STUDIENKOLLEG DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT BERLIN FACHHOCHSCHULZWEIG

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Transkript:

STUDIENKOLLEG DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT BERLIN FACHHOCHSCHULZWEIG Schriftliche Prüfung zur Feststellung der Eignung ausländischer Studienbewerber für ein Fachhochschulstudium Sommersemester 2006 Prüfungstag 4.06.2006 Unterrichtsfach: Bearbeitungszeit: Erlaubte Hilfsmittel: Wirtschaftslehre 20 Minuten Einsprachiges Wörterbuch, Taschenrechner Gesamtpunktzahl: 00 Davon entfallen auf: BWL 40 VWL 40 KLR 20 Punkte. Die Notenverteilung richtet sich nach dem für das Studienkolleg festgelegten Bewertungsschlüssel. Berlin, 2.05.2006 Eingereicht von: Dipl.-Hdl.; Dipl.-Kfm.; Betriebswirt (grad.); Studienrätin Angelika Roske Dipl.-Hdl.; Betriebswirt (grad.); Studienrat Michael Heyer Studienrat Jörg Raese

STUDIENKOLLEG DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT BERLIN FACHHOCHSCHULZWEIG Schriftliche Prüfung zur Feststellung der Eignung ausländischer Studienbewerber für ein Fachhochschulstudium Sommersemester 2006 Prüfungstag: 4.06.2006 Unterrichtsfach: Bearbeitungszeit: Erlaubte Hilfsmittel: Wirtschaftslehre 20 Minuten Einsprachiges Wörterbuch, Taschenrechner NAME: VORNAME: Punkte: Note:

- - AUFGABEN Punkte. Zur Durchführung der Absatzwerbung steht dem Betrieb eine Vielzahl von Werbemitteln zur Verfügung. a) Nennen Sie drei grafische Werbemittel und erläutern Sie deren Wirksamkeit in Kombination mit den Werbeträgern! b) Bei der Definition des Werbeerfolgs unterscheidet man zwischen einem psychologischen Werbeerfolg und einem absatz- oder gewinnbezogenen Werbeerfolg. Konkretisieren Sie die Ermittlung des - psychologischen Werbeerfolgs und des - absatz- oder gewinnbezogenen Werbeerfolgs! 6 c) Erklären Sie die folgenden Begriffe: - Public Relations - Sales Promotion 2. Jeder Betrieb ist mit anderen Wirtschaftseinheiten verbunden, einerseits als Nachfrager über den Beschaffungsmarkt, andererseits als Anbieter über den Absatzmarkt. a) Nennen und beschreiben Sie drei Beschaffungsstellen eines Betriebes! b) Bei der Bedarfs- und Marktkomponente ist die optimale Bestellmenge eine fiktive Größe. Erläutern Sie die Faktoren zur Errechnung der optimalen Bestellmenge! c) In Betrieben mit Massen-, Sorten und Serienfertigung existieren Stücklisten. Erklären Sie den Begriff der Stückliste! 6 3

- 2 - AUFGABEN Punkte 3. Die KG ist eine Personengesellschaft, deren Zweck auf den Betrieb eines Handelsgewerbes unter gemeinschaftlicher Firma gerichtet ist. a) Nennen Sie die Bezeichnungen der Gesellschafter, und beschreiben Sie die Haftung dieser Gesellschafter! b) Nennen Sie die Rechte und Pflichten der Teilhaber! c) Welche Gründe sprechen für die Rechtsform einer KG? 4 4 2 4. Bei der Smart-Produktion der Daimler-Chrysler AG wurde ein Sanierungsprogramm aufgelegt, also spekuliert die Börse auf ein baldiges Ende des Smart! a) Beschreiben Sie drei Möglichkeiten der Kosteneinsparung, um bei der Smart-Produktion schwarze Zahlen zu erzielen. b) Bei den Absatzmethoden haben viele Unternehmen ein werkseigenes Vertriebssystem. Beschreiben Sie diese Absatzmethode! 6 4

AUFGABEN - 3 - Punkte 5. Die Produktionsfaktoren sind Voraussetzungen zur Produktion von Wirtschaftsgütern in Unternehmen. - Welche ökonomische Bedeutung hat der Produktionsfaktor Boden für den Unternehmer? - Nennen und erläutern Sie drei Gründe, die für die Entscheidung des Unternehmens von Bedeutung sein könnten? 0 6. Welche Abläufe werden im erweiterten Wirtschaftskreislauf dargestellt? (Eine schematische Darstellung ist möglich!) 0 7. Um in die Europäische Union aufgenommen zu werden, müssen Beitrittskandidaten die Konvergenz-Kriterien erfüllen. Beschreiben Sie diese Konvergenz-Kriterien! 0 8. Das Bruttoinlandsprodukt wird international als wichtige volkswirtschaftliche Kennzahl benutzt. Beschreiben Sie Entstehung Verwendung des Bruttoinlandsprodukts in einem Industriestaat, z. B. in der Bundesrepublik Deutschland. 0

AUFGABEN - 4 - Aussage: Alle Kosten sind zugleich Aufwendungen. Die kalkulatorischen Zinsen werden vom betriebsnotwendigen Kapital berechnet. Kalkulatorische Zinsen zählen zu den Grundkosten. Der Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung gehört zu den Zusatzkosten. Kalkulatorische Wagnisse gehören zu den Anderskosten. Die kalkulatorischen Kosten zählt man zu den Zusatzkosten. Zusatzkosten und Anderskosten sind kalkulatorische Kosten. Die betriebsfremden Aufwendungen werden auch als Anderskosten bezeichnet. richtig falsch 9. Beurteilen Sie, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind und kreuzen Sie entsprechend an: (4 Punkte) 0. In einem Zweigwerk produziert die Möbelbau AG hochwertige Marmor-Arbeitsplatten für Einbauküchen und Küchentische in Massenproduktion. Bei der Entscheidung über eine Ersatzinvestition der verbrauchten Produktionsanlage stehen zwei neue Anlagen mit folgender Kostenstruktur zur Wahl: Kostenart Anlage A Anlage B Fixe Kosten pro Monat: 24.000,- 82.000,- Variable Kosten je Stück: 85,- 60,- a) Errechnen Sie die kritische Menge und bestimmen Sie die Produktionsbereiche, in denen die Produktionsanlage A bzw. die Produktionsanlage B kostengünstiger arbeitet. (0 Punkte) b) Die Geschäftsleitung rechnet für das Jahr der Ersatzinvestition mit einem Absatz von 2.200 Stück und in den folgenden Jahren mit Absatzsteigerungen um jeweils 0 %. Erklären Sie begründet, für welche Produktionsanlage sich die Geschäftsleitung entscheiden sollte. (6 Punkte)