Impulstage 2009 CURAVIVA Schweiz
Organisation Ablauf / Detailinformationen Die Detailprogramme zu den einzelnen Impulstagen erhalten Sie etwa 3 Wochen vor der Durchführung per Mail zugestellt. Sie finden die Informationen auch auf www.curaviva.ch. Anmeldeschluss Jeweils 10 Tage vor der Tagung. Nach Eingang Ihrer Anmeldung (schriftlich oder elektronisch) erhalten Sie die Anmeldebestätigung und die Rechnung. Annullation Bei Abmeldungen bis 10 Tage vor der jeweiligen Tagung erhalten Sie die Tagungskosten abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von CHF 50. zurückerstattet. Danach erfolgt keine Rückerstattung mehr. Platzzahl Die Platzzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Tagungskosten Mitglieder CHF 140. Weitere Informationen CURAVIVA Schweiz Eveline Hirsbrunner Zieglerstrasse 53 Postfach 1003 3000 Bern 14 Tel. 031 385 33 45 Fax 031 385 33 34 e.hirsbrunner@curaviva.ch www.curaviva.ch
Tagung 1 Persönlichkeit führt! Den richtigen Führungsstil anwenden das ist Basiswissen in der Führung! Doch gibt es ihn überhaupt, den richtigen Führungsstil? Und wenn in meinem Unternehmen immer wieder schwierige Führungssituationen auftauchen, wieso hat dies tatsächlich immer auch mit meinem Führungsstil zu tun? In diesem Impulsseminar geht es um Führung und Führungsstil aus neuer Perspektive. Bereits heute ist die Persönlichkeit der Führungskraft ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Dienstleistungsunternehmung. Damit haben nicht mehr nur allgemeingültige Führungsregeln erste Priorität, sondern die Einmaligkeit des Menschen. Das Impulsseminar gibt Ihnen Anstoss zu Ihrer persönlichen Veränderung: Was bedeutet Führung für mich und wie gehe ich mit Führungsschwierigkeiten um? Was macht mich als Menschen wesentlich? Wie finde ich meine eigene, stärkste Dimension? Welche Bedeutung hat Stress für mich und wie gehe ich damit um? Wie aktiviere ich einen Lernprozess zum Thema bei meinen Führungskräften und bei meiner gesamten Organisation? Wie bringe ich die eigene Entwicklung in Übereinstimmung zu Leitbildern, Strategie, Struktur und Kultur? Das Seminar bietet neben theoretischen Inputs auch die Gelegenheit für erste persönliche, praktische Entwicklungsschritte anhand von Übungen in Form einfacher Bewegungen und Umsetzungsanstössen zur Stressregulation ein Nutzen auch für die persönliche Lebensqualität. Referenten Hans Peter Spreng, systemischer Coach und Prozessberater; www.concluso.ch Ruth Sutter, dipl. Stressregulationstrainerin SZS und Fachfrau Personalvorsorge; www.societassana.ch Datum/Zeit Ort 18. März 2009, 14.00 bis 17.00 Uhr Auditorium CURAVIVA Schweiz, Bern Kosten Mitglieder CHF 140.
Tagung 2 Leistungserfassung sozialer Einrichtungen Eine Veranstaltung der nationalen Branchenverbände für Heime und Institutionen INSOS und CURAVIVA. Auf der Suche nach geeigneten Konzepten zur Unterstützung und Steuerung sozialer Einrichtungen sind die öffentliche Hand sowie die Leistungserbringer auf geeignete branchenweite Arbeitsinstrumente zur Leistungserfassung und Leistungsabgeltung angewiesen. Die Branchenverbände INSOS und CURAVIVA fördern die Diskussion im Rahmen von Expertengremien und Fachpublikationen. Die Behindertenhilfe in der Schweiz ist als öffentliche Aufgabe definiert und zum grossen Teil öffentlich finanziert. Sie wird aber von privaten Trägerschaften wahrgenommen. Um für Menschen mit Behinderung weiterhin landesweit ein ausreichendes Angebot bereitstellen zu können und um ihnen die in der Verfassung garantierte Niederlassungsfreiheit über die Kantonsgrenzen hinweg zu garantieren, braucht es übersichtliche branchenweite Spielregeln, welche in die kantonalen Konzepte einfliessen müssen. Leistungserfassung und Leistungsabgeltung bilden eine zentrale Schnittstelle zur Bedarfsplanung. Die Branche geht von der Erkenntnis aus, dass im helvetischen Staatswesen viele Wege zum Ziel führen können. Sozialpolitische, ökonomische sowie versicherungsrechtliche Überlegungen erfordern anderseits ein gemeinsames Grundlagen- und Sachverständnis. Experten diskutieren konzeptionelle Ansätze und Erfahrungen mit praktischen Arbeitsinstrumenten. Leitung/Referenten Ernst Zürcher Datum/Zeit Ort 2. April 2009, 14.00 bis 17.00 Uhr Auditorium CURAVIVA Schweiz, Bern Kosten Mitglieder CHF 140.
