Wiesenbärenklau Der Wiesenbärenklau wächst häufig auf Wiesen und fällt dort durch seinen kräftigen Wuchs auf...ist aber sehr nährstoffhaltig. Empfindliche Menschen können nach Berührung der Blätter oder Früchte Ausschläge bekommen, die sogenannte Wiesendermatitis. Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Furocumarin, Pimpinellin, Xanthotoxin Essbar Junge Blätter und Triebe kann man als Wildgemüse und Wildsalat essen. Die jungen Triebe erinnern etwas an Spargel. Er schmeckt sehr würzig. Auch die Blütenstengel vor der Blüte können als Gemüse oder Suppeneinlage gekocht und gegessen werden. Die Wurzeln kann man kochen. Die Stiele von grösseren Pflanzen können geschält und als Kompott verarbeitet oder roh gegessen werden. Die Stengel der Blätter kann man bündeln und trocknen lassen bis sie gelb werden. An den getrockneten Stengeln bildet sich eine süsse Substanz, die als besondere Leckerei gilt. Wer empfindliche Haut hat, sollte zur Verarbeitung des Wiesen-Bärenklaus Handschuhe tragen.
Heilwirkung: Achtung Hautallergien möglich! beruhigend, harntreibend, schleimlösend, Husten, Asthma, Verdauungsschwäche, Blähungen, Durchfall, Gelbsucht, Blasenentzündung, Nierensteine, Bettnässen, Menstruationsbeschwerden, Atmungsorgane Der Wiesen-Bärenklau wirkt schleimlösend und beruhigend. Seine ätherischen Öle befreien die Atemwege. Daher kann man den Bärenklau gegen Husten und sogar gegen Asthma verwenden. Verdauungsorgane Der Bärenklau stärkt die Verdauungsorgane. Man kann ihn gegen Blähungen und Durchfall einsetzen und auch zur allgemeinen Stärkung der Verdauung. Verschiedene Einsatzzwecke Bärenklau hilft auch gegen Blasenentzündungen und Nierensteine. Auch gegen Bettnässen wird er von der Volksheilkunde verwendet. Ausserdem kann man ihn gegen Menstruationsbeschwerden einsetzen.
Sammeltipps Das ganze oberirdische Kraut des Wiesen-Bärenklaus kann man zu Beginn der Blütezeit ernten und dann zügig trocknen. Im Herbst und im Frühjahr kann man die Wurzeln ausgraben. Dann bürstet man sie ab und spült sie bei Bedarf kurz mit kaltem Wasser ab. Anschliessend schneidet man sie in Stücke und trocknet sie in einem Dörrgerät oder bei 40 C im geöffneten Backofen. Er ist leicht zu erkennen an seinem eingedellten Stiel und der Behaarung. Er schmeckt sehr würzig.
Vogelmiere Wir lieben sie, weil sie so schön mild schmeckt. Man kann sie einfach so wegmummeln ;). Man kann die ganze Pflanze essen und sie ist recht leicht zu erkennen. Sie hat weiße kleine Blüten und wenn man den Stengel auseinanderbricht, verläuft darin eine Art Sehne. Die meisten Gartenbesitzer kennen die Vogelmiere mit ihren kleinen Sternblüten als lästiges Unkraut, dabei ist sie nicht nur ein Wildgemüse, das sich selbst anbaut, sondern auch ein wertvoller Schutz und Mulchersatz für den nackten Boden. Fast das ganze Jahr über kann man die Vogelmiere ernten. Das besondere an der Vogelmiere ist, dass sie sich selbst von Frosttemperaturen nicht abschrecken lässt. Bei geringen Minusgraden keimt und treibt sie sogar unter Schnee und bedeckt dann frisch umgegrabene Beete und Felder, wenn der Schnee weggetaut ist. Daher kann man die Vogelmiere teilweise auch im Winter frisch ernten. Inhaltsstoffe: Vitamine, Saponine, Flavonoide, Cumarine, Mineralien, Oxalsäure, Schleim, Zink, ätherische Öle Dank ihrer Vitamine, Mineralien und der Saponine gibt sie neue Lebenskraft und hilft gegen vielerlei Mangelerscheinungen, z.b. Frühjahrsmüdigkeit. Sie wirkt harntreibend und regt den Stoffwechsel an, sodass man sie auch bei Schlankheitskuren und gegen Stoffwechselerkrankungen wie beispielsweise Rheuma und Gicht essen kann. Die Verdauung wird durch den Genuss der Vogelmiere angeregt. Auch gegen allerlei Hautprobleme hilft die Vogelmiere. Sogar Schuppenflechte und juckende Ekzeme kann sie lindern.
Heilwirkung adstringierend, blutreinigend, blutstillend, harntreibend, kühlend, schleimlösend, Husten, Bronchitis, Lungenleiden, Frühjahrsmüdigkeit, Blähungen, Verstopfung, Hämorrhoiden, Gelenkentzündungen, Rheuma, Gicht, Nierenschwäche, Menstruationsfördernd, Milchbildungs fördernd, Augenentzündung, Gerstenkorn, Hautprobleme, Ekzeme, Schuppenflechte (Psoriasis), Juckreizlindernd, Geschwüre, Unterschenkelgeschwür, schlecht heilende Wunden, Quetschungen, Schnittwunden, Furunkel, Pickel Umschläge mit Vogelmieren-Tee kann man auch gegen Leberbeschwerden äusserlich anuflegen. Gerstenkörner kann man durch Baden (Augenbadewanne) oder Umschläge mit Vogelmierentee behandeln. Quellen: www.heilkraeuter.de