auch diesmal der Russische Abend statt, wo neben den Schülern auch die Gasteltern herzlichst willkommen waren. Herr Falk organisierte den musikalischen Teil. Ihre Freizeit verbrachten die Schüler im Schwimmbad, mit Spaziergängen durch Erkner oder auch bei McDonalds. Verständigungsprobleme gab es keine, da in Russland die deutsche Sprache schon seit der 3. Klasse unterrichtet wird. Kaum hatten sich die russischen Schüler in ihren Gastfamilien eingelebt, mussten sie wieder zurück nach Russland. Aber glücklicherweise ist schon im September der nächste Austausch geplant. Bis dahin heißt es per E-Mail Kontakt zu halten. Matthias Busse

4 Ausgabe 02 2004 Träume aus Gold Olympia 2004 in Athen steht vor der Tür. Welcher Sportler träumt nicht davon, bei diesem Ereignis dabei zu sein? Vielleicht gingen die Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums am 3. Mai mit diesem Ziel in den Wettkampf Jugend trainiert für Olympia. Die Ziele für diesen Tag wurden jedenfalls erreicht: In den Disziplinen Weitsprung, Hochsprung, Kugelstoßen, Speerwurf, 4 x 100m Staffel und 100m Sprint glänzten die Mädchen. Die Jungs zogen nach, wie z.b. Nils Gabriel und Florian Walkowiak (beide Klasse 10), die in den Disziplinen Hochsprung und Kugelstoßen sowie im 100m Sprint gegen die Schüler der 2. Gesamtschule Fürstenwalde, der Gesamtschule Neu Zittau und der Realschule Erkner gewannen. Am Ende dieses Tages kamen die Schüler des Carl Bechstein Gymnasiums auf den 1. Platz der Gesamtwertung. Die Gewinner der einzelnen Disziplinen qualifizierten sich für den Kreisausscheid. Wer weiß, vielleicht werden einige von ihnen sich ihre Träume erfüllen, und wir sehen sie bei den Olympischen Spielen 2008 über unsere Fernsehbildschirme laufen?! Mareike Kürschner - Anzeige - Der Berufsstart Studium oder Ausbildung? Egal für welchen Weg man sich entscheidet, beim Einstieg in den Beruf ist es ähnlich wie beim Start eines Flugzeuges: Nur mit Sicherheits-Check und Informationen über das Ziel soll man den Höhenflug antreten. Je früher Sie für einen sicheren Flug im Berufsleben und eine komfortable Landung im Alter sorgen, desto entspannter kann man die Flugzeit genießen. Lothar Röhnisch Versicherungsfachmann (BWV) Generalvertreter der Allianz Versicherungs-AG Friedrichstraße 23 15537 Erkner Tel./Fax 03362 / 2 47 54 Mobil 0172 / 3 13 19 85 lothar.roehnisch@allianz.de Etwa 150 Zuschauer erlebten die Aufführung des Bühnenstücks Die Schildbürger am 27.April in der Cafeteria. Die überzeugende Entwicklung der Textvorlage nach Motiven des bekannten Volksbuches, die treffliche Besetzung und humorvolle Inszenierung ist den spielfreudigen Akteuren der LPK 5 und ihrem Fachlehrer, Herrn Stoye-Balk, zu verdanken. Damit ist ihnen ein großer, gar nicht schildbürgerlicher Streich vor farbenfroher Kulisse (Ergebnis des Kunstunterrichts von Frau Schulze) gelungen, den insbesondere die Eltern der jungen Schauspielzunft begeistert feierten. Im Bild Maria-Sophia Tost (links) und Maria Warzecha. Foto: Susanne Schulze Känguru - ein Kampf mal nicht um Zensuren Der Känguru - Wettbewerb war auch in diesem Jahr das größte Kreuzchenmacherfestival in Europa. Allein in Deutschland haben sich über 284 000 SchülerInnen an 3600 Schulen beteiligt. Am CBG rauchten an diesem Tag 234 Köpfe und transpirierten 8 Lehrerinnen und Lehrer etwas stärker. Allen herzlichen Dank! Von der Teilnahme her waren wir Spitze ( immerhin nahmen bei uns 3x so viele Schüler teil wie im Durchschnitt aller Brandenburger Schulen ), die Ergebnisse lassen - formuliert man es positiv - für das nächste Jahr noch Spielraum nach oben: Der erste Platz aller Teilnehmer unserer Schule wurde mit 106,25 Punkten von Julia Bräuer aus der Klasse 6 L erreicht. Sie hatte schon im Vorjahr sehr gut abgeschnitten und auch bei der Kreisolympiade unsere Schule würdig vertreten. In der Klassenstufe 7/8 konnte von Jost Migenda aus der Klasse 7 L mit 92,50 Punkten die Spitzenposition dieser Gruppe erobert werden. Ihm gelang auch der weiteste Kängurusprung (die größte Anzahl von aufeinanderfolgenden richtigen Lösungen). Mit 101,75 Punkten konnte Florian Roloff aus der 10c in der Klassenstufe 9/10 den 1.Platz belegen und wurde damit Zweiter des CBG. Die älteren Hüpfer taten sich in diesem Jahr etwas schwer. In der Gruppe Sek. II sprang Roman Pärschke mit 71,25 Punkten noch am weitesten. Die Lage der Preisgrenzen, die Preisträger sowie die Spitzengruppen der einzelnen Klassenstufen können im Schaukasten gegenüber Raum 203 eingesehen bzw. bejubelt werden. Von den Fachlehrern werden sowohl die Teilnehmerurkunden als auch die Preise und Erinnerungsgeschenke überreicht. Wenn auch in diesem Jahr die Aufgaben insgesamt etwas kompliziert waren - das trifft besonders auf die Klassenstufe 5/6 zu -, werden wir auch beim nächsten internationalen Mathematikweitsprung dabei sein. Also den dritten Donnerstag im März 2005 ankreuzen! Michael Thiele FKL Mathematik

