Volatilitätsbetrachtungen im Rahmen von Marktanalysen und -strategien. Januar 2012



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Volatilitätsbetrachtungen im Rahmen von Marktanalysen und -strategien Januar 2012

Helfen Volatilitätsbetrachtungen bei der Prognose? Wir denken, Volatilitäten helfen bei der Prognose! Wir analysieren Volatilität und ergänzen so die klassische Marktanalyse der Basiswerte bzw. Märkte Zwei Aspekte dieser Vola Analysen stellen wir hier vor Prognose über den ATM Short Straddle Ansatz bei Aktienindizes Analyse der Volatilität Volatilitätsindizes Zitterfaktoren als Kursrichtungsindikatoren VIX Chart VSTOXX (New) VDAX (new) Weitere Faktoren bei der Optimierung Termstruktur und Smile Seite 2

Prognose über den ATM Short Straddle Ansatz bei Aktienindizes Was machen wir? Wir betrachten das Straddle Premium von Indexoptionen am Geld Warum Straddle? Wenn wir nicht wissen, wo der Basiswert in einem Jahr handelt, wollen wir zumindest die Zeitwerte (von Call und Put) vereinnahmen Wir verkaufen den Straddle und vereinnahmen die Optionsprämien Diese Prämie ist unser Risikopuffer für die zukünftige Marktbewegung Handelt der Basiswert in 12 Monaten wieder am Strike, haben wir das Rendite Optimum erreicht Handlungsbedarf haben wir an den Rändern, um negative Renditen zu vermeiden Was bringt das? Auch wenn man nicht handelt, hilft uns diese Sichtweise bei der Kursfindung Wie geht das? Jedes Kursziel und jede fundamental begründete Analyse, die sich innerhalb der Straddle Range befindet, ist u.e. bereits Teil der am Markt gehandelten Erwartung Weicht die eigene Erwartung von diesem Bild ab, sind im nächsten Schritt optimierte Strategien möglich Seite 3

Prognose über den ATM Short Straddle Ansatz bei Aktienindizes Eine Tabelle, viele Daten, eine Aussage: Die am 11.01.2012 gepreiste Erwartung zum Verfall am 21.12.2012 (Gelb unterlegt) Die gelb unterlegten Felder zeigen die gehandelte Erwartung DEC12. Es sind die 0% Rendite Punkte (Break Even) der jeweiligen Short Straddle Strategien (Gesamtprämie aus Call und Put Verkauf zum Strike) Bei allen Indizes liegt die Aufwärts Erwartung derzeit oberhalb der jeweiligen 200 Tage MA Linien. Ein mögliches Verlassen der Baisse Muster der jeweiligen Primärtrends wäre unsere Interpretation der aktuell gehandelten Markterwartung. Für die Optimisten ist die Obere, für die Bären die untere Erwartung ein langfristiges Ziel Seite 4

Prognose über den ATM Short Straddle Ansatz bei Aktienindizes Stand 13.01.2012 Real Time Trr Qtd Px Last Mov Avg 200d Abstand zur 200 MA Linie in % Strikepreis Optionsprämie aus Put und Call Prämie in kalkulierte % vom Dividende impl. Zins % Down Site Vol. % Underlying Up Site SPX Index 2,82 1.289,09 1.257,89 2,69 1.300,00 218,37 16,94% 2,29% 21,98% 0,51% 1.081,63 1.518,37 DAX Index 3,89 6.143,08 6.393,34-4,38 6.150,00 1198,66 19,51% 0,00% 25,41% 1,31% 4.951,34 7.348,66 SX5E Index 0,73 2.338,01 2.489,11-6,67 2.350,00 462,55 19,78% 5,31% 26,02% 1,31% 1.887,45 2.812,55 SX5P Index 1,51 2.396,89 2.379,14 0,94 2.400,00 342,64 14,30% 4,89% 18,70% 1,31% 2.057,36 2.742,64 UKX Index 1,55 5.636,64 5.600,89 0,96 5.650,00 909,64 16,14% 4,23% 21,20% 1,31% 4.740,36 6.559,64 SMI Index 1,33 5.996,34 5.876,13 2,27 6.000,00 855,95 14,27% 4,10% 18,42% 0,07% 5.144,05 6.855,95 NKY Index -0,09 8.500,02 9.138,68-7,66 8.500,00 1245,69 14,66% 2,29% 19,12% 0,34% 7.254,31 9.745,69 Seite 5

Volatilität Indizes VIX - 29. März 2005 bis 12. Jan 2012 Finanzkrise treibt VIX auf ein Allzeithoch von 89,53 % Bisherige Peaks blieben unter 50% (Asienkrise, platzen der New Economy Blase) Werte um 10% sind historisch niedrig Seite 6