Tagung 3 Wie wird aus ethischen Grundsätzen lebendiger HeimAlltag? Ethische Auseinandersetzung in der Praxis Heime leisten als Wohnorte einen gesellschaftlichen Beitrag zur Kultur des Zusammenlebens. Sie sind Lebensorte, die einen vertrauensvollen Rahmen bieten. Zugleich sind Heime auch Unternehmen, die qualitativ hochstehende Dienstleistungen anbieten, wirtschaftlich und reibungslos funktionieren müssen. Neben der wirtschaftlichen Effizienz sind Lebensqualität, persönliche Integrität, gegenseitiger Respekt und Zuverlässigkeit wichtige Unternehmensziele. Sie machen deutlich, dass in Heimen Menschen im Mittelpunkt stehen. Das Selbstverständnis einer pflegenden und betreuenden Einrichtung und die erwartete Werthaltung aufseiten der Bewohner/-innen müssen gemeinsam sichtbar gemacht und kommuniziert werden. Heimintern bedeutet dies, dass Werte und moralische Selbstverständlichkeiten im Verhältnis zwischen allen Beteiligten zur Sprache gebracht und aufgearbeitet werden. Ziele Die Teilnehmer/-innen erfahren was ein an Werten orientiertes Dienstleistungsverhältnis ist, wie Leitende und Mitarbeitende in schwierigen Situationen, in welchen es z. B. um Langzeitpflege, Sterben/Sterbebegleitung, Suizid oder um Gewalt geht, ethisch bewusste Entscheidungen fällen können, die dokumentiert und kommuniziert werden können, wie die bewährte Form des Ethik-Forums in der eigenen Institution installiert werden kann und welcher Nutzen diese Art der ethischen Auseinandersetzung für die Mitarbeitenden und die Institution bringt, zentrale und hilfreiche Einsichten im Verhältnis von Ethik und Führung, wie ein zentraler Leitwert (z. B. Verantwortung, Respekt) für die eigene Institution erarbeitet werden kann. Referenten Paul Gmünder, Theologe, Bildungsbeauftragter Management, CURAVIVA-Weiterbildung Gerhard Ruff, Religionsphilosoph Peter A. Schmid, Philosoph/Ethiker Lisa Schmuckli, Philosophin/Ethikerin und weitere Datum/Zeit Ort 13. Mai 2009, 14.00 bis 17.00 Uhr Hotel Arte, Olten Kosten Mitglieder CHF 140.
Tagung 4 Strommarktliberalisierung und Energieeffizienz Der Schweizer Strommarkt befindet sich vor dem Hintergrund der Liberalisierung im Umbruch. Fragestellungen rund um die Sicherheit der zukünftigen Energieversorgung, Einsparungen bei den Energiekosten oder die Umsetzung von Energieeffizienzmassnahmen eröffnen der Heimbranche neue Handlungsfelder. Die Themen 1. Die Partnerschaft zwischen CURAVIVA und der BKW FMB Energie AG Ziel: Die Teilnehmer erfahren alles über das Zustandekommen des Partnerschaftsvertrages zwischen CURAVIVA und der BKW FMB Energie AG und die abgeschlossenen Pilotprojekte. Eine Übersicht der laufenden und zukünftigen Arbeiten gibt einen Einblick in die Zusammenarbeit beider Partner. 2. Die Strommarkt-Liberalisierung Ziel: Die Teilnehmer lernen die wichtigsten Änderungen für den Stromverbraucher kennen und welche Vorgaben bei einem Lieferantenwechsel zu beachten sind. Sie werden informiert, welche Chancen und Risiken sich bei einem Lieferantenwechsel ergeben. 3. Strom und Energieeffizienz in der Heimbranche Ziel: Die Teilnehmer erfahren, wie der Energieverbrauch in einem Heim zum heutigen Zeitpunkt aussieht. Die ersten, einfach zu realisierenden Massnahmen zu einem effizienten Energieeinsatz werden anhand von praktischen Beispielen erklärt. Den Abschluss bildet eine Übersicht über alternative Systeme der Energiebewirtschaftung. Referenten Marc Ritter, Leiter Vertrieb KMU-Kunden/BKW FMB Energie AG Michael Reinhardt, Branchenmanager Hospitality & Health/BKW FMB Energie AG Peter Iten, Leiter Energieberatung/BKW FMB Energie AG Datum/Zeit Ort 16. Juni 2009, 14.00 bis 17.00 Uhr Auditorium CURAVIVA Schweiz, Bern Kosten Mitglieder CHF 140.
