Grußwort zur Eröffnung der Korea Days 31. Mai 2013, 18 Uhr in der Universität Hamburg

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Transkript:

Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung Zweite Bürgermeisterin Grußwort zur Eröffnung der Korea Days 31. Mai 2013, 18 Uhr in der Universität Hamburg Sehr geehrter Herr Generalkonsul, sehr geehrter Herr Prof. Vogelsang, sehr geehrte Frau Prof. Schulz Zinda, meine Damen und Herren, es ist mir eine Ehre und Freude, Sie zur Eröffnung der Korea Days hier im Asien-Afrika-Institut zu begrüßen. Zwei Wochen lang wird unsere Stadt, werden die Hamburgerinnen und Hamburger eine Menge Neues erfahren über das kulturell und wirtschaftlich so bedeutende Land Korea. Und zwar auf verschiedenen Wegen erfahren : sowohl über Vorträge und Präsentationen, die uns

2 die Historie Koreas näher bringen natürlich auch die komplizierte Situation Südkoreas, eines wirtschaftlichen Riesen mit dem schwierigen Handicap, von einem ungleichen Bruderland getrennt und doch mit ihm verbunden zu sein. So ungefähr hat es ja Herr Professor Dege allerdings in Frageform zum Titel seines Vortrages am kommenden Donnerstag gemacht. Wir Deutschen erinnern uns sehr gut an die Zeit der Teilung unseres eigenen Landes und daran, wie schwierig der Umgang damit über Jahrzehnte hinweg war. Natürlich ist das nur teilweise vergleichbar. Dennoch spüre ich, dass uns die zukünftige Entwicklung Koreas schon aus diesem Grund besonders am Herzen liegen muss. Übrigens, was vergleichbar und was völlig anders ist in Korea, darüber werden sowohl Herr Gene-

3 ralkonsul Sohn Seon-hong, als auch Herr Dr. Theo Sommer informieren, beide aus ihrer jeweils eigenen Sicht als Korea-Kenner. Sie sehen schon, ich finde vieles hoch Interessante im Programm dieser Korea Days, und dazu gehört auch der andere Erfahrungsweg, der hier angeboten wird: über Konzerte, Performances, Filme, Ausstellungen. Hamburgs Kulturleben darf sich darauf freuen, in den nächsten Wochen auch sinnlich bereichert zu werden. Meine Damen und Herren, a propos Kultur: Hamburg ist ja Korea längst zu Dank verpflichtet, denn ohne den überragenden Einsatz und die Tore von Herrn Son Heung-Min wäre unser Aushängeschild, der Hamburger SV, vielleicht nicht mehr erstklassig. Wer sich bei YouTube sein Debüt-Tor ansieht eine viertelmillion Kenner hat das getan der weiß, dass der

4 Begriff Kultur, vielleicht sogar Kunst hier angemessen ist. So viel zum Aktuellen! Korea und Hamburg sind eben nicht ausschließlich über Schiffe und Container miteinander verbunden, so bedeutend diese Straße der Wasserweg auch ist. Natürlich hat mit dem alles angefangen. Korea und Hamburg pflegen seit 130 Jahren enge und intensive Beziehungen. Ausgangspunkt war der deutsch-koreanische Handels-, Schifffahrts- und Freundschaftsvertrag von 1883 zwischen dem Deutschen Reich und dem Königreich Choson. Hamburg spielte schon zu Beginn der deutsch-koreanischen Beziehungen eine nicht unwesentliche Rolle. Es war der hanseatische Kaufmann Heinrich Constantin Eduard Meyer, der am 11. August

5 1886 durch das koreanische Königreich zum Honorarkonsul im deutschen Kaiserreich mit Sitz in Hamburg ernannt wurde. Heute ist Korea für Deutschland und Hamburg ein attraktiver Kooperationspartner. Das betrifft ganz besonders eine Vielzahl von zukunftsweisenden Technologien. In Hamburg und Deutschland weiß inzwischen jeder und jede, dass Korea in der Informations- und Kommunikationstechnologie, auf dem Automobilsektor und im Schiffsbau weltweit eine Spitzenstellung einnimmt. Mit seiner leistungsstarken Wirtschaft und seiner hohen technologischen Kompetenz gehört Korea zu den wichtigsten Wirtschaftspartnern Deutschlands in Ostasien. Deutschland seinerseits ist für Korea der wichtigste europäische Handelspartner. Und, meine Damen und Herren: Der Hamburger Hafen ist nicht

