Brandschutzordnung Teil B Gemäß DIN für Hofgarten Stadthalle

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Transkript:

Produktion: Traut-Werbeagentur, Kempten Brandschutzordnung Gemäß DIN 14096-2 für Hofgarten Stadthalle Hofgartenstraße 14 87509 Immenstadt www.die-kneissl-gmbh.de Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009 1

2 Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009

INHALTSVERZEICHNIS: a) Brandschutzordnung Aushang für Brände verhüten und Verhalten im Brandfall Wichtige Telefonnummern b) Brandverhütung Rauchverbot, offenes Licht und Feuer Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten und Gasen Elektrische Geräte und Anlagen Reinigungsmitteln Feuergefährliche Arbeiten c) Brand- und Rauchausbreitung Hinweise auf Feuerschutz- und Rauchschutzabschlüsse Hinweise auf Rauch- und Wärmeabzugsanlagen Hinweise auf Vermeidung der Anhäufung von brennbaren Stoffen d) Flucht- und Rettungswege Hinweise auf Flucht- und Rettungswege Hinweise auf Flächen für die Feuerwehr Hinweise auf Sicherheitsschilder, Flucht- und Rettungspläne, Feuerlösch- und Meldemöglichkeiten e) Melde- und Löscheinrichtungen Hinweise auf Handfeuermelder und/oder Telefon Hinweise auf Löscheinrichtungen (CO2-Löscher, Löschdecke) 5 7 8 8 9 9 10 10 11 11 12 12 13-14 14 14-15 f) Verhalten im Brandfall g) Brand melden h) Alarmsignale und Anweisungen beachten i) In Sicherheit bringen 15 16 16 17 j) Löschversuche unternehmen Brandklassen, zu löschende Stoffe, Bemerkung Hinweise auf Bedienung Feuerlöscher Hinweise auf Löschen von brennenden Personen Hinweise auf Brandrauch 18 19 20 20 k) Besondere Verhaltensregeln Hinweise auf Fluchtwegsführung, Sammelstellen bei Evakuierung Hinweise auf Vorhänge, Ausstattungen, Requisiten und Ausschmückungen Hinweise auf Aufbewahrung von Ausstattungen, Requisiten, Ausschmückungen Hinweise auf Rauchen, Verwendung von offenem Feuer und pyrotechnischen Gegenständen 21 21-22 22 22 Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009 3

4 Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009

BRÄNDE VERHÜTEN Ruhe bewahren Feuer, offenes Licht und Rauchen verboten! VERHALTEN IM BRANDFALL Brand melden In Sicherheit bringen Notruf (0) 112 Hausalarm Brandmelder manuell auslösen Aufzug nicht benutzen Gefährdete Personen warnen Hilflose mitnehmen Türen schließen Gekennzeichneten Fluchtwegen folgen Sammelstelle Auf Anweisungen achten Löschversuch unternehmen Feuerlöscher benutzen Einrichtungen zur Brandbekämpfung (z. B. Löschdecke) benutzen Brandschutzordnung nach DIN 14096 Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009 5

6 Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009

Wichtige Telefonnummern 01 51 / 11 71 71 45 Herr Rau (Saalmeister) 01 79 / 9 30 02 23 Herr Schmid (Vertretung) Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009 7

b) BRANDVERHÜTUNG: Rauchverbot, offenes Licht und Feuer: Im kompletten Gebäude gilt absolutes Rauchverbot! Im kompletten Gebäude ist der Umgang mit offenem Feuer und Licht verboten! Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten und Gasen: Im kompletten Gebäude dürfen keine brennbaren Flüssigkeiten und Gase frei gelagert werden! Sicherheitskennzeichen für Gasflaschen Sicherheitskennzeichen für feuergefährliche Stoffe Sicherheitskennzeichen für brandfördernde Stoffe 8 Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009

