SIMBA Sicherheit im Alter betreut zu Hause Ein Modellprojekt des Sozialdienstes Germering gefördert vom Bayerischen Sozialministerium
Inhalt Projektziele + Zielgruppe Konzeptioneller Rahmen Leistungen Realisierung Erfahrungen Modellrechnung Betriebswirtschaftlicher Rahmen
Projektziele Aus den Wünschen nach mehr Selbstständigkeit, Selbstbestimmtheit und Lebensqualität resultieren folgende Ziele für Betreutes Wohnen zu Hause: Verbleib der Seniorinnen und Senioren in der eigenen Wohnung und Erhalt des vertrauten sozialen Umfeldes Erhalt, Förderung und Wiederherstellung einer selbstständigen Lebensführung in der eigenen Wohnung bei zunehmender Hilfs- und Pflegebedürftigkeit Entlastung und Sicherheit für betreute Seniorinnen und Senioren und deren Angehörige durch Organisation und Koordination notwendiger Hilfen Erhalt bzw. Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen mit und ohne Behinderung
Zielgruppe Wer entscheidet sich für Betreutes Wohnen zu Hause? Personen, die aufgrund ihrer gesundheitlichen (körperlichen, psychischen oder geistigen) Einschränkungen bereits eine Unterstützung bei der selbstständigen Lebensführung benötigen. Menschen, für die der Vorsorge- und Sicherheitsaspekt im Vordergrund steht.
Betreuungs/Optionsvertrag Betreuungsvertrag Erbringung der vertraglich zugesicherten Grundleistungen sowie verbindliche Bereitstellung von sog. Wahlleistungen Monatlich pauschal zwischen 95,- und 145,- Grundleistungen, in der Gebühr enthaltene Wahlleistungen, gegen gesonderte Vergütung Leistungsvereinbarung Optionsvereinbarung Zusicherung der Aufnahme in Simba Monatliche pauschal 25,- Monatliche Treffen, regelmäßige telefonische Kontaktaufnahme, soziale Beratung Versicherung
Leistungen Grundleistungen In der monatlichen Grundgebühr enthalten wöchentlicher Hausbesuch durch ehrenamtliche Mitarbeiter 24-Stunden-Hausnotruf verbindliche Bereithaltung von ambulanter Pflege und hauswirtschaftlicher Versorgung im Rahmen der Pflegeversicherung soziale Beratung und Betreuung bei auftretenden Problemen Organisation notwendiger Dienstleistungen nach Krankenhausaufenthalt monatliches Treffen vielfältige soziale Beratung Vermittlung und Koordination von weiteren Dienstleistungen Wahlleistungen Je nach Grad der Hilfsbedürftigkeit und den persönlichen Wünschen gegen gesonderte Berechnung Ambulante Pflege und hauswirtschaftliche Versorgung Handwerkliche Hilfen rund ums Haus Fahr- und Begleitdienste Essen auf Rädern Bring- und Abholdienste Tagespflege Zusätzliche Hausbesuche
Realisierung Von wem werden die Dienstleistungen erbracht? Mitarbeiterinnen der Koordinationsstelle Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen Mitarbeiterinnen aus anderen Abteilungen des Trägers Kooperationspartner Hausnotrufpartner Wohnberatungsstelle Örtliche Seniorenresidenz Örtlicher Hospizverein Andere Dienstleister (Hausmeisterservice, Krankengymnastinnen, Friseure, die ins Haus kommen usw.)
Realisierung Aufgaben der Koordinationsstelle Entwicklung von individuellen Hilfeplänen Organisation und Koordination der benötigten Dienstleistungen Auswahl der passenden Betreuer zu den Vertragspartnern Schulung der Betreuer Durchführung regelmäßiger Teambesprechungen Individuelle Unterstützung der Betreuer in Form von Einzelgesprächen Überprüfung der Tragfähigkeit privater Hilfsnetze Koordination mit den Kooperationspartnern
Realisierung Aufgaben der Betreuerinnen Wahrnehmen der Bedürfnisse der Seniorinnen bei den wöchentlichen Hausbesuchen Einschätzung der Versorgungslage Weitergabe relevanter Informationen an die Koordinationsstelle Hilfsangebote unterbreiten bzw. fachliche Unterstützung anfordern Übernahme anderer Dienstleistungen zusätzlich zum wöchentlichen Hausbesuch sofern die Bereitschaft besteht
Stärken des Betreuten Wohnens zu Hause Verbindlichkeit der Bereithaltung von Hilfen durch den Betreuungsträger und dessen Kooperationspartner Organisation und Koordination der benötigten Hilfen durch die Koordinationsstelle Enger Kontakt und kontinuierliche Betreuung durch wöchentliche Hausbesuche Professionelle Ermittlung des Hilfsbedarfs durch die Koordinationsstelle Soziale Beratung für Betreuungsnehmer und Angehörige Aufsuchendes und zugehendes Angebot Erhalt funktionierender Hilfsnetzwerke ergänzend zu Hilfen des Betreten Wohnens zu Hause Frühzeitige Einbindung in ein Projekt des Wohnens für Senioren Sicherheit durch Vertrauen in den Betreuungsträger
Anzahl der Betreuungsverträge 6 17 4 26 11 37 28 2007 8 16 5 25 12 37 29 2005 6 17 5 23 11 34 28 2008 9 13 6 23 14 37 28 2004 6 13 6 19 12 31 25 2002 Ehepaare/ Wohngem. Frauen alleinst. Männer alleinst. Frauen Männer Personen insg. Anzahl Verträge
Anzahl der Optionsverträge 31 51 9 84 38 122 90 2007 33 53 8 89 39 128 95 2005 30 48 5 83 35 117 85 2004 35 56 10 93 43 136 101 2008 25 38 2 65 25 90 65 2002 Ehepaare/ Wohngem. Frauen alleinst. Männer alleinst. Frauen Männer Personen insg. Anzahl Verträge