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Paul Stopper dipl. Bauingenieur ETHZ / Verkehrsplaner Planung und Beratung Falmenstrasse 25, CH-8610 Uster Tel 044 940 74 74 Mobile 076 330 92 91 E-mail: paul@stopper.ch 8610 Uster, 02. April 2015 Per Mail Zweckverband Region Zürcher Oberland (RZO) Geschäftsstelle Peter Imhof, Verbandssekretär Bahnhofstrasse 201 CH-8620 Wetzikon Anfrage gemäss Art. 22 der Zweckverbands-Statuten Stadtbahn Oberland Sehr geehrte Frau Präsidentin Sehr geehrte Damen und Herren Gemäss Art. 22 der RZO-Verbands-Statuten reiche ich folgende Anfrage betreffend Stadtbahn Oberland ein: In der Antwort vom 3. Dezember 2009 des damaligen Vorstandes der PZO auf meine Anfrage vom 15. November 2009 betr. neuer S-Bahn-Haltestellen im PZO Planungsgebiet stand, dass die PZO gemeinsam mit dem Amt für Verkehr daran sei, ein regionales Gesamtverkehrskonzept zu erarbeiten. Daraus würden die Eignung und die Potenziale neuer S-Bahn Haltestellen ersichtlich sein. Auf die Frage, ob die PZO bereit sei, im PZO- Verkehrsrichtplan neue S-Bahn-Haltestellen aufzunehmen, um gegenüber dem Kanton die Entschlossenheit zu bekunden, dass in Sachen neuer S-Bahn-Haltestellen im Zürcher Oberland etwas gehen müsse, antwortete die PZO: Ja, die PZO ist sich der Bedeutung dieser Wünsche bewusst und setzt sich, wie dargelegt, dafür ein, dass diesbezüglich alle mitbeteiligten Gremien das ihre dazu beitragen, dass das bestehende Netz verbessert und gegebenenfalls erweitert werden kann. ( ).
Anfrage vom 28. Mai 2015 und RZO-Antwort vom 20. Juni 2012 Auf meine erneute Anfrage vom 28. Mai 2012 antwortete der Vorstand resp. die Planungskommission am 20. Juni 2012 u.a. dass die RZO beim ZVV eine weitergehende Untersuchung des Stadtbahnkorridors Fehraltorf Wetzikon Hinwil auf den bestehenden Bahnlinien (Konzept Stadtbahn Zug) beantragt. Im Korridor Dübendorf Nänikon 2 Uster wird vermerkt, dass im Masterplan Uster Volketswil, der zurzeit erarbeitet wird, die Option Stadtbahn untersucht wird. Als weiteren wichtigen Ausbauschritt im schienengebundenen ÖV sieht die RZO den integralen Doppelspurausbau Uster Rapperswil. ( ). Beim Amt für Verkehr ist ein Antrag zur Ergänzung des regionalen Gesamtverkehrskonzeptes hängig. In beiden Fällen steht die Antwort aus.. ( ). Grundsätzlich kann sich die RZO vorstellen, neue Haltestellen im Richtplan einzutragen. Im regionalen Raumordnungskonzept als Grundlage zum Richtplan ist die Basis dazu gelegt worden. Die entsprechenden Fragen werden in der jetzt anlaufenden Gesamtrevision des Regionalen Richtplanes, welche voraussichtlich bis Ende 2014 dauert, geprüft werden. Ich stelle deshalb folgende Fragen: 1 Welche Fortschritte sind bezgl. Bestrebungen der RZO in Sachen Stadtbahn Oberland bis heute zu verzeichnen? Wie stellt sich heute der ZVV und das Amt für Verkehr zu einer Stadtbahn Oberland? 2 Welche Ergebnisse hat die auf Ende 2014 vorgesehene Gesamtrevision des Regionalen Richtplanes im Hinblick auf eine Stadtbahn Oberland gebracht? 3 Wie lauten die Untersuchungs-Ergebnisse bezüglich neuer Haltestellen (Anzahl Wohn- und Arbeitsplätze im Umkreis von verschiedenen konzentrischen Kreisen der neuen Haltestellen, Potenziale, Bau- und Betriebs-Kosten, Zugangswege für Fussgänger und Velofahrer, etc.) 4 Welche neuen Haltestellen schlägt die RZO konkret für den Regionalen Richtplan vor? 5 Ist die RZO bereit, zusammen mit den Gemeinden ein konkretes Projekt für eine Stadtbahn Oberland mit zusätzlichen Haltestellenstandorte in Auftrag zu geben? Ich danke Ihnen für Ihre Antworten. Freundliche Grüsse Paul Stopper Beilage: - Stadtbahn Oberland auf dem Schienennetz der SBB, Kurzbeschreibung, 02. April 2015
