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Transkript:

Einführungsveranstaltung Umsetzung des KMK-Rahmenlehrplans im Landeslehrplan Medientechnologin Druck/Medientechnologe Druck Medientechnologin Siebdruck/Medientechnologe Siebdruck 1

Übersicht: Prozess der Lehrplanentwicklung und Lehrplanumsetzung KMK-Rahmenlehrplan und Ausbildungsordnung liegen vor Es folgt die Landeslehrplanentwicklung (Übernahme des KMK- Rahmenlehrplans mit landesspezifischen Ergänzungen) und Veröffentlichung des Entwurfs zur frühzeitigen Information der Berufskollegs im Web Berufsbildung im Bildungsportal des Schulministeriums Absprachen zur Umsetzung des Lehrplans (Lehrplangruppe, Dezernentenkonferenz) Inkraftsetzung als vorläufiger Lehrplan durch Erlass Verbändebeteiligung Einarbeitung von Rückmeldungen und Inkraftsetzung als Lehrplan Veröffentlichung durch das Ministerium für Schule und Weiterbildung als Print- und Onlinefassung 2

Ordnungsmittel auf Bund-Länder-Ebene Ausbildungsordnungen beschreiben die Fertigkeiten und Kenntnisse, die in der betrieblichen Ausbildung erworben werden werden erstellt von Sachverständigenausschüssen Beteiligte Partner BiBB BMBF und jeweils zuständiges Fachministerium Sozialpartner zeitgleiche und aufeinander abgestimmte Entwicklung Freigabe, Abstimmung und Inkraftsetzung nach einem rechtlich festgelegten Konsensverfahren Rahmenlehrpläne beschreiben die Ziele und Inhalte der schulischen Ausbildung werden erstellt von Rahmenlehrplangruppen (KMK) Beteiligte Partner Kultusministerien der Länder von den Bundesländern entsandte Lehrerinnen und Lehrer 3

Landeslehrpläne und KMK- Rahmenlehrpläne NRW übernimmt die KMK-Rahmenlehrpläne. Sie werden unter den landesspezifischen Bedingungen zu Landeslehrplänen ergänzt. Die Landeslehrpläne erhalten Hinweise und Beispiele zur Umsetzung im Bildungsgang. 4

Landesspezifische Ergänzungen Rechtliche Grundlagen Hinweise zur Umsetzung des Lehrplans im Bildungsgang Aufgaben der Bildungsgangkonferenz Hinweise zur Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung Hinweise zur Förderung der Gleichberechtigung Vorgaben und Hinweise für den berufsbezogenen Lernbereich Stundentafel/Bündelungsfächer Vorgaben, Hinweise und tabellarische Übersichten zum Kompetenzerwerb in den Fächern Fremdsprachliche Kommunikation Wirtschafts- und Betriebslehre (kein Hinweis im kaufmännischen Bereich) Vorgaben, Hinweise und tabellarische Übersichten zum berufsübergreifenden Lernbereich Deutsch/Kommunikation Evangelische und Katholische Religionslehre Politik/Gesellschaftslehre Sport/Gesundheitsförderung Mustervorlage für die Ausgestaltung einer Lernsituation Veröffentlichungen zum Lehrplan im Web Berufsbildung im Bildungsportal des Schulministeriums NRW : eine exemplarische Lernsituation auf der entsprechenden Lehrplanseite Verweisseite zum Lehrplan 5

Ziele der landesspezifischen Ergänzungen der KMK-Rahmenlehrpläne Die Ergänzungen fügen den KMK-Rahmenlehrplan in den Gesamtrahmen des Berufskollegs ein Bildungsauftrag des Berufskollegs Bildungsgangspezifische Ausprägung Zusammenarbeit der Lernbereiche APO BK 6 zurück 6

Stundentafel Unterrichtsstunden 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr Summe I. Berufsbezogener Lernbereich Bündelungsfach 1 Bündelungsfach 2 Bündelungsfach 3 Fremdsprachliche Kommunikation Wirtschafts- und Betriebslehre Summe: 40 40 40 je nach Variante 40 80 oder 80 UStd. 120 II. Differenzierungsbereich Die Stundentafeln der APO-BK, Anlage A 1, A 2, A 3.1 und A 3.2, gelten entsprechend. III. Berufsübergreifender Lernbereich Deutsch/Kommunikation Religionslehre Sport/Gesundheitsförderung Politik/Gesellschaftslehre Die Stundentafeln der APO-BK, Anlage A 1, A 2, A 3.1 und A 3.2 gelten entsprechend. 7

