Wirtschaftsfaktor Tourismus im Berchtesgadener Land 2009

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Transkript:

Wirtschaftsfaktor Tourismus im Berchtesgadener Land 2009 München, Mai 2010

Wirtschaftsfaktor Tourismus im Berchtesgadener Land Inhalt I. Erläuterungen zu den Datenblättern für das Berchtesgadener Land... - 2-1. Definitorische Abgrenzung...- 2-2. Datenquellen...- 3-3. Berechnungsweg...- 4 - II. Datenblätter mit den zentralen Ergebnissen für das BGL... - 5 - Projektbearbeitung: dwif-consulting GmbH: in Kooperation mit dwif e.v.: Lars Bengsch (l.bengsch@dwif.de), Alexander Neumann (a.neumann@dwif.de) Dr. Bernhard Harrer (b.harrer@dwif.de) Sonnenstr. 27, 80331 München, Tel.: 089 / 23702890 München, im Mai 2010

I. Erläuterungen zu den Datenblättern für das Berchtesgadener Land 1. Definitorische Abgrenzung Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Analyse ist die Ermittlung der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus im Berchtesgadener Land (BGL). Im Sinne der Welttourismusorganisation wird Tourismus wie folgt definiert. Die Aktivitäten von Personen, die an Orte außerhalb Ihrer gewohnten Umgebung reisen, sich dort zu Freizeit-, Geschäfts- oder bestimmtem anderen Zwecken nicht länger als ein Jahr ohne Unterbrechung aufhalten. Gemäß dieser Definition gehören alle Übernachtungsreisen unabhängig vom Anlass der Reise (z.b. Kur, Geschäftsreise) zur touristischen Nachfrage. Als Tagestourismus wird jedes Verlassen des Wohnumfeldes bezeichnet, mit dem keine Übernachtung verbunden ist und das nicht als Fahrt von oder zur Schule, zum Arbeitsplatz, zur Berufsausübung vorgenommen wird, nicht als Einkaufsfahrt zur Deckung des täglichen Bedarfs dient (z.b. Lebensmittel) und nicht einer gewissen Routine oder Regelmäßigkeit unterliegt (z.b. regelmäßige Vereinsaktivitäten im Nachbarort, Krankenhausbesuche, Arztbesuche, Behördengänge, o.ä.). Das Wohnumfeld wird bei Städten bis 100.000 Einwohnern in der Regel mit der Ortsgrenze übereinstimmen, wobei entfernt gelegene Ortsteile oder Ausflugsziele auch hier schon außerhalb des Wohnumfeldes liegen können. Bei Großstädten (über 100.000 Einwohner) wird das Wohnumfeld im Allgemeinen mit dem eigenen Stadtteil (Stadtbezirk, Stadtviertel) gleichzusetzen sein. Es ist an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass folgende Segmente in den nachfolgend genannten Daten nicht enthalten sind: Fahrtkosten für den Transfer zwischen Quell- und Zielgebiet Spezielle Marktsegmente (z. B. Reisemobilisten außerhalb von Campingplätzen) Ausgaben der Touristen für Reisevor- und -nachbereitung Einkommenseffekte durch Outgoing-Reisen der Bevölkerung (z. B. Taxi zum Flughafen, Ausgaben im Reisebüro) Freizeitverhalten im Wohnumfeld Übernachtungen der Verwandten und Bekannten in den Privatwohnungen der Einheimischen Tagesreisen aus dem Ausland -2 -

