Konzernbericht Januar März 2000

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Transkript:

al Konzernbericht Januar März 2000 Umsatzerlöse Mio. Euro Operatives Ergebnis Mio. Euro 3155 +99 2668 +81 Jan. Jan. März März 2000 1999 Jan. Jan. März März 2000 1999

Sehr geehrte Aktionäre, der Start in das Jahr 2000 ist gut gelungen: Der Lufthansa Konzern konnte mit einem operativen Ergebnis von 99 Millionen Euro das Vorjahresergebnis um 22,2 Prozent übertreffen, ein Erfolg insbesondere der Fluggesellschaften des Konzerns, die von der Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Situation und der steigenden Nachfrage nach Luftverkehrsdienstleistungen überdurchschnittlich profitierten. Der Ausbau des Aviation-Konzerns machte Fortschritte. Der Konsolidierungskreis wurde um das Geschäftsfeld Ground Services mit der amerikanischen Hudson-Gruppe und um die ehemaligen Caterair-Betriebe im Teilkonzern der LSG erweitert. Lufthansa Konzern auf Wachstumspfad erfolgreich Im ersten Quartal hat der Lufthansa Konzern seine führende Stellung in Europa nochmals gefestigt. Fast alle Gesellschaften konnten ihr Geschäftsvolumen deutlich ausweiten. Dies gilt besonders für die Fluggesellschaften. So stieg die Zahl der beförderten Passagiere um 7,2 Prozent. Die Absatzleistung in verkauften Sitzkilometern wuchs mit 10,2 Prozent noch stärker, da Lufthansa im Interkontinentalverkehr besonders erfolgreich war. Damit konnte das Geschäftsfeld Passage sowohl im innereuropäischen Linienverkehr als auch im Verkehr zwischen Europa und Amerika, besonders aber auf der Asien-Strecke, Marktanteile hinzugewinnen. Hier stieg der Lufthansa Anteil auf 20,8 Prozent. 2 Konzernbericht Januar März 2000

Als Folge der im April 1999 eingeleiteten Kapazitätsausweitung betrug das Angebotswachstum in den Monaten Januar bis März noch 12,4 Prozent, so dass der Sitzladefaktor mit 69,2 Prozent leicht unter dem Vorjahreswert von 70,5 Prozent blieb. Mit Beginn des Sommerflugplans 2000 konnte die Zusatzkapazität jedoch wieder voll abgesetzt werden: Der Sitzladefaktor verbesserte sich im März bereits um 0,9 Prozentpunkte auf 75,0 Prozent. Auch das Geschäftsfeld Logistik entwickelte sich sehr erfreulich. Die Wachstumsraten von Frachtmenge (+5,8 Prozent) und Absatz (+8,0 Prozent) übertrafen die Angebotsausweitung von 5,2 Prozent. Der Fracht-Nutzladefaktor stieg um 1,8 Prozentpunkte auf 68,3 Prozent. Die Gesamtauslastung der Konzern-Fluggesellschaften verbesserte sich leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 69,2 Prozent. Umsatz deutlich gestiegen Steigender Absatz und eine andauernde Erholung der Durchschnittserlöse sie war zum Teil währungsbedingt - sorgten im ersten Quartal für eine Verbesserung der Verkehrserlöse um 14,1 Prozent auf knapp 2,6 Milliarden Euro. Die anderen Betriebserlöse nahmen um 41,0 Prozent auf 585 Millionen Euro zu. Ursache war hauptsächlich die Erweiterung des Konsolidierungskreises. Auf Basis der Geschäftsaktivitäten des Vorjahres hätten sie 470 Millionen Euro betragen. Insgesamt konnte der Umsatz so um 18,3 Prozent gesteigert werden. Erstmalig betrug der Anteil des Außenumsatzes in jedem Geschäftsfeld mehr als 50,0 Prozent. Konzernbericht Januar März 2000 3

