Zentrales Immobilienmanagement: Gewinn für Stadtkasse, Natur und Mieterschaft.

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Transkript:

Direktion für Finanzen Personal und Informatik Zentrales Immobilienmanagement: Gewinn für Stadtkasse, Natur und Mieterschaft. 15.05.2014 1

Immobilien Immobilien seit 2014 Aus Teilen der Stadtbauten Bern und der ehemaligen Liegenschaftsverwaltung ist per 1. Januar 2014 Immobilien Stadt Bern entstanden. Vorteile: Bündelung der städtischen Immobilienkompetenz Chance der einheitlichen Betrachtung aller städtischen Immobilien Chance für eine ganzheitliche Sanierungsstrategie Das neue Modell ist ein Gewinn für die Stadtkasse, die Natur und die Mieterschaft mit noch unausgeschöpftem Potential. 15.05.2014 2

Immobilien Zwei grosse Immobilienportfolios in einer Hand Finanzvermögen (Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik): 2007 Wohnungen 750 Gewerbe-, Lager- und Büroräume 550 Baurechte 13 Restaurants 3 Landwirtschaftsbetriebe Verwaltungsvermögen: 22 Bürogebäude 147 Schulen 91 Kindergarten und Kitas 69 Sportbauten 24 Kulturbauten und Kirchen 128 Werkhöfe / Magazine 15.05.2014 3

Immobilien Zwei grosse Portfolios: Finanzielle Kennwerte Kennwerte Finanzvermögen Verwaltungsvermögen Neuwert Fr. 945.2 Mio. Fr. 2 338.3 Mio. Zeitwert Fr. 714.6 Mio. Fr. 1 135.5 Mio. Betriebskosten* Fr. 3.3 Mio. Fr. 33.5 Mio. *Betriebskosten Finanzvermögen: allgemeine Energie- und Heizkosten, Versicherungen, Liegenschaftssteuern, übrige Liegenschaftskosten ohne Betriebskosten zu Lasten der Mietenden. Betriebskosten Verwaltungsvermögen: Reinigung, Hauswartung und sowie Energie und Wasser 15.05.2014 4

Immobilien Ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit: Stadtkasse, Natur und Mieterschaft profitieren 15.05.2014 5

Immobilien Optimierungsmassnahmen lohnen sich finanziell: Mögliche Betriebskosteneinsparungen Einsparpotenzial durch Optimierungsmassnahmen über eine Dauer von zehn Jahren (ca. 15 %) Finanzvermögen Verwaltungsvermögen 0.5 Mio. Franken 4.7 Mio. Franken 15.05.2014 6

Immobilien Optimierungsmassnahmen lohnen sich finanziell: Konkrete Beispiele Beispiel 1: Betriebsoptimierung bei grossen Bauten durch Expertencheck Jährliche Energiekosten von mehr als Fr. 150 000.00 Auftrag für externe Betriebskostenoptimierung von Fr. 10 000.00 Kostenreduktion von Strom, Wärme, Wasser um 12 % In 1 bis 3 Jahren ist die investierte Summe amortisiert Beispiel 2: Ersatz Gasheizung Ersatz 20 Jahre alte Gasheizung Neuer kondensierender Erdgaskessel mit besserem Wirkungsgrad Energieverbrauch 10-15 % tiefer Jährliche Einsparung: Je nach Anlage Fr. 1 000.00 bis Fr. 3 000.00 (Beispiel für mittleres bis grösseres Mehrfamilienhaus) 15.05.2014 7

Immobilien Optimierung der Verbrauchswerte: Verwaltungsvermögen (Zeitraum 2010 bis 2013) Massnahmen Energieeinsparung CO2-Reduktion Kostenreduktion Gebäudesanierungen* 7 000 000 kwh/a 4 061 000 kg CO2/a Fr. 1 050 000.00 Beleuchtungsoptimierung 12 000 kwh/a 130 000 kg CO2/a Fr. 20 000.00 Heizenergie (Wechsel Energieträger und/oder betriebliche Optimierungen) 180 000 kwh/a 47 952 kg CO2/a Fr. 130 000.00 Abfallreduktion 9 500 kg/a 1 650 kg CO2/a Fr. 4 000.00 Ökostrom 130 000 kg CO2/a *Gebäudesanierungen: Unter anderem 15 im Minergie-Standard und zwei im Minergie-ECO-Standard 15.05.2014 8