Volatilität Indizes VSTOXX 2005 bis 2012 Finanzkrise treibt VSTOXX auf ein Allzeithoch von 87,88 % Niveaus oberhalb von 40% sind historisch hoch Panik Niveau im Q3 2011 ist das zweithöchste seit 2008 Bruch des Aufwärtstrends aus August 2010 und Bestätigung des Abwärtstrends seit Oktober 2008 ist aktuell zu bestätigen! Seite 7

Volatilität Indizes VDAX New 2002 bis 12. Jan 2012 Finanzkrise treibt VDAX auf ein Allzeithoch von 85,12% Niveaus oberhalb von 40% sind historisch hoch Preise unter 12% historisch niedrig Seite 8

Berechnungsgrundlagen der Volatilitätsindizes auf den deutschen Aktienindex, DAX30 VDAX VDAX NEW Basierend auf Optionspreismodell Nach Black and Scholes Basierend auf Subindizes DAX, FDAX,ODAX, EONIA, EURIBOR, REX Feststellung des Kurses einmal täglich Aktualisierung im Minutentakt Berechnungsgrundlage auf theoretischen Preisen von ATM Optionen 30 Tage interpolierte Subindizes 45 Tage Optionslaufzeit Weiterführende Internetquellen: www.boersefrankfurt.de/de/medialibrary/document/wissen/vdax_guide.pdf Seite 9

Beispielrechnung der Schwankungsbreite des Index unter Angabe der Volatilitäten und der Zeit Seite 10

Begriffe und Definitionen: Skew Smile - Termstructure DAX30 Skew / Smile Expiry in einem 1 Monat Impl. Vol. am 16.01.2012 Impl. Vol. am 16.12.2011 DAX30 Term Structure Impl. Vol. ATM Zeitachse 1 Monat bis 2 Jahre Impl. Vol. am 16.01.2012 Impl. Vol. am 16.12.2011 Seite 11

Begriffe und Definitionen: Der Volaskew - Smile Was ist die Implizite Volatilität? Unter der Implied Volatility, versteht man die in der Optionsprämie eingepreiste, für die Zukunft erwartete Volatilität. Da sie die einzige variable Größe bei konstantem Aktienkurs, Dividenden und Zinsen und Zeit ist, stellt sie gleichzeitig Angebot und Nachfrage dar Wie erklärt sich der Skew bei Aktienoptionen? Im Gegensatz zu Rohstoffen ist bei n die Angst vor der Abwärtsbewegung größer als vor dem Kursanstieg. Dementsprechend sind Fondsmanager, Händler und Privatpersonen bereit für Optionen, deren Basispreis unter dem aktuellen ATM Niveau liegt, mehr zu bezahlen, als für die oberhalb gelegenen. Gleichzeitig wird häufig durch den Verkauf von Call Optionen die Up Side Volatilität einem kontinuierlichen Verkaufsdruck ausgesetzt. Diese Angebots- und Nachfrageverteilung spiegelt historisch gesehen auch die realisierbare Volatilität wieder. In den letzen 20 Jahren wurde dieses Entstehungsmuster nur während der Börsenhausse Ende der 90 er Jahre ausgehebelt. Die grafische Darstellung des Smile Effekt 5 Bilder Seite 12

Begriffe und Definitionen: Volaskew Chart 1/5 At the money Seite 13

Begriffe und Definitionen: Volaskew Chart 2/5 Bei steigenden Kursen wird dieser Effekt i. d. R. noch verstärkt, da durch Exit-Strategien über Short Calls der Druck auf die Upside noch verstärkt wird. At the money Seite 14

Begriffe und Definitionen: Volaskew Chart 3/5 - - Buy Low, sell High gilt auch beim Vola Skew. Zwar kostet ein Put mit einem Basispreis von 45 Euro (Red Dot) immer weniger als ein Put mit einem Basispreis von 50 Euro (Blue Dot), allerdings können die Preisunterschiede relativ zueinander gesehen erheblich abweichen. At the money + + Seite 15

Begriffe und Definitionen: Volaskew Chart 4/5 At the money Seite 16

Begriffe und Definitionen: Volaskew Chart 5/5 Bei fallenden Kursen bewegt sich der Strike, der bisher auf der Down Side lag in Richtung ATM. Da die Steigung der Vola Kurve auf der Down Side größer ist als auf der Up Side, wird der Down Side Strike gegenüber dem Up Side Niveau underperformanen. Bei dieser Betrachtung ist auf die absolute Höhe des Vegas zu achten! At the money Seite 17

Szenario-basierte Volatilitätsstrategien Eigene Erwartung Volatilität steigt Volatilität fällt Seitwärts Vom Hoch zum Tief Vom Tief zum Hoch Mögliche Strategien Long Straddle / Strangle (Long Put) Short Straddle / Strangle Call Spread, Covered Calls, Discounter Ratio Call Spread Short Straddle, Short Strangle Short Butterfly, Short Condor Discounter, Aktienanleihen Short Call, Short Put Long Combo (-C;+P) Volatilitätsstrategien implizieren die Erwirtschaftung von Erträgen aus der Schwankungsfreudigkeit Ihres Underlying, nicht aus dessen Veränderung. Volatilitäten (implizite) folgen dem Prozess der Mean Reversion, eine Annäherung an den langfristigen Durchschnitt ist wahrscheinlicher als eine Entfernung. Volatilitätsstrategien können bei Unsicherheit über die Entwicklung des Underlying in jeder Marktphase angewendet werden. Seite 18

