Solide Finanzpolitik - Verantwortung für f r die Gegenwart und die Zukunft

Ähnliche Dokumente
Öffentliche Verschuldung - Konsolidierung nach der Krise notwendig

- Presseinformationen -

Vorläufiger Jahresabschluss Regierungsmedienkonferenz 13. Februar 2018

Finanzplanung von Berlin

Nettokreditaufnahme und Tilgung 2013

Entwurf des Doppelhaushalts 2016/2017

Rechnungsergebnisse der Kern- und Extrahaushalte des Öffentlichen Gesamthaushalts Ergebnispräsentation

DER DOPPELHAUSHALT 2018/19 IM KURZÜBERBLICK

Die Bundesländer auf dem steinigen Weg zur Schuldenbremse

Finanzpolitische Herausforderungen für die öffentliche Hand

Nettokreditaufnahme und Tilgung 2014

Wie kann das Thema Konsequenzen der Staatsverschuldung kommuniziert werden? Ein Erfahrungsbericht aus Sachsen

Löst ein Nord(west)staat die Finanzprobleme?

Ende des Solidarpakts regionale Disparitäten bleiben?

Argumente für die Selbstständigkeit des Stadtstaates Bremen

Weniger EU-Mittel, Auslaufen des Solidarpaktes und Länderfinanzausgleich auf dem Prüfstand

Senatspressekonferenz Finanzplanung Senatsverwaltung für Finanzen Berlin 2014

Reform der Verschuldungsgrenzen unverzichtbar!

Hochschulentwicklungsplan 2020 offen und demokratisch gestalten

Dr. Hans Dietrich von Loeffelholz

Finanzverfassung Bund und Länder sind in ihrer Haushaltswirtschaft selbständig und voneinander unabhängig

Erhalt der Selbstständigkeit des Stadtstaates Bremen

Welchen Reformbedarf sehen die Parteien? Eine Einführung

Was folgt in Hessen auf die schwarze Null ab 2019?

71. Jahrgang Ausgegeben in Hannover am 22. August 2017 Nummer 15

Konzepte für eine Altschuldenregelung: Wie wirken sich die vorliegenden Modelle auf die einzelnen Bundesländer aus?

Stadtstaaten in der Krise?!

Ergebnisse der Föderalismuskommission II

Generationengerechte Finanzpolitik wo steht Deutschland?

I Deutsche und ausländische Schulabsolventen mit Hochschul- und Fachhochschulreife von 1998 bis 2020 I.1 Hochschulreife I.1.

Personalstandsbericht 2014

Pressekonferenz zur Haushaltsklausurtagung der Niedersächsischen Landesregierung am 20./21. Juli Hannover

Verschuldung der Länder 2010

Stabilitätsbericht 2015

Es bleibt dabei: Wachstum und solide Staatsfinanzen!

Die Eigenständigkeit Bremens aus der Sicht Bremerhavens

Zusammensetzung der Kosten der Krankenhäuser 2002 und 2013 (absolute Kosten in TEuro)

Reform der Erbschaftsteuer: Die verpasste Chance

Entwurf. Gesetz zur Änderung des Haushaltsgesetzes 2015 (Zweites Nachtragshaushaltsgesetz 2015) Artikel 1. Änderung des Haushaltsgesetzes 2015

Auswirkungen der Schuldenbremse auf die kommunale Ebene

Aktuelle finanzpolitische Herausforderungen für das Land Brandenburg

BIAJ-Veröffentlichungen zum Thema Berufsausbildung:

Nachhaltige Haushaltswirtschaft

2. wie hoch die Finanztransaktionskomponente nach 3 der o. g. Verordnung zur zulässigen Kreditaufnahme nach 18 LHO für das Jahr 2017 ausfällt;

VERBAND BERLINER VERWALTUNGSJURISTEN e. V.

Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen. Regierungsmedienkonferenz am 23. Juni 2015

1.5.10b Waldfläche [ha] nach Eigentumsart und Naturnähe der Baumartenzusammensetzung der Hauptbestockung

Pressegespräch zum Gemeindefinanzbericht Präsident Roger Kehle Erster Beigeordneter Willi Schmid

Bremen, 12. September 2017

Geburten je Frau im Freistaat Sachsen

Kommunalfinanzen - Kassenstatistik 2011

Staatsverschuldung am Beispiel Baden-Württembergs

Denkschrift Auszug aus. zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Landes Baden-Württemberg. Beitrag Nr. 3 Landesschulden und Landesvermögen

Abwicklung großer Baumaßnahmen des Freistaates Bayern. Wegfall der HBFG-Finanzierung

Beschluss des Stabilitätsrates zur Haushaltsüberwachung SCHLESWIG-HOLSTEIN

Geburten je Frau im Freistaat Sachsen

Zukunft der Hochschulen: Finanzierung nach Ende von Hochschulpakt II. Hochschulrektorenkonferenz

Das Saarland - zwischen Schuldenbremse und Sparvorschlägen Wolfgang Lerch

13 Schulden der öffentlichen Haushalte

Herzlich Willkommen im Finanzministerium!! Pressefrühstück am 21. Dezember 2017

Stabilität, Sicherheit und Handlungsfähigkeit. - Strukturelle Lösung für das Problem der Altschulden der Länder -

Landeshaushalt Hessen

Solide Finanzpolitik und die Verantwortung für f r die kommende Generation

Entwicklung der Länderhaushalte bis Dezember 2015 (vorläufiges Ergebnis)

Bremen im Ländervergleich Tabellen-

Geburten je Frau im Freistaat Sachsen

Ist ein Föderalismus mit Stadtstaaten noch zeitgemäß?

Generationengerechte Finanzpolitik im Bundesstaat ohne Aussicht auf Erfolg? Zur Effektivität der sogenannten Schuldenbremse in den Bundesländern

Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt Finanzplan des Bundes bis 2017

AK-Fakten Öffentliche Finanzen im Saarland

Länderfinanzausgleich: Schönheitsreparaturen, Kernsanierung oder doch besser gleich ein Neubau?

Landesschulden 3. Die Schulden des Landes sind 1999 erneut um 1,5 Mrd. DM auf jetzt 59,3 Mrd. DM angewachsen. Die haushaltsmäßige Nettokreditaufnahme

Eingliederungshilfe. für Menschen mit Behinderungen. Bruttoausgaben der Eingliederungshilfe Bruttoausgaben der Sozialhilfe

HESSEN BLEIBT ANDERS Geschäftsbericht 2014 des Landes Hessen. Pressekonferenz am Staatsminister Dr. Thomas Schäfer

Finanzministerin Heinold zur Neuordnung des Bundesstaatlichen Finanzausgleichs: Jetzt ist der Bund am Zug!

Thüringer LandTag 5. Wahlperiode

Staatsverschuldung Ursachen und vermeintliche sowie tatsächliche Probleme

Durchsetzung der Schuldenbremse in den Bundesländern

Friedrich-Ebert-Stiftung Regensburg

Schulden der Kommunen in Baden-Württemberg Ergebnisse der Schuldenstatistik 2015 Dr. Lars Tanzmann Sitzung der Städtestatistiker 6.12.

0,3%-Netto-Ausgabenlinie und tatsächliche Ausgaben

Sonderpädagogische Förderung in allgemeinen Schulen (ohne Förderschulen) 2013/2014

BIAJ-Materialien Kinder und Jugendliche: Armutsgefährdungs- und SGB-II-Quoten Ländervergleich 2006 bis 2016 BIAJ 2006 bis 2016 Tabelle 1 Tabelle 2

Konsolidierungsbericht des Saarlandes für das Jahr 2013

Personalstandsbericht 2014

Entwicklung der Investitionen der Länder im Vergleich zur Entwicklung der GKV-Ausgaben für Krankenhausbehandlungen ab 2002

Versorgungsempfänger des öffentlichen Dienstes

Stand: Auf den Punkt. Informationen aus dem Bundesfinanzministerium. Bundeshaushalt (aktualisiert)