Was ist ein Bündelungsfach? Lernfeld X Lernfeld Y Lernfeld Z Bündelungsfach Lernfelder, deren Lehr-Lernprozesse am gleichen beruflichen Handlungsbereich orientiert sind, werden zusammengefasst und mit einem Oberbegriff bezeichnet, der die Orientierung an gleichen Arbeits- und Geschäftsprozessbereichen des Berufes widerspiegelt. 8

Kompetenzentwicklung innerhalb des Bündelungsfaches Bündelungsfächer 1. Jahr 2. Jahr Kompetenzerweiterung LF 3 Benotung im Lernfeld LF 6 Benotung im Lernfeld LF 7 Benotung im Lernfeld Bündelungsfach beinhalten eine Kompetenzerweiterung/-entwicklung 3. Jahr LF 10 Benotung im Lernfeld ermöglichen es Schülern/Ausbildern/Lehrern, die Lernprogression zu realisieren und zu erkennen 9

Ableitung gleicher/affiner beruflicher Handlungsfelder Übersicht über die Lernfelder für den Ausbildungsberuf Medientechnologe Druck/Medientechnologin Druck Lernfelder Nr. 1 Betriebliche Strukturen und Arbeitsabläufe darstellen und vergleichen 2 Daten verfahrensspezifisch nutzen 80 3 Werkstoffe einsetzen 80 4 Druckprodukte herstellen und weiterverarbeiten 120 Zeitrichtwerte in Unterrichtsstunden 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 5 Druckformen herstellen und prüfen 80 6 Produktionsmaterialien druckprozessbezogen einsetzen 60 7 Druckmaschinen einstellen und instand halten 80 8 Mess- und Prüfverfahren anwenden 60 9 Prozessstandards verfahrensspezifisch einsetzen 60 40 10 a 10 b 10 c 11 a 11 b 11 c Bogendruckmaschinen justieren und vorbereiten Rollendruckmaschinen steuern und regeln Personalisierte Digitaldrucke erstellen Bogendruckmaschinen herstellen und veredeln Rollendruckmaschinen produktbezogen einsetzen Digitale Drucksysteme einsetzen 60 60 60 60 60 60 12 Druckprodukte planen und realisieren 100 Summen: insgesamt 880 Stunden 320 280 280 10

Zusammenfassung von Lernfeldern zu Bündelungsfächern Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplans, die sich aus gleichen oder affinen beruflichen Handlungsfelder ableiten, sind zu Bündelungsfächern zusammengefasst. 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr LF 1 LF 8 LF 9 Prozessorganisation LF 2, LF 3 LF 5, LF 6 LF 10 Druckvorbereitung LF 4 LF 7 LF 11, LF 12 Produktionstechnik 11

Qualitätskriterien von Bündelungsfächern 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr BüFa 1 LF 2, LF 3 LF 4, LF 5 LF 10, LF 11 BüFa 2 LF6 LF 7, LF 8 BüFa 3 LF 1 LF 9 BüFa 4 LF 12 Bündelungsfächer Anzahl: 3 5 werden in der Regel in allen Ausbildungsjahren unterrichtet jedes Lernfeld kann nur einem Bündelungsfach zugeordnet werden (keine Doppelzuordnungen). Bündelungsfächer sollen bzgl. der Stundenzahl möglichst gleich stark sein. zurück 12

Kompetenzerwerb im Fach Fremdsprachliche Kommunikation Grundlage für den Unterricht im Fach Fremdsprachliche Kommunikation ist der gültige Fachlehrplan für Fachklassen des dualen Systems der Berufsausbildung. Die im Umfang von 40 Stunden in den Lernfeldern des KMK- Rahmenlehrplanes enthaltenen fremdsprachlichen Ziele und Inhalte sind entsprechend den Anforderungen der Lerngruppe in enger Verknüpfung mit den Lernfeldern unterrichtlich umzusetzen und im Fach Fremdsprachliche Kommunikation zu benoten. Zusätzlich werden je nach Angaben im KMK-Rahmenlehrplan (Abschnitt IV) 40 bzw. 80 Unterrichtsstunden angeboten. In einer Matrix werden beispielhafte Anknüpfungspunkte für die fremdsprachliche Kommunikation in den Lernfeldern für den Ausbildungsberuf aufgeführt. 13

