Lehrstuhl für Allgemeine und Molekulare Botanik

Ähnliche Dokumente
Lehrstuhl für Allgemeine und Molekulare Botanik

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... 1 Die Technik des Mikroskopierens Die pflanzliche Zelle Aufbau des Mikroskops und Strahlengang...

Handreichung zur Übung Grundlagen der Botanik. Krisztina Kolláth-Leiß Stefanie Grüttner

Mikroskopischbotanisches. Praktikum

Pflanzenanatomisches Praktikum I

Evolution und Biodiversität der Pflanzen. Prüfungsanforderungen. Allgemeine Informationen, Termine, Ü-Programm, Material und Literatur WS 15/16

Histologie der Samenpflanzen

Mikroskopische Anatomie der vegetativen Teile höherer Pflanzen (Kormophyten):

Mikroskopische Anatomie der vegetativen Teile

Evolution und Biodiversität der Pflanzen. Prüfungsanforderungen. Allgemeine Informationen, Termine, Ü-Programm, Material und Literatur WS 16/17

Mikroskopische Anatomie. höherer Pflanzen (Kormophyten): Blatt-Spezialisierungen, sekundäres Dickenwachstum, sekundäre Abschlussgewebe

Botanisches Grundpraktikum

Anatomie und Morphologie der Pflanzen. 3. Kurstag. Einführung in das Mikroskopieren

Mikroskopischbotanisches. Praktikum

WS 2015/16. BP01 Biologie der Zellen und Gewebe. Teil 2: Pflanzen

Kurze Einführung in die Botanik. Skript zum Modul Biol502

Mikrobiologisches Praktikum. Mikroskopie I. Tag 1. Mikroskopieren im Hellfeld. C. Linkenheld

der vegetativen Teile höherer Pflanzen (Kormophyten): sekundäre Abschlussgewebe

11. Kurstag - Angiospermenholz und Rinde

Grundgewebe Festigungsgewebe

Mikrokosmos und Makrokosmos mit Hilfsmitteln erschließen

Inhalt. Erster Teil: Technik

Mikroskopische Anatomie der vegetativen Teile höherer Pflanzen (Kormophyten): 1. Blätter

Das Mikroskopieren am Olympus CH20 Mikroskop

Mikroskopische Anatomie der vegetativen Teile höherer Pflanzen (Kormophyten): 2. Leitgewebe krautiger Sprossachsen & Wurzeln

Welche zwei Membranen begrenzen das Cytopasma von der Zellwand und der Vakuole?

Mikroskopische Anatomie der vegetativen Teile. 1. Blätter

Anatomie und Morphologie der Pflanzen

Botanische Übungen (BEW1G4) Teil Allgemeine Botanik für Ernährungswissenschaftler

Pflanzenanatomisches Praktikum I

Mikroskopische Anatomie der vegetativen Teile. 1. Blätter

Einführung in die Technik. Mikroskopie. Kleines betrachten

VORANSICHT E. VORANSICHT

Mikroskope der Serie "Biotec" 24-66/EC 24/900/EC Best.- Nr. MT03447

Pflanzliche Zellwand - Schichtung

Exkursion zur Uni-Graz

Mikroskopische Anatomie der vegetativen Teile. 1. Blätter

Prototypische Beispiele für kompetenzorientierte Aufgabenstellungen.

flanzenanatomisches Praktikum I

Botanisches Grundpraktikum

Mikroskopie: Theoretische Grundlagen

Nutzpflanzenpraktikum

Pflanzen. 1.)Unterschied: Monokotyle und Dikotyle

Der Mikroskopierführerschein

oben: Pistacia vera (Pistanzien) Samen, unten links: Oryza sativa (Runkorn-Reis), unten rechts: Lens culinaris (Linsen)

Mikroskopische Anatomie der vegetativen Teile. 1. Blätter

Anatomie und Morphologie der Pflanzen 6. Kurstag: Die monokotyle Sprossachse. Aufgaben der Sprossachse: Vor allem wichtig für die Photosynthese:

Meristeme, Festigungsgewebe, Leitgewebe Kursprogramm 1. Wurzelmeristem eines Zwiebelkeimlings

DOWNLOAD. Vertretungsstunde Biologie 1. 5./6. Klasse: Kennzeichen von Lebewesen. Tina Konz/Michaela Seim. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