Währungseffekte im Aufwand Die betrieblichen Aufwendungen wuchsen mit dem Umsatz. Sie wurden im Wesentlichen getrieben durch den Anstieg des Materialaufwands (+30,4 Prozent). Er war vor allem durch eine währungs- und wachstumsinduzierte Steigerung der Treibstoffkosten sowie eine weitere Zunahme der Gebühren gekennzeichnet. Im Bereich Technik haben sich die bezogenen Waren und Dienstleistungen wechselkursbedingt verteuert. Der Personalaufwand stieg um 16,1 Prozent. Bereinigt um die erstmalig konsolidierten Unternehmen hätte die Wachstumsrate hier jedoch nur 6,9 Prozent betragen. Gewinnsprung im operativen Ergebnis Anders als im ersten Quartal 1999, in dem der Verkauf von Anteilen an dem niederländischen Netzwerkbetreiber EQUANT N.V. 87 Millionen Euro zum Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit beitrug, hat Lufthansa in diesem Jahr noch keine Erlöse aus der Veräußerung von Finanzanlagen oder Fluggerät erzielt. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit entspricht daher dem operativen Ergebnis. Mit 99 Millionen Euro übertrifft das operative Ergebnis das des Vorjahres um 22,2 Prozent. Das Finanzergebnis verminderte sich hingegen aufgrund des erhöhten Zinsaufwandes. Auch der unter den Erwartungen liegende Ergebnisbeitrag der C&N Touristic AG machte sich hier bemerkbar. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erreichte damit 12 Millionen Euro. 4 Konzernbericht Januar März 2000

Innenfinanzierungsquote trotz hoher Investitionen verbessert Die Investitionen des Lufthansa Konzerns nahmen im ersten Quartal deutlich zu: Sie betrugen 525 Millionen Euro nach 307 Millionen Euro im Vorjahr. Wieder entfielen mit 429 Millionen Euro rund 80 Prozent der Investitionssumme auf Flugzeuge und Flugzeuganzahlungen. Der Flottenbestand wuchs um sieben Flugzeuge. Der operative Cash flow betrug 790 Millionen Euro nach 348 Millionen Euro im Vorjahr. Die Investitionen konnten somit wieder voll aus dem Cash flow finanziert werden, die Innenfinanzierungsquote verbesserte sich von 113,4 auf 150,5 Prozent. Konzernbericht Januar März 2000 5

Konzern Gewinn- und Verlustrechnung Jan. März Jan. März Jan. März Jan. März Veränderung 2000 2000 1999 1999 in Prozent in Mio. Euro in Mio. DM in Mio. Euro in Mio. DM Verkehrserlöse 2 570 5 026 2 253 4 406 14,1 davon Passage 2 019 3 949 1 795 3 511 12,5 davon Fracht inkl. Post 551 1 078 458 896 20,3 Andere Betriebserlöse 585 1 144 415 812 41,0 davon Technik-Leistungen 255 499 211 413 20,9 davon Catering 97 190 61 119 59,0 Umsatzerlöse 3 155 6 171 2 668 5 218 18,3 Sonstige betriebliche Erträge/Bestandsveränderungen/ aktivierte Eigenleistungen 331 647 361 706 8,3 Betriebliche Erträge 3 486 6 818 3 029 5 924 15,1 Materialaufwand 1 497 2 928 1 148 2 245 30,4 davon Treibstoff 281 550 162 317 73,5 davon Gebühren 523 1 023 476 931 9,9 Personalaufwand 807 1 578 695 1 359 16,1 Abschreibungen 238 465 223 436 6,7 Sonstige betriebliche Aufwendungen 845 1 653 794 1 553 6,4 Betriebliche Aufwendungen 3 387 6 624 2 860 5 594 18,4 Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit + 99 + 194 + 169 + 331 41,4 Operatives Ergebnis* + 99 + 194 + 81 + 158 + 22,2 Beteiligungsergebnis 11 22 + 5 + 10 Zinssaldo inkl. übrige Finanzposten 76 149 54 106 40,7 Finanzergebnis 87 170 49 96 77,6 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit + 12 + 23 + 120 + 235 90,0 Steuern 7 14 63 123 + 88,9 Anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn/Verlust 0 Ergebnis laufendes Jahr + 5 + 10 + 57 + 111 91,2 * Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit bereinigt um Netto-Buchgewinne aus Anlagenabgängen. Die in den Tabellen ausgewiesenen DM-Werte wurden durch Umrechnung der entsprechenden Euro-Werte ermittelt. Die ausgewiesenen prozentualen Veränderungen beziehen sich auf die Euro-Werte. Abweichungen in den Summen der DM-Werte resultieren aus Rundungsdifferenzen. 6 Konzernbericht Januar März 2000 Konzernbericht Januar März 2000 7

Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern in Mio. Euro Segment/ Gesamtumsatz Außenumsatz davon Aufwendungen Personalaufwand Gesellschaft Verkehrserlöse Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. März März März März März März März März März März 2000 1999 2000 1999 2000 1999 2000 1999 2000 1999 Passage: Deutsche Lufthansa AG 1 977 1 783 1 856 1 673 1 800 1 616 2 210 1 970 399 371 Lufthansa CityLine GmbH 222 186 219 179 219 179 226 185 25 22 Logistik 554 463 554 462 551 458 550 483 71 65 Technik 526 436 264 219 552 445 136 134 Catering 213 156 123 67 224 160 103 73 Touristik IT Services 146 133 76 68 141 127 35 30 Ground Services 65 63 69 38 Sonstige 3 3 0 0 Summe der Segmente 3 703 3 157 3 155 2 668 2 570 2 253 3 975 3 373 807 695 Überleitung* 548 489 588 513 Konzern 3 155 2 668 3 155 2 668 2 570 2 253 3 387 2 860 807 695 Fortsetzung... Abschreibungen Ergebnis davon aus Investitionen Mitarbeiter Segment/ Equity-Bewertung Gesellschaft Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. März März März März März März März März 31. März 31. März 2000 1999 2000 1999 2000 1999 2000 1999 2000 1999 Passage: Deutsche Lufthansa AG 159 155 60 50 1 286 149 29 973 28 990 Lufthansa CityLine GmbH 16 15 0 6 27 25 1 839 1 682 Logistik 23 22 35 15 0 0 121 51 5 274 5 129 Technik 11 11 1 18 4 2 7 14 10 391 10 215 Catering 6 4 8 1 7 1 3 2 11 905 8 401 Touristik 41 15 41 15 IT Services 12 11 16 11 17 10 2 377 1 992 Ground Services 8 3 1 0 11 5 717 Sonstige 0 25 17 16 6 39 43 13 11 Summe der Segmente 235 218 85 72 29 8 511 294 67 489 56 420 Überleitung* 3 5 14 97 29 8 14 13 Konzern 238 223 99 169 525 307 67 489 56 420 * Die Überleitung enthält die aus Konsolidierungsvorgängen resultierenden Effekte und die Beträge aus der unterschiedlichen Definition von Inhalten der Segmentposten im Vergleich zu den dazugehörigen Konzernposten. 8 Konzernbericht Januar März 2000 Konzernbericht Januar März 2000 9

Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern in Mio. DM Segment/ Gesamtumsatz Außenumsatz davon Aufwendungen Personalaufwand Gesellschaft Verkehrserlöse Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. März März März März März März März März März März 2000 1999 2000 1999 2000 1999 2000 1999 2000 1999 Passage: Deutsche Lufthansa AG 3 867 3 488 3 630 3 272 3 520 3 161 4 322 3 853 780 726 Lufthansa CityLine GmbH 434 364 428 350 428 350 442 362 49 43 Logistik 1 084 906 1 084 904 1 078 896 1 076 945 139 127 Technik 1 029 853 516 428 1 080 870 266 262 Catering 417 305 241 131 438 313 201 143 Touristik IT Services 286 260 149 133 276 248 68 59 Ground Services 127 123 135 74 Sonstige 6 6 0 0 Summe der Segmente 7 242 6 175 6 171 5 218 5 026 4 406 7 774 6 597 1 578 1 359 Überleitung* 1 072 956 1 150 1 003 Konzern 6 171 5 218 6 171 5 218 5 026 4 406 6 624 5 594 1 578 1 359 Fortsetzung... Abschreibungen Ergebnis davon aus Investitionen Mitarbeiter Segment/ Equity-Bewertung Gesellschaft Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. März März März März März März März März 31. März 31. März 2000 1999 2000 1999 2000 1999 2000 1999 2000 1999 Passage: Deutsche Lufthansa AG 311 303 117 98 2 559 291 29 973 28 990 Lufthansa CityLine GmbH 31 29 0 12 53 49 1 839 1 682 Logistik 45 43 68 29 0 0 237 100 5 274 5 129 Technik 22 22 2 35 8 4 14 27 10 391 10 215 Catering 12 8 16 2 14 2 6 4 11 905 8 401 Touristik 80 29 80 29 IT Services 23 22 31 22 33 20 2 377 1 992 Ground Services 16 6 2 0 22 5 717 Sonstige 0 49 33 31 12 76 84 13 11 Summe der Segmente 460 426 166 141 57 16 999 575 67 489 56 420 Überleitung* 6 10 27 190 57 16 27 25 Konzern 465 436 194 331 1 027 600 67 489 56 420 * Die Überleitung enthält die aus Konsolidierungsvorgängen resultierenden Effekte und die Beträge aus der unterschiedlichen Definition von Inhalten der Segmentposten im Vergleich zu den dazugehörigen Konzernposten. 10 Konzernbericht Januar März 2000 Konzernbericht Januar März 2000 11