2. Datenquellen Zur Erstellung dieser Expertise wurde insbesondere auf Sonderauswertungen vorhandener Grundlagenmaterialien des dwif zurückgegriffen. Hinzu kommen die Auswertung weiterer Datenquellen (z.b. amtliche Statistiken, Unterkunftsverzeichnisse, Internetrecherchen, Tourist Information), die Durchführung verschiedener Plausibilitätskontrollen sowie Gespräche mit einzelnen Leistungsträgern (z.b. Auskünfte von Verbänden, Gemeinden und Unternehmen). Als Basis für die Ermittlung der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus im Berchtesgadener Land wurden folgende Datenquellen herangezogen: Auswertung vorhandener Unterlagen über das Berchtesgadener Land (z.b. Übernachtungs-, Beherbergungsstatistiken, Statistiken zur Ermittlung der Kapazitäten nach Betriebsarten und Preiskategorien, Auswertung von Unterkunftsverzeichnissen) sowie weiterer Datenquellen (z.b. Internetrecherchen, Besucherzahlen wichtiger Einrichtungen, Informationen seitens der Tourist Informationen). Telefonische Befragung ausgewählter Personen und Leistungsträger. Rahmendaten aus den amtlichen Statistiken (z.b. Angaben zum Primäreinkommen, Gemeindestatistiken zur Zahl der Einwohner und Haushalte, Umsatzsteuerstatistik). Sonderauswertungen aus dem Datenmaterial vorliegender Untersuchungen des dwif zum Tagesbesucherverkehr, zur Ausgabenhöhe und -struktur von Tages- und Übernachtungsgästen sowie zu den Wertschöpfungsquoten: - dwif (Hrsg.); Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, in: Schriftenreihe des dwif, Heft 53, München 2010. - dwif (Hrsg.), Tagesreisen der Deutschen, in: Schriftenreihe des dwif, Heft 50, 51 und 52, München 2005, 2006 und 2007. - Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Hrsg.); Der Campingmarkt in Deutschland, Berlin 2010. - DTV (Hrsg.); Wirtschaftsfaktor Campingtourismus in Deutschland, Bonn 2004. - dwif (Hrsg.); Hotelbetriebsvergleich, in: Sonderreihe des dwif, Nr. 74, München 2007. - dwif (Hrsg.); Betriebsvergleich für die Hotellerie und Gastronomie in Bayern, in: Sonderreihe des dwif, Nr. 73, München 2007. Durchführung von Hochrechnungen und Plausibilitätskontrollen, bei denen verschiedene Datenquellen und Erfahrungswerte herangezogen wurden. -3 -

3. Berechnungsweg Bei der Ermittlung des ökonomischen Stellenwertes des Tourismus im Berchtesgadener Land wurde folgender Weg beschritten: 1. Schritt: Ermittlung der Bruttoumsätze (inkl. MwSt.) Nachfrageumfang x Tagesausgaben = Bruttoumsatz 2. Schritt: Ermittlung der Nettoumsätze (ohne MwSt.) Bruttoumsatz - Mehrwertsteuer = Nettoumsatz Anzumerken ist hierbei, dass unterschiedliche Mehrwertsteuersätze in Ansatz gebracht werden müssen. So sind beispielsweise Umsätze von Privatvermietern und von Jugendherbergen von der MwSt. befreit oder Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel zum Teil mit dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz belegt. Hieraus erklärt sich, dass je nach Zusammensetzung der Umsätze ganz spezifische Abzüge vorgenommen werden müssen. 3. Schritt: Ermittlung der Einkommenswirkungen 1. Umsatzstufe (EW1) Nettoumsatz x Wertschöpfungsquote = EW1 Die Wertschöpfungsquote gibt den Anteil des Nettoumsatzes an, welcher unmittelbar zu Löhnen, Gehältern oder Gewinnen also zu Einkommen wird. Der verbleibende Rest wird für Vorleistungen aufgewendet. 4. Schritt: Ermittlung der Einkommenswirkungen 2. Umsatzstufe (EW2) (Nettoumsatz - EW1) x Wertschöpfungsquote = EW2 In der 2. Umsatzstufe werden alle Einkommenswirkungen aus den Vorleistungen (Nettoumsatz EW1) dargestellt, die zur Aufrechterhaltung der touristischen Dienstleistungsqualität aufgebracht werden. Hierunter fallen beispielsweise die Zulieferung von Waren (z.b. Brötchen vom Bäcker, Strom vom Energieversorger), die Bereitstellung von Dienstleistungen (z.b. Prospekte von der Werbeagentur, Versicherungen, Kredite von der Bank) und Investitionen in die Substanzerhaltung (z.b. Neubau bzw. Renovierungsarbeiten durch Handwerker). 5. Schritt: Ermittlung des touristischen Einkommensbeitrages (EW 1 + EW 2) : Primäreinkommen (PE) = Tourismusbeitrag zum PE in % Alle Daten wurden entsprechend der spezifischen Situation im Berchtesgadener Land gewichtet. -4 -