Anknüpfung der fremdsprachlichen Kommunikation Kompetenzbereiche Fremdsprache Rezeption Erfassen der wesentlichen Aussagen fremdsprachlicher Texte (hörend und lesend) Produktion Erstellen von mündlichen und schriftlichen Mitteilungen aller Art in der Fremdsprache Mediation Übertragen von Texten, Sachverhalten und Problemstellungen von einer Sprache in die andere Interaktion Führen von Gesprächen und Austausch schriftlicher Mitteilungen in der Fremdsprache Lernfeld 1 Betriebliche Strukturen und Arbeitsabläufe darstellen und vergleichen Informationen zu Arbeitsabläufen zur Herstellung von Printprodukten verstehen und auswerten typische Aufgaben und Tätigkeiten im Ausbildungsbetrieb beschreiben sich über Erfahrungen am Arbeitsplatz und über Arbeitseinsätze austauschen Lernfeld 2 Daten verfahrensspezifisch nutzen Auftragsdaten verstehen und auswerten Lernfeld. Lernfeld 12 Druckprodukte planen und realisieren Präsentationen zu Druckergebnissen erstellen zurück 14

Kompetenzerwerb im Fach Wirtschafts- und Betriebslehre Grundlage für den Unterricht im Fach Wirtschafts- und Betriebslehre ist der gültige Fachlehrplan für Fachklassen des dualen Systems der Berufsausbildung. Der Lehrplan berücksichtigt die Elemente für den Unterricht der Berufsschule im Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde gewerblichtechnischer Ausbildungsberufe (Beschluss der Kultusministerkonferenz [KMK] vom 07.05.2008 in der jeweils gültigen Fassung), die einen Umfang von 40 Unterrichtsstunden abdecken. Darüber hinaus sind weitere Handlungsbezüge enthalten, die bei zweijährigen Berufen im Umfang von 40 Unterrichtsstunden, bei drei-jährigen Berufen im Umfang von 80 Unterrichtsstunden sowie bei dreieinhalbjährigen Berufen im Umfang von 100 Unterrichtsstunden zu realisieren sind. In einer Matrix werden beispielhafte Anknüpfungspunkte für Wirtschafts- und Betriebslehre in den Lernfeldern für den Ausbildungsberuf aufgeführt. 15

Kompetenzerwerb im Fach Wirtschafts- und Betriebslehre Handlungsbezüge Wirtschafts- und Betriebslehre die berufliche Existenz sichern Kosten beurteilen mit Kunden sowie Auftragnehmern kommunizieren Produktionsabläufe/ Dienstleistungen organisieren Interessen im Betrieb wahrnehmen Lernfeld 1 Betriebliche Strukturen und Arbeitsabläufe dar-stellen und vergleichen berufliche Identität entwickeln berufliche Perspektiven auch unter Berücksichtigung von Familienplanung entwickeln Chancen und Risiken beruflicher Entwicklung abwägen sich in einer veränderten Lebenssituation orientieren die individuelle Rolle im Betrieb reflektieren gesetzliche, tarifliche und betriebliche Rahmenbedingungen berücksichtigen Lernfeld. Lernfeld 12 Druckprodukte planen und realisieren Möglichkeiten der Existenzsicherung wahrnehmen unternehmerische Chancen und Risiken abwägen Rechte einzeln oder gemeinsam vertreten zu einem positiven Betriebsklima beitragen zurück 16

Vorgaben und Hinweise zum berufsübergreifenden Lernbereich (bül) Grundlage für den Unterricht im berufsübergreifenden Lernbereich sind die gültigen Lehrpläne: Deutsch/Kommunikation Politik/Gesellschaftslehre Religionslehre Sport/Gesundheitsförderung Sowie die Verpflichtung der Zusammenarbeit der Lernbereiche (s. APO-BK, Erster Teil, Erster Abschnitt, 6) Der Unterricht im berufsübergreifenden Lernbereich unterstützt die berufliche Qualifizierung und fördert zugleich eine fachspezifische Kompetenzerweiterung In einer Matrix werden beispielhafte Verknüpfungen und thematische Konkretisierungen der im Fach des berufsübergreifenden Lernbereichs anzustrebenden Kompetenzen mit den Lernfeldern dargestellt. zurück 17

Ausgestaltung einer Lernsituation Lernfeld Nr. N: Lernsituation Nr. N.1: Einstiegsszenario Handlungsprodukt/Lernergebnis Zeit in UStd. Wesentliche Kompetenzen -Kompetenz (Fächerkürzel) Ggf. Hinweise zur Lernerfolgsüberprüfung Konkretisierung der Inhalte Lern- und Arbeitstechniken) Unterrichtsmaterialien/Fundstelle Organisatorische Hinweise: z. B. Verantwortlichkeiten, Fachraumbedarf, Einbindung von Experten/Exkursionen, Lernortkooperation,.. 18

Aspekte der Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne in den Berufskollegs in NRW 19