Immobilien Optimierungen lohnen sich für die Natur: Senkung der Verbrauchswerte (Finanzvermögen) Portfolio Wohnen Indikatoren 31. Dezember 2012 31. Dezember 2013 CO2-Emission 40 kg CO2/m2 a 32 kg CO2/m2 a Energiekennzahl Wärme 156 kwh/m2 a 137 kwh/m2 a Anteil erneuerbarer Energien für Wärme 36 % 36 % Trinkwasser 148 Liter / Person Tag 140 Liter / Person Tag Portfolio Geschäftsliegenschaften Indikatoren 31. Dezember 2012 31. Dezember 2013 CO2-Emission 32 kg CO2/m2 a 31 kg CO2/m2 a Energiekennzahl Wärme 167 kwh/m2 a 163 kwh/m2 a Anteil erneuerbarer Energien für Wärme 34 % 35 % 15.05.2014 9

Immobilien Vorgaben für ökologische Nachhaltigkeit bei städtischen Immobilien Neubauten: Minergie-P-ECO-Standard Sanierungen: Minergie-ECO Standard Baumaterialien: ökologisch und gesundheitlich optimierte Materialien Wärmeerzeugung: Einsatz erneuerbare Energien Trinkwasserverbrauch: Einsatz wassersparende Armaturen Energiebuchhaltung: jährliche Auswertung Haushaltgeräte: höchste Effizienzklasse 15.05.2014 10

Immobilien Optimierungen lohnen sich für die Mieterschaft Mietende von Fondsliegenschaften und die Stadt als Nutzerin von Verwaltungsgebäuden sparen bei den Nebenkosten. Beispiel 1: Durch Sanierung Fröschmattstrasse / Zypressenstrasse sinkt der Energieverbrauch um den Faktor 11, davon profitieren auch die Mietenden. Beispiel 2: Durch ein Massnahmenpaket aus Dämmung, neuer Heizanlage und neuer Solaranlage sank der Gasverbrauch der sanierten Wohnliegenschaften Bernstrasse 25-29 um 46 %. Entlastung Mietende pro Jahr durch tiefere Heizkosten: - Fr. 441.00 für eine 3-Zimmerwohnung - Fr. 294.00 für eine 2-Zimmerwohnung 15.05.2014 11

Immobilien Sanierungsbedarf: Langer Weg zum Ziel 15.05.2014 12

Immobilien Überfälliger Sanierungsrückstand bei städtischen Infrastrukturen in Mio. Franken Sanierungsrückstand Entwicklung des Sanierungsrückstands 2012 / 2013 Sanierungsrückstand in Prozent des Neubauwertes Immobilien Verwaltungsvermögen Immobilien Finanzvermögen 275.7 + 9.4 11,8 % 189.0 + 20.0 20,0 % Tiefbauinfrastrukturen 138.7 + 31.1 5,5 % Stadtgrün Bern 27.9 + 0.9 7,0 % Total 631.3 + 61.4 15.05.2014 13

44 47 60 76 91 91 91 91 91 91 91 91 91 91 108 Millionen CHF 118 122 142 Immobilien Investitionswelle im steuerfinanzierten Haushalt 160 140 120 100 80 60 40 20 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 Total Investitionen 15.05.2014 14

Immobilien Verträglichkeit von Investitionen in Sanierungen Investitionen belasten die Stadtkasse indirekt (Abschreibungen und Zinskosten). Zusätzliche Investitionen sind legitim, solange höhere Abschreibungen und Zinskosten im Budget aufgefangen werden können und eine schwarze Null resultiert. 15.05.2014 15

