Fachtagung der Koordinierungsstellen in Baden-Württemberg 11. April 2013 in Pforzheim
nitiative JUGEND STÄRKEN des BMFSFJ Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat seine Aktivitäten zur ntegration von benachteiligten jungen Menschen unter dem Dach der nitiative JUGEND STÄRKEN gebündelt, verstärkt, neu ausgerichtet und fachlich geschärft. Zur nitiative JUGEND STÄRKEN gehören vier Programme: Kompetenzagenturen Schulverweigerung Die 2. Chance Modellprogramm: Aktiv in der Region Jugendmigrationsdienste
Standorte der nitiative JUGEND STÄRKEN und der Koordinierungsstellen 2. Chance 35 Modellstandorte Aktiv in der Region 180 Kompetenzagenturen 189 Schulverweigerung Die 2. Chance 424 Jugendmigrationsdienste
2006 Landkreis Böblingen Landkreis Esslingen Freiburg Stadt und Landkreis Karlsruhe 2011 Landkreis Konstanz Rems-Murr-Kreis Schwarzwald-Baar-Kreis Landkreis Tuttlingen 2008 Böblingen und Gemeinde Ehningen Bodenseekreis Breisgau-Hochschwarzwald Nord Breisgau-Hochschwarzwald Süd Stadt und Landkreis Calw Landkreis Emmendingen Esslingen und Filderstadt Landkreis Ludwigsburg Mannheim Mitte Mannheim Nord Mannheim Süd Pforzheim Sindelfingen und Landkreis Böblingen
Koordinierungsstellen in Baden-Württemberg Böblingen und Gemeinde Ehningen, Bodenseekreis, Breisgau-Hochschwarz-wald Nord, Breisgau-Hochschwarzwald Süd, Esslingen und Filderstadt, Freiburg, Landkreis Böblingen, Landkreis Emmendingen, Landkreis Esslingen, Landkreis Konstanz, Landkreis Ludwigsburg, Landkreis Tuttlingen, Mannheim Mitte, Mannheim Nord, Mannheim Süd, Pforzheim, Rems-Murr-Kreis, Schwarzwald-Baar-Kreis, Sindelfingen, Landkreis Böblingen nordwest, Stadt und Landkreis Calw, Stadt und Landkreis Karlsruhe
Ziele und Zielgruppe der Koordinierungsstellen ntegration in das Regelschulsystem bzw. berufliche Schulen Erhöhung der Zahl der Jugendlichen, die einen Hauptschulabschluss erreichen und damit Erhöhung der Chance auf einen Ausbildungsplatz Schulpflichtige ab 12 Jahren von allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulpflichtige einer beruflichen Schule, an der der Hauptschulabschluss erworben werden kann, die ihren Schulabschluss belegbar durch aktive oder passive Schulverweigerung gefährden.
Aktive und passive Schulverweigerung Aktive Schulverweigerung: Wiederholtes unentschuldigtes Fehlen oder aktive Störung des Unterrichts Passive Schulverweigerung: häufiges entschuldigtes Fehlen oder physische Anwesenheit im Unterricht, aber kein nteresse am Unterrichtsgeschehen (psychisch abwesend) Mischformen
Fachliche Weiterentwicklung Modellphase 2006-2008 Verbindliche Kooperation mit Jugendamt und Schule Einführung des Fallschlüssels 1:15 Kofinanzierung über SGB V 8, SGB V 27 ff und Lehrerdeputate Erste ESF-Förderphase 2008-2011 Einführung der elektronischen Fallakte mpuls WASKO Aufnahme passive Schulverweigerung Dauer des Case Managements Zweite ESF-Förderphase 2011-2013 Erweiterung der Arbeit an beruflichen Schulen
Merkmale der Koordinierungsstellen Erfassung von Daten zur Schulverweigerung Elektronische Fallaktenführung (mpuls WASKO) Prognose zur Schulabschlussgefährdung Verbindliche Kooperationsvereinbarungen mit Schule und Jugendamt Unabhängiges Wirken im Kontext Schule-Schulsozialarbeit-JSA Netzwerk- und Gremienarbeit Eltern- und Familienarbeit Wiederaufnahme nach erfolgreicher Beendigung des Case Managements und Neuaufnahme nach sonstiger Beendigung möglich Geh-Struktur über aufsuchende Ansätze der Jugendsozialarbeit
Monitoring-Daten des ersten bis vierten Förderjahres (01.09.2008 31.12.2012) für Baden-Württemberg
Gesamtzahlen (Auswertungszeitraum 01.09.2008 31.12.2012) Baden- Württemberg Bund Betreute Fälle* 1.550 18.231 Case Management 1.381 16.605 Männlich 63,2 % 61,2 % Mit Migrationshintergrund 52,5 % 31,6 %
Zugangswege (1.-4. FJ) - 13,6 % + 18,4 %
Vergleich der Koordinierungsstellen in Baden-Württemberg nach Wirkungsfeld: Zugangswege
Schulform bei Aufnahme (4. FJ)
Beendigung des Case Managements Vergleich: Baden-Württemberg und Bund (4. FJ) Baden- Württemberg Bund
Altersverteilung (BW; 1.-4. FJ)
S T A D T Vergleich der Koordinierungsstellen nach Wirkungsfeld: Altersverteilung in der Stadt
L A N D Vergleich der Koordinierungsstellen nach Wirkungsfeld: Altersverteilung auf dem Land
Ausprägung der aktiven Schulverweigerung (BW; 4. FJ; N=554) 43,5% 37,5%
Ausprägung der passiven Schulverweigerung (BW; 4. FJ; N=554)
Dauer des ntegrationsprozesses (4. FJ) Bund 464 Tage Baden- Württemberg 450 Tage
Entwicklung der Fallzahlen (BW; 1.-4. FJ)
Vielen Dank für hre Aufmerksamkeit! Kontakt: Julia Hartwig Stiftung SP - Sozialpädagogisches nstitut Berlin Servicestelle Jugendsozialarbeit im Auftrag des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben E-Mail: jugend-staerken@stiftung-spi.de