Der demografische Effekt zweier Weltkriege und die Einführung der Pille in den 60er Jahren führt in Deutschland zu sinkenden Kinderzahlen, die bis heute Folgen für die Gesellschaft haben und das nicht nur im Bereich der Renten- und Sozialversicherung. Die Wende verstärkt besonders in den neuen Bundesländern den Abwärtstrend in der Geburtenrate. Das Flächenland Brandenburg, in dem es schon zu DDR-Zeiten zu viele Schulen gibt, ist zusätzlich von wirtschaftspolitischen Krisen getroffen. Gescheiterte Großprojekte (Cargo-Lifter, Chip-Fabrik) und die hohe Arbeitslosigkeit lassen gerade junge Familien in den Westen gehen und wenn sie hier bleiben, erst einmal auf Kinder verzichten. Schulschließungen sind die logische Konsequenz und inzwischen so real wie Massenentlassungen in Großunternehmen. Von den zur Zeit noch 388 weiterführenden Schulen sollen bis zum Jahr 2007 157 geschlossen werden. Doch selbst bestehende Schulen schrumpfen weiter. Mit diesen Problemen hat in unserem Landkreis z. B. die Gesamt- Ausgabe 02 2004 Und plötzlich (?) sind die Kinder weg schule Neu Zittau zu kämpfen, denn Anfang Juni, mit nur noch 35 Neuschülern, ist wohl auch ihr Schicksal besiegelt. Auch an unserer Schule sinken die Schülerzahlen. Gab es letztes Jahr neben der Leistungsprofilklasse noch drei 7. Klassen, reichten die 55 Anmeldungen in diesem Jahr für zwei neue 7. Klassen. In der Summe werden dann 83 SchülerInnen im 7. Jahrgang unterrichtet. Andere Gymnasien in unserer Region müssen ebenfalls einen deutlichen Rückgang der Schülerzahlen verzeichnen. So hat das Gymnasium Rüdersdorf nur noch knapp 70 Anmeldungen. Noch bis zum Ende dieses Jahrzehnts wird der Trend zu weniger Kindern Auswirkungen in den Schulen zeigen, jedoch lassen sich langsam stabilisierende Anstiege der Schülerzahlen in den nächsten Jahren wieder auf Ruhe in der Bildungslandschaft hoffen. Auf dem Weg zu einheitlichen Leistungsstandards Einen der hinteren Plätze belegte das Land Brandenburg in der letzten PISA-Studie. Die im Bildungsministerium entwickelten Vergleichsarbeiten in Deutsch, Englisch und Mathe - in diesem Jahr erstmals auch in der Leistungsprofilklasse 7 und in den 8. Klassen stattfindend - sollen zur Verbesserung der Unterrichtsqualität beitragen. Die Deutscharbeit musste allerdings wegen unterschiedlicher Erwartungshaltungen des Ministeriums, der unterrichtenden Fachlehrer und nicht zuletzt auch der Elternvertreter inhaltlich geändert und deshalb auf einen späteren Termin gelegt werden. Am 7. Mai wurde es auch für die 100 Schüler unserer zehnten Klassen ernst, denn die zentralen schriftlichen Prüfungen begannen. Zunächst stand Deutsch auf dem Plan, eins von vier Themen - Textanalysen und Problemerörterungen - musste ausgewählt und in 160 Minuten bearbeitet werden. In Mathematik, dem zweiten schriftlichen Prüfungsfach, waren u.a. Aufgaben zur Trigonometrie und zur Körperberechnung zu lösen. Während die schriftlichen Prüfungen vom Ministerium kamen, wurden die Themen und Aufgabenstellungen für die beiden mündlichen Prüfungen in den Fachberei- Digital druck SLC Christin Vogelsänger chen unserer Schule entwickelt. Anfang Juni legten die Schüler ihre mündliche Sprachprüfung ab. Renner war in diesem wie im letzten Jahr Englisch,welches immerhin 93 Mal angewählt wurde. Fünf Schüler ließen sich in Russisch, vier Schüler in Französisch prüfen. Gruppen von 2 bis 4 Schülern diskutierten ca. 30 Minuten vor der Prüfungskommission über Themen wie Gentechnologie oder moderne Medien. In der vierten und letzten Prüfung konnte ein weiteres Fach der zehnten Klasse (außer Sport) frei gewählt werden. Die meisten Schüler wählten Musik (41), es folgten Geschichte (15) und Latein (11). Die Schüler der 9. Klasse konnten, um schon einmal einen Einblick in die ihnen im nächsten Jahr auch bevorstehenden Prüfungen zu bekommen, den Zehntklässlern bei den mündlichen Prüfungen zusehen. Franziska Kaletta Marie Braune Marie-Helen Karstensen Broschüren Layout Scanservice Briefbögen Farbkopien Einladungen Visitenkarten Tel.: 03341 / 30 94 05 e-mail: info@slc-gmbh.de Ehemalige des CBG Matthias, Jahrgang 2000 2000 Bewerber und 20 Ausbildungsplätze, doch Matthias Ziesing, Ehemaliger unserer Schule, hat es geschafft. Er studiert Schauspiel an der Hochschule Ernst Busch in Berlin. Es war schon immer sein Wunsch Schauspieler zu werden, da er schon in jungen Jahren in der TV-Serie Mensch Hermann eine Rolle spielte. Der letzte Schultag war für ihn ein Tag, der einen Lebensabschnitt erfolgreich abschloss. Jedoch vermisst er als Schauspielstudent auch die Freizeit des Schülers, von der er jetzt nur noch träumen kann, da er auch an Feiertagen Vorstellungen hat. Johanna Ziesing, Janet Ritzmann Nobody s perfect Henry Puls, Jahrgang 2002 BJ: Henry, was machst du zur Zeit? Henry: Ich studiere Luft- und Raumfahrttechnik in Aachen. BJ: Wieso hast du dieses Gebiet gewählt? HP: Interesse, zukunftsorientierte Berufswahl, persönliche Fähigkeiten. BJ: Wie empfandest du die Umstellung von der Schule auf die Universität? HP: Anfangs leichter als erwartet, mit zunehmendem Stoffumfang stieg dann der Schwierigkeitsgrad exponentiell an. BJ:Was hat dir am CBG gefallen? HP: Das Engagement vom Großteil der Lehrer, die Mitsprachemöglichkeiten, der Ausbildungsgrad. BJ: Hat dir das CBG eine gute schulische Grundlage für dein Leben geboten? HP: Ja, auf jeden Fall. BJ: Hast du irgendwelche Tipps für die angehenden Abiturienten? HP: Hängt euch von Anfang an rein, dann habt ihr zum Ende hin weniger Stress. Von nichts kommt nichts! Genießt aber zugleich die Schulzeit, lasst keine Feiern aus, und ärgert euch nicht sinnlos über kleine Fehler oder Macken der Lehrer, nobody s perfect und bei großen Fehlern lasst euch nichts erzählen, sondern steht auf für eure Rechte! Denise Dreimann, Janet Ritzmann 5