Elektrische Geräte und Anlagen: Individuelle Hinweise sind zu beachten! Alle Koch- und Elektrogeräte sind auf feuerfesten und wärmebeständigen Unterlagen zu stellen! Heiße Oberflächen Der Anschluss von elektrischen Geräten über mehrere Kabelverlängerungen mit Mehrfachsteckdosen ist nicht zulässig! Der Gebrauch von Tauchsiedern und elektrischen Heizgeräten werden generell untersagt! In der Nähe elektrischer Leuchten dürfen keine brennbaren Stoffe gelagert werden (Mindestabstand 1 m, bei Leuchtstofflampen 0,5 m). Elektrische Geräte mit Mängel, Schäden und Anzeichen für entstehende Schäden sind sofort außer Betrieb zu nehmen. Vor Öffnen Netzstecker ziehen Arbeiten an elektrischen Geräten dürfen nur durch Fachleute durchgeführt werden! Reinigungsmitteln: Brandfördernde Stoffe Brennbare, brandfördernde, reizende oder ätzende Reinigungsmittel müssen in dafür geeignete Räumlichkeiten aufbewahrt werden! Gesundheitsschädliche / reizende Stoffe Die Gebrauchshinweise der Hersteller sind zu beachten! Ätzende Stoffe Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009 9

Feuergefährliche Arbeiten: Feuergefährliche Arbeiten dürfen nur von solchen Personen ausgeführt werden, die hierfür berechtigt sind. Außerhalb ständig hierfür vorgesehener Arbeitsplätze sind diese Arbeiten nur mit schriftlicher Genehmigung (z. B. Erlaubnisschein für feuergefährliche Arbeiten) der Betriebsleitung/Eigentümer oder der von ihr beauftragten Person (z. B. Brandschutzbeauftragter) zulässig. Diese Genehmigung muss genaue Angaben über die zu treffenden Schutzmaßnahmen enthalten. c) BRAND- UND RAUCHAUSBREITUNG: Hinweise auf Feuerschutz- und Rauchschutzabschlüsse: So gekennzeichnete Rauchschutztüren und Feuerschutzabschlüsse müssen geschlossen sein. Sie dürfen nicht durch Verkeilen, Verstellen, Festbinden oder vorgestellte Gegenstände offengehalten werden. Nach Betriebsschluss sind auch die mit selbstständig auslösenden Festellvorrichtungen ausgestatteten Rauchschutztüren und Feuerschutzabschlüsse zu schließen! Sie dürfen offengehalten werden, wenn sichergestellt ist, dass der Schließbereich freigehalten bleibt. 10 Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009

Rauch und Wärmeabzugsanlagen: Beispiel Natürliche Rauchabzugsanlagen dienen der Entrauchung von Gebäuden besonders während des Entstehungsbrandes, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Temperatur unterhalb der Decke des Raumes bzw. innerhalb der Schicht heißer Brandgase den Wert von 300 C noch nicht überstiegen hat. Rauch- und Wärmeabzugsanlagen gewährleisten die Wärme- und Rauchableitung bei Temperaturen entsprechend ihrer Temperaturklasse. Sie können dazu beitragen, die Verpuffung infolge unvollständig verbrannter Brandgase zu verhindern. Die Anlagen werden manuell oder durch Rauch-/Wärmemelder bzw. Brandmeldeanlage ausgelöst. Beispiel: manuelle Auslösung Hinweis auf Vermeidung der Anhäufung von brennbaren Stoffen: Ordnung und Sauberkeit sind wichtige Voraussetzungen zur Vermeidung von Bränden. Deshalb sind Abfälle, Verpackungen, Dekorationsteile, Stoffe und sonstige brennbare Gegenstände zu entfernen. Die Lagerung von leicht brennbaren Stoffen wie Papier, Kartonagen, Holzwolle, oder dergleichen ist nicht gestattet. Begrenzte Mengen müssen in dafür zugelassenen Lagerräumen aufbewahrt werden. Aufgrund der sehr hohen Brandlast wird das Aufstellen von Polstermöbeln generell untersagt! Leicht entflammbare Gegenstände und Stoffe (Brandklasse A) sind Materialien, die mit geringer Zündenergie (Streichholz, Funken) in Brand gesetzt werden können. Sie dürfen nicht auf Heizgeräten und in der Nähe von Kochgeräten und Elektromotoren aufbewahrt oder gelagert werden. Brennbare feste Gegenstände müssen von geschlossenen Feuerstätten und Rauchrohren mindestens 40 cm entfernt sein. Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009 11