Paul Stopper dipl. Bauingenieur ETHZ / Verkehrsplaner Planung und Beratung Falmenstrasse 25, CH-8610 Uster Tel 044 940 74 74 Mobile 076 330 92 91 E-mail: paul@stopper.ch 8610 Uster, 02. April 2015 Per Mail Zweckverband Region Zürcher Oberland (RZO) Geschäftsstelle Peter Imhof, Verbandssekretär Bahnhofstrasse 201 CH-8620 Wetzikon Anfrage gemäss Art. 22 der Zweckverbands-Statuten Doppelspuren Uster Aathal, Wetzikon Bubikon und Rüti Jona Sehr geehrte Frau Präsidentin Sehr geehrte Damen und Herren Gemäss Art. 22 der RZO-Verbands-Statuten reiche ich folgende Anfrage betreffend betreffend Ausbau der Strecken Uster Aathal, EWetzikon Bubikon und Rüti Jona auf Doppelspur sowie Realisierung einer S-Bahn-Haltestelle Oberuster ein: Bekanntlich ist die SBB-Strecke Zürich Uster Rapperswil (Glattallinie) einer der am stärksten belasteten S-Bahnstrecken im Zürcher S-Bahn-Netz. Trotz der hohen Zugsdichte sind noch folgende Abschnitt wie vor 150 Jahren lediglich einspurig: Uster Aathal (3.97 km), Wetzikon Bubikon (4.85 km) und Rüti Jona 4.52 km. Die kleinsten Verspätungen auf dieser Linie übertragen sich auf das gesamte S-Bahn- Netz und führen regelmässig zu grösseren Störungen. Mit der Verwirklichung der Doppelspur Uster Aathal kann neben einer Verminderung der Verspätungsanfälligkeit und einer grösseren Fahrplanstabilität noch folgendes erreicht werden: Die S 9 kann über Uster hinaus geführt werden mindestens bis Aathal, allenfalls bis nach Wetzikon. Damit kann die seit der Inbetriebnahme der S-Bahn (Mai 1990) vorhandene, jeweils 20-minütige Wendezeit im Bahnhof Uster wirtschaftlich genutzt werden und Aathal erhält die gewünschte umsteigefreie Verbindung nach Zürich- Stadelhofen. Das Gleis 3 im Bahnhof Uster, das heute während der 20-minütigen Wendezeit der S 9 belegt ist, kann wieder freizügiger benützt werden, zb für die notwendige Entlas-
2 tungs-s-bahnlinie Zürich Uster in den Spitzenzeiten oder für die Wiederbelebung des Bahn-Güterverkehrs. Die Schliesszeiten des Niveauüberganges Brunnenstrasse in Uster können reduziert werden (Die Kreuzungen verspäteter Züge können auf den Doppelspurabschnitt verlegt werden. Es muss nicht im Bahnhof Uster auf die verspäteten Züge aus dem Oberland gewartet werden). In Oberuster kann mit dem Doppelspurausbau gleichzeitig eine neue S-Bahn- Haltestelle Oberuster kostengünstig realisiert werden. Der Zürcher Regierungsrat hat schon mehrmals die Wichtigkeit und Dringlichkeit der Doppelspur Uster Aathal hervorgehoben (zb in der Antwort vom 24. 09. 2008 auf die Anfrage im Kantonsrat; 259/2008). Trotzdem war die Doppelspur nicht in der 4. Teilergänzung der S-Bahn enthalten. Auch in der RZO-Antwort vom 20. Juni 2012 auf meine Anfrage vom 28. Mai 2015 wird ausgeführt: Als weiteren wichtigen Ausbauschritt im schienengebundenen ÖV sieht die RZO den integralen Doppelspurausbau Uster Rapperswil. Leider ist von dieser Doppelspur bis heute nichts zu sehen. Es stellen sich folgende Fragen: 1. Welche Möglichkeiten sieht die RZO, den Bau der Doppelspur Uster Aathal zu beschleunigen? 