Sparkasse Finanzierungsplanung für Start-und Erweiterungsfinanzierungen Stralsund/Wusterhusen 17.04.2013
Die Themen: 1. Die Sparkasse im Überblick 2. Das Geschäftsjahr 2012 auf einen Blick 3. Finanzierungsplanung - Grundlagen 4. Start up die Gründung meistern 5. Grundsätze der Kreditentscheidung 2
S Sparkasse 1. Die Sparkasse im Überblick Sparkasse hat einen öffentlichem Auftrag, 2 Abs. 1 SpkG MV. Träger der Sparkasse ist der Zweckverband für die Sparkasse, dieser wird getragen mit: 33 3/9 % vom Landkreis -Rügen 33 3/9 % vom Landkreis -Greifswald 22 2/9 % von der Universitäts- und Hansestadt Greifswald 11 1/9 % von der Hansestadt Stralsund 3
Die Sparkasse ist mit einem Geschäftsgebiet von 4.167 km² und rund 325.000 Einwohnern die drittgrößte Flächensparkasse (MBS Potsdam, LSK zu Oldenburg) der insgesamt 422 Sparkassen in Deutschland und hat per Gesetz einen öffentlichen Auftrag ( 2 Abs. 1 SpkG M-V). Landkreise in M-V als Kreditinstitut mit dessen typischen Aufgaben als regional verankertes Unternehmen mit sozialer Verantwortung als Auftraggeber vielfältiger Leistungen für die lokale Wirtschaft als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb 4
Servicezentren 69 Filialen inkl. 19 SB-Filialen 8 Vermögensanlagecenter (VAC) 7 Firmenkundencenter (FKC) mit 23 Firmenkundenberatern, 6 Geschäftskundenberatern 4 Immobiliencenter (IC) 95 Geldausgabeautomaten (GAA), darunter 11 Cash-Recycler 93 Kontoauszugdrucker (KAD) 65 Konto-Service-Terminals (KST) 5
2. Das Geschäftsjahr 2012 auf einen Blick Die Zahlen des Geschäftsjahres 2012 (vorläufig) in Mio. Bilanzsumme Kundeneinlagen Forderungen an Kunden 2012 2.545 2.133 1.179 Anzahl der Konten (gerundet) 2012 Privatgirokonten - davon Privatgiro online Geschäftsgirokonten Sparkonten Depotkonten 160.000 47.000 14.000 155.000 3.200 6
Einlagen Kundeneinlagen 2.133 Mio. Spareinlagen 1.003 Mio. Sicht- und Termineinlagen 906 Mio. Sparkassen- und Kapitalbriefe sowie eigene Inhaberschuldverschreibungen (IHS) 224 Mio. 7
Kreditgeschäft Das Wachstum im Kreditgeschäft liegt über den Werten der Sparkassen in MV und des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV).* Bei einem Neugeschäft von 240,7 Mio. in 2012 konnte der Bestand der Kundenkredite um 51,3 Mio. auf 1.179,5 Mio. gesteigert werden. Der Zuwachs resultiert hauptsächlich aus dem Kreditgeschäft mit Kommunen und Unternehmen. Aber auch im Bereich der Kredite an Privatpersonen konnten die Bestände nennenswert ausgeweitet werden. *(Quelle: Bilanzstatistik der Bundesbank) 8
3. Finanzierungsplanung - Grundlagen Spezieller Betreuungsansatz Finanzkonzept, Basis dafür ist der Finanzcheck mit dem Ziel: Ganzheitliche, bedarfsgerechte Kundenbetreuung im Firmenkundencenter! Schwerpunkte der Analysen: Um Service und Liquidität/Anlagen optimieren Risiken richtig managen Perspektiven für Investitionen schaffen Mitarbeiter binden und eigene Versorgung optimieren internationale Aktivitäten begleiten Nachfolge regeln betriebliche Finanzanlagen optimieren Jahresgespräch und Ratinggespräch 9