6 Ausgabe 02 2004 Ehemalige des CBG Friederike, Jahrgang 2000 Im Jahr 2000 habe ich das Abitur am CBG abgelegt und wusste danach nichts Richtiges mit meinem Abschluss anzufangen. Nach einem Studienfachwechsel studiere ich nun im 7. Semester Politikwissenschaften an der FU in Berlin und bin sehr zufrieden mit meiner Wahl. Im Laufe meines Studiums ist ein halbjähriges Praktikum Pflicht. Da ich Südosteuropa als Schwerpunkt im Grundstudium gewählt habe, bot sich ein Praktikum in Bosnien- Herzegowina an. Über einen Studienfreund bekam ich das Angebot eines dreimonatigen Praktikums beim OHR in Sarajevo. In der politischen Abteilung erhielt ich direkte Einblicke in die Demokratisierung des Landes, die Arbeit von internationalen Organisationen und die Schwierigkeiten bei der Durchführung von Reformen in einem Land, das vor nur 8 Jahren noch völlig vom Krieg zerstört war. Am Ende des Praktikums bekam ich direkt beim Europarat in Sarajevo das Angebot eines weiteren halbjährlichen Praktikums. Es war eine sehr gute Entscheidung das Angebot sofort anzunehmen, denn ich habe nicht nur viel über Menschenrechts- und Minderheitenarbeit des Europarates gelernt, sondern auch fast den ganzen Balkan bereisen können und wunderbare Menschen kennengelernt. Das Leben und Arbeiten in einem fremden Land mit einer haupsächlich muslimischen Kultur hat mir viele Berührungsängste und auch Vorurteile genommen und die Gewissheit gegeben, dass ich wirklich überall leben kann, wenn ich nur will. Die praktischen Erfahrungen, die ich in Bosnien sammeln konnte, sind nicht zu vergleichen mit der Theorie, die an der Universität vermittelt wird, was noch ein weiterer Grund ist, bei der Sinnsuche im Studium nicht zu verzagen, sondern selber aktiv zu werden! Ich kann allen nur empfehlen soviel Auslandserfahrung zu sammeln wie nur möglich, sei es durch Praktika, Studienaufenthalte oder im Rahmen des Sozialen Jahres. Friederike Hoffmann Die in diesem Schuljahr erstmals durchgeführte Informationsveranstaltung von Ex-Abiturienten des CBG traf auf breite Resonanz unter den Schülern der 12. und 13. Klassen. Judit Jänchen, Abi 2000, organisierte es, dass ca. 15 ehemalige rund 100 zukünftige Abiturienten trafen. Es ging um Entscheidungshilfen bei der Berufs- und Studienberatung aus erster (Ex-Schüler)Hand. Auch im nächsten Schuljahr wird wieder solch ein Treffen stattfinden. Über Termine und weitere Einzelheiten informiert Herr Nordheim. Nach dem 2. Weltkrieg wird die Geschlechtertrennung im Unterricht aufgehoben. Im Bild Erkneraner AbsolventInnen des Abiturjahrgang 1948. Foto: Heimatverein Erkner Geschichte des Abiturs in Erkner Seit 1947 kann in Erkner das Abitur abgelegt werden. Vorher, und zwar seit 1910/1912, bestand an der damals gegründeten Höheren Schule Erkner, die seit 1928 Fontanes Namen und seit 1939 die Bezeichnung Oberschule trug, die Möglichkeit sich gezielt auf das Abitur in Friedrichshagen vorzubereiten. Die Oberschule Erkner führte Schüler Geschlechter getrennt und mit Schulgeld bis zum Ende der 11. Klasse, dann wechselten sie für die letzten 2 Schuljahre nach Friedrichshagen. Zwischen 1947 und 1958 kann dann an der Fontane- Oberschule das Abitur absolviert werden, es gibt jeweils eine gemischte Abiturklasse mit ca. 20-25 SchülerInnen. Mit Beginn des Schuljahres 1958/1959 wird der bestehende Oberschulteil Erkners (9.-11.) nach Rüdersdorf verlegt. Das erfolgte ideologisch begründet, Erkner und Schöneiche benötigen keine Oberschulen, die gehörten eher in den Ort der Arbeiterklasse: Rüdersdorf. In Rüdersdorf liefen dann bis 1961 die Erkneraner als Erkneraner Klasse. Zwischen 1961 und 1989 war es dann nur möglich, außerhalb Erkners ein Abitur abzulegen, wobei viele Abiture auch jenseits von Rüdersdorf erworben wurden (Friedrichshagen, Berufsausbildung mit Abitur, etc.). In der Wende wird die Forderung nach erleichterten und entideologisierten Zugangsmöglichkeiten zum Abitur laut. Wegen des erhöhten Bedarfs wird 1991 in Erkner ein Gymnasiumsteil eingerichtet. Zunächst nur bis Klasse 10, erst zwei, dann drei, dann vier Züge umfassend. 1993 wird der Gymnasiumsteil selbstständig. Im Zusammenhang damit wird eine Gemeinsame Gymnasiale Oberstufe Gymnasium Erkner und Gesamtschule Woltersdorf eingerichtet, da Woltersdorfs Gesamtschule 1992 eine GOST eröffnet hatte. Diese gemeinsame GOST besteht de jure bis 1997. Erst dann hat Erkner sein ganzes Gymnasium (zurück). Andreas Stoye-Balk Die aktuelle Statistik: In Erkner geborene Kinder Jahr Jungen Mädchen 1982 88 81 1984 100 80 1986 82 55 1988 60 70 1990 47 77 1992 30 26 1994 30 23 1996 37 22 1998 33 32 2000 50 29 2002 40 31

Ausgabe 02 2004 7 Abitur und was nun? Welche Pläne haben die Mädchen des Leistungskurses Kunst im Jahr 2004? Tina will zunächst ein freiwilliges soziales Jahr in Ungarn oder in den Benelux-Staaten absolvieren und danach in Magdeburg Humanmedizin mit dem Schwerpunkt Kinderheilkunde studieren. Humanmedizin (Schwerpunkt Pathologie/Gerichtsmedizin) will auch Antje studieren, eventuell in Wien, weil dies dort ohne ZVS möglich ist. Zuvor tritt sie eine dreijährige Ausbildung zur Biologielaborantin bei Schering an. Auch Kathleen wird ihrem zweiten Leistungskursfach Biologie folgen und in Düsseldorf eine Ausbildung zur biologisch-technischen Assistentin beginnen. Und was macht die Kunst? Sabine, die sich immer sehr für Architektur und Mathematik interessierte, lässt sich bei der Berliner Volksbank zur Bankkauffrau ausbilden, vor allem wegen der finanziellen Sicherheit. Jana wird Landschaftsarchitektur an einer Fachhochschule in den alten Bundesländern studieren. Dass ein Molekül wie die DNA in der Lage