Einführung - Modul BA 1.2

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Transkript:

Einführung - Modul BA 1.2 Entwerfen und Konstruieren. SoSe 2016

Himmel & Erde Totenstube, Vrin, (Ch) Gion A. Caminada, 2002

Himmel & Erde Totenstube, Vrin, (Ch) Gion A. Caminada, 2002

Himmel & Erde Totenstube, Vrin, (Ch) Gion A. Caminada, 2002

Himmel & Erde Totenstube, Vrin, (Ch) Gion A. Caminada, 2002

Himmel & Erde Totenstube, Vrin, (Ch) Gion A. Caminada, 2002

Himmel & Erde Totenstube, Vrin, (Ch) Gion A. Caminada, 2002

Himmel & Erde Totenstube, Vrin, (Ch) Gion A. Caminada, 2002

Himmel & Erde Totenstube, Vrin, (Ch) Gion A. Caminada, 2002

Himmel & Erde Totenstube, Vrin, (Ch) Gion A. Caminada, 2002

Holzbau Heute übliche Holzbausysteme Skelettbau Holzrahmenbau Holzmassivbau Räumliche Systeme

Holzbau Heute übliche Holzbausysteme Skelettbau Holzrahmenbau Holzmassivbau Räumliche Systeme Blockbau

Skelettbau Skelettbau filigranste Holzbauweise vertikale Struktur aus Stäben horizontale Strukturaus Balken und Platten Aussteifung über diagonale Zug- und Druckglieder oder Scheiben Tragstruktur unabhängig von raumabschließenden Elementen große Flexibilität im Grundriss und in der Fassadengestaltung große Spannweiten möglich die Art der Knotenausbildung bestimmt den tektonischen Ausdruck

Skelettbau - Konstruktionsweisen Träger auf Stütze Zange Geteilte Stütze Stütze und Riegel

Skelettbauweise - Träger auf Stütze Träger auf Stütze Stützen eingeschossig, durch HT unterbrochen Träger ebenengleich oder gestapelt Gerichtes System unterschiedliche Spannweiten (HT/NT) möglich Auskragung abhängig von Fügung HT/NT Aussteifung vertikal und horizontal geschossweise (Verbände oder Scheiben)

Skelettbauweise - Träger auf Stütze

Skelettbauweise - Träger auf Stütze Knotenpunkte / Lastverlauf Schnitt Quer Schnitt Längs

Skelettbauweise - Träger auf Stütze

Skelettbauweise - Träger auf Stütze

Skelettbauweise - Träger auf Stütze

Skelettbauweise - Zangenkonstruktion Zangenkonstruktion (Stütze und Doppelträger) Große Spannweiten großes Konstruktionsraster möglich flexibler Grundriss freie Lage der Fassadenebene umseitige Auskragung möglich

Skelettbauweise - Zangenkonstruktion Zangenkonstruktion (Stütze und Doppelträger) Spannweiten großes Konstruktionsraster flexibler Grundriss freie Lage der Fassadenebene umseitige Auskragung möglich

Skelettbauweise - Zangenkonstruktion Knotenpunkte / Lastverlauf Schnitt Quer Schnitt Längs

Skelettbauweise - Zangenkonstruktion

Skelettbauweise - Zangenkonstruktion

Skelettbauweise - Zangenkonstruktion

Skelettbauweise - Geteilte Stütze Geteilte Stütze (Doppelstütze und Träger) durchlaufende Hauptträger und durchlaufende Stützen filigranes Erscheinungsbild hoher Holzverbrauch (Stützen überdimensioniert) für große Spannweiten und große Konstruktionsraster geeignet umseitige Auskragung möglich

Skelettbauweise - Geteilte Stütze

Skelettbauweise - Geteilte Stütze Knotenpunkte / Lastverlauf Schnitt Quer Schnitt Längs

Skelettbauweise - Geteilte Stütze

Skelettbauweise - Geteilte Stütze 2 detail

Skelettbauweise - Geteilte Stütze Jugenddorf Cieux, Haute-Venne, (F) Roland Schweitzer, 1972