Segmentinformationen nach Regionen Region Verkehrserlöse* andere Betriebserlöse* Umsatz* Jan. März Jan. März Jan. März Jan. März Jan. März Jan. März 2000 1999 2000 1999 2000 1999 in Mio. in Mio. in Mio. in Mio. in Mio. in Mio. in Mio. in Mio. in Mio. in Mio. in Mio. in Mio. Euro DM Euro DM Euro DM Euro DM Euro DM Euro DM Deutschland 924 1 807 843 1 649 143 280 187 366 1 067 2 087 1 030 2 015 Europa 629 1 230 566 1 107 183 358 97 190 812 1 588 663 1 297 Nordamerika 340 665 296 579 115 225 27 53 455 890 323 632 Mittel- und Südamerika 73 143 54 106 11 22 12 23 84 164 66 129 Asien/Pazifik 401 784 309 604 73 143 46 90 474 927 355 694 Nahost 40 78 39 76 35 68 32 63 75 147 71 139 Afrika 58 113 56 110 25 49 14 27 83 162 70 137 Sonstiges 105 205 90 176 105 205 90 176 Summe der Regionen 2 570 5 026 2 253 4 406 585 1 144 415 812 3 155 6 171 2 668 5 218 *ermittelt nach Ursprungsverkaufsort Cash flow, Investitionen, Kreditverschuldung Jan. März Jan. März Ver- 2000 1999 änderung in Mio. in Mio. in Mio. in Mio. in Euro DM Euro DM Prozent Cash flow 790 1 545 348 681 + 127,0 Investitionen 525 1 027 307 600 + 71,0 Kreditverschuldung brutto 2 395 4 684 2 375 4 645 + 0,8 netto 1 582 3 094 846 1 655 + 87,0 Leistungsdaten der Luftverkehrsgesellschaften im Lufthansa Konzern Jan. März Jan. März Ver- 2000 1999 änderung in Prozent Fluggäste Tsd. 10 355 9 658 7,2 Sitzladefaktor Prozent 69,2 70,5 1,3 PP Fracht/Post Tsd. Tonnen 434 410 5,8 Fracht-Nutzladefaktor Prozent 68,3 66,5 1,8 PP Angebotene Gesamt- Tonnenkilometer Mio. 5 422 4 972 9,0 Verkaufte Gesamt- Tonnenkilometer Mio. 3 751 3 435 9,2 Gesamt-Nutzladefaktor Prozent 69,2 69,1 0,1 PP Anzahl der Flüge 134 850 154 658 * 12,8 *bis 1999 einschließlich Bodentransport-Dienste von Lufthansa Cargo 12 Konzernbericht Januar März 2000 Konzernbericht Januar März 2000 13