Immobilien Unterhalts- und Sanierungsmassnahmen Finanzvermögen: Richtung stimmt. 35'000 200% 30'000 25'000 20'000 180% 160% 140% 120% 100% 15'000 80% 10'000 5'000 60% 40% 20% 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 0% Instandhaltung in 1000 CHF Instandsetzung in 1000 CHF Realisierungsquote Unterhalt in % des Sollwerts 15.05.2014 16

Immobilien Geplante Investitionen Immobilien Finanzvermögen Jahr Betrag in Mio. Franken 2014 62.50 2015 65.95 2016 43.80 Ein paar Beispiele anstehender Gesamtsanierungen: Jahr Gebäude Kosten in Franken 2014-2017 Ersatzneubau Stöckacker Süd 65.0 Mio. 2014-2015 Bottigenstrasse 76 3.5 Mio. 2014-2015 Stauffacherstrasse 80 und 80a 4.0 Mio. 2014-2015 Neubau Zwyssigstrasse 14 4.0 Mio. 2014-2015 Friedbühlstrasse 36 2.6 Mio. 15.05.2014 17

Immobilien Unterhalts- und Sanierungsmassnahmen Verwaltungsvermögen: Trendwende eingeleitet 60'000 100% 90% 50'000 40'000 30'000 80% 70% 60% 50% 40% 20'000 30% 10'000 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20% 10% 0% Instandhaltung in 1000 CHF Instandsetzung in 1000 CHF Realisierungsquote Unterhalt in % des Sollwerts 15.05.2014 18

Immobilien Geplante Investitionen Immobilien Verwaltungsvermögen Jahr Vorgabe Investitionsbudget in Mio. Fr. 2014 103.90 2015 75.00 2016 75.00 Ein paar Beispiele anstehender Gesamtsanierungen: Jahr Gebäude Kosten (MIP) 2014-2018 VS Manuel, Sanierung + Erweiterung 40.0 Mio. Fr. 2014-2018 VS Kirchenfeld, Sanierung + Erweiterung 34.1 Mio. Fr. 2014-2017 DTH Bitzius, Ersatzneubau 15.8 Mio. Fr. 2014-2019 E+W Weyermannshaus, Sanierung Freibad 24.8 Mio. Fr. 2014-2016 AHP Kühlewil, Sanierung + Erneuerung 30.7 Mio. Fr. 2014-2015 VG Schwanengasse 14, Gesamtsanierung 23.0 Mio. Fr. 15.05.2014 19

Zwischenergebnisse Immobilien 1. Transparenz hergestellt Umfassendes Datenmaterial vorhanden Jährliche Berichterstattung im Rahmen eines Sanierungscockpits Gesamtsicht hergestellt 2. Vorgaben festgelegt Für Immobilien im Finanz- und im Verwaltungsvermögen sind nachhaltige Baustandards definiert. 3. Finanzmittel eingestellt a.) Verwaltungsvermögen Legislatur 2009 bis 2012: 227 Mio. Franken Legislatur 2013 bis 2016: 490 Mio. Franken b.) Finanzvermögen Erneuerungsfonds mit 198 Mio. Franken geäufnet 15.05.2014 20

Nächste Ziele Immobilien 1. Sanierungsrückstand bei Immobilien (Finanz- und Verwaltungsvermögen) den Werten von Tiefbau und Stadtgrün annähern. 2. Höhere Abschreibungen und Zinskosten jedes Jahr im Budget auffangen: An «schwarzer Null» festhalten. 3. Stadtkasse an Investitionen partizipieren lassen: Gewinn aus tieferen Betriebskosten neu an Stadtkasse zurückgeben. Hier muss Bern handeln (money back). 4. Auch übrige Investitionen müssen sich über tiefere Betriebskosten refinanzieren. 5. Einführung Abfalltrennung in öffentlichen Gebäuden (analog System SBB): Jährliches Einsparungspotential von ca. Fr. 75 000.00 bei tiefen Investitionen. Fazit: Stadtkasse, Natur und Mieterschaft profitieren von sinnvollen Sanierungen. 15.05.2014 21