2. Sitzung Arbeitstechniken Einschreibung GESTENS? Thema Vortrag: Was ist ein guter Vortrag? Worauf kommt es an? Überlegung: Welches war der beste Vortrag, den ich gesehen habe? 3 Stichwörter: Was macht ein guter Vortrag aus.
Auftrag 1.Regeln für ein konstruktives Feedback 2.Aufbau eines Vortrags generell, spezifisch Einleitung 3.Wie sehen Hauptteil und Ende eines Vortrags aus? Was muss beachtet werden? 4.Was für Vorbereitungen muss ich vor dem Vortrag treffen? 5.Was gilt es bei der Sprache besonders zu beachten? 6.Was sollte bezüglich der Körpersprache beachtet werden? 7.Power Point-Was muss beachtet werden? 8.Tipps gegen Lampenfieber-Was tun wenn man nervös wird? 9.Wie sieht ein gutes Handout aus?
1. Regeln für eine konstruktives Feedback FeedbacknehmerIn direkt ansprechen Positives zuerst Unterscheidung Wahrnehmung, Interpretation und Gefühl konkret nicht pauschal realistisch Ich Botschaften Konstruktive Hinweise Breit abgestützt
1.Regeln für eine konstruktives Feedback II für den / die FeedbacknehmerIn FeedbackgeberIn aussprechen lassen zuhören ohne Verteidigung oder Rechtfertigung Verständnisfragen sind erlaubt allenfalls bedanken
2. Anfang Vortrag- Einleitung Begrüssung und namentliche Vorstellung Ziel: Kontakt zum Publikum Titel und Überblick Dauer Konkrete Ziele Zeitpunkt für Publikumsfragen
2. Anfang Vortrag- Einleitung II «Ich werde über referieren» Publikum motivieren «Ich nehme an das viele schon von gehört haben» Überblick: «Drei Aspekte dieser Problematik stehen im Zentrum» Hauptpunkte klar benennen «Zuerst werde ich über berichten anschließend näher auf eingehen.» etc.
3. Wie sehen Hauptteil und Ende eines Vortrags aus? Was muss beachtet werden? Zuerst einfach, dann komplex Bekanntes vor Neuem Überleitungen zwischen den Punkten Übergänge schaffen Einleitungen: «Lassen sie mich als erstes die Frage der...näher betrachten» Abschließende Überleitungen «So viel zu meinem ersten Punkt» Hauptaussagen betonen «Was ich wirklich betonen möchte, ist»
3. Wie sehen Hauptteil und Ende eines Vortrags aus? Was muss beachtet werden? II Pünktlich abschliessen Kurz zusammenfassen Schlussfolgerung ziehen evtl. Den Schluss durch ein Bild, ein Zitat, eine Karikatur auf den Punkt bringen Wenn möglich Kreis zur Einleitung schliessen Danken Sie dem Publikum abschliessend «Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.»
3. Wie sehen Hauptteil und Ende eines Vortrags aus? Was muss beachtet werden? III Paraphrasierung der Frage «Wenn ich Sie richtig verstehe, meinen Sie, dass» Die Frage wiederholen lassen Die Frage beantworten aber Nichtwissen hervorheben Sagen «Ich werde der Frage nachgehen» und auch tun
4. Was für Vorbereitungen sind vor dem Vortrag zu treffen? Zielpublikum: Wer sind die ZuhörerInnen? Wie viele werden es sein? Welches Vorwissen haben sie? Was für eine Struktur wird mein Vortrag haben? Präsentieren: Wie präsentiere ich den Vortrag? Was für Material brauche ich? Hilfsmittel während Vortrag?
4. Was für Vorbereitungen sind vor dem Vortrag zu treffen? II Vorbereitung: üben!,zeit stoppen!, Länge evtl. Anpassen und schwer Verständliches verbessern, um ehrliche Kritik bitten Publikumsreaktionen antizipieren
5. Was gilt es bei der Sprache besonders zu beachten? Geschriebene Sprache ist nicht gesprochene Sprache frei formulieren, nicht ablesen Kurze und verständliche Sätze bilden Gedankensprünge verwirren den Hörer, da er sich nicht orientieren kann Fremdwörter erklären oder weglassen Verlegenheitswörter wie ähm oder mh vermeiden Das Publikum durch Fragen oder direktes Ansprechen
5. Was gilt es bei der Sprache besonders zu beachten? II Bei Verben Aktivformen statt Passivformen benutzen Wichtige Aspekte nochmals wiederholen Laut und deutlich sprechen Sprechtempo variieren Sprechpausen an der richtigen Stelle Ruhiges und richtiges Atmen ist wichtig Vor Beginn des Vortrags kurz warten
6. Was sollte bei der Körpersprache beachtet werden? DON TS: Schräge Haltung Hände in den Hosentaschen Abwenden vom Publikum Arme verschränken Steifheit und Unbeweglichkeit Stereotype vermeiden Mit Material spielen
6. Was sollte bei der Körpersprache beachtet werden? II DON TS: Hektisches Auf- und Abgehen An die Leinwand schauen Auf Kärtchen starren Kein Kontakt zum Publikum
6. Was sollte bei der Körpersprache beachtet werden? III DO S Entspannte Haltung: Hände /Arme/Herumgehen mit beiden Beinen fest auf Boden stehen / ruhig stehen Kopf aufrecht Blickkontakt offene Haltung
7. Power Point- Was muss beachtet werden? fünf Minuten Vortrag- nicht mehr als sieben Folien (inkl. Titelfolie) Schriftgrösse 20 nicht ablesen keine «special effects» übersichtlich, nicht zu helle Schrift / Hintergrund / Absatz Titelfolie: Titel, Name, Veranstaltung Quellenangaben
8. Tipps gegen Lampenfieber Negative Auswirkungen: Motorisch Physiologisch Kognitiv Emotional
8. Tipps gegen Lampenfieber II positive Auswirkungen: Mehr Spannung und Konzentration Mehr Kraft Aktivierung des Organismus «Aufputschmittel»
8. Tipps gegen Lampenfieber III gut vorbereiten- Experte! Antizipation der Situation Entspannungs- und Atmungsübungen Autosuggestion In Lage des Zuhörers versetzen nicht auswendig lernen / nicht ablesen vortragen wie man normalerweise redet
9. Wie sieht ein gutes Handout aus? Handout ist nicht gleich schriftliche Vortragsform! Name, Titel, Art der Veranstaltung in Kopf- und Fusszeile Quelle gut gegliedert max. eine Seite kurz und knapp evtl. Platz für Notizen Schriftart nicht kleiner als 10 keine Schreibfehler
Vorinformation Leistungsnachweis Vortrag ist über einen wissenschaftlichen Artikel (Englisch) Dauer 5 Minuten! PPP ist Pflicht, Handout an die Studierenden (jeder kopiert für alle (TutorInnen inkl.), schriftliche Version des Vortrags nur an die TutorInnen selbst verantwortlich das Beamer funktioniert (Adapter Mac, Stick, evtl. PDF) Einschreibung für die Vorträge erfolgt nächste Woche
Information für nächste Woche: Folien auf GESTENS sowie Beispiel für Handout Bitte nehmt nächste Woche die Wegleitung zum Verfassen von Seminararbeiten mit (elektronisch oder ausgedruckt) : http://www.unifr.ch/psycho/th_de/wegleitung_ba.pdf
Quelle Hadad-Zubel, R., Wyrsch, P. & Huber, O.W. (2009). Kernkompetenzen für das Psychologiestudium. Leitfaden für wissenschaftliches Arbeiten. Bern: Peter Lang.