Die Flotte 31. 3. 2000 31.12.1999 30. 9.1999 Flotte Deutsche Lufthansa AG Airbus A 300 13 13 13 Airbus A 310 6 6 7 Airbus A 319 20 20 20 Airbus A 320 33 33 33 Airbus A 321 22 21 21 Airbus A 340 25 22 20 Boeing 737 77 77 78 Boeing 747 34 34 33 Gesamt 230 226 225 Flotte Lufthansa CityLine GmbH Fokker 50* 11 11 11 Canadair Jet 34 33 33 Avro RJ85 18 18 18 Gesamt 63 62 62 Flotte Lufthansa Cargo AG Boeing 747F 10 10 11 Boeing MD11F 10 8 6 Gesamt 20 18 17 Flotte Lufthansa Konzern gesamt 313 306 304 davon Eigengerät 251 244 239 Finance Lease 53 53 56 Operating Lease 9 9 9 Flotte Condor** Airbus A 310 1 1 1 Airbus A 320 8 8 8 Boeing 757 26 24 25 Boeing 767 9 9 9 Douglas DC10 1 1 1 Gesamt 45 43 44 Flotte insgesamt 358 349 348 **vermietet an Contact Air **Seit 1998 gehört Condor nicht mehr zum Konsolidierungskreis. Der Ausweis umfasst Condor Flugdienst GmbH und Condor Berlin GmbH. 14 Konzernbericht Januar März 2000

Geschäftsfeld Passage Deutsche Lufthansa AG Jan. März Jan. März 2000 1999 Fluggäste Tsd. 9 176 8 654 Angebotene Sitzkilometer Mio. 27 233 24 334 Verkaufte Sitzkilometer Mio. 19 081 17 330 Sitzladefaktor Prozent 70,1 71,2 Umsatz Mio. Euro 1 977 1 783 Segmentergebnis Mio. Euro 60 50 davon aus Equity-Bewertung Mio. Euro 1 Mitarbeiter zum 31. 3. 2000 29 973 28 990 Die Deutsche Lufthansa AG konnte im ersten Quartal 2000 erneut ihren Absatz deutlich steigern. Die verkaufte Leistung wuchs gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 10,1 Prozent. Beim Angebot wirkte sich noch die im Sommerflugplan 1999 eingeleitete ehrgeizige Kapazitätssteigerung aus: Es nahm um 11,9 Prozent zu. Dennoch konnte Lufthansa die Auslastung auf dem hohen Niveau von 70,1 Prozent ( 1,1 PP) halten. Schon im März 2000 wuchs der Absatz wieder stärker als das Angebot, so dass der Sitzladefaktor mit 76,1 Prozent den Vorjahreswert um 1,3 Prozentpunkte übertraf. Im ersten Quartal 2000 nutzten 9,2 Millionen Fluggäste die Dienste der Lufthansa, das waren 6,0 Prozent mehr als im Vorjahr. Die höchsten Zuwächse verzeichnete das Unternehmen mit einem Passagier-Plus von zehn Prozent im Verkehrsgebiet Nord-/Südamerika. In Asien/Pazifik erreichte die Passage mit einem Sitzladefaktor von 77,5 Prozent die höchste Auslastung. Die bereits in den letzten Monaten des Vorjahres verzeichnete Verbesserung der Durchschnittserlöse hielt an, so dass die Verkehrserlöse sogar um 11,0 Prozent stiegen. Ausschlaggebend dafür waren in erster Linie die veränderten Währungsparitäten. Der Gesamtumsatz wuchs um 10,9 Prozent auf knapp zwei Milliarden Euro. Die übrigen Segmenterträge nahmen vor allem infolge von Kursgewinnen Konzernbericht Januar März 2000 15

um mehr als ein Fünftel zu. Lufthansa konnte so insgesamt um 250 Millionen Euro höhere Segmenterträge rund 2,3 Milliarden Euro verbuchen. Der Segmentaufwand wird geprägt durch die Preisexplosion beim Treibstoff, die durch die Entwicklung des Dollarkurses noch verschärft wird. Trotz erfolgreicher Sicherungsmaßnahmen sind zwei Drittel der Materialaufwands- Erhöhung (+167 Millionen Euro oder +19,7 Prozent) auf eine Zunahme des Treibstoffaufwands zurückzuführen. Das restliche Drittel resultiert aus der Ausweitung des Flugprogramms. Für Personal wendete die Lufthansa AG 399 Millionen Euro auf, 7,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Hauptgrund ist die Neueinstellung von Mitarbeitern in serviceorientierten Bereichen. Die Produktivität lag dennoch deutlich über Vorjahr. Im ersten Quartal 2000 hat die Deutsche Lufthansa AG ein Segmentergebnis von 60 Millionen Euro erwirtschaftet, es liegt um zehn Millionen Euro höher als im Vorjahr. Bei anhaltend positiven Rahmenbedingungen ist für das Gesamtjahr ein gegenüber 1999 verbessertes Ergebnis zu erwarten. Mit dazu beitragen wird auch die Ausweitung der Star Alliance. Im März/April begrüßte das führende Airline-Bündnis die Austrian Airlines- Gruppe und Singapore Airlines als neue Mitglieder. Noch in diesem Sommer werden Mexicana und British Midland der Star Alliance beitreten und das Netz weiter verstärken. Die Segmentinvestitionen in Höhe von 286 Millionen Euro (1999: 149 Millionen Euro) wurden im Wesentlichen für neue Flugzeuge aufgewendet. Im ersten Quartal 2000 stellte Lufthansa drei Airbus A340 und einen Airbus A321 in Dienst. 16 Konzernbericht Januar März 2000

