Das Präsentationstraining
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- Daniela Stein
- vor 7 Jahren
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1 Das Präsentationstraining Unterlagen zum Training am IfU,
2 LEITMOTIV Nach: S. Morgan & B. Whitener, Cambridge University Press, 2006 Die optimale Struktur 2-Minuten- Regel deduktiv Begrüssung Gemeinsamer Rahmen Was ist (das Problem) Was wollen wir/ziel Unsere Idee Fokus der Präsentation? Vorgehen Phasen Ergebnisse Interpretation! Hypothese/Hauptfrage Kernfolie/Antwort Gemeinsamen Rahmen schliessen Diskussion eröffnen Einführung Hauptteil Schluss
3 Planung der Präsentation 1. Das Leitmotiv des Vortrages überlegen: wo soll es hingehen, was will ich sagen? Das LM verbindet alle Information= Roter Faden 2. Die Kernfolie zusammenstellen sie ist die wichtigste Information/ Bild. Der ganze Vortrag geht darauf zu sie ist das Highlight und steht am Schluss des Hauptteils. 3. Dann: welche Informationen braucht das Publikum, um die Kernfolie zu verstehen? Unterstützende Informationsfolien zusammenstellen, welche zur Kernfolie hinführen. Regel: 1 Folie pro 2 Min. Vortragszeit, deduktiv anordnen: das Allgemeine zuerst, dann die Details. 4. Überlege die übergeordnete Frage, die über dem Vortrag steht Dies ist die Hauptfrage. Das Leitmotiv beantwortet diese Frage. 5. Vernetze diese Frage mit einem Ereignis/ einer persönlichen Begebenheit oder einer aktuellen gesellschaftlichen Diskussion. 3 Dies setzt den gemeinsamen Rahmen.
4 Auftrittskompetenz Körper: offen, aufrecht, zugewandt unterstützende Gestik Atmung: entspannt, tief, natürlich Meine, was Du sagst! Stimme: klar, ansprechend, natürlich Sprache: verständlich, prägnant, adressiert: parataktisch
5 Diskussionskompetenz Das Eintrittstor: Eine eigene Frage aus einer Vertiefung mit dem Thema parat haben Eine Frage in der Präsentation nicht ausreichend beleuchten und dann in der Diskussion aufgreifen Echte, interessierte Sachfragen A: verstanden antworten B: nicht verstanden rückfragen Rückfragen klären die Sachebene und präzisieren das Thema Keine Frage, sondern ein Meinungs,- oder Sachbeitrag A: konstruktiv danken/loben B: schwacher Beitrag danken, korrigieren Gute Weiterführung/Ergänzung Aus meiner Sicht
6 Unpräzise Frage (Vielredner). Nachfragen: Auf welchen Punkt soll ich genau eingehen?. Ich habe mehrere Aspekte als Fragen gehört- welche soll ich Ihnen zuerst beantworten?. Sie haben mehrere Fragen in einer gestellt, lassen Sie mich zuerst auf folgenden Aspekt antworten.. Arrogante/besserwisserische Fragen (Scheinfrage) sind hoffentlich nicht zu erwarten, bei Unsicherheit: auf Sachebene nachfragen und Ton ignorieren Ironisch/sarkastische Fragen (Scheinfrage) sind hoffentlich nicht zu erwarten Ehrlich sein: Jetzt bin ich aber erstaunt über diesem Ton; inhaltlich ist zu sagen.. Meinungsbeiträge sind häufig emotional: Ich meine, hier verlassen wir den Bereich wissenschaftlicher Erkenntnis/Diskussion.
7 Stabübergabe: A Ich kann dazu Folgendes sagen, was meinst Du? B A Der eine Aspekt ist der folgende B: Ein anderer Aspekt bildet A Aus meiner Sicht B Ja genau, ich stimme dem zu, ausserdem muss aber auch beachtet werden, dass Die Faust-Regel: Fragen beantworten: immer respektvoll, echt, klar & sachorientiert
8 Literatur Präsentieren, Körpersprache, Stimme Borbomus, René: Die Kunst der Präsentation, Junfermann 2007 Davis, Martha: Scientific Papers and Presentations, Elsevier 2005 Garr, Reynolds: presentationzen, New Riders, 2008 (ein klasse Buch!) Heilmann, Christa: Körpersprache, Verlag Reinhardt 2009 Hey, Barbara: Präsentieren in Wissenschaft und Forschung, Springer2011(lang und ausführlich) Molcho, Samy: Körpersprache, Goldmann 1998 (muss man mal gelesen haben) Morgan, S. & Whitener, B.: Speaking about Science, Cambridge University Press, 2006 (der Favorit!) Kosslyn, Stephen: Clear and to the point, Oxford University Press, 2007 (sehr gute Beispiele und Foliengestaltung) Schürmann, Uwe: mit sprechen bewegen, Ernst Reinhardt Verlag 2007 Seifert, Josef W.: Visualisieren, Präsentieren, Moderieren, Gabal 2001 Tillner, Christiane und Franck, Norbert: Selbstsicher reden, Goldmann 2000 Bücher Kommunikation allgemein: Harris, Thomas: Ich bin o.k.- Du bist o.k., Rowohlt 2005 (ein Klassiker- unbedingt lesen) Schulz von Thun, Friedemann: Miteinander reden (Bände 1-3), Rowohlt 1980( sehr nützlich, viele Tipps) Vilsmeier, Carmen: Feedback geben- mit Sprache handeln, Metropolitan, 2000
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