-Zielgruppenanalyse-

Ähnliche Dokumente
Relevanz organisierter interdisziplinärer Zusammenarbeit von Pflege, therapeutischen Gesundheitsfachberufen und Hebammen

Leitfäden für Experteninterviews des Teilprojekts E B : Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung Pflege und Gesundheit

Leitfaden Expertinnen /Expertenbefragung

Wolfsburg, Mai, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fakultät Gesundheitswesen, Wolfsburg

DUALER MASTER-STUDIENGANG PRÄVENTION, SPORTTHERAPIE UND GESUNDHEITSMANAGEMENT

Meinungen zum Ehrenamt

Studienmaterial für das Modul: Spezifische Bedarfe 2: psychische Erkrankungen

AACHENER MENTORING MODELL

Fragebogen für ElementarpädagogInnen zu Qualifizierungswünschen / -bedürfnissen

Forschung im Bildungssektor: Aufbau des Masterstudiengangs Evidenzbasierte Logopädie Erprobung von Zertifikaten

Akademische Innovation Pflege. Vorstellung des Modells: Pflegemanagement und Pflegewissenschaft führen gemeinsam

Medizinische Versorgung und Forschungstätigkeiten bei Neurofibromatose

Frage 2 Sollte Ihrer Ansicht nach in Baden-Württemberg... eine Pflegekammer gegründet werden oder keine Pflegekammer gegründet werden?

AACHENER MENTORING MODELL FAKULTÄT FÜR MASCHINENWESEN

Ort: Kirchhofstr. 5, Herne, Tel.: , Fax:

ANLEITUNG UND UNTERSTÜTZUNG FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE

E-Learning als Element innovativer Lehr-Lern-Zyklen

Telemedizin zu Hause Bekanntheitsgrad und Einstellung in der Bevölkerung von Nordrhein-Westfalen

Gesetzliche/r Berufsbetreuer/in

- Erfahrungen von Studierenden zu beruflichen Perspektiven - - Prof. Dr. Stefan Görres Dr. Jaqueline Bomball

Konzipierung und Ausgestaltung von wissenschaftlichen Weiterbildungsangeboten für MFA, ZFA, PKA und PTA

Konduktive Förderung

Meinungen zu Patientenrechten

Wie stehen Sie zur Delegation ärztlicher Leistungen und zur Telemedizin? Hartmannbund-Umfrage Februar/März 2014

Image und Bekanntheit der Verbundstudiengänge Wirtschaftsingenieurwesen (B.Sc.) und Technische Betriebswirtschaft (MBA)

Perspektiven der Krankenpflege

Was bedeutet Pflegeeinstufung? Was ist Pflegegrad (früher: Pflegestufe)? Wann Antrag stellen?

AACHENER MENTORING MODELL

FWW Frauen in Wissenschaft und Wirtschaft Mentoring-Programm für Absolventinnen

Online- Umfrage: Beruf und Pflege von Angehörigen. Ergebnisse der Umfrage

Stationsleitung im Krankenhaus

Certificate of Advanced Studies (CAS) Gartentherapie. Zürcher Fachhochschule

Pflege als Beruf. Sichere Perspektive & Herausforderung zugleich. Migration und Alter Status quo

Der Beruf. sich in die Zusammenarbeit im Pflegeteam und zwischen den Berufsgruppen im Gesundheitswesen konstruktiv einzubringen;

Potenzialanalyse zu wissenschaftlicher Weiterbildung an Hochschulen

Rückblick auf das HdM-Studium

Gesundheits- und Krankenpfleger/in

Kurzbeschreibung Hintergrund und Zielsetzung

Unser Pflegeleitbild. Ev. Diakoniewerk Friederikenstift Hannover

Auswertung der Bedarfsanalyse - Lehrpersonen im Fach Informatik / ICT

Stärken des Fernstudiums im digitalen Zeitalter Das Open e-uni Modell

Informationen zu den Änderungen des Pflegestärkungsgesetz II

Niedrigschwellige Hilfe -und Betreuungsangebote für Menschen mit Demenz nach 45 SGBXI in Leverkusen

Fragebogen als Seniorenbetreuer/in

Pflegeschule OE Beurteilung des praktischen Einsatzes*

Erweiterte gemeindenahe Pflegepraxis mögliche bedarfsorientierte Qualifikationsszenarien für die Region Westpfalz