Tagung 5 Das neue Erwachsenenschutzrecht und seine Bedeutung für die Heime In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Klie, Evang. Fachhochschule Freiburg i. Br. und Carlos Haefeli, Zürich Teil 1: Das Erwachsenenschutzrecht konkret Hier wird das in der Wintersession 2008 vom Parlament verabschiedete, neue Erwachsenenschutzrecht vorgestellt. Welche Auswirkungen sind konkret für die Heime in der Schweiz zu erwarten? Worauf müssen sich die Heime besonders vorbereiten? Es werden zusätzlich auch Erfahrungen mit der Umsetzung des Betreuungsrechtes in Deutschland vorgestellt. Teil 2: «Meine Sicherheit liegt euch am Herzen eure Sorge fesselt mich» Im diesem zweiten Teil wird das Augenmerk auf die Thematik «Bewegungseinschränkungen im Heimalltag» gelegt. Diese werden auf dem Hintergrund des neuen Erwachsenenschutzrechtes reflektiert. Das Spannungsverhältnis zwischen Mobilität und Sicherheit, Freiheit und Fürsorge gilt es dabei stets zu überdenken. Auch werden Möglichkeiten diskutiert, wie durch veränderte Betreuungskonzepte, Schulungen und Einsatz technischer Hilfsmittel mit Freiheitseinschränkungen im Heimalltag umgegangen werden kann. Der Impulstag stellt zudem Neuregelungen praxisnah auf der Grundlage des Projektes «ReduFix» (Reduzierung körpernaher Fixierungen) vor und zeigt konkrete Möglichkeiten des Verzichts auf freiheitseinschränkende Massnahmen sowie ihre Hintergründe und Risiken im Rahmen eines bewährten Schulungsprogramms auf. Referenten Carlo Haefeli, Jurist und Rechtsberater CURAVIVA Schweiz Prof. Dr. Thomas Klie, Jurist, Evang. Fachhochschule Freiburg i. Br. Prof. Dr. Doris Bredthauer, Gerontopsychiaterin, Fachhochschule Frankfurt Datum/Zeit Ort 24. September 2009, 14.00 bis 17.00 Uhr Auditorium CURAVIVA Schweiz, Bern Kosten Mitglieder CHF 140.
Tagung 6 Brauchen wir Heime? Sind unsere Heime zeitgemäss? Brauchen wir neue Wohnformen? Kann die öffentliche Hand den Betrieb unserer Einrichtungen im heutigen Umfang weiterhin gewährleisten? Finden behinderte Menschen ein Zuhause, in welchem sie alt werden dürfen, ohne «versetzt» zu werden? Verantwortliche Fachpersonen berichten über neue Wohnformen und den dafür nötigen Veränderungsprozess. «Heime sind Gefängnisse, die unserer Gesellschaft nicht würdig sind.» Solche extreme Positionen sind in der Diskussion um die erforderlichen Unterstützungsleistungen, auf die ein Mensch Anrecht hat, um ein selbst bestimmtes Leben führen zu können, zu vernehmen. Sind unsere Heime wirklich integriert und stellen sie keine Sonderwelten mehr dar? Diese Frage geht an alle Mitglieder einer Gesellschaft. Konstant oder gar steigend zeigt sich der Bedarf an stationären Angeboten. Bestenfalls kann künftig mit einer Stabilisierung der Zahl der Heimplätze gerechnet werden sofern ein effektiver Ausbau der Assistenzleistungen im privaten und ambulanten Bereich gelingt. Weniger aufwendige Betreuung kann vermehrt zu Hause geleistet werden. Stationäre Angebote werden aber für die intensive Unterstützung benötigt. Deshalb steigt der Ressourcenbedarf für die Heime. In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Trägerschaften von Institutionen ihre Organisations- und Wohnformen grundlegend überdacht und reorganisiert. Leitung/Referenten Stefan Sutter, Fachbereichsleiter EB CURAVIVA Schweiz verantwortliche Fachpersonen Datum/Zeit Ort 22. Oktober 2009, 14.00 bis 17.00 Uhr Auditorium CURAVIVA Schweiz, Bern Kosten Mitglieder CHF 140.
Anmeldung Verbindliche Anmeldung für die CURAVIVA-Impulstagungen. M Tagung 1 «Persönlichkeit führt!» 18. März 2009 M Tagung 2 «Leistungserfassung sozialer Einrichtungen» 2. April 2009 M Tagung 3 «Wie wird aus ethischen Grundsätzen lebendiger Heimalltag? Ethische Auseinandersetzung in der Praxis» 13. Mai 2009 M Tagung 4 «Energieberatung» 16. Juni 2009 M Tagung 5 «Das neue Erwachsenenschutzrecht und seine Bedeutung für die Heime» 24. September 2009 M Tagung 6 «Brauchen wir Heime?» 22. Oktober 2009 Preise Mitglieder CHF 140. Bitte unten stehendes Formular ausfüllen und senden an: CURAVIVA Schweiz, Eveline Hirsbrunner, Zieglerstrasse 53, Postfach 1003, 3000 Bern 14, oder per Fax 031 385 33 34. Sie können sich auch via www.curaviva.ch oder per E-Mail an e.hirsbrunner@curaviva.ch anmelden. Bitte pro Person einen Anmeldetalon ausfüllen. Name, Vorname Institution Adresse PLZ, Ort Telefon Fax E-Mail Mitglied von CURAVIVA Schweiz (bitte ankreuzen) M Ja M Nein Datum und Unterschrift
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