2. Ist die RZO bereit, sich für eine Tunnellösung im Bereich Pfisterberg ehemalige ARA Aathal einzusetzen, damit die Vorgaben des Leitbildes Aathal des AWEL erfüllt und gleichzeitig auch der Niveauübergang der Aathalstrasse auf einfachste Weise eliminiert werden können (siehe Beiliegende Skizze). 3. Steht die RZO in Kontakt mit den Gemeindebehörden des Zürcher Oberlandes, um ein gemeinsames Vorgehen zur raschen Realisierung der Doppelpur auszuarbeiten? 4. Ist die RZO bereit, sich im Rahmen der Doppelspur für eine gleichzeitige Erstellung einer S-Bahn-Haltstelle Oberuster einzusetzen? 5. Wie sieht die RZO den weiteren Ausbau der Streckenteile Wetzikon Bubikon und Rüti Jona auf Doppelspur? Ich danke Ihnen für Ihre Antworten. Freundliche Grüsse Paul Stopper Beilage: - Skizze Verkehrslösung im Raum Oberuster Aathal, Vernetzung der Talflanken (Leitbild Aathal), Bahntunnel Pfisterberg bis ehem. ARA-Aathal, LEO Lebensraum Oberland, September 2014
Paul Stopper dipl. Bauingenieur ETHZ / Verkehrsplaner Planung und Beratung Falmenstrasse 25, CH-8610 Uster Tel 044 940 74 74 Mobile 076 330 92 91 E-mail: paul@stopper.ch 8610 Uster, 02. April 2015 Per Mail Zweckverband Region Zürcher Oberland (RZO) Geschäftsstelle Peter Imhof, Verbandssekretär Bahnhofstrasse 201 CH-8620 Wetzikon Anfrage gemäss Art. 22 der Zweckverbands-Statuten Synergien zwischen Stadtbahn Oberland und Stadtbahn Obersee / Verbindungslinie Rüti Schmerikon Sehr geehrte Frau Präsidentin Sehr geehrte Damen und Herren Gemäss Art. 22 der RZO-Verbands-Statuten reiche ich folgende Anfrage betreffend Synergien zwischen einer Stadtbahn Oberland und einer Stadtbahn Obersee ein: 2008 liess die Region ZürichseeLinth (RZL) bei den Firmen Ernst Basler+Partner, Zürich und asa, Arbeitsgruppe für Siedlungsplanung und Architektur, Rapperswil, die Studie Konkretisierung und Machbarkeit einer Stadtbahn Obersee ausarbeiten. Darin wurden auch zahlreiche neue Haltestellen vorgeschlagen. Eine Verknüpfung zwischen der Stadtbahn Oberland und der Stadtbahn Obersee wird in dieser Studie nicht hergestellt. Eine systemmässige Verknüpfung zwischen diesen beiden Projekten resp. Ideen ist unerlässlich. Eine solche Verknüpfung kann einerseits auf den bestehenden Schienennetz erfolgen. Es sind aber auch neue Ideen miteinzubeziehen. Neubaustrecke Rüti - Schmerikon Als wichtigstes Verbindungsglied wäre eine neue, direkte Verbindungsstrecke zwischen Rüti/ZH und Schmerikon/SG. Mit einem neuen Tunnel von ca. 5.5 km kann diese
2 Verbindung ideal hergestellt werden. Auf einer solchen Neubaustrecke können sowohl S- Bahn-Verbindungen vom Raum Uznach ins Zürcher Oberland und nach Zürich-Nord/Stadt Zürich, Stadtbahn-Verbindungen zwischen den beiden Systemen (Oberland, Obersee), aber auch umsteigefreie Schnellzugsverbindungen Chur/Sargans Ziegelbrücke Uznach Zürcher Oberland Wetzikon Effretikon Flughafen Zürich. Das Amt für Raumentwicklung des Kantons Graubünden liess im April 2012 bei der Firma Ernst-Basel+Partner, Zürich, eine Grob-Studie Bahnanbindung Graubünden Zürich / Zürich Flughafen erarbeiten. Darin wurden nochmals alle möglichen Lösungen untersucht, u.a. auch über das Zürcher Oberland. Ich frage die RZO an: 1 Hat die RZO mit der RZL Kontakt bezüglich allfälliger Schnittstellen und Synergien zwischen den beiden Stadtbahn-Systemen Oberland und Obersee? 