Kräftigen. Zwei Muskelsysteme fördern die Gesundheit

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Transkript:

Kräftigen Mit einer optimalen Entwicklung im Kraftbereich wird ein wichtiger Grundstein für das Training in jeder Sportart gelegt. Ziel eines Krafttrainings muss nicht unbedingt ein durchtrainierter und muskulöser Körper sein! Das Augenmerk sollte vielmehr darauf gelegt werden, dass ein ausdauerndes und stabilisierendes Muskelsystem sehr viel zur persönlichen Entwicklung im Sport beitragen kann und Grundlage eines jeden Trainingsaufbaus sein sollte. Zwei Muskelsysteme fördern die Gesundheit Die Muskulatur des Bewegungsapparates ist primär für die aufrechte Haltung und das Ausführen von Bewegungen verantwortlich. Grundsätzlich kann man zwei verschiedene, interaktive Muskelsysteme unterscheiden: Das lokale und das globale System. Die Einteilung der Muskelsysteme in ein lokales und ein globales ergibt sich durch die anatomischen und funktionellen Eigenschaften eines Muskels. Globale Muskeln sind lang, oberflächlich und kräftig. Sie sind verantwortlich für die primäre Bewegung und das Körpergleichgewicht. Die Muskeln des lokalen Systems liegen meistens gelenknah unterhalb der globalen Muskeln. Sie sind kurz und eher ausdauernd. Das lokale System ist für die Stabilität der Gelenke und im Bereich der Wirbelsäule für die Kontrolle der Bewegungen der einzelnen Wirbelsäulensegmente verantwortlich. Trainingslager Teneriffa Januar 06 1/11

Weniger Rückenschmerzen dank lokaler Stabilität Schmerzen im Lendenwirbelbereich gehören zu den häufigsten Beschwerden am Bewegungsapparat. Ein gezieltes Training der tiefer liegenden Muskulatur des Rumpfes kann vorbeugend wirken. Bei herkömmlichen Krafttrainingsformen werden oft nur die globalen Muskeln, gerade und schräge Bauchmuskulatur, eingesetzt. Die Stabilität der einzelnen Wirbelkörper ist dadurch allerdings nicht gewährleistet. Die Muskeln des lokal stabilisierenden Systems an der Wirbelsäule müssen präzise und mit geringer Intensität gekräftigt werden. Nicht nur die globale Muskulatur kräftigen Drücke den Rücken unten! Spanne deine Bauchmuskulatur fest an! Halte den Rücken ganz steif! Solche Rückmeldungen sind grundsätzlich richtig, um die Lendenwirbelsäule zu schützen. Es werden dabei aber vor allem die globalen Muskeln, gerade und schräge Bauchmuskulatur eingesetzt, die über die Erhöhung des Drucks im Bauchinnenraum der Wirbelsäule eine gewisse Stabilität verleihen. Das Training der stabilisierenden Muskulatur Die lokal stabilisierende Muskulatur wirkt maximal bei 30% ihrer maximalen Anspannungsfähigkeit. Wird sie darüber hinaus belastet, kommt es zu einer Aktivierung der globalen Muskulatur. Das Training des lokalen Systems erfolgt deshalb mit sehr geringer Intensität. Das Ziel besteht darin, über eine verbesserte Wahrnehmung und Annspannungsfähigkeit die lokale Stabilität zu erhöhen. Dies erfordert von den Ausführenden ein gutes Körpergefühl und die Bereitschaft mit geringer Intensität präzise zu kräftigen. Nachfolgend eine Übung um das lokale System zu kräftigen: Ausgangsposition - Zur Kontrolle werden die Fingerkuppen so an die tiefe Bauchmuskulatur gelegt, dass von der vorderen knöchernen Kante ihres Beckens ca. 2cm nach innen und unten gefahren wird. - die Wirbelsäule wird in einer neutralen Position gehalten, nicht nach vorne oder nach hinten gedrückt. Während der Ausführung - Der Bauchnabel und die Bauchdecke werden leicht nach oben und innen gezogen, nur im unteren Bauchbereich. Es ist nur eine leichte Annspannung nötig. - Die Spannung 10 Sekunden halten. - Es sollte normal weitergeatmet werden, so dass sprechen möglich ist. - Die gerade und obere schräge Bauchmuskulatur ist entspannt. - Das Becken und die Lendenwirbelsäule bewegen sich nicht. Trainingslager Teneriffa Januar 06 2/11