d) FLUCHT- UND RETTUNGSWEGE: Hinweise auf Flucht- und Rettungswege: Flucht- und Rettungswege sind unbedingt freizuhalten! Dies ist in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren. Notausgang links Notausgang durch Ausgang Rettungsweg rechts Sammelstelle Hinweise auf Flächen für die Feuerwehr: Die Zufahrten für die Feuerwehr und Einsatzfahrzeuge und die Aufstellflächen für die Feuerwehr sind unbedingt freizuhalten! Dies ist in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren. Es wird dringend empfohlen sich mit den Sicherheitskennzeichen, Gebotszeichen, Verbotszeichen und Flucht- und Rettungsplänen vertraut zu machen! 12 Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009

Hinweise auf Sicherheitsschilder, Flucht- und Rettungspläne, Feuerlösch- und Meldemöglichkeiten: Sicherheitsschilder sowie ausgehängte Flucht- und Rettungspläne, die den innerbetrieblichen Verlauf der Rettungswege sowie sämtliche Feuerlösch- und Meldemöglichkeiten zeigen, dürfen nicht verdeckt und/ oder zugestellt werden. Dies ist in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren. Löschwassereinspeisung durch die Feuerwehr Erste Hilfe Feuer und offenes Licht verboten Warnung vor brandfördernden Stoffen Feuerwehr-Schlüssel-Depot Brandmeldezentrale Flucht- und Rettungspläne Feuerlöscher und Feuerlöscher mit Zusatzbezeichnung Fettbrandlöscher Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009 13

Brandmelder (manuell) Löschschlauch e) MELDE- UND LÖSCHEINRICHTUNGEN: Hinweise auf Handfeuermelder und/oder Telefon: Brandmeldetelefon (0) 112 Hausalarm Brandmelder, manuell Hinweise auf Löscheinrichtungen: Feuerlöscher, Brandklassen siehe Angaben auf dem Löscher CO2-Feuerlöscher für elektrischen und elektronischen Geräte ACHTUNG: Hautschädigung durch Erfrierung! CO2-Löscher Einrichtungen zur Brandbekämpfung (z. B. Löschdecke, Löschsand, Fettbrandlöscher) 14 Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009

Löschdecke Einsatz von Löschdecken: Löschdecken eignen sich um einen kleinen Entstehungsbrand die Sauerstoffzufuhr zu erschweren. Die Decke wird ausgebreitet und über den Brandherd gelegt. Im Falle eines Fettbrandes: Löschdecke als Schutzschild vor dem Körper halten. Danach den Brandherd abdecken, Herd ausschalten und die Decke liegen lassen, bis die Abkühlung erfolgt ist. Eine Löschdecke kann niemals Ersatz von einem Fettbrandlöscher sein. ACHTUNG: Löschdecken können nur einmal verwendet werden! Löschschlauch Wandhydrant Typ F Löschschlauch - Wandhydrant S: Selbsthilfeeinrichtung für den Laien oder Löschschlauch - Wandhydrant F: nur für den Einsatz der Feuerwehr und unterwiesene Personen Es wird dringend empfohlen sich mit den Bedienungsanleitungen aller Melde- und Löscheinrichtungen vertraut zu machen! f) VERHALTEN IM BRANDFALL: Ruhe bewahren! Brand melden! Unüberlegtes Handeln kann zu Fehlverhalten und Panik führen! In Sicherheit bringen! Keine Aufzüge benutzen! Menschenrettung geht vor Brandbekämpfung! Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009 15

g) BRAND MELDEN: Feuerwehr Telefonnummer: (0) 112 Wer Was Wie Wo meldet? ist passiert? viele sind betroffen/verletzt? ist etwas passiert? Warten auf Rückfragen! h) ALARMSIGNALE UND ANWEISUNGEN BEACHTEN: Signal: akustisch (Hausalarm) und / oder Durchsage Anweisungen vor Eintreffen der Feuerwehr: Brandschutzbeauftragter Herr Rau (Saalmeister): 01 51 / 11 71 71 45 oder Brandschutzhelfer Herr Schmid (Vertretung): 01 79 / 9 30 02 23 Nach Eintreffen der Feuerwehr sind ausschließlich deren Anweisungen zu befolgen! 16 Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009