Spezialisten und Partner der Sparkasse alles aus einer Hand Die persönliche Dienstleistung für die Firmen-, Gewerbe-, Geschäfts- und Kommunalkunden in den Firmenkundencentern ist der entscheidende Wettbewerbsvorteil der Sparkasse. Interne Spezialisten: Externe Partner: Berater der Vermögensanlagecenter Baufinanzierungsberater, Immobilienspezialisten Versicherungsspezialisten Electronic-Banking-Berater Leasing-Spezialisten 10
4. Start up und Erweiterungsinvestitionen Drei Schritte zur Bewertung der Investitionsvorhaben I. Der Businessplan II. Einschätzung der Unternehmerpersönlichkeit III. Gesamtvotum/Potenzialeinschätzung 11
I. Der Businessplan die 8 Bausteine 1. Zusammenfassung: klare Herausarbeitung der Erfolgsfaktoren, Zielsetzung klar formuliert, Risiken sind benannt 2. Unternehmensform: Gründe der Entscheidung benannt, langfristige Ziele erkennbar 3. Produkt/Dienstleistung: Nachvollziehbarkeit, Herstellungskosten benannt, Überlegungen für Weiterentwicklungen 4. Markt/Branche: Konkurrenzbetrachtung, klare Segmentierung, stärken- Schwächen-Vergleich zum Wettbewerb, Absatzziele, Marktanteile, klare Segmentierung der Zielkunden 5. Marketing/Vertrieb: Zeitplan, Kostenaufstellung, Budgets realistisch gesetzt 6. Unternehmensleitung: klare Verteilung der Aufgaben, 7. Dreijahresplanung: klare Break-even-Analyse, Bewertung der Chancen und Risiken, Berücksichtigung verschiedener Szenarien 8. Kapitalbedarf: Eigenkapitaleinsatz klar dargestellt, Laufzeit der Fremdmittel realistisch, Berücksichtigung von Anlaufkosten und Reserven 12
II. Einschätzung der Unternehmerpersönlichkeit Nach den vier folgenden Kriterien kann die Unternehmerpersönlichkeit gekennzeichnet werden: Persönlicher Hintergrund Unternehmerische Kompetenz Leistungsmotivation Sozialkompetenz 13
III. Gesamtvotum/Potenzialeinschätzung Bei der Bewertung des Start up/ Erweiterungsinvestition wurde bisher auf die Fakten anhand der acht Bausteine und die Einschätzung der Gründerpersönlichkeit eingegangen. Für das Gesamtvotum sind diese neben weiteren Kriterien zur Einschätzung des künftigen Potenzials zu aggregieren. Potenzialeinschätzung: 1. Umsatz- und Rentabilitätsentwicklung nach drei Jahren 2. Weiterentwicklungsmöglichkeiten 3. Zukunftsperspektiven der Branche und des Marktes 14
5. Grundsätze der Kreditentscheidung in der Sparkasse : 1. Rating (Bonität) 2. Kapitaldienstfähigkeit 3. Eigenkapital-Einsatz 4. Finanzierungslaufzeit im Rahmen der Abschreibungsfristen 5. Besicherung (persönliche Haftung, Bürgschaftsbank) 6. Konsortial-Partner (Norddeutsche Landesbank) 15
Wesentliche Faktoren in der Kreditentscheidung: risikoadjustierte Bepreisung Umsetzung der Anforderungen nach Basel III Langfristigkeit/Nachhaltigkeit partnerschaftliche Geschäftsbeziehung (Begegnung auf Augenhöhe) 16
Starke Kompetenzen vor Ort: Geschäftskundenberater für klassische Gründungsvorhaben Firmenkundenberater für Gründungs- und Erweiterungsinvestitionen Einzel- und Gemeinschaftskompetenzen in Abhängigkeit von: Finanzierungsvolumen Ratingklasse und Bonität bewertbaren Sicherheiten Auslastung der Kapitaldienstfähigkeit 17
S Sparkasse Sparkasse Starker Partner in der Region 18