- Unter den Fingerkuppen sollte das Annspannen der tiefen Bauchmuskulatur gespürt werden. - Weicher langsamer Spannungsaufbau. - Die Spannung sollte 10 mal 10 Sekunden gehalten werden können. - Nun sollte versucht werden, während der Spannung zusätzlich den Beckenboden zu aktivieren. Die Vorstellung auf der Toilette beim Wasserlassen den Vorgang zu unterbrechen, ist dazu bestens geeignet. Lange, langsam und präzise! Es gibt viele Arten wie gekräftigt werden kann. Dabei sind nicht nur die Auswahl der Übungen, sonder auch die Ausführung derselben wichtig. Für das Training der Grundkraft gelten spezielle Richtlinien. Die folgenden Merkpunkte gelten für alle folgenden Übungen. Vor dem Kräftigen Aufwärmen! Bevor gekräftigt wird, müssen die Körpertemperatur erhöht und der Puls beschleunigt werden. Erreicht wird dies mit einem Aufwärmen von mindestens 5min (leichtes Laufen, Schrittkombinationen zu Musik, usw.). Während der Kräftigung Ohne Zusatzgewicht! Das Training der Grundkraft sollte ohne Zusatzgewichte, nur unter Verwendung des eigenen Körpergewichts absolviert werden. Viele Wiederholungen! Es gelten die Richtlinien des Kraftausdauertrainings: 20 oder mehr Wiederholungen, 2 bis 5 Serien, 1 bis 2 Minuten Pause und 2 bis 3-mal wöchentlich. Dynamisch langsam! Wichtig ist die Ausführungsqualität auch in Bezug auf das Tempo: Die Übungen sollten dynamisch langsam ausgeführt werden. Richtig Atmen! Während der Übungen sollte regelmäßig geatmet werden. Die Luft wird nicht angehalten (keine Pressatmung!). Stabilisation integrieren! Speziell im Bereich des Rumpfes ist eine gute muskuläre Stabilisierungsfähigkeit zum Schutz der Wirbelsäule äußerst wichtig. Dabei sollte unbedingt die auf der vorhergehenden Seite beschriebenen Prinzipien der Aktivierung der stabilisierenden Muskulatur mit einbezogen werden. Nach der Kräftigung Nachdehnen! Um Körper und Psyche von der Leistungs- in die Erholungsbereitschaft zu versetzten, sollte die Muskulatur nach dem Kraftausdauertraining gedehnt werden. Die Beweglichkeit bleibt erhalten, und muskuläre Abbauprodukte können vermehrt abtransportiert werden. Trainingslager Teneriffa Januar 06 3/11

Globale Rumpfmuskulatur Unterarmstütz. Spannung der tiefen Bauchmuskulatur, Körper gestreckt, Kopf in der Verlängerung der Wirbelsäule. Gestrecktes Bein im Wechsel mit maximal einer Fusslänge abheben, Körper bleibt dabei stabil und ruhig. Seitstütz. Fußgelenke, Hüfte und Schulter bilden eine Linie, Spannung der tiefen Bauchmuskulatur. Becken heben und senken, dabei den Boden nur leicht berühren, das Becken soll nicht nach hinten rotieren. Unterarmstütz rückwärts. Beine gebeugt, Spannung der tiefen Bauchmuskulatur. Becken heben und senken, dabei den Boden nur leicht berühren, Oberschenkel und Rumpf sollen eine Linie bilden, Kopf in der Verlängerung der Wirbelsäule. Unterarmstütz rückwärts. Beine gestreckt, Kopf in der Verlängerung der Wirbelsäule. Becken heben und senken, dabei den Boden nur leicht berühren, Hüfte strecken, Kniegelenke nicht überstrecken. Trainingslager Teneriffa Januar 06 4/11

Rücken und Bauchmuskulatur Bauchlage. Beine gestreckt in Aussenrotation, Kopf immer in Verlängerung der Wirbelsäule, die Arme in U-Haltung neben dem Kopf. Oberkörper und Arme in U-Haltung vom Boden abheben, dabei sollen die Schulterblätter nach unten immer zur Wirbelsäule hin stabilisiert werden, in dieser Position Heben und Senken des Oberkörpers, den Kopf dabei nicht höher als 10-15cm abheben. Bauchlage. Arme und Beine gestreckt. Abwechslungsweise ein Arm und ein Bein diagonal 10-15cm vom Boden abheben, Kopf bleibt während der Übungsausführung in der Verlängerung der Wirbelsäule leicht vom Boden abgehoben. Kniestand. Oberkörper mit geradem Rücken leicht nach vorne neigen. Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule, Arme gestreckt in Aussenrotation. Oberkörper mit geradem Rücken aus der Verlängerung der Ausgangsposition senken und heben. Trainingslager Teneriffa Januar 06 5/11