Ärztliche Psychotherapie für bestimmte Patientengruppen

Die Österreichische Demenzstrategie und ihre Prognose

Berufsbegleitendes Studium an der SBA. Ziel der Weiterbildung

Arche Fachstelle für Integration. Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags

Neue Zielgruppen in der Hochschulweiterbildung:

Soziale Arbeit im Gesundheitswesen

Studierenden-Befragung während oder nach Online-Studiengängen: Leitfadengestütztes Interview

Philosophische Praxis

Meinungen zu Patientenrechten

Sozialarbeit mit alten Menschen ein ungeliebtes Arbeitsfeld für Studierende der Sozialen Arbeit?

MEDIZIN UND GESUNDHEITSFACHBERUFE: INTERPROFESSIONALITÄT FÖRDERN UND ÜBERGÄNGE GESTALTEN PROF. DR. ELKE HOTZE

Offene Hochschule Harz Programmentwicklung Anrechnungsberatung Netzwerkbildung

Ethik und Recht in der klinischen Forschung

Kontinuum Prototypische Umsetzung. Feinplanung für den fächerübergreifenden Bereich. Stand: Januar 2017

Befragung zum Abbruch eines Bildungsangebotes an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fakultät Gesundheit

ÄLTER WERDEN. MENSCH BLEIBEN.

IQ-Brückenmaßnahme an der Hochschule Augsburg

Glück ist machbar - vom Sinn und Nutzen Beruflicher Rehabilitation. Mag. Roman Pöschl

Ergebnisse der Studienabschlussbefragung Hochschule Hannover

Kreativmanagement und Marketing

Entwicklung und Durchführung von Programmen für frauentypische Berufsbilder

Behinderte und chronisch kranke Studierende im tertiären Bildungssystem Zugänge, Studium und Übergang in das Beschäftigungssystem

Schlaglichter aus der Bedarfserhebung bei den Pflegeeinrichtungen der Region Hannover

Interkulturelles Mentoring an der Universität Stuttgart

Befragung der Mitarbeitenden

Neues Gesundheitsberufegesetz: mögliche Konsequenzen für die Physiotherapie


DAK-Gesundheitsreport 2011 für Baden-Württemberg

2. Selbstbild und Rolle klar(e) Haltung zeigen Zusammenarbeit mit Eltern Problemverhalten in Fähigkeiten verwandeln 8

Aufbau berufsbegleitender Studiengänge in den Pflege- und Gesundheitswissenschaften

AUSBILDUNGSINTEGRIERTER STUDIENGANG AN DER WILHELM-LÖHE-AKADEMIE/FÜRTH IN KOOPERATION MIT DER HANS-WEINBERGER-AKADEMIE

Familienfreundlichkeit aus Sicht von Hochschulen und wissenschaftlichem Nachwuchs

AACHENER MENTORING MODELL FAKULTÄT FÜR BAUINGENIEURWESEN

Weiterbildung. Psychosoziale Beratung

Zusammenfassung Ergebnisse Fokusgruppe 2015

Praxiswerkstatt D Partizipation in der regionalen Versorgung und im Sozialraum am 17. Februar 2011

Welche Bedeutung hat das Patientenrechtegesetz für die Pflege?

BeGruWeSt. BeGruWeSt

Mit Deutschlandstipendium studieren

Praxisanleitung in der Altenpflege (Mentorenausbildung)

Niveau 1 Kompetenz zur Erfüllung grundlegender Anforderungen in überschaubar strukturierten und gleichbleibenden Arbeits- und/oder Lernbereichen

CAMPUS OFFENER. Herzlich willkommen! Programm. Gesundheit & Soziales. 17. Juni bis 15 Uhr in München

Tabellen für integrierte DQR-Matrix. Vortexte

Qualifizierung zur Betreuungskraft

condrobs.de FREIRAUM UND NEUE PERSPEKTIVEN FÜR FRAUEN SUCHTHILFEANGEBOTe FÜR FRAUEN

Qualifizierung zur Betreuungskraft

Qualifikationsanforderungen an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Image und Bekanntheit der Verbundstudiengänge Wirtschaftsingenieurwesen (B.Sc.) und Technische Betriebswirtschaft (MBA)

