Impact (AfW,TBA) State (KaPo, GVG) Intervention (AMZ/Gem.) Unwetterwarnungen (AfW) Frühwarn- u. Interventionssysteme (AfW) Naturgefahrenmanagement (ANU) Wassermanagement (AfW) Schutzwaldpflege (ANU) Bewilligung Beschneiung Schutzbauten Strasse, Siedlungen, Bahn (ARE) Schutzzonen, Nutzungsplan (AfW) Monitoring, Waldenwicklung-Phytosanität (AfW) Monitoring Naturereignisse StorMe (AfW / ANU) Arten (Neophyten,...) ANU () (IPCC) Atmosphär. CO 2 Messung (AfW) Artenportfolio im Schutzwald Immissionsmessungen Response ( IPCC) Klimamodelle Kantonale Treibhausgas Bilanz (ANU) Abwärme nutzen (AEV) Förderung Holzenergie (AfW, AEV) Driver (Wasserkraft, Biomasse, Sonne) Erneuerbare Energien fördern (AEV) Abgasverluste Öl/Gas reduzieren (ANU) Feinstaub reduzieren (ANU) Motorfahrzeugsteuern (DJSG) CO 2 Szenarien (IPCC) Erneuerbare Nutzung ermöglichen ANU) Pressure Gefahr Nutzung - Risiko Risiko Nutzung Gefahr 16.06.2008 2 1
Nutzungs- / Schadenentwicklung 16.06.2008 3 1910 Raumnutzung 2005 Risikoentwicklung 2005 Gefahren 1910 1910 2005 Quelle: Willi et al. 2006 16.06.2008 4 2
Gefahrenzonenplan Gefahrenzonen: bewährt aber nicht ausreichend robustes Instrument bewährtes Verfahren klare Zuständigkeiten Weiterentwicklung: Hinweisgebiete einführen Überschwemmungsgebiet Rutschungsgebiet 16.06.2008 5 Naturgefahrenmanagement Grundlagen: Beurteilung: Kataster Gefahrenkarten: Fachgrundlage Meteo Gelände Modelle Szenarien Schutzbauten Gutachtliche Beurteilung durch Experten Gefahrenkarte Wiederherstellung Prävention Wasser Lawine Steinschlag Rutschung Produkte: Gefahrenzonen Interventionskarten Gefahr Risikoanalyse Intervention gross (rot) mittel (blau) 3a 2a 4a 3b 5 4b Risikotyp Raumplanung Intervention klein (gelb) Akzeptanzl 1 2b 3c Anwendung: Schadenpotential klein mittel gross (EB grün) (EB gelb) (Bauzone) Schutzbauten 16.06.2008 6 3
Gletscher Fakten CH GR Gletscherfläche 3,1 % 2,5 % Anzahl Gletscher ca. 1 000 444 Fläche pro Gletscher ca.1 km2 0,4 km2 Ca. die Hälfte der CH-Gletscher in GR aber nur 18 % der Gletscherfläche in GR 90 % der GR-Gletscher sind kleiner 1km2 16.06.2008 7 Gletscher und Klimaänderung Entscheidend für die Gletscherentwicklung sind v.a. die Sommertemperaturen. Gletscher reagieren auf Klimaänderung mit Massenänderung. Je kleiner das Volumen pro Gletscher desto grösser der sichtbare Eisverlust. Über 90 % der Bündner Gletscher (ca. 40 % der Fläche) werden in den nächsten Jahrzehnten abschmelzen. Damit das Gletschervolumen konstant bleiben würde, müsste bei einer Temperaturerhöhung von 1 C der Niederschlag um 1/3 zunehmen! 16.06.2008 8 4
1. Hitzeperiode Gletscherschmelzen Wassertasche Ausbruch Murgang (Val Roseg 2006) 16.06.2008 9 2. Extrem heisser Sommer Schmelzen des Felspermafrostes vermehrt Steinschlag in höheren Lagen (Bergell Sommer 2003) 16.06.2008 10 5
3. Gletscherrückgang (Erwärmung Permafrost) Freiliegende Geröllhalden und Schuttfelder Starkniederschläge Murgänge an neuen Örtlichkeiten mit grossem Gefahrenpotential (Val Fless 2005; Davos Sertig 2006) Foto: Geotest, B. Krummenacher Foto: Geotest Foto: Geotest 16.06.2008 B. Krummenacher B. Krummenacher 11 Regierungsprogramm Klimawandel 1.) Gefahrenbeurteilungen für exponiertes Schadenpotential wie Verkehrsträger Bergbahnen etc. 16.06.2008 12 6
Regierungsprogramm Klimawandel Mess- und Frühwarnsystem 2.) Etablierung eines Mess- und Frühwarnsystems für Sommernaturgefahren 16.06.2008 13 Regierungsprogramm Klimawandel 3.) Erarbeiten von Interventionskarten für Gemeinden und Feuerwehr zur Bewältigung von Unwettern 16.06.2008 14 7
Bündner Vereinigung für Raumentwicklung - Jubiläumsveranstaltung 2008 Regierungsprogramm Klimawandel 4.) Aufbau eines Schutzbautenkatasters und konsequentes Schutzbautenmanagements 15 16.06.2008 16.06.2008 Auf Wiedersehen! 16 8