Zelldifferenzierung Struktur und Funktion von Pflanzenzellen (A)

Schülermikroskop Best.- Nr. CL35210 (40x 400x)

Anatomie und Morphologie der Pflanzen 6. Kurstag: Die monokotyle Sprossachse. Aufgaben der Sprossachse: Der Bau der Pflanzenorgane Teil 1:

Unterrichtsstunde: Plasmolyse - Turgor

Daten der schriftlichen Modulprüfungen Herbstsemester 2015, Frühjahrssemester 2016 und der Repetitionsprüfungen


Monokular Mikroskop Biosup Best.- Nr. MD03366

Beispiele für Klausurfragen 2018

Forschungs-Mikroskope der "K" Reihe Best.- Nr. CL03794

Welche der folgenden Strukturen zählen zu den Festigungsgeweben?

Stundenplan für das 1. Fachsemester (WiSe) 2 Fächer Bachelor Biologie und Chemie (Lehramt) Stand: Februar 16

4 Die Wurzel. 4.1 Primärer Bau

Botanisches Grundpraktikum zur Phylogenie und Anatomie

Seminar zur Anatomie und Morphologie der Pflanzen

Sprossachse Wachstum

zur Vollversion I/A Wir machen den Mikroskopierführerschein Lerntheke Der Beitrag im Überblick

KURSUS DER MIKROSKOPISCHEN ANATOMIE (Bachelorstudiengang Molekulare Medizin)

Optisches Institut der TU Berlin Technische Optik. Optisches Praktikum, Aufgabe 15: Mikroprojektion

4. Plastiden und die Vakuole sind pflanzentypische Organellen. Charakterisieren Sie beide hinsichtlich des Aufbaus und der Funktion.

Grundlagen der Botanik

Geschichte der Mikroskopie. Das zusammengesetzte Mikroskop. Hellfeld: Köhlersche Beleuchtung

Die Pflanze: Abb: 1. ein Zweig mit Blüten. Die Forsythie gehört zu den Ölbaumgewächsen (Oleaceae).

Beiblatt Lehramt UF Biologie 1 von 6 Name Antragsteller/in Matrikelnummer ab

Mikroskopisch-botanisches Praktikum

Seminar zum Modul B.Bio.119

Mikroskopische Aufgaben

Vorbesprechung ZPG Übungen Sommersemester 2014

ALBERT-LUDWIGS-UNIVERSITÄT FREIBURG IM BREISGAU

Inhalte Klasse 5 Konzeptbezogene Kompetenzen Prozessbezogene Kompetenzen

Studienverlaufsplan. Studiengang Biologie als Unterrichtsfach für das Lehramt an Realschulen. (Stand: Juni 2012) Veranstaltungsart SWS ECTS P/WPF/ W

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Pflanzenkunde - Botanik. Das komplette Material finden Sie hier:

Aufgabe 8: Die Zelle als kleinste Lebenseinheit

Bachelorstudium BIOLOGIE

Saugschuppen. Station: Saugschuppen mikroskopieren. Klassenstufe: 8. Klasse (Sek I) Benötigte Zeit: 30 Minuten

Wurzel: Sekundäres Dickenwachstum

Botanisches Grundpraktikum

2. Blatt-Anpassungen an spezielle Lb Lebensweisen/Standorte

Veranstaltungen Chemie für Studierende der Medizin und Zahnmedizin WS 2016/2017. Warum Chemie?? Chemie. Klinische Chemie.

Zellen vergleichen und ordnen

Schwerpunkt Biotechnologie. Seite Schwerpunkt Molekulare Botanik & Mikrobiologie Seite 11-14

Inhaltsverzeichnis.

aus: Wanner, Mikroskopischbotanisches Praktikum (ISBN ) 2010 Georg Thieme Verlag KG

Praktische Übungen in Physik für Biologen

Äquivalenzliste (Anerkennung von Prüfungen) für das Bakkalaureatsstudium (laut LV-Angebot im Studienjahr 2008/09, erstellt am 11. Sept.