3. Ausbildungsjahr Medientechnologin Druck/Medientechnologe Druck Bündelungsfach: Druckvorbereitung Lernfeld 10c (60 UStd.): Personalisierte Digitaldrucke erstellen Lernsituation 10c.1. (40 UStd.): Auftragsdaten vorbereiten und personalisiert ausgeben Einstiegsszenario Für einen neuen Kunden sollen aufwändige Teilnahmebestätigungen eines Seminars gedruckt werden. Es sollen sowohl die korrekte Anrede, Name als auch der Name des besuchten Seminars personalisiert auf einer DIN-A4- Seite ausgegeben werden. Da die Digitaldruckmaschine neu ist, besteht die Abteilungsleitung auf präziser Dokumentation der Arbeitsschritte. Handlungsprodukt/Lernergebnis Aufbereiteter und strukturierter Datenbestand Layoutdatei mit Verknüpfungen zur Datenquelle Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Personalisierung von Digitaldrucken Personalisierung in einer Ausgabedatei und exemplarisch ausgedruckt Hinweise zur Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung Wesentliche Kompetenzen Aufbereiten von Datensätze zur Personalisierung (DV) Überprüfen der Layoutdatei auf Eignung zur Druckausgabe (DV) Verknüpfen des Datenbestandes mit der Layoutdatei (DV) Erarbeiten von präzise formulierten, schriftlichen Arbeitsanleitungen (D/K) Konkretisierung der Inhalte Grundlagen der Datenverarbeitung: branchenübliche Software für Layout und Druckproduktion Personalisierung: Normalisieren von Datensätzen, Struktur von Datenquellen, Zuordnung von Datenfeldern, Druckausgabe: Ausgabeformate, Ausgabestandards, Digitaldrucktechnik, Gesundheitsschutz Lern- und Arbeitstechniken Kooperatives Arbeiten in Kleingruppen (Personalisierung), Strukturieren des Datenbestandes (Tabellenkalkulation), planen, durchführen, bewerten und weiterentwickeln der eigenen Arbeit (Arbeitsanleitungen) Unterrichtsmaterialien/Fundstelle Computerarbeitsplatz, Layout- und Tabellenkalkulationssoftware, Datei für Datenbestand und Layout, Digitaldruckmaschine/Bürodrucker Organisatorische Hinweise z. B. Verantwortlichkeiten, Fachraumbedarf, Einbindung von Experten/Exkursionen, Lernortkooperation 20

Mindestanforderungen an die Dokumentation von Lernsituationen Angabe des zeitlichen Umfangs Beschreibung des Einstiegsszenarios Beschreibung des konkreten Handlungsergebnisses Angabe der wesentlichen Kompetenzen Konkretisierung der Inhalte einzuführende oder zu vertiefende Methoden und Arbeitstechniken erforderliche Unterrichtsmaterialien oder Angabe der Fundstelle organisatorische Hinweise Quelle: http://www.berufsbildung.nrw.de/didaktische-jahresplanung/ 21

Umsetzungskonzept für die Lehrpläne Qualitätssicherung Beratung und Begleitung der KMK-Rahmenlehrplanvertretungen durch MSW Landeslehrplangruppen zur landesspezifischen Ergänzung der KMK- Rahmenlehrpläne (KMK-Vertreter/-in, Schulaufsicht, Berufsstandsvertreter, MSW) Implementation Landesweite oder regionale Einführungstagungen Teilnahme an bzw. bei Federführung Durchführung von länderübergreifenden Workshops zur Entwicklung von Lernsituationen Dokumentation der Ergebnisse der Veranstaltungen auf der Internetseite der beruflichen Bildung im Bildungsportal NRW Regionalkonferenzen und Schulinterne Lehrerfortbildung (SchiLF) 22

weitere Informationen 23

Veröffentlichungen zum Lehrplan Internetseite der Berufsbildung im Bildungsportal des Schulministeriums NRW: http://www.berufsbildung.schulministerium.nrw.de/ Lehrplanseite für Fachklassen des dualen Systems der Berufsausbildung: http://www.berufsbildung.nrw.de/lehrplaene-fachklassen/ Verweise zum Lehrplan: http://www.berufsbildung.schulministerium.nrw.de/cms/verweise/ Unterrichtshilfen: http://www.berufsbildung.nrw.de/unterrichtshilfen/ Didaktische Jahresplanung: http://www.berufsbildung.nrw.de/didaktische-jahresplanung/ zurück 24

Bei der Veröffentlichung von Lernsituationen, didaktischen Jahresplanungen, Handreichungen immer zu beachten. Aspekte der Gleichberechtigung - Gender Mainstreaming Copyright berücksichtigen - z. B. Verwendung von Grafiken, Bildern, Formularen in Unterrichtsmaterialien 25

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 26