Lufthansa CityLine GmbH Jan. März Jan. März 2000 1999 Fluggäste Tsd. 1 179 1 003 Angebotene Sitzkilometer Mio. 1 366 1 112 Verkaufte Sitzkilometer Mio. 700 613 Sitzladefaktor Prozent 51,3 55,1 Umsatz Mio. Euro 222 186 Segmentergebnis Mio. Euro 0 6 davon aus Equity-Bewertung Mio. Euro Mitarbeiter zum 31. 3. 2000 1 839 1 682 Lufthansa CityLine weitete ihr Flugprogramm kräftig aus. Im ersten Quartal 2000 wuchs es um 22,9 Prozent auf 1,4 Milliarden angebotene Sitzkilometer. Der Absatz stieg mit 14,3 Prozent nicht ganz so deutlich, entsprechend sank die Auslastung um 3,8 Prozentpunkte auf 51,3 Prozent. Lufthansa CityLine konnte 1,2 Millionen Fluggäste an Bord begrüßen, das waren 17,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch Lufthansa CityLine profitierte von den verbesserten Durchschnittserlösen. Der Umsatz stieg um 19,4 Prozent auf 222 Millionen Euro. Insgesamt lagen die Segmenterträge bei 226 Millionen Euro, ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 18,3 Prozent. Die Segmentaufwendungen nahmen dagegen um 22,2 Prozent zu und werden ebenfalls mit 226 Millionen Euro ausgewiesen. Neben den deutlich höheren Treibstoffpreisen haben Kosten für das Erchartern von zusätzlichem Fluggerät sie waren im ersten Quartal 1999 noch nicht angefallen und Markterschließungskosten für neue Strecken den Aufwand nach oben getrieben. Im ersten Quartal 2000 geht das Segmentergebnis von Lufthansa CityLine gegenüber Vorjahr um rund sechs Millionen Euro zurück, es ist mit 165 000 Euro knapp im Plus. Für das gesamte Jahr bleibt abzuwarten, ob Lufthansa CityLine das Ergebnis des Vorjahres wieder erreichen kann. Konzernbericht Januar März 2000 17

Die Segmentinvestitionen, vornehmlich in Flugzeuge und Anzahlungen für Fluggerät, sind vollständig aus dem Cash flow gedeckt. Lufthansa CityLine übernahm im ersten Quartal einen neuen Canadair Jet. Geschäftsfeld Logistik Lufthansa Cargo AG Jan. März Jan. März 2000 1999 Fracht/Post Tsd. Tonnen 434 410 Angebotene Fracht-Tonnenkilometer Mio. 2 591 2 463 Verkaufte Fracht-Tonnenkilometer Mio. 1 769 1 638 Fracht-Nutzladefaktor Prozent 68,3 66,5 Umsatz Mio. Euro 554 463 Segmentergebnis Mio. Euro 35 15 davon aus Equity-Bewertung Mio. Euro 0 0 Mitarbeiter zum 31. 3. 2000 5 274 5 129 Lufthansa Cargo entwickelte sich im ersten Quartal 2000 besonders erfreulich. Das Unternehmen konnte nicht nur die Leistungsdaten steigern, es verbesserte auch seine Erlösund Ergebnissituation gegenüber dem Vorjahr deutlich. Dabei profitierte Lufthansa Cargo nicht nur von der Konjunkturbelebung, sondern konnte auch die Früchte ihrer im letzten Jahr eingeleiteten Qualitätsoffensive und der am Markt durchgesetzten Ratenerhöhung ernten: Die Durchschnittserlöse lagen um elf Prozent über denen des Vorjahres. Dabei wirkten sich auch die günstigeren Wechselkurse positiv aus. Im ersten Quartal 2000 beförderte Lufthansa Cargo 434 000 Tonnen Post und Fracht, das waren 5,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei einer Angebotsausweitung um 5,2 Prozent steigerte Lufthansa Cargo den Absatz um 8,0 Prozent und verbesserte so die Auslastung der Frachtkapazität um 1,8 Prozentpunkte auf 68,3 Prozent. 18 Konzernbericht Januar März 2000