Studienverlaufsplan. Studiengang Biologie Lehramt an Gymnasien

Bedienungsanleitung für BMS 136 Reihe, Schulmikroskop

Pflanzen kultivieren

Transkript:

Lehrstuhl für Allgemeine und Molekulare Botanik Praktikum für Biologen: Professor Dr. Ulrich Kück, ND 7/130 Tel.: 0234 32 26212 Sprechstunde: Dienstags 08.30 bis 09.30 Uhr Allgemeine Organisation PD Dr. Minou Nowrousian, ND 6/165 Tel.: 0234 32 24588 email: minou.nowrousian@rub.de Sprechstunde: nach Vereinbarung Übungen Zellbiologie, Bau und Funktion der Pflanzen und Pilze (Anfängerübungen in Botanik) Raum NDEF 06/398 Einführung in die Cytologie und Anatomie der Pflanzen Parallelkurse: Mittwoch I, 13:30-16:30 Uhr Mittwoch II, 17:00-20:00 Uhr (Freitag, 13:30-16:30 Uhr) (der Freitags-Kurs findet nur bei ausreichender Teilnehmerzahl statt) 1

Allgemeine Hinweise Das Praktikum Anfängerübungen in Botanik wird vom Lehrstuhl für Allgemeine und Molekulare Botanik, Gebäude ND6/7 Süd, durchgeführt. Im Gegensatz dazu ist der Lehrstuhl für Evolution und Biodiversität der Pflanzen, ND05, für die Bestimmungsübungen verantwortlich. Im Lehrangebot des Biologiestudiums erfüllen die Anfängerübungen mehrere Aufgaben: Sie sollen einen Überblick über die Zell-, Gewebe- und Organdifferenzierungen von Organismen aus dem Bereich der Botanik geben. Sie sollen einfache histologische Präpariertechniken und den Umgang mit dem Mikroskop vermitteln (hierzu siehe auch S. 8 dieses Merkblatts). Schließlich soll das exakte Beobachten und die naturwissenschaftliche Zeichnung biologischer Objekte gelernt werden. Es gibt keine bessere Methode, einen biologischen Sachverhalt unter dem Mikroskop zu erfassen und zu analysieren, als das Zeichnen desselben. Es ist für die Studierenden der erfolgreichste Weg Lernstoff zu erarbeiten und ein komplexes Sachgebiet zu durchdringen. Die Handzeichnung ist die Kontrolle, ob die wesentlichen Elemente eines Präparates erkannt und verstanden worden sind. Die Kenntnis über Morphologie und Anatomie verschiedener Organismengruppen ist die Grundlage sämtlicher weiterer Arbeiten in den verschiedenen biologischen Disziplinen. Sowohl die biologische Grundlagenforschung als auch die angewandte Forschung bedienen sich heutzutage oft molekularbiologischer Methoden in Kombination mit neuesten mikroskopischen Techniken, z.b Fluoreszenzmikroskopie, um die Funktion bestimmter Moleküle im Gesamtorganismus aufzuklären. Dies setzt allerdings voraus, dass die einzelnen Zellen und Gewebe innerhalb eines Organismus korrekt identifiziert werden können, da ansonsten die Zuordnung von Faktoren auf molekularer Ebene zu Phänomenen auf der Ebene von Zelle, Gewebe oder Organismus nicht möglich ist. Die botanischen Anfängerübungen vermitteln daher Grundwissen, das für jedwede weitere Forschungsarbeit mit Pilzen, Algen oder höheren Pflanzen unverzichtbar ist. Außerdem wird der Umgang mit dem Mikroskop geübt, was eine wesentliche Voraussetzung für Arbeiten mit modernen Forschungsmikroskopen nicht nur in der Botanik ist. Benötigte Hilfsmittel Für die Durchführung dieses Praktikums benötigen Sie eine Reihe spezieller Hilfsmittel. Die nachfolgende Auflistung stellt die Ausrüstung dar, die bereits am ersten Kurstag mitzubringen ist! 1. Weißes Zeichenpapier DIN A4, keinesfalls kariertes oder liniertes Papier mind. 50 Blatt 2. 3 Bleistifte verschiedener Härtegrade, Spitzer, Radiergummi 3. 20 scharfe Rasierklingen 4. je 1 Packung Objektträger, Deckgläser 5. 2 Präpariernadeln 6. 1 Pinzette (spitz) 7. 1 Pipette 8. 1 kleines Gefäß für Wasser 9. Tesafilm 2