6 alles, aber ohne den Hamburger Hafen wäre alles nichts. Darf ich das so sagen? Hamburg ist für die koreanische Handelsflotte das Eingangstor nach Osteuropa und Skandinavien. Etwa fünfzig koreanische Unternehmen haben sich in Hamburg angesiedelt, darunter die namhaften Reedereien Hanjin Shipping und Hyundai Merchant Marine. Bedeutende Hamburger Unternehmen sind ihrerseits in der Republik Korea, und insbesondere in der Hafenstadt Busan, tätig. Umgekehrt, aus der Sicht des Hamburger Hafens, ist die Republik Korea sein sechst-wichtigster Handelspartner. Rund 300 Hamburger Unternehmen unterhalten geschäftliche Beziehungen und knapp 100 Firmen betreiben Niederlassungen in der Republik Korea.

7 Und nicht nur nebenbei war Hamburg Europas Umwelthauptstadt 2011. Ganz besonders entschlossen sind wir, unseren Teil zur Energiewende beizutragen. Wir setzen vor allem auf die Windenergie. Da geht es um Hightech, es geht unmittelbar um die Kompetenz, moderne Technik in Deutschland im europäischen Rahmen zu entwickeln und anzuwenden. Auch da gibt es viele Berührungspunkte mit Korea. Im Wissenschaftsbereich gibt es zahlreiche Kooperationen zwischen Hochschulen in Hamburg und in Südkorea. Allein die Universität Hamburg unterhält mit zehn südkoreanischen Hochschulen sogenannte Fakultätspartnerschaften. Mit der Seoul National University soll die Zusammenarbeit noch weiter intensiviert werden. Die Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften kooperiert mit der Kangnam Universi-

8 ty in Seoul und die Technische Universität Hamburg-Harburg mit der Seoul National University sowie der University of Incheon. Meine Damen und Herren, rund 1.000 koreanische Staatsbürger leben in Hamburg. Das Generalkonsulat Koreas ist seit 2008 wieder in Hamburg vertreten und diese Präsenz hat erfreulich dazu beigetragen, die Stellung Koreas in Hamburg zu verstärken. In diesem und dem vorigen Jahr haben auch weitere Hamburger Senatsmitglieder Korea besucht. Unser Wirtschaftssenator Frank Horch besuchte im Juni 2012 im Rahmen seiner Delegationsreise nach Asien die Republik Südkorea. Staatsrat Wolfgang Schmidt traf im März 2013 in Seoul zu Gesprächen unter anderem mit Bürgermeister Won Soon Park zusammen.

9 Eine erfreuliche Entwicklung können wir auch zwischen Hamburg und Busan, der zweitgrößten Stadt des Landes verzeichnen, die mit 3,6 Millionen Einwohnern ungefähr doppelt so groß ist wie unsere. Als Folge gegenseitiger Besuche wurde im Hamburger Korea-Jahr 2005 ein Kooperationsvertrag unterzeichnet. Seither bestehen rege Kontakte auf den Gebieten der Wirtschaft, namentlich eine Hafenpartnerschaft zwischen der Hamburg Port Authority und der Busan Port Authority, sowie auf den Gebieten der Kultur und der Bildung mit einer Fakultätspartnerschaft und verschiedenen Schulpartnerschaften. Meine Damen und Herren, Partnerschaft wächst auch im Kleinen. Korea lädt im Rahmen des K2H-Fellowship Programs jährlich 50 Personen verschiedener Länder ein und in diesem Rahmen hat 2011 eine Mitarbeiterin der Hamburger Verwaltung ein sechsmonatiges Prak-

10 tikum in der Stadtverwaltung Busans, Abteilung für Internationale Zusammenarbeit, absolviert. Dass in Busan, im fünftgrößten Hafen der Welt, 80 Prozent des Containerumschlags Koreas abgewickelt werden, bringt mich wieder in unseren Hamburger Hafen zurück. Dort, genauer: in der HafenCity, haben wir im Dezember 2010 die ehemalige Magdeburger Brücke in der Koreastraße in Busan-Brücke umbenannt, im Beisein des Vorgängers von Herrn Generalkonsul Sohn, Herrn Kim Hee-teck, sowie des Vizebürgermeisters von Busan und der dortigen deutschen Honorarkonsulin. Brücken haben, über ihren praktischen Zweck hinaus, immer auch symbolische Bedeutung als Brücken zwischen den Menschen. Ich wünsche den Korea Days in Hamburg, dass sie ebenfalls eine Brücke bilden: zwischen zwei Ländern und

11 ihren Bewohnern, denen ich eine gute gemeinsame Zukunft wünsche und jetzt zwei anregende Wochen in Hamburg. Vielen Dank.