i) IN SICHERHEIT BRINGEN: Gefahrenbereiche über gekennzeichnete Fluchtwege unverzüglich verlassen! Bei versperrtem Fluchtweg sich an der nächsten Gebäudeöffnung deutlich bemerkbar machen! Verqualmte Räume gebückt oder kriechend verlassen! Alle schutzbedürftigen und verletzten Personen mitnehmen und in Sicherheit bringen! Sammelstelle(n) unverzüglich aufsuchen Vermisste Personen bei der Einsatzstelle melden Auf Anweisungen achten Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009 17

j) LÖSCHVERSUCHE UNTERNEHMEN: Nicht jedes Löschmittel ist für jede Art von Brand geeignet, es können folgende Gegenstände brennen: Brandklasse zu löschender Stoff Bemerkung A B C D F Feste Stoffe wie Holz, Papier, Textilien, Autoreifen, Kohle, Stroh, etc. Flüssige Stoffe und flüssig werdende Stoffe wie Benzin, Benzol, Äther, Öle, Alkohol, Kunststoffe, Kerzenwachs (Paraffin) Gasförmige Stoffe wie Wasserstoff, Methan, Propan, Butan, Acetylen, Erdgas, Stadtgas Brände von Metallen wie Aluminium, Magnesium, Lithium, Natrium, Kalium und deren Legierungen Brennende Fette wie Fritteusenfett, Pfannenbrände Wasser ist für Feststoffbrände grundsätzlich immer gut geeignet; Wasser kann besonders viel Energie aufnehmen, dadurch werden brennende Gegenstände schnell abgekühlt Schaumlöscher sind für Feststoffbrände ebenso gut geeignet, wie für Brände von Flüssigkeiten; Somit decken Schaumlöscher mehr Bereiche als konventionelle Wasserlöscher ab BC-Pulverlöscher sind besonders gut geeignet D-Pulverlöscher ABC-Pulverlöscher bei Metallbränden können zu einer Explosion führen Wasser bei brennenden Fetten ist hochgradig gefährlich für alle Menschen im Radius von einigen Metern, da das Wasser schwerer ist als das Fett und sich am Boden absenkt. Dort wird es binnen von Sekunden auf über 100 C erhitzt, was den Übergang vom flüssigen Aggregatszustand in den gasförmigen Aggregatszustand mit sich bringt. Das Wasser dehnt sich mit dem Faktor 1 zu 1.680 aus, d. h. aus 1 Liter Wasser wird binnen Sekunden ein Volumen v. ca. 1,7 m³; dabei wird das heiße, brennende Fett heraus gerissen und es verändert auf Grund der sprengenden Wirkung des Wassers seine Relation Oberfläche zum Volumen: Die jetzt feinen, heißen Fett-Tröpfchen entzünden sich alle gleichzeitig und das führt zu einer Explosion! Generell gilt: Löschversuche nur ohne Gefährdung der eigenen Person durchführen! 18 Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009

Hinweise auf Bedienung von Feuerlöschern: Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009 19

Hinweise auf Löschen von brennenden Personen: Brennende Menschen haben extreme Schmerzen, sind in Panik und rennen oft ohne nachzudenken los. Deshalb: Brennende Menschen so schnell wie möglich zu Fall bringen und gezielt mit einem Feuerlöscher ablöschen. Der Einsatz von Löschdecken bei brennenden Menschen ist nicht mehr Stand der Technik und auch nicht empfehlenswert. Denn: Ein brennender Mensch bleibt nicht stehen und lässt sich ruhig in eine Decke einwickeln. Vor allem drückt die Decke das brennende Material auf die Haut, das Feuer erstickt vielleicht in 30 Sekunden, wo liegt darin der Sinn? Hinweise auf Brandrauch: Schwelende und brennende Kunststoffe geben gefährliche Brandgase ab. Es besteht lebensbedrohende Vergiftungs-, Verätzungs- und Erstickungsgefahr. Deshalb Türen und Fenster im benachbarten, noch nicht betroffenen Bereich schließen (Zugluft vermeiden, Verqualmung verhindern). 20 Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009