Prof. Dr. Sigrid Leitner: BEDARFE UND RESSOURCEN EINER ALTERNDEN GESELLSCHAFT: PERSPEKTIVEN FÜR DIE SOZIALE ARBEIT

Meinungen und Einstellungen der Studierenden in Österreich

Weiterqualifizierung für Akademiker - Angebote der Hochschule und der Universität

Leitbild der WAG. Das sind die Regeln für unsere Arbeit:

Projekt KomWeit. Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung und Verbesserung der Chancengerechtigkeit durch Kompetenzförderung von ErwachsenenbildnerInnen

Transkript:

Ostfalia Hochschule für Angewandte Wissenschaften Upgrade-Angewandte Pflegewissenschaften, B.Sc. Umfrage von potentiell Studierenden per Limesurvey -Zielgruppenanalyse- 1

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung... 3 2 Der Fragebogen... 3 2.1 Themenblock: Fachliche Ausrichtung... 4 2.2 Themenblock: Berufliche Perspektive... 5 2.3 Themenblock: Lernorganisation... 5 2.4 Themenblock: Finanzierung... 3 Fazit... 12 2

1 Einleitung Innerhalb des Teilprojektes Upgrade-Angewandte Pflegewissenschaften, B.Sc. werden zwei Schwerpunkte (neu -) konzipiert: Pflege im Kontext geriatrischer Phänomene (Gerontologische Pflege) - Gesundheit und Pflege im Alternsprozess sowie Gesundheitliche und pflegerische Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigungen aus multidisziplinärer Perspektive Im Jahr 215 wurde eine Zielgruppenanalyse durchgeführt, um zu eruieren, wie das Angebot für die Zielgruppe konzipiert werden sollte. Für den Schwerpunkt Gesundheitliche und pflegerische Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigungen aus multidisziplinärer Perspektive wurde eine Umfrage per Lime Survey online durchgeführt. Insbesondere sollten zukünftige Studierende durch diese Umfrage erreicht werden. Die Umfrage fand im Zeitraum vom 15.5.215 bis zum 16.5.215 statt. Die Umfrage wurde per Mail an unterschiedlichste Träger und Einrichtungen mit der Bitte um Weiterleitung versandt. 2 Fragebogen Der Fragebogen gliedert sich in folgende Themenbereiche: - Fachliche Ausrichtung - Berufliche Perspektive - Lernorganisation - Finanzierung Jeder Themenblock enthält 1 bis 5 Fragen. Für die bessere Verständlichkeit einiger Fragen wurde ein Hilfstext erstellt. Insgesamt füllten 38 Personen den Fragebogen aus. 3

2.1 Themenblock: Fachliche Ausrichtung In der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung von Menschen mit Behinderungen sind bestimmte fachliche Kenntnisse und Kompetenzen notwendig. In diesem Block geht es darum, welche Kompetenzen im Arbeitsbereich der Zielgruppe wichtig sind. Der erste Themenblock bestand aus zwei offenen Fragen: F1: Welche Kompetenzen sind nach Ihrer Einschätzung von beruflich tätigen Personen im Handlungsfeld Menschen mit Behinderungen besonders wichtig? (Stichpunkte reichen aus!) Hilfetext: Denken Sie hierbei auch an Kompetenzen, die Sie gerne vertiefen/erlernen möchten. Berücksichtigen Sie dabei sowohl Kompetenzen in der direkten Betreuung von Menschen mit Behinderungen als auch in der Zusammenarbeit mit anderen Professionen und Settings. Die Befragten benannten hauptsächlich folgende relevante Kompetenzen: - Soziale Kompetenzen - Pflege - Kommunikation - Explizites Fachwissen bezogen auf Behinderungsarten, Diagnosen, Krankheiten, psychischen Erkrankungen - Gesundheitsförderung - Rechtliches Fachwissen F2: Ihrer Erfahrung nach: Wo liegen die Herausforderungen in der fachdisziplinübergreifenden und settingübergreifenden Zusammenarbeit in der Betreuung von Menschen mit Behinderungen? (Stichworte reichen aus!) 4