2 Wie stellt sich die RZO zu einer Neubaustrecke Rüti/ZH Schmerikon/SG als Stadtbahn/S-Bahn-Direktverbindung zwischen dem aufstrebenden Raum Uznach/ Gaster und dem Zürcher Oberland und als Direktverbindung vom Bündnerland/Sarganser-/ Glarnerland zum Flughafen Kloten? 3 Welche Fahrgast-Potenziale können durch eine solche Neubaustrecke erreicht werden? (auf der Neubaustrecke selber und im gesamten System; regionaler und überregionaler Verkehr). 4 Hat die RZO Kenntnis von der Grob-Studie Bahnanbindung Graubünden Zürich / Zürich Flughafen des Amtes für Raumentwicklung des Kantons Graubünden (Ernst- Basel+Partner, Zürich, April 2012)? 5 Ist die RZO bereit, zusammen mit anderen Partnern (zb Kantone ZH, GR, SG, GL, SBB, andere Regionalplanungs-Organisationen, Tourismusverbände) eine vertiefte Studie bezgl. Nutzen, Potenziale, Kosten einer solchen Neubaustrecke in Auftrag zu geben? 6 Auf wann könnten Resultate einer solche Studie vorliegen? Ich danke Ihnen für Ihre Antworten. Freundliche Grüsse Paul Stopper Beilagen: - Rüti/ZH als Eisenbahnknotenpunkt; Rüti/ZH Zürich-Airport und Rüti/ZH Chur ohne umsteigen, 24. September 2009 - Rüti als Bahnknotenpunkt, Auszug aus dem Rütner, Nr. 53, November 2009
Region Zürcher Oberland RZO Planungskommission Marti Partner Architekten und Planer AG Zweierstrasse 25 8004 Zürich Tel +41 44 422 51 51 rzo@martipartner.ch www.zürioberland region.ch Paul Stopper Dipl. Bauing. ETHZ / Verkehrsplaner Falmenstrasse 25 8610 Uster 8004 Zürich, 21. Mai 2015 Anfragen gemäss Art. 22 der RZO Zweckverbands-Statuten 1. Stadtbahn Oberland 2. Doppelspuren Uster Aathal, Wetzikon Bubikon und Rüti Jona 3. Synergien zwischen Stadtbahn Oberland und Stadtbahn Obersee / Verbindungslinie Rüti Schmerikon Sehr geehrter Herr Stopper Die Planungskommission der RZO hat Ihre Anfragen zum schienengebundenen öffentlichen Verkehr im Zürcher Oberland an den Sitzungen vom 16. April und 21. Mai 2015 behandelt. Zu Ihren Anfragen nimmt die RZO wie folgt Stellung: 1. Stadtbahn Oberland Die Stadtbahn Oberland, respektive neue S-Bahn-Haltestellen im RZO Planungsgebiet waren bereits Gegenstand von zwei Ihrer früheren Anfragen vom 28. Mai 2009 und 20. Juni 2012. An der Haltung der RZO hat sich grundsätzlich nichts geändert. Die RZO musste jedoch im Rahmen der Arbeiten zum Gesamtverkehrskonzept RGVK Zürcher Oberland von 2010 und dem darauf basierenden Agglomerationsprogramm Zürcher Oberland vom 30. Mai 2012 zur Kenntnis nehmen, dass eine Stadtbahn Zürcher Oberland kurz- bis mittelfristig nicht realistisch ist. Im Dezember 2011 hat der ZVV der RZO das kantonale Stadtbahnkonzept vorgestellt. Für die Lösung der Verkehrsprobleme im Oberland sind Stadtbahnen im vom ZVV definierten Sinne, aufgrund der für die Investitionen ungenügenden Dichten, nicht die optimale Lösung. Die RZO hat die Stadtbahnstrategie des ZVV zur Kenntnis genommen und beim ZVV beantragt: den Doppelspurausbau Uster Aathal voranzutreiben, zusätzliche Haltestellen auf der S-Bahnlinie Fehraltorf Pfäffikon Wetzikon Hinwil zu prüfen. Die RZO beantwortet Ihre Fragen zur Stadtbahn Oberland wie folgt: Frage1: Welche Fortschritte sind bezgl. Bestrebungen der RZO in Sachen Stadtbahn Oberland zu verzeichnen? Wie stellt sich heute der ZVV und das Amt für Verkehr zu einer Stadtbahn Oberland?