Stabilitätsbericht 2017 des Landes Berlin

Länder- und Kommunalfinanzen zwischen Austerität und Investitionsstau. Fachkongress Digitaler Staat. Berlin, 9. Mai 2017

Konsolidierungsbericht 2016 der Freien Hansestadt Bremen

THÜRINGER LANDTAG. Thüringer Landtag - 4. Wahlperiode Drucksache 4/ Wahlperiode G e s e t z e n t w u r f. der Landesregierung

Schuldenmonitor Projektionen für Bremen

Die Finanzielle Situation der Bundesländer vor dem Hintergrund der Schuldenbremse

Krankenhausstatistik

Öffentliches Bauen: Jetzt investieren oder später?

Landtag von Baden-Württemberg. Gesetzentwurf. Drucksache 15 / Wahlperiode. der Fraktion der FDP/DVP

Besoldungsvergleich 2014 Stand: 2. April 2015

Schuldenbremse für Hessen: Eckpunkte des Ausführungsgesetzes zu Art. 141 HV

Kammer kompakt: Der Bremer Haushalt Entwicklungen und Herausforderungen

Transkript:

Solide Finanzpolitik - Verantwortung für f r die Gegenwart und die Zukunft Vortrag des Thüringer Finanzstaatssekretärs Dirk Diedrichs im Rahmen einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung am 16.02.2012 in Gera

Struktur der öffentlichen Haushalte NKA E A 2

Folgen der Nettokreditaufnahme Verfügbare Güter und Dienstleistungen (BIP) Gesamte Volkswirtschaft (Staat und Private) Verdrängung des privaten Konsums Staat NKA Gegenwart Zukunft 3

Schuldenstandsquote 1950-2010 2009: Föko II 1997: Stabilitäts- und Wachstumspakt 4

Schuldenstand Deutschland* 1950-2010 in Mrd. EUR 2.000 1.800 2010: 2.011** 1.600 1.400 1.200 1.000 800 600 1990: 536 400 200 1950: 10 1970: 63 0 1950 1953 1956 1959 1962 1965 1968 1971 1974 1977 1980 1983 1986 1989 1992 1995 1998 2001 2004 2007 2010 * Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen ** ab 2010 neues Erhebungsprogramm: einschließlich aller öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen des Staatssektors 5

Schuldenstand Deutschland zum 31.12.2010 2.011.000.000.000 dies entspricht dem Wert eines Mittelklasse-Wagens für jeden Bundesbürger 6

Entwicklung der Pro-Kopf Kopf-Verschuldung 1991-2011 in EUR je Einwohner / Quelle SFK 4 (Schulden am Kreditmarkt zum 31.12. des Jahres) 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Sachsen 11 532 1035 1212 1630 1881 2047 2179 2196 2266 2315 2446 2617 2746 2822 2720 2613 2279 1649 1576 1405 Thüringen 266 637 1179 1907 2393 2882 3316 3731 4121 4460 4787 5069 5486 5945 6418 6803 6828 6895 6959 7243 7314 Flächenländer West 2528 2605 2719 2801 2935 3102 3288 3421 3459 3515 3742 3974 4265 4536 4792 4915 4979 4997 5329 5594 5703 Flächenländer Ost ohne TH, SN 151 799 1573 2210 2750 3441 3884 4266 4519 4825 5186 5651 6194 6567 6943 7030 7125 7040 7209 7402 7471 7

Maßnahmen zur Begrenzung der Schuldenentwicklung grundgesetzliche Schuldenbremse Art. 109 Abs. 3: grundsätzliches Neuverschuldungsverbot Aufnahme neuer Schulden ist nur noch in konjunkturellen Schwächephase und bei außergewöhnlichen Ereignissen wie Naturkatastrophen gestattet die aufgenommenen Schulden müssen verbindlich über einen festgelegten Zeitraum wieder getilgt werden 8