Hilfetext: Wo bemerken Sie Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit anderen Professionen und Angehörigen? Was bzw. wie könnte es verbessert werden? Folgende Herausforderungen wurden von den Befragten überwiegend benannt: - Kommunikation - stetiger Austausch - Dokumentation - Wertschätzung der Kompetenzen anderer - Fehlendes Wissen - Kompetenzabgrenzung - Intentionen - Zu wenig Personal/Zeit 2.2 Themenblock: Berufliche Perspektive In diesem Frageblock geht es darum, wie die berufliche Perspektive nach der Absolvierung eines solchen Studiums/Zertifikats gesehen wird. Dieser Themenblock bestand aus der offenen Frage: B1: Sehen Sie Möglichkeiten nach der Absolvierung eines solchen Studiums/Zertifikats andere Aufgaben im Berufsalltag übernehmen zu können? Wenn ja, welche? (Stichworte reichen aus!) Hilfetext: Denken Sie auch an Aufgaben, die Sie derzeit gerne im Beruf durchführen würden. Die Meinungen sind hier geteilt. Zum einen sehen einige Befragte keine Möglichkeit andere Aufgaben zu übernehmen. Zum anderen wurde vor allem die Möglichkeit gesehen, mit dem neuen Angebot Leitungs- und Managementaufgaben zu tätigen. Des Weiteren können nach Ansicht der Befragten Beratungstätigkeiten sowie Schulungen von Mitarbeiter erfolgen. 2.3 Themenblock: Lernorganisation In diesem Frageblock geht es um die Lernorganisation des Studienangebots/Zertifikat. Es soll möglichst so konzipiert werden, dass beruflichen und familiären Verpflichtungen nachgegangen werden kann. Dieser Themenblock bestand aus fünf geschlossenen Fragen. 5

L1: Was ist Ihrer Ansicht nach, die wichtigste Anforderung, die ein Studiengang/Zertifikat haben muss damit Beruf, Familie und Studium vereinbar sind? Bitte wählen Sie das wichtigste aus. - möglichst wenig Präsenztage - möglichst terminungebundene Prüfungen (z.b. keine Klausuren am Datum X) - Die Kinderbetreuung muss gewährleistet werden - Sonstiges: [Text] - keine Antwort Was ist Ihrer Ansicht nach die wichtigste Anforderung, die ein Studium/Zertifikat haben muss, damit Beruf, Familie und Studium vereibar sind? 16 14 12 8 6 4 2 möglichst wenig Präsenztage möglichst terminungebundene Prüfungen Die Kinderbetreuung muss gewährleistet werden Sonstiges Keine Antwort Diagramm 1: Anforderung an das Zertifikat/Studium (es konnte ein Item gewählt werden) Von den 38 Befragten gaben die meisten Personen (15) an, dass ihnen möglichst wenig Präsenztage am wichtigsten ist. Zwölf empfinden die Kinderbetreuung und neun der Befragten die terminungebundenen Prüfungen am wichtigsten. Eine Person gab unter Sonstiges möglichst niedrige Kosten an. L2: Wie sollten die Präsenztage in einem Semester stattfinden, um Beruf/Familie und Studium vereinbaren zu können? Hilfetext: Wären für Sie möglichst wenige Präsenztage (z.b. 2 Tage) vor Ort dafür mehrmals im Semester oder möglichst viele Präsenztage vor Ort (z.b. 4 Tage) aber dafür weniger im Semester umsetzbar? Würde es für Sie sinnvoller sein in der Woche werktags oder am Wochenende Präsenztage vor Ort wahrzunehmen? 6

- 2 Tage vor Ort - 4 Tage vor Ort - am Wochenende (freitags und samstags) - an Werktagen - Sonstiges: [Freitext] Wie sollten die Präsenztage in einem Semester statt finden, um Beruf, Familie und Studium zu vereinbaren? 35 3 25 2 15 5 2 Tage vor Ort 4 Tage vpr Ort am Wochenende Werktage Sonstiges Ja Nein Diagramm 2: Organisation der Präsenztage (es konnte pro Item zwischen Ja und Nein gewählt werden) Es zeigt sich, dass keine eindeutigen Präferenzen bestehen, wann die Präsenzphasen stattfinden sollen. Viele Personen gaben bei allen Optionen Nein an. 21 der Befragten wählten 2 Tage vor Ort, hingegen gaben sieben Personen an, dass die Präsenzphasen vier Tage am Stück stattfinden sollten. Neun Leute präferierten das Wochenende für die Präsenzphasen, 14 wiederum die Werktage. L3: Könnten Sie sich vorstellen über einen längeren Zeitraum (bis zu 8 Wochen am Stück) im Semester selbstständig unterstützt durch Online-Mentoren für das Studium/Zertifikat zu lernen und zu arbeiten? Wenn "nein", warum nicht und was macht sie unsicher? (Bitte ins Kommentarfeld schreiben) - Nein, das könnte ich mir überhaupt nicht vorstellen und würde es auch nicht ausprobieren wollen - Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Ich wäre aber vielleicht bereit es auszuprobieren 7