ist, zur Identifikation des Menschen beizutragen, konnten Schüler der Klasse 13 innerhalb des Biologieunterrichtes im Gläsernen Labor des Campus Berlin-Buch erfahren. Foto: Martina Morawitz Vom Prüfungsstress und anderen Freuden des Lebens Es ist soweit! Der große Augenblick! Nach 13 Jahren Schule bekommen die in großer Abendgarderobe Gekleideten endlich das Dokument überreicht, das über den weiteren Lebensweg mitentscheidet - das Abiturzeugnis. Und danach steigt die wohl schönste Party, die man als Schüler erlebt, der Abiturball, dieses Jahr übrigens am 19. Juni in der Löcknitzhalle Grünheide. Die 100 SchülerInnen des Jahrgangs 13 am CBG hatten sich dem im Land Brandenburg letztmalig stattfindenden dezentralen Abitur gestellt. Vektorrechnung, Topografie, Biotope... die Schüler der Abiturklasse dachten zwischen dem 23. April und dem 3. Mai über - fast - nichts anderes nach. In diesen 1 1 /2 Wochen wurde in den beiden Leistungskursfächern und in einem Grundkursfach das schriftliche Abitur abgelegt. Die meisten Schüler hatten sich spätestens seit Jahresbeginn darauf vorbereitet, denn dass die drei schriftlichen Prüfungen im Abstand von jeweils nur ein oder zwei Tagen geschrieben wurden, war eine zusätzliche Herausforderung. Schon einen Tag nach der Zeugnisübergabe für das 2. Halbjahr der 13. Klasse und der Bekanntgabe der Abiturzulassung absolvierten die Abiturienten ihre erste Prüfung. Auf die Ergebnisse der schriftlichen Prü- fungen mussten die angehenden Abiturierenten allerdings noch warten, denn die Arbeiten wurden erst einmal von zwei Gutachtern gründlich kontrolliert. Ab 3. Mai bereiteten sich die Abiturienten dann auf ihre mündlichen Prüfungen vor, der sich alle vom 24. - 26. Mai stellen mussten. 20 Minuten, so lange dauert die Prüfung, können schon fast eine Ewigkeit sein. Am 7. Juni wurde das Lernen und Warten belohnt. 91 Schüler hatten es im ersten Anlauf geschafft, 19 davon mit Noten zwischen 1,4 und 1,9. Die Besten sind Tina Vettorazzi und Christoph Jacob, die jeweils mit einem Notendurchschnitt von 1,4 abschlossen. Für die Schüler, die noch nicht ganz am Ziel waren, bestand am 14. und 15. Juni die Chance, es über eine weitere Prüfung zu schaffen - was auch einigen Schülern gelang. Und das wars dann, ein weiterer Abiturjahrgang, der 2004er, ist nun Geschichte. Auf ein Neues - das Abi 2005 wartet. Denise Dreimann Johanna Ziesing Martina Busch, Leistungskurs Kunst, Jahrgang 13 während der Prüfung Die passionierte Mangazeichnerin Sabine absolviert ganz pragmatisch zunächst eine Ausbildung bei der BFA zur Versicherungsfachinspektorin. Danach will sie Quantenphysik studieren und in der Waffenforschung (!) tätig werden. Irgendwann, so hofft sie, findet sich in Deutschland auch ein Verlag, der ihre Mangas veröffentlicht. Martina wird Kunstgeschichte studieren. Ganz sicher. Und unabänderlich. Die begabte Zeichnerin Antje wollte eigentlich ein Kunststudium in den Vereinigten Staaten absolvieren. Die eher vage Chance auf eine Green Card führte jedoch zum Entschluss in Potsdam Grundschulpädagogik zu studieren. Gespannt sein darf man, was in zehn Jahren aus den jungen Frauen geworden ist. Redaktion

8 Ausgabe 02 2004 Echt abgefahren! Projekttage am CBG Vom 17. bis 22. Juni finden Projekttage an unserer Schule statt. Zu unterschiedlichen Themen kann experimentiert, geforscht, gelesen, geschrieben und inszeniert werden. Die angebotenen Projekte sollen es allen Schülern ermöglichen eigenen Interessen theoretisch oder praktisch nachzugehen. So können Sportinteressierte, oder die, die etwas ganz anderes ausprobieren wollen, unter anderem zwischen einem Judo- Selbstverteidigungskurs bei Herrn Groß, Jazzdance bei Frau Lemke oder einem Handballkurs, angeboten von Schülern der Sekundarstufe II, wählen. Wer sich lieber mit naturwissenschaftlichen Themen auseinander setzen will, kann das in Projekten bei Frau Morawitz und Herrn Bindig im Fachbereich Biologie tun. Kunstlehrer Herr Nordheim wird mit Schülern Holzskulpturen für das Schulgelände gestalten. Dan Kamphus - Anzeige - Das erste Auto Ein super Gefühl! Gerade den Führerschein in der Tasche und das erste Auto gekauft. Und wenn dann außer dem Sound - auch noch die Versicherung stimmt, kann man sich sicher fühlen. Wer a zum Autofahren sagt, sollte auch b zum Verkehrs- Rechtsschutz sagen. Im Schadensfall sind Sie dann rundum abgesichert und Sie haben allzeit gute Fahrt. Es ist der Tag der Abrechnung und niemand kann die Anwesenheit der Schulabgänger überhören. Eine kleine Autokolonne umkreist mit schier endloser Geduld laut hupend das Schulgelände. Neugierige Schüler aus den unteren Klassen kleben an den Fensterscheiben und denken daran, wie es wohl sein wird, wenn sie selbst erst mal ihren Führerschein haben. Denn mit der Sekundarstufe II rückt nicht nur das Abitur immer näher, sondern auch die Fahrerlaubnisprüfung und die hat es in sich. Brandenburg hatte im Jahr 2002 mit 38 % die höchste Nichtbestehensquote bei der ersten Theorieprüfung und steht damit bundesweit an der Spitze. Um diesem Problem auf die Spur zu kommen, veranlassten die DEKRA und das Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr eine große Befragung unter Fahrschülern und Experten, mit einigen interessanten Ergebnissen. Die Studie bezog sich zum einen auf Persönlichkeitsmerkmale von Fahrschülern wie zum Beispiel Lernbereitschaft und Prüfungsangst und zum anderen auf die Qualität der Fahrschulausbildung. Die Schüler wurden