Region Zürcher Oberland RZO Planungskommission Antwort: Dem Anliegen der RZO, die Stadtbahn Oberland in die übergeordnete kantonale Planung (Richtplan, Gesamtverkehrskonzept, Agglomerationsprogramm) einzubringen wurde nicht entsprochen. Die im regionalen Raumordnungskonzept RegioROK Zürcher Oberland eingetragene Stadtbahn Oberland bleibt aber weiterhin ein strategisches Ziel der RZO. Frage 2: Welche Ergebnisse hat die auf Ende 2014 vorgesehene Gesamtrevision des Regionalen Richtplanes im Hinblick auf eine Stadtbahn Oberland gebracht? Antwort: Die Gesamtrevision des Regionalen Richtplans ist derzeit noch in Bearbeitung und soll bis Ende 2016 abgeschlossen sein. Da die Stadtbahn Oberland auf dem bestehenden Bahnnetz betrieben werden soll, welches Bestandteil des kantonalen Richtplans ist, wird der Regionale Richtplan keine Festsetzungen zur Stadtbahn Oberland enthalten. Es ist vorgesehen, die Stadtbahn als strategisches Ziel der RZO zu bezeichnen. Frage 3: Wie lauten die Untersuchungs-Ergebnisse bezüglich neuer Haltestellen (Anzahl Wohn- und Arbeitsplätze im Umkreis von verschiedenen konzentrischen Kreisen der neuen Haltestellen, Potenziale, Bauund Betriebskosten, Zugangswege für Fussgänger und Velofahrer, etc.)? Antwort: Eine Studie zur Stadtbahn Oberland besteht nicht. Frage 4: Welche neuen Haltestellen schlägt die RZO konkret für den Regionalen Richtplan vor? Antwort: Keine, siehe auch Antwort zu Frage 2. Gemäss RegioROK Zürcher Oberland sind folgende neuen Haltestellen vorgesehen: Fehraltorf-Industrie, Pfäffikon-Industrie, Auslikon, Oberwetzikon, Hinwil-Industrie und evtl. weitere. Frage 5: Ist die RZO bereit, zusammen mit den Gemeinden ein konkretes Projekt für eine Stadtbahn Oberland mit zusätzlichen Haltestellenstandorten in Auftrag zu geben? Antwort: Voraussetzung für die Initiierung eines Stadtbahnprojektes im Oberland wäre eine reelle Realisierungschance. Der Kanton hat im Richtplan und den Agglomerationsprogrammen mit der Limmattalbahn und der 2. Etappe Glattalbahn andere Prioritäten gesetzt. Im Zürcher Oberland hat der Doppelspurausbau Uster Aathal 1. Priorität. 2. Doppelspuren Uster Aathal, Wetzikon Bubikon und Rüti Jona sowie S-Bahn-Station Oberuster Die geplanten Doppelspurausbauten im Zürcher Oberland sind im Kantonalen Richtplan festgelegt (Kapitel 4.3.2). Es sind dies im Einzelnen die Strecken: Uster Aathal S-Bahn Ausbau auf Doppelspur kurz- bis mittelfristig Uster Jona S-Bahn Vollständiger Ausbau auf Doppelspur langfristig ausgenommen im Bereich der Moorlandschaft (Trasseesicherung) von nationaler Bedeutung (ML 106) Rüti Tann-Dürnten S-Bahn Ausbau auf Doppelspur langfristig (Trasseesicherung) Wetzikon Effretikon S-Bahn Vollständiger Ausbau auf Doppelspur langfristig ausgenommen im Bereich der Moorlandschaft (Trasseesicherung) von nationaler Bedeutung (ML 5) Der Doppelspurausbau Uster Aathal ist im STEP-Ausbauprogramm des Bundes vorgesehen. Entsprechende Projektstudien sind in Vorbereitung. Die RZO beantwortet ihre Fragen zu den Doppelspur-Ausbauten im Oberland wie folgt: 2
Region Zürcher Oberland RZO Planungskommission Frage 1: Welche Möglichkeiten sieht die RZO, den Ausbau der Doppelspur Uster Aathal zu beschleunigen? Antwort: Der Doppelspurausbau Uster Aathal ist ein wichtiges Anliegen der RZO. Die SBB wurde deshalb ins Gremium Gesamtkoordination Aatal, welches die Umsetzung des Leitbild Aabach Aathal koordiniert mit eingebunden. Die Gemeinden und die Region können hier ihre Anliegen direkt bei der SBB deponieren und werden über den Stand der Projektierung informiert. Frage 2: Ist die RZO bereit sich für eine Tunnellösung im Bereich Pfisterberg ehemalige ARA Aathal einzusetzen, damit die Vorgaben des Leitbildes Aathal des AWEL erfüllt und gleichzeitig auch der Niveauübergang der Aathalstrasse auf