Literatur Kück U, Wolff G (2014) Botanisches Grundpraktikum. 3. Auflage. Springer (29,99 ) Esser K (2001) Kryptogamen 1. 3. Auflage Springer (74,95 ) (für Algen und Pilze) Braune W, Leman A, Taubert H (1999) Pflanzenanatomisches Praktikum I + II. 8. Auflage Elsevier Verlag (51 ) (für Pflanzen, Algen und Pilze) Wanner G (2004) Mikroskopisch botanisches Praktikum. Thieme, Stuttgart (24,95 ) Nultsch W (2001) Mikroskopisch-Botanisches Praktikum für Anfänger. 11. Auflage. Thieme, Stuttgart (17,95 ) In der Fakultätsbibliothek der Fakultät für Biologie und Biotechnologie (ND 04/495) gibt es immer mindestens ein Exemplar dieser Lehrbücher im Präsenzbestand (teilweise im geschlossenen Magazin, Auskunft bei Frau Fink). Voraussetzungen für einen Teilnahmeschein Ein Teilnahmeschein wird vergeben, wenn eine aktive (!) Teilnahme an allen 12 Kursen vorliegt und alle Zeichnungen ordnungsgemäß während des Kurses erstellt werden. Das unten angegebene Programm ist allerdings nur eine von vielen Möglichkeiten, Mikroskopieren und Botanik zu lernen. Sollten Sie Ideen für alternative Präparate oder die Durchführung eigener kleiner Experimente mit dem Mikroskop haben, die Sie gern durchführen möchten, so kann das eine gute Übung für die spätere selbstständige wissenschaftliche Arbeit sein, sprechen Sie in diesem Fall die Kursleiter an! Eine ausführliche Vorbereitung auf die einzelnen Kurse wird erwartet und an jedem (auch dem ersten!) Kurstag durch ein kurzes Antestat überprüft!!! Bezüglich fehlender Leistungen (Nicht-Teilnahme an Kursen oder Nicht-Bestehen von Antestaten) wird die "Zweier-Regelung" angewandt, d.h. der Teilnahmeschein kann noch vergeben werden bei Vorliegen einer der folgenden Kombinationen: 1. Ein entschuldigter Fehlkurs und ein nicht bestandenes Antestat 2. zwei entschuldigte Fehlkurse (und kein Durchfallen im Antestat) 3. zwei nicht bestandene Antestate (und kein Fehlkurs) Sollten in drei oder mehr Kursen die erforderlichen Leistungen nicht erbracht werden (entweder durch Fehlkurse oder Nicht-Bestehen der Antestate), müssen die entsprechenden Kurstage im Folgejahr nachgeholt werden, der Teilnahmeschein wird erst danach vergeben. Als Entschuldigung für Fehlkurse gelten z.b. Krankheit oder Pflichtveranstaltung im Zweitfach, hierzu bitte im darauf folgenden Kurs (bzw. für den letzten Kurstag spätestens am Montag danach) die Entschuldigung (z.b. ärztliches Attest im Original, keine elektronischen Versionen) vorlegen. Zu Beginn eines jeden Kurses findet eine Vorbesprechung statt, deren Teilnahme Voraussetzung für den Teilnahmeschein ist. Daher zählt ein Zuspätkommen von mehr als 15 Minuten als Fehlkurs. 3

Verhalten im Kursraum Der Kursraum NDEF 06/398 ist ein Laborraum, daher müssen die allgemeinen Regeln für das Verhalten in Laboren beachtet werden: - Rauchen, Essen, Trinken, Schminken und die Benutzung von Mobiltelefonen etc. sind verboten. Lebensmittel dürfen nicht offen gelagert werden (d.h. zum Beispiel keine Kaffeebecher herumstehen lassen etc.). - Der Arbeitsplatz inklusive des Fußbodens darum herum sowie die Bereiche an den Waschbecken, die für Präparierarbeiten verwendet werden, sind vor dem Verlassen des Raums zu säubern. - Glasabfall und Rasierklingen werden in gesonderten Abfallgefäßen gesammelt, sie dürfen NICHT in die normalen Abfalleimer entsorgt werden, da dies eine extreme Verletzungsgefahr für das Reinigungspersonal ist! Weiterhin ist darauf zu achten, dass keine Glas- oder Rasierklingenabfälle in den Waschbecken landen (hier besonders auf Deckglassplitter achten, die schwer zu sehen sind), da dies ebenfalls eine Verletzungsgefahr für alle anderen Nutzer der Waschbecken darstellt! - Die Mikroskope müssen am Ende des Kurses an den jeweils nummerierten Platz im Schrank zurückgestellt werden, dabei ist das letzte Präparat zu entfernen und das Objektiv mit der kleinsten Vergrößerung einzustellen. Die Stromkabel werden an den entsprechenden Haken in den Gängen aufgehängt. - Probleme mit Geräten am Arbeitsplatz (Mikroskope, Lampen etc.) bitte umgehend an die Betreuer melden, damit eventuell nötige Reparaturen zeitnah durchgeführt werden können. 4