zu drei aufeinander folgenden Zeitpunkten befragt. Man fand heraus, dass Bewerber mit einem sehr guten oder guten Schulnotendurchschnitt zu 79 % bestehen, wohingegen von Bewerbern mit schlechteren Noten nur 57 % erfolgreich sind. Trotzdem muss sich jetzt niemand beunruhigen, denn das Bestehen hängt von dem Zusammenspiel noch vieler weiterer Faktoren ab. Von denen, die beispielsweise mit ihrer Fahrschule unzufrieden sind, schaffen weniger die Prüfung als von den Zufriedenen. Ein noch wichtigerer Aspekt ist die Frage des Geldes, denn wer selbst in die Fahrprüfung investiert, kommt in 80 von 100 Fällen auf Anhieb durch die Prüfung. Übrigens sind Mädchen erfolgreicher als Jungen. Sie haben eine realistischere Selbsteinschätzung und eine höhere Lernbereitschaft. Wenn man die Untersuchung der Fahrlehrer ihrer Unterrichtsqualität und ihrer Lehrkompetenz mit einbezieht, zeigt sich Folgendes: die Bestehensquote ist in stärkerem Maße von der Qualität der Fahrschulausbildung als von der Persönlichkeit der Schüler abhängig. Um nun die Durchfallquote zu senken, wird daher empfohlen, die Fahrlehrer pädagogisch weiterzubilden. Fahrschüler sollten bei der Wahl der Fahrschule nicht nur auf den Preis achten, sondern sich nach der Bestehensquote und der Qualität des Unterrichts erkundigen. Das IFK veröffentlicht die Studie in Kürze beim Degener Verlag. Katja Großmann Frank Grondkowski Versicherungsfachmann (BWV) Generalvertreter der Allianz Versicherungs-AG Brandenburgische Straße 151 15566 Schöneiche bei Berlin Tel./Fax 030 / 64 16 87 60 Mobil 0173 / 7 05 78 20 frank.grondkowski@allianz.de Wer mehrmals durch die praktische Fahrprüfung fällt, hat halt nicht mehr so gute Nerven Zeichnung: Katja Großmann

Ausgabe 02 2004 9 Sport-AG Sport ist Mord! Diese Devise gilt bei unserer Sport AG jedoch nicht. Hierher kommen nur Schüler, denen Sport auch wirklich Spaß macht. Alle zwei Wochen treffen sich engagierte Schüler, die den Angeboten von Herrn Groß nachgehen. Sportarten wie Fußball und Basketball sind bei den meisten Schülern beliebt, jedoch kann man auch für anstehende Leistungskontrollen üben. Das einzige Problem, das Herr Groß bei der Sport AG hat, ist, dass sich so wenige Schüler dafür interessieren. Deshalb wäre es wirklich schön, wenn mehr Schüler jeden zweiten Montag von 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr an der Sport AG teilnehmen würden. Oder ihr besucht die AG von Frau Hengst am Dienstag, die ebenfalls von 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr stattfindet. Robin Rieck Franzi Bettmann Immer schön im Takt bleiben Daniel Bertko, Jessica Würtz, Mareike Neubert, Claudia Bertko und Musiklehrer Jochen Settili bei der musikalischen Umrahmung der Grundsteinlegung des Schulanbaus. Foto: Mareike Kürschner Doppelt hält besser die Musik-AG Seit den Osterferien haben wir zwei neue Musik- Arbeitsgemeinschaften an unserer Schule. Besonders der Chor erfreut sich großer Beliebtheit, so hat er zur Zeit etwa 40 Mitglieder. Gesungen wird alles, von Traditionellem über Spiritual bis hin zum Pop. Unter Leitung von Frau Elsner und Herrn Falk soll den Teilnehmern vor allem Sicherheit im Singen und bei Auftritten vermittelt werden. Die Schüler müssen nichts außer Spaß am Singen mitbringen. Für Langschläfer ist der Chor allerdings nichts, denn hier wird jeden Dienstag schon um 7.25 Uhr losgeträllert. Auch die Gitarren- AG trifft sich so früh am Morgen: Jeden Mittwoch wird auch hier um 7.25 Uhr begonnen. Die bisher 15 Schüler lernen bei Herrn Falk und Herrn Settili, wie sie ihrem Instrument wohlklingende Töne entlocken können. Um mitmachen zu können benötigt man hier eine eigene Gitarre. Karin Bokelmann Hablas español? So lautet jeden Dienstag die Devise: Hier treffen sich Schüler der neunten und zehnten Klassen um auf diese Frage möglichst bald mit Sî, claro! antworten zu können. Ziel ist es, kleine Alltagssituationen sprachlich bewältigen zu können. Die AG wird interaktiv gestaltet und es werden Minidialoge in Partnerarbeit eingeübt. Am Rande wird auch etwas für die Landeskunde getan, spanische oder lateinamerikanische Musik wird vorgestellt sowie bestimmte Feste und Bräuche. Franziska Bettmann Anmerkung der Redaktion Frau Anja Blenke wird mit Beginn der Sommerferien unsere Schule verlassen, weil ihr Vertrag nicht verlängert werden konnte. Sie hat eine Stelle an einer internationalen Schule in Berlin bekommen.wir wünschen ihr für ihren weiteren Weg alles Gute. Foto-AG in Aktion Den letzten Urlaubsfilm zu Drospa bringen kann jeder. Doch die Bilder selbst zu entwickeln kann ganz schön spannend sein, aber auch schwierig. Denn ob mit oder ohne Licht in der Dunkelkammer - leicht kann mal ein Missgeschick passieren. Die Mitglieder der Foto-AG können dies - fast immer - verhindern. Seit gut zwei Jahren werden interessierten SchülerInnen die Grundlagen des Arbeitens im Labor vermittelt. Gelernt wird, wie man Schwarz-Weiß- Negative entwickelt und Papierabzüge anfertigt, aber auch wie man die richtigen Motive auswählt. Gearbeitet wird an Kleinbild- und Mittelformatvergrößerern. Im ersten Halbjahr trafen sich die Mitglieder der Foto-AG alle vierzehn Tage, im zweiten Halbjahr aufgrund stundenplantechnischer Probleme nach Absprache. Saskia Günther und Karin Bokelmann DANK! Ein besonderer Dank von Schülern und Lehrern geht an Frau Henke, die mit Beginn des zweiten Halbjahres unentgeltlich den Bibliotheksbetrieb unserer Schule wieder in Gang gesetzt hat.