Rückenlage. Hüft- und Kniegelenk im rechten Winkel gebeugt und vom Boden abgehoben, Arme gestreckt, Handflächen zeigen zu den Füssen. Oberkörper einrollen bis die Schulterblätter vom Boden abgehoben sind, und wieder zurück, die gestreckten Arme stoßen mit den Handflächen in Richtung der Füße, der Kopf berührt den Boden während der Übungsausführung nicht. Rückenlage. Hüft- und Kniegelenke im rechten Winkel gebeugt und vom Boden abgehoben, beide Arme gestreckt auf der Höhe des linken (bez. rechten) Oberschenkels. Oberkörper einrollen bis die Schulterblätter vom Boden abgehoben sind, und wieder zurück, die gestreckten Arme stoßen mit den Handflächen am linken (bez. rechten) Knie vorbei Richtung der Füße, der Kopf berührt den Boden während der Übungsausführung nicht. Rückenlage. Hüft und Kniegelenk etwa im rechten Winkel gebeugt und vom Boden abgehoben, die Arme gestreckt neben dem Körper. Das Gesäß ein paar Zentimeter vom Boden abheben und wieder zurück, die Kniegelenke sollten in Richtung der Decke hochgehoben werden. Trainingslager Teneriffa Januar 06 6/11

Bein- und Gesässmuskulatur Bauchlage. Ein Bein im Kniegelenk im rechten Winkel gebeugt, Kopf liegt auf den Armen. Heben und Senken des gebeugten Beines, Bein nicht höher als 10-15cm abheben. Seitenlage. Ein Arm unter dem Kopf, der andere stabilisiert den Oberkörper, oberes Bein in Knie- und Hüftgelenk im rechten Winkel am Boden, unters Bein gestreckt, Zehenspitzen zeigen in Richtung Kopf. Gestrecktes Bein heben und senken. Seitenlage. Ein Arm unter dem Kopf, der andere stabilisiert den Oberkörper, unteres Bein in Knie- und Hüftgelenk im rechten Winkel am Boden, oberes Bein gestreckt und innenrotiert, Zehenspitzen zeigen in Richtung Kopf. Gestrecktes Bein heben und senken, Hüfte bleibt dabei gestreckt und innenrotiert. Trainingslager Teneriffa Januar 06 7/11

Einbeinstand seitlich zur Wand. Eine Hand stütz sich an der Wand ab, die andere Hand ist am Becken abgestützt, Standbein gestreckt, anderes Bein gebeugt. Knie beugen und strecken, die Kniescheibe sollte nicht über die Zehenspitzen hinausragen, keine Bewegung in der Lendenwirbelsäule. Stand. Beine hüftbreit auseinander, Arme am Becken abgestützt. Knie beugen und strecken, maximal bis Zum rechten Winkel im Kniegelenk, Gesäß nach hinten bringen wie beim Ab- Sitzen auf einen Stuhl, Rücken gerade, keine Bewegung in der Lendenwirbelsäule, die Kniescheiben sollten nicht über die Zehenspitzen hinausragen. Stand. abgestützt an der Wand, Standbein gestreckt, das andere gebeugt. Mit dem Standbein auf die Zehenspitzen gehen und wieder zurück, Kniegelenk bleibt gestreckt. Trainingslager Teneriffa Januar 06 8/11

Arme und Schultern Stand. Beine hüftbreit auseinander, Ellbogen rechwinklig gebeugt, Oberarme am Körper, Fingerspitzen zeigen zueinander. Die Schulterblätter sind nach unten innen zur Wirbelsäule hin stabilisiert. Die Arme bis auf Schulterhöhe anheben und senken. Die Schultern nicht hochziehen. Die Schulterblätter bleiben zur Wirbelsäule hin stabilisiert. Kniestand. Die Arme gestreckt vorne am Boden, gerader Rücken, Kopf in der Verlängerung der Wirbelsäule. Abwechslungsweise links und rechts den gestreckten Arm abheben. Beine gebeugt, die Arme sind auf den Fäusten aufgestützt, den Oberkörper so weit nach hinten neigen, dass ein großer Teil des Körpergewichts auf den Händen ruht. Gesäß abheben und die Arme strecken und beugen. Trainingslager Teneriffa Januar 06 9/11

Liegestütz auf den Knien, Arme gestreckt. Beugen und strecken der Arme, den Rücken während der Übungsausführung gerade halten. Schräg an die Wand gelehnt, die Füße Gestreckter Körper mit den Armen nach 1 bis 2 Schuhlängen von der Wand ent- vorne wegdrücken, bis die Schulterblätter fernt, Ellbogen rechtwinklig gebeugt, 5 Zentimeter von der Wand abgehoben Oberarme seitlich in Schulterhöhe, ganzer sind, und wieder zurück, die Schulter- Körper gerade halten. blätter berühren in der Rückwärtsbewegung die Wand nicht. Bei den nachfolgenden Übungen geht es nicht mehr darum eine gewisse Anzahl von Bewegungsabläufen durchzuführen, sondern die abgebildete Position eine Weile zu halten. Vorgeschlagen werden 3x10 Sekunden. 1. Rumpf heben 2. Arm und Bein heben links und rechts alternierend Trainingslager Teneriffa Januar 06 10/11

3. Gestreckter Ellbogenstand rechts und links 4. Rumpf anheben 5. Rumpf heben rückwärts Trainingslager Teneriffa Januar 06 11/11