Skelettbauweise - Stütze und Riegel (Träger an Stütze) Stütze und Riegel (Träger an Stütze ) durchlaufende Stützen mit stumpf eingeschnittenen Riegeln wenig unterschiedliche Bauteile eher für geringe Spannweiten keine Auskragung möglich Aussteifung durch Verbände oder Scheiben

Skelettbauweise - Stütze und Riegel (Träger an Stütze)

Skelettbauweise - Stütze und Riegel (Träger an Stütze) Knotenpunkte / Lastverlauf Schnitt Quer Schnitt Längs

Skelettbauweise - Stütze und Riegel (Träger an Stütze)

Skelettbauweise - Stütze und Riegel (Träger an Stütze)

Skelettbauweise - Stütze und Riegel (Träger an Stütze) Modul 225 Pallasmaa, Finnland Kristian Gullichsen, 1973

Himmel & Erde Tisch und Stuhl

Himmel & Erde Berghof Stork, Schönemark

Himmel & Erde Berghof Stork, Schönemark

Himmel & Erde Vorübung Skelettbau Jedes Zweierteam entwickelt in dem ihm eigenen Verständnis der Aufgabenstellung ein einfaches Gebäudekonzept unter Berücksichtigung der folgenden Vorgaben: Ein- und Ausblick/Sichtschutz Arbeitstisch mit Stuhl minimierte Grundfläche Konstruktionsart Stützen u.a. an Arbeitstisch und Stuhl orientiert Träger auf Stütze - oder Stütze und Riegel Aussteifung: horizontal/vertikal, stab- oder flächenförmig max. 8-9 Holzstützen, Querschnitt 12x12 cm, Höhe ca. 3,0 m, ohne Einspannung Flachdach Fußbodenkonstruktion Aussenwände Innenwände (optional) konzeptabhängig Hauptträger, BSH, b/h 12/36 cm, max. Spannweite 6 m (systemabhängig) Nebenträger, BSH, b/h 12/20 cm, max. Spannweite 4,0 m Massivholzschalung (z.b. Nut + Federbretter, Sperrholztafeln), d = 3,2 cm, max. Spannweite 1,25 m Stahlbetonbodenplatte, d = 12 cm oder Holzkonstruktion s. Flachdach UK Holz min. 30 cm über Gelände (konstruktiver Holzschutz) Holzkonstruktion, Holz-Glaskonstruktion d = 12 cm Holzkonstruktion, Holz-Glaskonstruktion d = 12 cm Belichtung, Zonierung Leistungen: Vorübung Skelettbau Modell M 1:50 in Holz(Stäben,etc.) auf mindestens 1 cm starker Grundplatte, (Oberfläche Finnpappe, A3 Format) Bleistiftzeichnungen (keine Freihandlinien) Detmolder Schule für Architektur und Lageplan Innenarchitektur auf Grundlage. Entwerfen des Übersichtsplans, und Konstruieren Photos,. Prof. i.v. Skizzen Norbert Hanenberg M 1:200 (mit Darstellung Wegenetz, Außenanlagen und Umgebung)

konzeptabhängig Himmel & Erde Belichtung, Zonierung Leistungen: Modell M 1:50 in Holz(Stäben,etc.) auf mindestens 1 cm starker Grundplatte, (Oberfläche Finnpappe, A3 Format) Bleistiftzeichnungen (keine Freihandlinien) Lageplan auf Grundlage des Übersichtsplans, Photos, Skizzen M 1:200 (mit Darstellung Wegenetz, Außenanlagen und Umgebung) Erdgeschossgrundriss (gegebenenfalls mit Möblierung) mit Aufsicht M 1:50 Fußbodenbelag, Außenanlagen, Zugangssituation und Umgebung Dachaufsicht mit Darstellung der Balkenlage ohne Schalung M 1:50 2 Schnitte (längs u. quer) und 2 Ansichten M 1:50 als Broschüre, Querformat DIN A2/A3 mit einheitlichem Layout (Schriftfeld: Name, Matrikelnummer, Aufgabe, Datum, Maßstab, Zeichnungsinhalt) Vermassung und Beschriftung Macintosh HD:Users:nsh:Bu ro:6_owl:owl_ss_2016:owl_ba_1.2:owl_bauko2_sose_20 16.doc 29.03.2016 Seite 2 von 2 Vorübung Skelettbau

D A N K E