Kursprogramm 2017 Seitenangaben (erste Seite des jeweiligen zu lesenden Teils, bitte entsprechende Abschnitte vollständig lesen!) entsprechen Kück, Wolff, Botanisches Grundpraktikum, 3. Auflage bzw. Esser, Kryptogamen 1, 3. Auflage (fett) bzw. Wanner, Mikroskopisch-Botanisches Praktikum, 1. Aufl. (kursiv). 1. Kurs Mi. 26.04. und Fr. 28.04. Seite I. Einführung in das Mikroskopieren botanischer Objekte 1.präparative Hilfsmittel. Funktion und Bedienung des Mikroskops (siehe letzte Seite) 167 2.wissenschaftliches Zeichnen und Beschriften 167 II. Die Pflanzenzelle 1. Epidermiszellen der Zwiebelschalen (Allium cepa) 14 2. Kennzeichnung des Lebendigen Intrazelluläre Bewegung 17 a) Rotation (Elodea canadensis, Vallisneria spiralis) 17 b) Zirkulation (Tradescantia virginica, Rhoeo spathacea) 20 c) Blattzellen mit Chloroplasten, Chloroplastenteilung (Funaria hygrometrica) 20 2. Kurs Mi. 03.05. und Fr. 05.05. 3. Plastiden und Reservestoffe 20 a) Entwicklung von Chloroplasten zu Amyloplasten (Elatostema/Pellionia repens) 82, 26 b) Exzentrische Stärkekörner (Solanum tuberosum) 26 c) Chromoplasten (Viola tricolor) 25 III. Pflanzliche Organisationstypen Protophyten und Thallophyten (Algen) 4 1. Einzeller (Cosmarium botrytis) 222, 8 2. Zellkolonie (Pediastrum boryanum) 189, 8 3. unverzweigter Zellfaden - Coenobium (Spirogyra spec.) 24 4. verzweigter Zellfaden (Cladophora spec.) 8 3. Kurs Mi. 10.05. und Fr. 12.05. IV. Pflanzliche Organisationstypen Cormophyten Zellwand, echte Gewebe 1. Zellwand, Interzellularen 28 Bau der Zellwand, Tüpfel, Interzellularen (Clematis vitalba) 31 2. Wasserhaushalt und Plasmolyse 32 Konkav- und Konvexplasmolyse (Rhoeo discolor) 35 3. Zellformen und Parenchyme 35 Sternparenchym (Juncus spec.) 36 4. Festigungsgewebe 36 a) Kollenchym (Begonia spec.) 38 b) Steinzellen (Pyrus communis, Hoya carnosa) 39 c) Sklerenchymfasern (Nerium oleander) 39 5

4. Kurs Mi. 17.05. und Fr. 19.05. V. Anatomie der Sprossachse 49 1. Sprossscheitel (Elodea canadensis) 52 2. Primärer Bau der Sprossachse 50 3. Leitbündel 52 a) offenes kollaterales Leitbündel (Ranunculus repens) 57 b) geschlossenes kollaterales Leitbündel (Zea mays) 59 5. Kurs Mi. 24.05. und Fr. 26.05. 4. Sekundäres Dickenwachstum; Holz und Bast der Nadelbäume 61 a) einjähriger Spross (Aristolochia sipho, A. durior) 64 b) mehrjähriger Spross (Aristolochia sipho) 67 5. Holz und Bast der Nadelbäume in Quer- und Radialschnitt (Pinus spec.) 68 6. Kurs Mi. 31.05. und Fr. 02.06. 6. Holz und Bast der Laubbäume (Tilia spec.) 69 7. Thyllen (Robinia pseudoacacia) 78 8. Periderm (Sambucus nigra.) 78 a) jüngerer, grüner Spross b) älterer, grauer Spross c) Lentizellen aus jüngerem und älterem Spross 9. Kork (Quercus suber) 84 7. Kurs Mi. 14.06. und Fr. 16.06. VI. Anatomie des Blattes 91 1. Bau des Laubblattes (Helleborus niger) 94 2. Spaltöffnungen 96 a) Helleborus-Typus 98 b) Poaceen-Typus 99 c) Mnium-Typus 98 8. Kurs Mi. 21.06. und Fr. 23.06. 3. Unifaziales Blatt (Iris germanica) 102 4. Nadelblatt (Pinus spec.) 106 5. Haare 39 a) Brennhaar (Urtica dioica) 42 b) Drüsenhaar (Pelargonium zonale) 42 c) mehrzelliges, verzweigtes Haar (Verbascum spec.) 42 d) Kletterhaar (Humulus lupulus) 42 6

