Informationsveranstaltung zu Examensprüfungen im Förderschwerpunkt Sprache (LA LPO 2003) 05.11. 2015
Für mündliche und schriftliche Prüfungen gilt Die Prüfung ist möglich in folgenden Modulen: MK 2 (Diagnostik und Förderplanung) MK 3 (Beratung, Moderation, Organisationsentwicklung) SDK 2: Didaktische Modelle und Unterrichtskonzepte SDK 3: Pädagogisch-therapeutische Konzepte und Maßnahmen SDK MK 4: Spracherwerbsstörungen
Ihre Situation Sie wissen, für welches Modul Sie sich entschieden haben. Ihnen wurden Ihre Erst- und Zweitprüfer (bei schriftlichem Examen evtl. nur der Erstprüfer) mitgeteilt.
Der nächste Schritt Sie entscheiden sich in dem von Ihnen gewählten Modul für drei Schwerpunkte. Klausur: alle Schwerpunkte werden mit dem Erstprüfer abgesprochen Mündlich: zwei Schwerpunkte werden mit dem Erstprüfer, einer mit dem Zweitprüfer abgesprochen
Literaturrecherche Für alle Module ist als Grundlagenliteratur verpflichtend: Lehrbuch der Sprachheilpädagogik und Logopädie (2009). Erscheinungsformen und Störungsbilder. Bd.2. M. Grohnfeldt (Hrsg.). Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer zusätzlich für MK 2: Lehrbuch der Sprachheilpädagogik und Logopädie (2009) Bd.3: Diagnostik, Prävention und Evaluation. M. Grohnfeldt (Hrsg.). Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer zusätzlich für MK 3 und SDK 3: Lehrbuch der Sprachheilpädagogik und Logopädie (2003) Bd.4: Beratung, Therapie und Rehabilitation. M. Grohnfeldt (Hrsg.). Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer zusätzlich für SDK 2: Lehrbuch der Sprachheilpädagogik und Logopädie (2004) Bd.5: Bildung, Erziehung und Unterricht. M. Grohnfeldt (Hrsg.). Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer zusätzlich für SDK/MK 4: Kannengieser, S. (2012): Sprachentwicklungsstörungen. München: Elsevier,
zusätzliche Grundlagenliteratur in den einzelnen Schwerpunkten Aussprachestörungen Weinrich, M.; Zehner, H. (2011): Phonetische und phonologische Störungen bei Kindern. Aussprachetherapie in Bewegung, 4. Aufl. Berlin: Springer. Semantisch-Lexikalische Störungen Motsch, H.J.; Marks, D.; Ulrich, T. (2015): Wortschatzsammler: Evidenzbasierte Strategietherapie lexikalischer Störungen im Kindesalter. München: Reinhardt Verlag Grammatische Störungen Motsch, J. (2010): Kontextoptimierung. München: Reinhardt Verlag Schriftspracherwerbsstörungen Mayer, A. (2013): Gezielte Förderung bei Lese-Rechtschreibstörungen München: Reinhardt Verlag.
Literatur in den einzelnen Schwerpunkten Stottern Thum, G. (2012): Stottern in der Schule Stottern & Selbsthilfe Mutismus Katz-Bernstein, N. (2011): Selektiver Mutismus bei Kindern: Erscheinungsbilder, Diagnostik, Therapie. München: Reinhardt Verlag Sprachheilpädagogischer Unterricht vgl. Literaturliste aus UP 2.3 und Themenheft 3/2015 und 1/2016 der Zeitschrift: Sprachförderung und Sprachtherapie in Schule und Praxis
Literaturrecherche Vor dem ersten Termin bei Ihren/Ihrem Prüfer(n) sollten Sie für jeden Schwerpunkt vier weitere Literaturangaben recherchiert haben. Für das Modul MK 2 ist es verpflichtend, sich pro Schwerpunkt mit einem Diagnoseverfahren auseinander zu setzen (im Schwerpunkt Schriftspracherwerbsstörungen sind zwei Testverfahren verpflichtend) Stützen Sie sich bei der Literaturrecherche auf die Literaturverweise in der Grundlagenliteratur, auf die Literaturlisten aus den entsprechenden LV und die gängigen Fachzeitschriften (z.b. Praxis Sprache, Sprachförderung und Sprachtherapie in Schule und Praxis, Logos, etc.)
Zeitplanung Nach der Besprechung der Literatur mit Ihrem Prüfer und gegebenenfalls einer Überarbeitung der Liste, beginnen Sie mit der Prüfungsvorbereitung Nehmen Sie sich für die Vorbereitung etwa acht Wochen Zeit. schriftliches Examen: die Literaturliste sollte Ende des SoSe stehen! mündliches Examen: Sie schlagen uns einen Wunschtermin vor. Planen Sie auch hier etwa acht Wochen für die Vorbereitung ein und achten Sie darauf, dass die Schwerpunkte und die Literatur entsprechend vorher vereinbart sind.
Gliederungen schriftliches Examen: es ist nicht notwendig, eine Gliederung vor der Prüfung einzureichen mündliches Examen: Herr Motsch möchte vor dem Prüfungstermin keine Gliederung sehen. Bei den anderen Prüfern muss eine Gliederung bis spätestens zwei Tage vor dem Prüfungstermin eingegangen sein. Sollten Sie zu Ihrer Gliederung eine Rückmeldung wünschen, muss die Gliederung mindestens zwei Wochen vor der Prüfung persönlich in der Sprechstunde der Prüfer eingereicht und besprochen werden. Nutzen Sie die Möglichkeit, mit Ihren Prüfern inhaltliche Fragen zu klären, nachdem Sie sich ein erstes Mal mit den Schwerpunkten auseinander gesetzt haben.
Einige Hinweise und Tipps schriftliche Prüfung: Stellen Sie Ihrer Arbeit eine Gliederung voran! Geben Sie im Text Quellen an! Achten Sie auf die Verben in der Themenstellung (Vergleichen, Diskutieren, Stellung nehmen ) Orientieren Sie sich beim Aufbau der Klausur möglichst eng an der Themenstellung (Viele Inhalte, die Sie vorbereiten, werden Sie in der Klausur nicht unterbringen können)! Beschreiben Sie insbesondere die praktischen Beispiele sprachlich präzise, sodass sich der Leser die Durchführung genau vorstellen kann
Einige Hinweise und Tipps schriftliche Prüfung das Klausurthema bezieht sich auf einen der gewählten Schwerpunkte Ausnahme SDK 2: Hier kann ein Thema zum sprachheilpädagogischen Unterricht mit Bezug zu einem Störungsbild (Grammatik, Semantik) formuliert werden.
Einige Hinweise und Tipps mündliche Prüfung: jeder gewählte Schwerpunkt wird 15 Minuten geprüft die Prüfung beginnt mit Fragen der Prüfer; kein Referat etc. zum Einstieg Bedenken Sie, dass Sie mit Ihrer Gliederung das Prüfungsgespräch lenken, je differenzierter die Gliederung, desto stärker lenken Sie das Gespräch Nicht alle Gliederungspunkte werden im Prüfungsgespräch thematisiert Achten Sie darauf, dass Sie zu den Punkten Ihrer Gliederung tatsächlich umfassend informiert sind