II. Datenblätter mit den zentralen Ergebnissen für das BGL 1. Eckdaten Berchtesgadener Land Einwohner: 102.111 1 Übernachtungen in Betrieben (ohne VFR 2 ): Tagesreisen: 3,466 Mio. 4,0 Mio. 2. Umsätze aus dem Tourismus 3 Übernachtungen absolut * Gewerblich 4 : 2,523 Mio. * Privatvermieter 5 : 0,79 Mio. * Touristik- und Dauercamping 6 : 0,153 Mio. * Tagesbesucherverkehr: 4,0 Mio. * Tagesausgaben = Brutto-Umsatz 103,10 = 260,2 Mio. 75,10 = 59,3 Mio. 39,40 = 6,0 Mio. 21,50 = 86,0 Mio. Aufenthaltstage: 7,466 Mio. Umsatz Tourismus insgesamt: 411,5 Mio. 2.1 Wie verteilen sich die Aufenthaltstage? Von wem kommen die Umsätze? 100% 2,0% 1,5% 90% 10,6% 14,4% 80% 70% 33,8% Touristik- und Dauercamping 60% Privatvermieter 50% 63,2% 40% gewerbliche Betriebe 30% 20% 53,6% Tagesreisen 10% 20,9% 0% 1 vgl. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung,, Stand: 30.09.2009. 2 VFR = Visits to Friends and Relatives. Die Übernachtungen durch Verwandte und Bekannte in den Privatwohnungen der Einheimischen können nur mit Hilfe einer repräsentativen Haushaltsbefragung ermittelt werden. 3 Alle nicht mit einer Fußnote gekennzeichneten Daten basieren auf eigenen Berechungen bzw. Sonderauswertungen des dwif. Die nachfolgenden Werte sind gerundet. 4 vgl. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 2010 sowie Angaben der Gebietskörperschaften. 5 Eigene Recherchen und Berechnungen, dwif 2010 sowie Angaben der Gebietskörperschaften. 6 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Hrsg.); Der Campingmarkt in Deutschland 2009/2010, Berlin 2010; sowie eigene Recherchen und Berechnungen, dwif 2010. -5 -

2.2 Wer verdient am Tourismus? Übernachtender Tourismus - insgesamt 325,5 Mio. - Einzelhandel 12,2% Tagesbesucher - insgesamt 86,0 Mio. - Dienstleistungen 9,8% Dienstleistungen 25,5% Gastgewerbe 62,3% Gastgewerbe 42,3% Einzelhandel 47,9% Wer verdient am Tourismus? Übernachtungsgäste + Tagesbesucher - insgesamt 411,5 Mio. - Einzelhandel 80,9 Mio. 19,7% Dienstleistungen 91,3 Mio. 22,2% 58,1% Gastgewerbe (Beherbergung und Gastronomie) 239,3 Mio. -6 -

3. Ableitung des touristischen Einkommensbeitrages Brutto-Umsatz: 411,5 Mio.. /. Mehrwertsteuer: 44,1 Mio. Netto-Umsatz: 367,4 Mio. Direkte Einkommenswirkungen aus dem Tourismus (1. Umsatzstufe): 137,5 Mio. + Indirekte Einkommenswirkungen (2. Umsatzstufe): 69,0 Mio. 7 = Absoluter touristischer Beitrag zum Primäreinkommen: 206,5 Mio. = Relativer touristischer Beitrag zum Primäreinkommen: 10,1 % 4. Beschäftigungseffekte Dieser Einkommensbeitrag entspricht einem Äquivalent von rund 10.280 Personen (inkl. Nicht-Erwerbstätiger, aber mit zu versorgender Haushaltsmitglieder), die durch den Tourismus ihren Lebensunterhalt mit einem durchschnittlichen Primäreinkommen (20.081,- pro Einwohner) 8 bestreiten können. 5. Steueraufkommen aus dem Tourismus Netto-Umsatz: 367,4 Mio. davon fließen zurück als Steueraufkommen (2,5%): rund 9,2 Mio. 7 Woher die Vorleistungen im Rahmen dieser 2. Umsatzstufe bezogen werden, kann ohne detaillierte Erhebungen nicht ermittelt werden. 8 vgl. hierzu Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder, Statistische Ämter der Länder; Einkommen der privaten Haushalte in den kreisfreien Städten und Landkreisen Deutschlands 1995 bis 2007, Reihe 2, Kreisergebnisse Band 3, Stuttgart 2010. -7 -