- Ja, ich kann mir das vorstellen. Ich bräuchte aber in jedem Fall sehr viel Unterstützung - Ja, ich kann mir das absolut vorstellen - keine Antwort Können Sie sich vorstellen über einen längeren Zeitraum selbstständig unterstützt durch Online-Mentoren zu lernen und zu arbeiten? 16 14 12 8 6 4 2 Nein, das könnte ich mit überhaupt nicht vorstellen, wäre auch nicht bereit es auszuprobieren Nein, kann ich mir nicht vorstellen. Ich wäre aber bereit es auszuprobieren Ja, ich kann mir das vorstellen. Ich bräuchte aber in jedem Fall sehr viel Unterstützung Ja, ich kann mir das absolut vorstellen Keine Antwort Diagramm 3: Selbständiges Lernen (Es konnte ein Item gewählt werden) Generell zeigt sich, dass prinzipiell Bereitschaft besteht, über einen längeren Zeitraum selbständig unterstützt durch Online-Mentoren zu lernen. 14 Personen können sich diese Form des Lernens absolut vorstellen und 13 Personen ebenso, wenn sie viel Unterstützung bekommen. Drei Befragte gaben an, dass sie sich das nicht vorstellen können, jedoch bereit wären es auszuprobieren. Vier Personen zeigen eine absolute Ablehnung gegen diese Art des Lernens. Drei Mal wurde die Funktion des Kommentares genutzt. Hier wurde notiert, dass der persönliche Austausch fehlen würde sowie Anleitung direkt vor Ort benötigt werde. Des Weiteren wird angemerkt, dass die Aufgaben während der Selbstlernphase verständlich erklärt werden müssen. L4: Könnten Sie sich vorstellen während des Studiums online auf einer Lernplattform Seminare zu besuchen und/oder sich dort mit anderen Studierenden auszutauschen? Wenn "nein", warum nicht? (Bitte ins Kommentarfeld schreiben) - Nein, das könnte ich mir überhaupt nicht vorstellen und würde es auch nicht ausprobieren wollen - Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Ich wäre aber vielleicht bereit es auszuprobieren 8

- Ja, ich könnte mir das vorstellen. ich bräuchte aber in jedem Fall viel Unterstützung - Ja, ich kann mir das absolut vorstellen - keine Antwort Könnten Sie sich vorstellen während des Studiums auf einer Lernplattform Seminare zu besuchen und sich dort mit anderen Studierenden auszutauschen? 16 14 12 8 6 4 2 Nein, ich könnte mir das nicht vorstellen, würde es auch nicht ausprobieren zu wollen Nein, Ich könnte mir das nicht vorstellen, wäre aber bereit es auszuprobieren Ja, ich kann mir das vorstellen. Ich bräuchte aber in jedem Fall viel Unterstützung Ja, ich kann mir das absolut vorstellen Keine Antwort Diagramm 4: Online-Seminare und Online- Austausch (Es konnte jeweils ein Item gewählt werden) Generell besteht eher Zuspruch seitens der Befragten Online-Seminare zu besuchen und sich Online mit anderen Studierenden auszutauschen. 14 Personen können sich dieses absolut vorstellen, fünf bräuchten viel Unterstützung und sechs wären trotz Vorbehalte bereit, es auszuprobieren. Drei Befragte können sich dieses absolut nicht vorstellen. L5: An welchem Angebot würden Sie eher teilnehmen bzw. was würde Ihr Arbeitgeber eher unterstützen: ein berufsbegleitendes Studium oder ein berufsbegleitenden Zertifikatskurs? - berufsbegleitendes Studium - berufsbegleitender Zertifikatskurs - keine Antwort 9