Maßnahmen zur Begrenzung der Schuldenentwicklung Art. 143d Abs. 1 GG Die Haushalte der Länder sind so aufzustellen, dass im Haushaltsjahr 2020 die Vorgabe aus Artikel 109 Absatz 3 erfüllt wird. In Thüringen gilt die Schuldenbremse bereits ab 2011 18 Thüringer Landeshaushaltsordnung Der Haushaltsplan ist ohne Einnahmen aus Krediten auszugleichen. Konjunkturbedingte Verschuldung in Verbindung mit verbindlicher Tilgung gestattet grundsätzliches Neuverschuldungsverbot und verbindliches Tilgungsgebot 9

Schlussfolgerungen Der Verzicht auf Lastenverschiebungen in die Zukunft ist ein moralisches Gebot Das Verschuldungsverbot ist ein wichtiger Schritt hin zu generationsgerechten, nachhaltigen Haushalten 10

Struktur der öffentlichen Haushalte NKA E A 11

Einnahmestruktur 2010 in Mio. EUR 9.321,6 10.000 9.000 8.000 7.000 Abhängig von HH-Planung EU und Bund Nach 11 FAG gesetzlich fixiert EU-Programme Bund-Länder-Programme teilungsbedingte Sonderbedarfs-BEZ 405 Mio. 695 Mio. 1.251 Mio. 6.000 5.000 4.000 3.000 Steuern und steuerinduzierte Einnahmen weitere Sonderbedarfs-BEZ LFA und Fehl-BEZ Steuern, steuerähnliche Abgaben und Kfz-Steuer- Kompensation 232 Mio. 635 Mio. 4.804 Mio. 2.000 1.000 0 Ist 2010 teilweise autonom bestimmbar Der überwiegende Teil der Einnahmen ist für Thüringen nicht autonom bestimmbar. 12 Verwaltungseinnahmen Rücklage / Überschuss Neuverschuldung Sonstige Einnahmen 324 Mio. 223 Mio. 370 Mio. 383 Mio.

Ländervergleich Einnahmen 2011 in EUR je Einwohner / Einnahmen aus Steuern, LFA und BEZ Stand: November Steuerschätzung 2011 3.300 3.100 3.183 3.173 3.130 3.079 2.997 Thüringen erhält rd. 800 EUR je Einwohner mehr als westliche Flächenländer 2.900 2.700 2.614 2.500 2.300 2.355 2.348 2.332 2.328 2.317 2.296 2.269 2.100 1.900 1.700 1.500 ST MV TH SN BB SL BY BW SH RP HE NW NI 13

Einnahmevolumen 2012 und 2020 in Mio. EUR, Einnahmevolumen 2020 auf Basis Projektion 2020 Nach den Prognosen wird sich das Einnahmeniveau auf Grundlage der geschilderten Einzelkomponenten bis ins Jahr 2020 um rd. 1,55 Mrd. EUR auf dann noch etwa 7,5 Mrd. EUR verringern. 10.000 9.000 = 9.048,3-1,55 Mrd. EUR 8.000 = 7.498,5 7.000 6.000 5.000 4.000 Soll 2012 2020 14

Schlussfolgerungen Einnahmeseitig bestehen im Thüringer Landeshaushalt kaum Möglichkeiten zur Gestaltung Thüringen sieht einem sinkenden Einnahmevolumen entgegen Dennoch: die neuen Länder haben kein Einnahmeproblem 15

Struktur der öffentlichen Haushalte NKA E A 16

Leitgedanke der Einnahmerahmen bestimmt die Ausgaben und nicht umgekehrt 17

Ländervergleich bereinigte Ausgaben 2011 in EUR je Einwohner / Quelle: Haushaltspläne der Länder, eigene Berechnungen Die neuen Länder verfügen über ein höheres Ausgabenniveau pro Kopf, welches maßgeblich durch den Solidarpakt II beeinflusst wird. Damit verbunden sind aufgrund der teilungsbedingten Sonderlasten höhere Investitionsausgaben. 4.500 4.278 4.272 4.256 4.000 4.037 3.500 3.000 3.586 3.586 3.376 3.367 3.320 3.084 3.488 3.231 3.361 2.500 2.000 1.500 MV ST TH SN BB SL BY RP SH NW HE NI BW 18