10 Ausgabe 02 2004 Über Nervenzusammenbrüche und Lampenfieber Jeden Mittwoch nach der 8. Stunde treffen sich im Raum 103 die Schüler der Theater-AG. Die AG existiert seit 3 Jahren und wird von Herrn Spiertz geleitet. Seitdem wurden Stücke wie Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs und Anstreicher sind vergesslich aufgeführt. Die Mehrzahl der Schüler steigt in der 10. Klasse ein, aber es sind dieses Jahr auch 2 Schüler aus der 7. Klasse der AG beigetreten. Altersunterschiede merkt man kaum, alle kommen gut miteinander aus. Jedoch ergattern nur die Großen auch die wirklich großen Rollen, was die Siebenklässler aber nicht besonders stört. Weniger Text lernen heißt weniger Stress und kein Lampenfieber, wer keine große Rolle hat, ist auch nicht aufgeregt. Am langweiligsten ist das Stückeanalysieren und Textlernen. Dafür macht das Entwerfen von Kostümen um so mehr Spaß. Die Proben sind immer aufregend! Es wird extemporiert, improvisiert und mit der Stimme interpretiert. Dies führt zu witzigen Momenten. Die Höhepunkte sind die Aufführungen, aber bis dahin heißt es erstmal ein halbes Jahr lang Kostüme und Bühnenbilder herstellen und natürlich proben, proben, proben Johanna Ziesing Josefine Meyer und Jördis Richter (beide Jg. 11) in der Inszenierung Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs, Theater-AG Foto: Marius Spiertz Theater im Unterricht Natürlich gibt es einige Mitschüler unter uns, denen scheint es nichts auszumachen, sich vor die Klasse zu stellen und nur mit einigen Stichpunkten bewaffnet frei einen brillanten Vortrag, zu welchem Thema auch immer, zu halten. Aber das sind wohl die Ausnahmen. Meist stehen wir verschreckt und zitternd vor Lampenfieber vorn, hasten undeutlich unsere Ausarbeitungen herunter, unsere Mitschüler schauen mitleidig und gelangweilt zu und die Lehrer runzeln die Stirn. Solch frustrierende Erlebnisse müssen jedoch nicht sein, denn wir können lernen, mit Selbstbewusstsein frei zu agieren, deutlich und laut zu sprechen, unsere Gedanken systematisch und gut strukturiert vorzutragen und damit unsere Zuhörer zu fesseln. Deshalb ist es gerade für den schüchternsten und gehemmtesten Schüler von großem Nutzen, am Unterricht im Fach Darstellendes Spiel teilzunehmen. Selbstverständlich bietet dieses Fach in erster Linie denjenigen ein reiches Betätigungsfeld, die sich sowieso zukünftig mit einem Leonardo di Caprio oder einer Kate Winslet messen wollen. Diese Schüler werden dann auch die tragenden Rollen übernehmen und sich voll entfalten können. Diejenigen jedoch, die nicht zum Schauspieler geboren sind, werden lernen, selbstbewusst aufzutreten und deutlich zu artikulieren. Die gemeinsame Analyse und Interpretation der Stücke, die im Unterricht behandelt und aufgeführt werden, trägt dazu bei, ein tieferes Verständnis der Schüler für das Theater zu entwickeln und stellt eine wertvolle Ergänzung zum Deutschunterricht dar. Dieser wiederum wirkt zurück auf das Fach Darstellendes Spiel, da die dort erlernten Techniken der Analyse, Interpretation und Erörterung von Texten hier vertiefend zur Anwendung kommen. So ist im Fach Darstellendes Spiel neben der mündlichen Leistung als Vortragender und Schauspieler auch die schriftliche Leistung bei der inhaltlichen Auseinandersetzung mit Texten gefragt. Stil und Ausdruck werden geschult, was sich positiv auf die Klausurergebnisse in vielen anderen Fächern, wie zum Beispiel Politische Bildung, Kunst, Geschichte und selbstverständlich auf das Fach Deutsch auswirken dürfte. Das Erlernte in diesem Fach ist universell in fast allen Fächern anwendbar, sei es bei mündlichen Vorträgen oder schriftlichen Ausführungen. Von größter Bedeutung für das zukünftige Leben ist jedoch, dass es hilft, Hemmungen abzubauen und mehr Selbstbewusstsein beim freien Sprechen zu entwickeln. Deshalb kann man jedem Schüler die Teilnahme an diesem Unterricht wirklich empfehlen. Franziska Neumann, Jg.13

Ausgabe 02 2004 11 Referendariatsabschluss Uff, geschafft! Yeah, ich habe mein Referendariat abgeschlossen! Was für ein Gefühl der Leichtigkeit - keine Hospitationen mehr, keine durchwachten Nächte mehr mit zehn verschiedenen Fachbüchern bewaffnet am Computer Unterrichtsstunden planend. Die zweijährige Referendariatszeit als Lehramtsanwärterin ist nicht einfach. Manche meiner Kollegen an anderen Schulen meinten, sie hätten erst mit Abschluss des Examens ihre Menschenrechte wieder zurückbekommen. So sieht es anscheinend an vielen Schulen aus: Gängelei, vernichtende Kritik an der Person, der Vorwurf, man sei ein völliger Versager. Dazu kommen dann noch die ganz normalen Schwierigkeiten: man steht voll verantwortlich vor der Klasse und muss doch das Unterrichten erst lernen und üben. Glücklicherweise hatte ich an unserer Schule wunderbare Mentoren an meiner