k) BESONDERE VERHALTENSREGELN: Hinweise auf die Fluchtwegsführung und Sammelstellen bei Evakuierung des Gebäudes: Im Bewegungsumfeld der Fluchttreppe muss an der Grundstücksgrenze im Verlauf der Straße ein Zaun zum sicheren Führen der über die Fluchttreppe kommenden Personen dauerhaft angebracht werden. Zaun im Bewegungsumfeld der Fluchttreppe anbringen Schützenstraße / An der Stadtmauer Zaun Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte (Polizei) befindet sich die Sammelstelle für die Nordseite an der Ecke Schützenstraße / Alleestraße (Nordostseite des Grundstückes). Für die Südseite befindet sich die Sammelstelle im Parkund Pavillonbereich. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte (Polizei) sind deren Anweisungen zu befolgen! Nordseite (Parkplatzseite) Hinweise auf Vorhänge, Ausstattungen, Requisiten und Ausschmückungen: Für Vorhänge von Bühnen und Szenenflächen muss mindestens schwerentflammbares Material verwendet werden. Für Ausstattungen muss mindestens schwerentflammbares Material (Baustoffklasse B1) verwendet werden. Für Requisiten muss mindestens schwerentflammbares Material (Baustoffklasse B1) verwendet werden. Für Ausschmückungen muss mindestens schwerentflammbares Material (Baustoffklasse B1) verwendet werden. Für Ausschmückungen in notwendigen Fluren und notwendigen Treppenräumen muss nichtbrennbares Material (Baustoffklasse A) verwendet werden. Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009 21

Ausschmückungen müssen unmittelbar an Wänden, Decken oder Ausstattungen angebracht werden. Frei im Raum hängende Ausschmückungen sind zulässig, wenn sie einen Abstand von mindestens 2,50 m zum Fußboden haben. Ausschmückungen aus natürlichem Pflanzenschmuck dürfen sich nur, so lange sie frisch sind, in den Räumen befinden. Der Raum unter dem Schutzvorhang ist von Ausstattungen, Requisiten oder Ausschmückungen so freizuhalten, dass die Funktion des Schutzvorhanges nicht beeinträchtigt wird. Brennbares Material muss von Zündquellen, wie Scheinwerfern oder Heizstrahlern, so weit entfernt sein, dass das Material durch diese nicht entzündet werden kann. Hinweise auf Aufbewahrung von Ausstattungen, Requisiten, brennende Materialien, Ausschmückungen: Ausstattungen, Requisiten und Ausschmückungen dürfen nur außerhalb der Bühnen und der Szenenflächen aufbewahrt werden; dies gilt nicht für den Tagesbedarf. Auf den Bühnenerweiterungen dürfen Szenenaufbauten der laufenden Spielzeit nur bereitgestellt werden, wenn die Bühnenerweiterung durch dichtschließende Abschlüsse aus nichtbrennbaren Baustoffen (Baustoffklasse A) gegen die Hauptbühne abgetrennt werden. Hinweise auf Rauchen, Verwendung von offenem Feuer und pyrotechnischen Gegenständen: Im gesamten Gebäude ist das Rauchen verboten! Dies gilt auch für Darsteller und Mitwirkende auf Bühnen- und Szenenflächen während der Proben und Veranstaltungen. Auf Bühnen- und Szenenflächen, sowie im gesamten Gebäude ist das Verwenden von offenem Feuer, brennbaren Flüssigkeiten und Gasen, pyrotechnischen Gegenständen und anderen explosionsgefährlichen Stoffen verboten! Die Verwendung von Kerzen und ähnlichen Lichtquellen auch als Tischdekoration wird strikt untersagt. 22 Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009

Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009 23

Alpenstraße 21 87435 Kempten Mobil 0162/4 22 74 44 Telefon 08 31/5 12 07-12 Telefax 08 31/5 12 07-13 info@die-kneissl-gmbh.de www.die-kneissl-gmbh.de Hofgarten Stadthalle - Immenstadt / Dezember 2009 24