Ländervergleich Investitionsausgaben 2011 in EUR je Einwohner / Quelle: Haushaltspläne der Länder, eigene Berechnungen Seit 1991 hat der Freistaat über 40 Mrd. EUR investiert. Im Zuge des Auslaufens des Solidarpakts II werden die wird sich der infrastrukturelle Nachholbedarf schrittweise verringern und somit den Investitionsausgaben der alten Länder anpassen. 1.000 900 800 700 600 749 607 703 652 683 500 400 300 350 408 347 309 299 338 279 310 200 100 0 MV ST TH SN BB SL BY RP SH NW HE NI BW 19

der Aufholprozess neigt sich dem Ende zu 40 Mrd. Euro 20

Ausgabestruktur 2011 und 2012 in Mio. EUR 10.000 9.484,3 minus 436,0 9.048,3 8.000 6.000 Aufgaben der EPl: 4.500,2 Aufgaben der EPl: 4.199,2 4.000 Angemessene komm.fa: 2.633,7 Angemessene komm.fa: 2.490,3 2.000 0 Personalausgaben: 2.350,4 Personalausgaben: 2.358,8 Soll 2011 Soll 2012 2011 inklusive Globaler Minderausgabe in Höhe von 60 Mio. EUR 21

Personal des öffentlichen Dienstes Personal des öffentlichen Dienstes im Landesbereich 1 je 1.000 Einwohner / Vollzeitäquivalent (VZÄ) der Beschäftigten 2 am 30.06.2010 24,0 23,0 22,0 21,0 20,4 20,4 20,6 20,7 20,7 21,1 21,2 21,6 21,8 21,8 22,4 22,7 23,0 20,0 19,0 18,4 18,9 18,0 17,0 16,0 Flächenländer West Flächenländer Ost (ohne Thür.) SH NW West BY NI SN BB Ost BW MV ST HE RP TH SL 1 Quelle: Statistisches Bundesamt Fachserie 14 Reihe 6 2 Kernhaushalte und Sonderrechnungen der Länder unter Landesaufsicht inkl. der Hochschulen auch in öffentlich-rechtlicher Rechtsform, ohne Hochschulkliniken, ohne sonstige Einrichtungen in öffentlichrechtlicher Rechtsform und ohne Sozialversicherungsträger 22

Stellenabbaukonzept 2020 Die Landesregierung hat in ihrer Sitzung am 5. Juni 2011 folgenden Stellenabbau beschlossen und den Finanzminister beauftragt dies im Entwurf des Landeshaushaltsplans 2012 in Abstimmung mit den Ressorts darzustellen: Einzelplan/Bereich Thüringer Landtag Thüringer Staatskanzlei Thüringer Innenministerium Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Thüringer Justizministerium Thüringer Finanzministerium (einschl. Allg. Finanzverwaltung) Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr Thüringer Rechnungshof Thüringer Verfassungsgerichtshof Insgesamt Stellenabbau 3 16 2.016 4.053 1 172 722 19 175 847 2 573 38 1 8.635 1 Durch Begrenzung des Anstiegs der Personalausgaben im Rahmen des Hochschulpakts wird rechnerisch ein Abbau von 238 Stellen im Hochschulbereich impliziert. 1 Ein Stellenabbau in Höhe von 1.333 steht unter dem Vorbehalt der Kommunalisierung der Erzieherinnen und Erzieher in den Schulhorten. 2 Durch Rückführung der Zuschüsse an die AöR ThüringenForst (AöR) wird bis 2018 eine Einsparung im Gegenwert von enthaltenen 329 Stellen erreicht werden. Mit der beabsichtigten weiteren Absenkung des Zuschusses an die AöR ab 2019 würden weitere 148 kw- Vermerke realisiert. 23

Schlussfolgerungen Konsolidierung muss auf der Ausgabenseite ansetzen Mit Blick auf den Einnahmerahmen in den kommenden Jahren muss die eingeleitete Konsolidierung konsequent fortgesetzt werden (Entschließung des Landtags) 24

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 25