Seite. Frau Morawitz und Herr Vogel waren immer loyal, unterstützend, sachlich und vor allem nett! Ein wahrer Segen für mich manchmal arg Vielleicht habt ihr euch auch schon einmal gefragt, inwieweit ihr mit dieser Abkürzung in Verbindung steht. Natürlich haben wir uns den Namen vor vier Jahren selbst ausgewählt, jedoch fühle ich mich deshalb dem Gymnasium und seinen Schülern noch nicht verbundener. Es mangelt meiner Meinung nach an Dingen, die unsere Gemeinschaft verdeutlichen und die helfen, für eine stärkere gegenseitige Akzeptanz zu sorgen. Ein Schritt in diese Richtung ist die Produktion von Schulshirts für das CBG. Jeder konnte sich an deren Gestaltung beteiligen und jetzt ist es Zeit, den Verkauf voranzutreiben. Zu diesem Aus der Elternkonferenz Mit Enttäuschung hat die Elternkonferenz auf ihrer letzten Sitzung im Schuljahr 2003/04 feststellen müssen, dass das Interesse an der Arbeit in dem Gremium stark abgenommen hat. Deshalb hat sich der harte Kern über eine höhere Effizienz und Qualität ausgetauscht, um so wieder mehr engagierte Elternsprecher in den Erfahrungsaustausch einzubeziehen. Die Tagungsinhalte sollen ab dem kommenden Jahr umgestellt werden. Auf der ersten Zusammenkunft am 18. August, also noch vor den Klassenelternversammlungen, sollen Themenschwerpunkte zusammen getragen werden. Diese stehen dann im Zen- gestresste Referendarin. Auch die anderen Kollegen, besonders die Fachkollegen, mit denen ich zu tun hatte, haben mich unterstützt und es immer geduldig ertragen, wenn ich in ihren Stunden zuhören wollte. Insgesamt habe ich das Klima an der Schule als kollegial und anregend empfunden. Was waren das immer für interessante Gespräche in der Kantine oder in irgendwelchen Fachkabinetten! Im Mittelpunkt jedoch stehen für mich immer die Schüler, die an unserer Schule wirklich gut drauf sind. Es macht einfach Spaß, mit ihnen zusammen zu sein und dabei noch etwas - wie zumindest ich finde - Interessantes zu erarbeiten. Außerdem sind die Bechstein-Schüler überaus intelligent, kreativ, lebenslustig und vielseitig begabt. So, nun wisst ihr es. Die Schule ist für mich wie ein zweites Zuhause gewesen und ich würde gerne zurückkehren. Wer oder was ist das CBG? Dr. Ute Völker, FL Biologie Zweck gebe ich euch das Konto an, auf welches ihr das Geld bis zum 30.06.04 überweisen könnt, damit wir die Shirts bestellen und ihr sie zum Anfang des nächsten Jahres tragen könnt. Viel Spaß in den Ferien. Tobias Prêt Kontonummer: 400 230 75 60, Kontoinhaber: Tobias Prêt, Sparkasse Oder Spree, Bankleitzahl: 170 550 50, Verwendungszweck: Name, Vorname, Klasse, Shirt/Girlie/Pulli/Jacke, S/M/L trum der vier Gesamtelternkonferenzen. Bei Bedarf sollen auch außerordentliche Sitzungen anberaumt werden. Zudem soll die Tagesordnung verschlankt daher kommen, bisher feste Punkte, wie die Berichte aus den übrigen Gremien, auf ein Minimum, also das absolut Wesentliche, reduziert werden. So erhofft sich die Elternkonferenz wieder neuen Schwung aufzunehmen. Vielleicht lässt sich ja auch die Idee eines - von mehreren Elternvertretern gewünschten - Stammtisches noch einmal aufgreifen bei der Premiere war leider keiner der Eingeladenen erschienen. Anke Beißer, Vorsitzende der Elternkonferenz Diane Morgan aus New Jersey, Fremdsprachenassistentin im Fach Englisch, kehrte im Mai mit einem kleinem Umweg über die Schweiz in ihre Heimat zurück. Seit September des letzten Jahres war sie an der Gestaltung des Englisch- Unterrichts der Sekundarstufe I sowie der Leistungskurse 11-13 und eines Grundkurses im Jahrgang 13 beteiligt. Zusätzlich gab es Konversationsangebote am Nachmittag. Im 14tägigen Wechsel konnten SchülerInnen der Klassenstufe 10 und der Sek.II die Möglichkeit nutzen, ihre Sprachkenntnisse im Dialog mit einer Muttersprachlerin zu vertiefen. Auch Prüfungsvorbereitungen konnten optimiert werden. Wir wünschen Diane viel Erfolg in ihrem weiterem Leben! - Anzeige - Die Versicherung Für junge Leute unter 25 Jahren gibt es bei der Allianz spezielle und günstige Tarife, die den Start ins Leben vereinfachen. Information ist alles. Wir sind für Sie da und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Kathrin Saborowski Versicherungsfachfrau (BWV) Generalvertreterin der Allianz Versicherungs-AG Berliner Straße 18 15569 Woltersdorf Tel./Fax 03362 / 50 46 93 Mobil 0173 / 2 66 57 00 kathrin.saborowski@allianz.de