An welchem Angebot würden Sie eher telnehmen bzw. was würde Ihr Arbeitgeber eher untersützen: ein berufsbegleitendes Studium oder einen berufsbegleitenden Zertifkatskurs? 25 2 15 5 Studium Zertifikatskurs keine Antwort Diagramm 5: Studium oder Zertifikat (Es konnte jeweils ein Item gewählt werden) Bei dieser Frage zeichnet sich ab, dass mehr Personen einen Zertifikatskurs präferieren. 21 Personen sprachen sich für diesen und acht Personen für ein Studium. Neun Befragte gaben keine Antwort an. 2.4 Themenblock: Finanzierung In diesem Frageblock geht es darum, wie die Zilegruppe ein Weiterbildungsstudium/Zertifikat finanzieren würden bzw. inwiefern ihr Arbeitgeber sie unterstützen würde Die erste Frage dieses Themenblocks wurde offen gestellt. K1: Wenn Sie an ein berufsbegleitendes Studium/Zertifikat teilnehmen würden, was würden Sie maximal dafür pro Semester (für 6 Monate) zu bezahlen? Bei dieser Frage handelt es sich um eine offene Frage. Die Antworten wurden gebündelt in, 5 und Euro.

Was würden Sie maximal pro Semester (6 Monate) bezahlen? 2 18 16 14 12 8 6 4 2 bis 5 Euro bis Keine Antwort Diagramm 6: Kosten (Es konnte ein Betrag eingegeben werden) Die meisten befragten Personen gaben an, einen Beitrag bis 5 Euro pro Semester zahlen zu wollen. Sieben zeigten die Bereitschaft einen Betrag von bis zu Euro zu entrichten. Fünf würden kein Geld für ein solches Weiterbildungsangebot zahlen. Acht Personen gaben keine Antwort. K2: In welchem Punkt würde Sie Ihr Arbeitgeber unterstützen? - Freistellung für die Präsenztage - Übernahme der (Teil-) Kosten - Mein Arbeitgeber würde mich nicht unterstützen - keine Antwort 11

In welchem Punkt würde Sie Ihr Arbeitgeber unterstützen? 18 16 14 12 8 6 4 2 Freistellung für die Präsenztage Übernahme der (Teil-) Kosten Keine Unterstützung durch den Arbeitgeber Keine Antwort Diagramm 7: Unterstützung durch Arbeitgeber (Es konnte ein Item gewählt werden) Die Mehrheit der Befragten (16) gab an, dass ihr Arbeitgeber sie für die Präsenztage freistellen würde. Die Übernahme der (Teil -) Kosten seitens der Arbeitgeber, konnten sich sieben Personen vorstellen. Sechs Befragte können sich keine Unterstützung durch den Arbeitgeber vorstellen. Sieben gaben keine Antwort. 3 Fazit Insbesondere scheinen medizinische Aspekte in der Weiterbildung im Bereich Menschen mit Behinderungen für die Zielgruppe interessant zu sein. Zudem sind Themen wie Gesundheitsförderung, Kommunikation, Pflege und Recht relevant. Ob jedoch neu erworbene Kompetenzen im Berufsalltag eingesetzt werden können, bleibt fraglich. Da die Zielgruppe häufig familiäre und berufliche Verpflichtungen (teilweise im Schichtdienst) hat, ist die Lernorganisation ist so zu gestalten, dass möglichst wenige Präsenzphase sowie wenig Präsenztage am Stück stattfinden. Hinsichtlich der Frage, wann die Präsenztage stattfinden sollte, konnte kein einheitliches Bild eruiert werden. 12

Die meisten Personen sind nicht bereit mehr als 5 Euro für ein Semester zu bezahlen und zudem ist der Arbeitgeber nicht immer bereit sich an den Kosten zu beteiligen. Vor dem Hintergrund des Verdienstes der anvisierten Zielgruppe, also Personen aus dem Bereich der Pflege, Pädagogik, Heilerziehungspflege, Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie, ist anzunehmen, dass weniger finanzielle Ressourcen zur Verfügung stehen als anderen Berufsgruppen. Impressum Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fakultät Gesundheitswesen Autorin: Anika Eiben Gestaltung der Grafik: Anika Eiben 13