INTERNATIONALE HOCHSCHULRANKINGS: VADEMECUM UND HOMEPAGE

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Transkript:

INTERNATIONALE HOCHSCHULRANKINGS: VADEMECUM UND HOMEPAGE Johannes Sorz, Universität Wien, Büro des Rektorats Wien, 01.02.2017

HINTERGRUND Absturz für Uni Wien im Times-Ranking (ORF.at, Okt. 2009) Ranking: Österreichs Unis stürzen ab (Kurier, Okt.2012) Times-Ranking: Unsere Unis sind der totale Flop (Österreich, Okt.2013) EU-Ranking: Med-Uni Innsbruck ist beste in Österreich (Salzburger Nachrichten, Juni 2014) Heimische Unis liegen nur im Mittelfeld (ORF.at, Sept. 2016) 2

HINTERGRUND Times Higher Education World Reputation Ranking keine heimische Uni unter den ersten 100, Uni Wien nur auf Platz 161 3

HINTERGRUND Hohe Sichtbarkeit von Rankings - aber nicht immer optimaler Informationsstand Projekt österreichischer Universitäten (initiiert von TU Graz) und Weiterführung einer ExpertInnen-Arbeitsgruppe durch die uniko Interuniversitärer Austausch, gemeinsame Kommunikationsarbeit, AnsprechpartnerInnen Vademecum und Homepage 4

ZIEL Kompakte Einführung zum Thema Hochschulrankings und Hilfe bei Interpretation von Rankingergebnissen Zielgruppe: Uni-Leitungen, Policymaker, Medien Druck und Verteilung von vorerst 2.000 Stück Aktuellere Informationen (insb. Platzierungen) auf uniko-homepage: www.universityrankings.at Weiterführende Informationen bei Ansprechpersonen der Arbeitsgruppe 5

VADEMECUM: ÜBERSICHT Bedeutung für die österreichischen Universitäten Allgemeine Einführung und Problematik Beschreibung ausgewählter Hochschulrankings: > THE-Ranking > QS-Ranking > Shanghai-Ranking > LEIDEN-Ranking > U-MULTIRANK 6

BEDEUTUNG FÜR DIE ÖSTERREICHISCHEN UNIVERSITÄTEN Bedeutung für Stakeholder und int. Sichtbarkeit Kein geeignetes Steuerungs- oder Evaluierungsinstrument Aktive Teilnahme und Mitarbeit an Gestaltung und Verbesserung von Indikatoren Beibehalten halten hoher Qualitätsstandards bei den zu übermittelnden Daten Interuniversitärer Austausch und aktive Öffentlichkeitsarbeit 7

ALLGEMEINE EINFÜHRUNG UND PROBLEMATIK Was sind Rankings und was messen sie? > Herausgegeben von privaten Medienagenturen und Universitäten > Beurteilung von Universitäten basierend auf quantitativen Indikatoren, die unterschiedliche Dimensionen von Hochschulen abdecken sollen (zumeist: Forschung, Lehre, Internationale Orientierung, Innovationsaktivitäten) > Reihung von Universitäten basierend auf den aus Indikatoren berechneten Gesamtwerten 8

DATENQUELLEN Von Universitäten bereitgestellte Daten Öffentlich verfügbare Daten Bibliometrische Datenbanken Umfrageergebnisse 9

ALLGEMEINE EINFÜHRUNG UND PROBLEMATIK Indikatoren Akademische Leistung Reputation (40%), Reputation bei ArbeitgeberInnen (10%) Lehrenden- /Studierenden-Verhältnis (20%) Zitationen pro WissenschafterIn (20%) Internationale Faculty und Internationale Studierende (jeweils 5%) Rankingposition 10

KLASSIFIZIERUNG VON RANKINGS 11

PROBLEMATISCHE ASPEKTE Unvergleichbarkeit von Hochschulen/Hochschul- Systemen Datenqualität Publikationsindikatoren Reputationsumfragen Indikatorenberechnung 12

HERAUSFORDERUNGEN ÖSTERREICHISCHER UNIVERSITÄTEN Einstiegshürden Finanzierung Offener Hochschulzugang Bias in Publikations-Datenbanken Internationale Sichtbarkeit Statistische Effekte 13

PROBLEMATISCHE ASPEKTE Mittelfeld Top 200 =5% aller Unis weltweit! 14

PROBLEMATISCHE ASPEKTE Zeitreihen nicht sinnvoll! 15

DIE IDEALE UNIVERSITÄT Finanziell sehr gut ausgestattet und bereits international bekannt enger Fokus auf hochzitierte, angewandte Bereiche (Medizin/Life-Science) Ausländische Top-Wissenschafterinnen betreuen wenige, aus dem Ausland kommende Studentinnen, publizieren ausschließlich in englischsprachigen Top-Journals und reichen zahlreiche Patente ein Viele Drittmittel (insb. aus der Wirtschaft) 16

HOMEPAGE: Aktuelle Daten zu den wichtigsten Rankings inkl. Platzierungen heimischer Universitäten Hinweise auf aktuelle Entwicklungen und Veranstaltungen Aktuelle Liste an Ansprechpersonen www.universityrankings.at 17

DAS RENNEN Ein Rennen mit zwei Autos, beide haben 300 PS: Das erste Auto muss keinerlei Voraussetzungen erfüllen, außer zu fahren. Das zweite Auto muss mindestens 80 Sitzplätze haben und jeder der will, darf mitfahren. Wenn notwendig, wird ein zus. Anhänger montiert. Gemessen wird im Rennen nur die Geschwindigkeit Welches Auto wird schneller sein: Der Sportwagen oder der Bus mit Anhänger? 18

VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT www.universityrankings.at