12 Ausgabe 02 2004 Vom Interview bis zum Layout Ein Dank für die technische Unterstützung bei der Produktion dieser Ausgabe geht an Herrn Fischer. IMPRESSUM Bechstein Journal Herausgeber: Carl Bechstein Gymnasium Neu Zittauer Straße 1-2 15537 Erkner Telefon 03362-33 33 Redaktion: Sabine Winkler Wahlpflichtkurs Ku/D 9 Stellvertretender Redakteur: Andreas Stoye-Balk Satz und Layout: Falk Flach, SLC-GmbH, Badstraße 2, 15344 Strausberg, Telefon 03341-30 94 05 Druck: SLC-GmbH Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für eingereichte Manuskripte und Fotos und behält sich das Recht der auszugsweisen und redigierten Wiedergabe vor. Veröffentlichungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für das Design dieser Zeitung gelten die Bestimmungen der 2 und 31 UrhG in Verbindung mit den Werkvertragbestimmungen des BGB. Die Bestimmungen des UrhG gelten auch dann, wenn die nach 2 UrhG erforderliche Schöpfungshöhe nicht erreicht ist. Jede Nachahmung, auch von Teilen oder Details, ist unzulässig. Jede anderweitige oder weitergehende Nutzung von Text und Bild ist nur mit der ausdrücklichen Einwilligung des Designers und der Redaktion gestattet. Auflage: 1200 Exemplare Erscheinungsweise: vierteljährlich www.carl-bechstein-gymnasium.de Pünktlich um sieben Uhr liegt die aktuelle Ausgabe der Berliner Zeitung im Schulgebäude aus. In den Pausen werden die News gelesen und diskutiert. Aber wie arbeitet eigentlich eine Redaktion, wie findet man eine bezahlbare Druckerei und was bedeutet das Recht am eigenen Bild? Diese und andere Fragen sollten uns 17 WahlpflichtlerInnen zunehmend beschäftigen. Eine Redakteurin der Märkischen Oderzeitung schilderte uns anschaulich die Bedingungen, unter denen Journalisten einer Lokalzeitung arbeiten. Überregionale Tageszeitungen und Zeitschriften wurden analysiert, Pressegesetze studiert. Wir lernten zu recherchieren und zu layouten und erfuhren einiges über den drucktechnischen Prozess beim Zeitungmachen. Und schließlich stand die Pro- Wettbewerbe, an denen ihr teilnehmen könnt Im Schlaraffenland! Im Schlaraffenland gibt es jeden Tag Hühnchen und Pommes, Orangen direkt vom Baum, Pommes, Chips und Cola, die nicht dick machen. Und alle Menschen werden täglich satt.wie sieht dein Schlaraffenland aus? Gesucht werden Geschichten oder Gedichte, Reportagen oder kleine Theaterstücke. Der Phantasie beim Schreiben sind keine Grenzen gesetzt. In drei Altersstufen (3.-6. Klasse, 7.-10. Klasse, Sekundarstufe II) winken Geld und Sachpreise. Die Texte sollten nicht mehr als sechs getippte Seiten lang sein. Und vergesst nicht, Name, Adresse, Alter, Klasse und Name der Schule vollständig anzugeben Einsendeschluss: 30.06.2004 Veranstalter: Rheinisches Industriemuseum und AID Infodienst, Oberhausen Mail des Veranstalters: Christine.Ferreau@lvr.de. Jugend-Ideenwettbewerb Schreibwettbewerb über folgende Themen: Frauen im 21. Jahrhundert Stimmen von Minderheiten in der Welt Meine Rolle bei der Verwirklichung einer nachhaltigen Welt Eine Vision des Friedens und der Freiheit für alle Weltweit zusammenarbeiten für sauberes Wasser Mein Verständnis von Kultur für eine lebenswerte Welt Wie ich die Welt verändern würde. Einsendeschluss: 1. Juli 2004 Adressaten: Schüler Sek I und II Veranstalter: Der Club of Budapest, Forum Barcelona Mail des Veranstalters: essay@club-of-budapest.com Natalie Dreher und Stephanie Bagehorn duktion unseres eigenen Blattes an, über dessen Titel wir lange diskutierten. Die Vorbereitung und Durchführung von Interviews, das Schreiben von Berichten und die Betextung von Bildern standen im Mittelpunkt des Unterrichts. Je näher wir dem Redaktionsschluss kamen, desto komplizierter wurde es. So hatten wir eine riesige Sportumfrage vor uns und mussten erst noch erfahren, wie schwierig es ist, so etwas per Hand auszuzählen. Langsam entstand am Computer Seite für Seite der ersten Ausgabe, die noch bis kurz vor Abgabe an die Druckerei ständig ihr Aussehen wechselte. Trotzdem hat es schließlich doch geklappt und unsere Zeitung erschien pünktlich zum Tag der offenen Tür. Wir freuen uns darauf, euch nunmehr die zweite Ausgabe des BechsteinJournals präsentieren zu können. Katja Großmann Redaktionelle Anmerkung: Glückwunsch zur gelungenen Ausgabe des Paperboy s! Werdet fündig! F H T L N K L C B G Q O F H M L U Z T R N W B S E A L A I O P A S S E O H U N B J B G T D L R G G P E I F R U R S I U N C T V B H D L Q E C F U Z F S A I M A K T R G F H A J U V U B I E I Z E G C M C L E B E N E S U I H D N W N X M U F G R K T P E N D Y W E P E P F H R S F L N F H N L M S B A N E I A E G Y A D U R T H S C H L A T E N W U R F H H I X H O G O L E O P E S V E F H P U R I D M C B S S U L H C S B A H J Abiball, Abiturient, Abschluss, Beruf, Bewerbung, CBG, Englisch, Hauptfach, Jahrgang, Leben, Lehrer, Logo, Mathe, Mündlich, Prüfung, Studium, Theorie, Zeugnis Maria Ahrens (Kl. 8) und Julia Fechner (Kl. 9) fanden das richtige Lösungswort im letzten Rätsel heraus. Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen., so fordert Immanuel Kant, ein Philosoph des 18. Jahrhunderts. Jeweils zwei Freikarten für den Filmpark Babelsberg können bei der Redaktion abgeholt werden. Glückwunsch und viel Spaß in Potsdam! Franzi Bettmann und Katja