Anhang Seite 19

Anhang Seite 20

Optionen - Handelsmöglichkeiten/Markterwartung Zum besseren Verständnis Kaufoption Verkaufsoption CALL PUT Kauf Call Inhaber Long Call Verkauf Call Stillhalter Short Call Kauf Put Inhaber Long Put Verkauf Put Stillhalter Short Put Markterwartung: steigende Kurse Markterwartung: stagnierende Kurse leicht fallende Kurse Markterwartung: fallende Kurse Markterwartung: stagnierende Kurse leicht steigende Kurse Seite 21

Begriffe und Definitionen: Die anderen Griechen Delta Das Delta einer Option ist definiert als die Veränderung des Optionspreises (der Prämie) bei einer Veränderung des Basiswertes um eine Einheit. Für Call-Optionen ist das Delta positiv (zwischen 0 und +1), für Put-Optionen ist es negativ (zwischen -1 und 0). Das Delta ist ein wichtiger Kennzahl für das Delta-Hedging Gamma Das Gamma einer Option gibt an, wie stark sich das Delta der Option ändert, wenn sich der Kurs des Basiswertes um eine Einheit ändert und alle anderen Größen sich nicht verändern. Theta Das Theta einer Option gibt an, wie stark sich ihr theoretischer Wert ändert, wenn sich die Restlaufzeit um einen Tag ändert. Da sich die Restlaufzeit in aller Regel verkürzt, ist Theta zumeist negativ. Vega (Kappa) Das Vega (manchmal auch Kappa) einer Option gibt an, wie stark sich der Wert der Option ändert, wenn sich die Volatilität des Basiswerts um einen Prozentpunkt ändert. Rho Das Rho einer Option gibt an, wie stark sich der Wert der Option ändert, wenn sich der risikofreie Zinssatz am Markt um einen Prozentpunkt ändert. Seite

Begriffe und Definitionen: Die anderen Griechen Zusammenfassung Faktoren Delta Gamma Theta Vega Rho Vorzeichen Call Put Call Put Call Put Call Put Call Put Long Optionen + - + + - - + + + - Short Optionen - + - - + + - - - + Wirkt am Stärksten Im Geld Am Geld Am Geld Am Geld Im Geld Kurze Lfz. Kurze Lfz. Kurze Lfz. Lange Lfz. Lange Lfz. Seite 23

Ansprechpartner Executive Director, Tel. + 49 211 826-5050, E-Mail: michael.scholz@westlb.de Lana Sara Uhlmann Associate Director, Tel. + 49 211 826-5050, E-Mail: lana_sara.uhlmann@westlb.de ist Senior Key Account Salestrader mit über 20 Jahren Erfahrung im Handel von Aktien, n und strukturierten Produkten und in der Beratung institutioneller Kunden. Seit 1989 arbeitet er intensiv mit Modellen und Indikatoren der technischen Analyse, die er auch im Eigenhandel einsetzte. Für Kunden publizierte er dieses Research als DTB Telegramm bzw. Technischen Ausblick und regelmäßig im Bloomberg TV. Michael Scholz berät die Key Account Kunden der WestLB hinsichtlich der Portfolio Optimierung mit Derivaten und der Prognosequalität mittels Quantitativer und Technischer Analyse und erzielte in 2010 ein TOP3 Extel Pan European Rating und den 1. Platz beim Aktien Analysten Award der Börsenzeitung als bester Technischer Analyst. Er ist Mitglied im Verband der technischen Analysten Deutschlands und Privatdozent an der Düsseldorf Business School. Die Ausbildung zum Bankkaufmann absolvierte er von 1984 1986 bei der WestLB. Er ist seit über 17 Jahren zugelassener Händler an den Deutschen Börsen Eurex und Xetra. Lana S. Uhlmann verstärkt das Team seit April 2008. Zuvor hat sie bei der WestLB in einer einjährigen speziellen Derivate-Trainee-Ausbildung die Bereiche Sales, Product Management, Structuring sowie Handel kennengelernt und unterstützt. Sie absolvierte ihr Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Eberhard- Karls Universität in Tübingen. Lana S. Uhlmann schloss Ihr Studium mit Schwerpunkten Operations Research, Planung, Organisation und Finanzen als Diplomkauffrau ab. Die Diplomarbeit behandelte den optimalen Einsatz von Aktien- Optionsstrategien mittels Monte Carlo Simulationen im Vergleich zu Buy-and-Hold Strategien. Frau Uhlmann ist im Besitz der Eurex- und der Xetra- Händlerzulassung. Seite 24

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