einfachste Weise eliminiert werden können (siehe beiliegende Skizze)? Antwort: Die RZO ist an der bestmöglichen Lösung interessiert. Die RZO ist deshalb für einen breiten Variantenfächer. Es soll nicht nur ein Lösungsansatz geprüft werden. Frage 3: Ist die RZO in Kontakt mit den Gemeindebehörden des Zürcher Oberlandes, um ein gemeinsames Vorgehen zur raschen Realisierung der Doppelspur auszuarbeiten? Antwort: Ja, siehe Antworten Frage 1 Frage 4: Ist die RZO bereit, sich im Rahmen der Doppelspur für eine gleichzeitige Erstellung einer S-Bahn- Haltestelle Oberuster einzusetzen? Antwort: Die RZO wird sich im Rahmen der Machbarkeitsstudie dafür einsetzen, dass eine S-Bahn-Haltestelle Oberuster geprüft wird. Frage 5: Wie sieht die RZO den weiteren Ausbau der Streckenteile Wetzikon Bubikon und Rüti Jona auf Doppelspur? Antwort: Der weitere Doppelspurausbau ist im Kantonalen Richtplan als langfristige Option enthalten, soweit die Bahnlinie nicht innerhalb der Moorlandschaft liegt. Die Trasseesicherung für einen zukünftigen Ausbau muss beibehalten werden. 3. Synergien zwischen Stadtbahn Oberland und Stadtbahn Obersee / Verbindungslinie Rüti - Schmerikon Synergien zwischen der Stadtbahn Oberland und Stadtbahn Obersee waren bislang kein Thema in der RZO. Die Stadtbahn Obersee auf dem bestehenden Trasse der SBB ist jedoch ein interessantes Beispiel für die angestrebte Stadtbahn Oberland. Frage 1: Hat die RZO mit der RZL (Region Zürichsee Linth) Kontakt bezüglich allfälliger Schnittstellen und Synergien zwischen den beiden Stadtbahn-Systemen Oberland und Obersee? Antwort: Bisher nicht. Frage 2: Wie stellt sich die RZO zu einer Neubaustrecke Rüti / ZH Schmerikon / SG als Stadtbahn / S-Bahn- Direktverbindung zwischen dem aufstrebenden Raum Uznach / Gaster und dem Zürcher Oberland und als Direktverbindung vom Bündnerland / Sarganser- / Glarnerland zum Flughafen Kloten? Antwort: Bei dieser Strecke handelt es sich um eine übergeordnete Verbindung des schweizerischen Bahnnetzes, die zuerst in das FABI aufzunehmen wäre. Die RZO kümmert sich primär um den Regionalverkehr. Frage 3: Welche Fahrgast-Potentiale können durch eine solche Neubaustrecke erreicht werden? (auf der Neubaustrecke selber und im gesamten System; regionaler und überregionaler Verkehr). Antwort: Die RZO verfügt nicht über die notwendige Datengrundlage um diese Frage zu beantworten. 3
Region Zürcher Oberland RZO Planungskommission Frage 4: Hat die RZO Kenntnis von der Grob-Studie Bahnanbindung Graubünden Zürich / Zürich Flughafen des Amtes für Raumentwicklung des Kantons Graubünden (Ernst Basler AG, Zürich, April 2012)? Antwort: Wir haben uns die Studie aufgrund Ihrer Anfrage beschafft. Es ist uns auch bekannt, dass die Kantone St. Gallen und Zürich diese Linienführung ablehnen und deshalb nicht in die kantonalen Richtpläne aufgenommen haben. Frage 5: Ist die RZO bereit, zusammen mit anderen Partnern (zb Kantone ZH, GR, SG, GL, SBB, andere Regionalplanungsorganisationen, Tourismusverbände) eine vertiefte Studie bezüglich Nutzen Potenziale, Kosten einer solchen Neubaustrecke in Auftrag zu geben? Antwort: Die RZO sieht sich nicht als Auftraggeber einer Studie für übergeordnete Verkehrsinfrastrukturen. Die RZO wäre aber bereit ihre regionalen Interessen im Rahmen einer solchen Studie einzubringen. Frage 6: Auf wann könnten Resultate einer solchen Studie vorliegen? Antwort: Für diese Studie sind andere Planungsträger zuständig. Für allfällige Rückfragen und ergänzende Auskünfte steht Ihnen unser Planer, Herr Thomas Rubin, Marti Partner Architekten und Planer AG, Tel. 044 422 51 51, gerne zur Verfügung. Freundliche Grüsse Region Zürioberland Daniel Baldenweg Präsident Planungskommission RZO Kopie an: Sekretariat RZO 4
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