9. Kurs Mi. 28.06. und Fr. 30.06. VII. Anatomie der Wurzel 117 1. Wurzelspitze a) Wurzelhaube, Wurzelhaare, (Lepidium sativum) 120 b) Querschnitt durch Wurzel im Bereich der Wurzelhaare (Zea mays) 120 2. Zentralzylinder und Wurzelrinde a) primäre Endodermis (Clivia miniata) 125 b) tertiäre Endodermis (Iris germanica) 127 10. Kurs Mi. 05.07. und Fr. 07.07. 3. Bildung von Seitenwurzeln (Iris germanica) 124 4. Sekundäres Dickenwachstum der Wurzel 128 a) Ausbildung des Kambiums (Caltha palustris, Vicia faba) 132 b) sekundäres Stadium (Urtica dioica, Vicia faba) 138 11. Kurs Mi. 12.07. und Fr. 14.07. VIII. Anatomie der Angiospermenblüte 153 1. Androeceum (Lilium henryi) 154 2. Gynoeceum (Lilium henryi) 154 IX. Embryo, Samen, Frucht 158 1. Karyopse bei Triticum aestivum, Embryo von Pisum sativum 160 12. Kurs Mi. 19.07. und Fr. 21.07. X. Pflanzliche Organisationstypen Protophyten und Thallophyten (Pilze) 10 1. Teilungsstadien im Sproßmyzel (Saccharomyces cerevisiae) 11 2. Meiosporangium (Ascus) bei Saccharomyces cerevisiae 345 3. Teilungsstadien im Spaltmyzel (Schizosaccharomyces pombe) 12 4. Meiosporangium (Ascus) bei Schizosaccharomyces pombe 344 5. Fruchtkörper und Asci bei Sordaria macrospora 399, 12 6. Sporenträger mit Konidiosporen (Aspergillus spec., Penicillium spec.) 359, 13 7. Plektenchchym/Basidie (Meiosporangium) mit Basidiosporen (Meiosporen) 491 (Agaricus bisporus) 7

Einstellung der Mikroskop-Beleuchtung (Köhlern) Beleuchtung nach August Köhler (1893): gleichmäßige Ausleuchtung, optimaler Kontrast und Auflösung 1. geeignetes Präparat, mit 5x-Objektiv geeignete Stelle (dünn!) fokussieren 2. Kondensor-Frontlinse einklappen und 10x-Objektiv einstellen, fokussieren (bei Fokussierproblemen: Aperturblende schliessen, danach wieder öffnen) 3. Feldblende schliessen (wenn zu dunkel, Beleuchtungsstärke erhöhen) 4. Kondensor in Höhe verstellen, bis Feldblenden-Bild scharf (man sieht kleinen, hellen Kreis/Sechseck in Mitte) 5. Wenn heller Kreis nicht mittig, dann Kondensor in XY-Ebene verstellen (zwei Stellschrauben vorne/seitlich am Kondensor) 6. Feldblende öffnen, so dass ganzes Bildfeld ausgeleuchtet (evtl. XY-Einstellung nachjustieren) 7. Aperturblende schliessen, so dass Kontrast im Bild entsteht (idealerweise ca. 80 % der numerischen Apertur, kann nach herausnehmen des Okulars beobachtet werden) Köhlern, Kurzfassung: 2. Kondensor fokussieren und zentrieren 1. Präparat fokussieren, Leuchtfeldblende zu 3. Leuchtfeldblende auf, Aperturblende zu 8