Die Verkehrserlöse wuchsen mit 20,3 Prozent wesentlich stärker als der Absatz und erreichen 551 Millionen Euro. Insgesamt werden die Segmenterträge mit 585 Millionen Euro ausgewiesen. Die Segmentaufwendungen liegen um 13,9 Prozent über Vorjahr. Sie sind geprägt durch Kosten der Flottenerweiterung und den starken Anstieg der Treibstoffkosten. Lufthansa Cargo erwirtschaftete im ersten Quartal 2000 ein Segmentergebnis von 35 Millionen Euro, das ist eine Verbesserung gegenüber Vorjahr von 50 Millionen Euro. Für den weiteren Jahresverlauf wird mit einer anhaltenden Konjunkturbelebung besonders in Westeuropa gerechnet. Auf dieser Basis ist ein gegenüber 1999 deutlich höheres Jahresergebnis 2000 zu erwarten. Die Segmentinvestitionen stiegen im Berichtszeitraum auf 121 Millionen Euro (1999: 51 Millionen Euro). Der Großteil entfiel auf Flugzeuge und Anzahlungen. Lufthansa Cargo übernahm im ersten Quartal 2000 zwei neue Boeing MD11-Frachter. Im April hat Lufthansa Cargo zukunftsweisende Entscheidungen getroffen. In einer strategischen Allianz mit der Deutschen Post wollen beide Gesellschaften ihre Stimmrechte an DHL in der neu gegründeten Aerologic GmbH bündeln und in den Bereichen E-Commerce und Supply Chain Management eng zusammenarbeiten. Daneben will Lufthansa Cargo gemeinsam mit SAS Cargo und Singapore Airlines ein integriertes Cargo-System New Global Cargo entwickeln. Eine entsprechende Vereinbarung wurde in Frankfurt unterzeichnet. Konzernbericht Januar März 2000 19

Geschäftsfeld Technik Lufthansa Technik AG Jan. März Jan. März 2000 1999 Umsatz Mio. Euro 526 436 davon mit Gesellschaften des Lufthansa Konzerns Mio. Euro 262 217 Segmentergebnis Mio. Euro 1 18 davon aus Equity-Bewertung Mio. Euro 4 2 Mitarbeiter zum 31. 3. 2000 10 391 10 215 Lufthansa Technik hat auch im ersten Quartal 2000 das Geschäftsvolumen stark ausgeweitet. 23 neue Verträge wurden geschlossen, neun davon mit Erstkunden. Der Umsatz stieg um 20,6 Prozent auf 526 Millionen Euro. Dabei wuchs der Umsatz mit Kunden außerhalb des Lufthansa Konzerns um 20,5 Prozent. Die Umsatzsteigerung innerhalb des Konzerns um 20,7 Prozent stammt primär aus Leistungen für die Lufthansa Passage, die bei gestiegener Flugleistung auch einen höheren Bedarf an Technik-Leistungen hatte. Die Segmenterträge erreichten insgesamt 553 Millionen Euro. Sie lagen damit um 19,4 Prozent über Vorjahr. Die Segmentaufwendungen nahmen dagegen um 24,0 Prozent zu und werden mit 552 Millionen Euro ausgewiesen. Hier wirken sich währungsinduzierte Mehraufwendungen für Triebwerke und Ersatzteile ebenso aus wie für bezogene Fremdleistungen. Wie im Jahr 1999 musste das Unternehmen Leistungen bei verbundenen, nicht konsolidierten Unternehmen einkaufen, da es selbst bis an die Kapazitätsgrenze ausgelastet war. Die Aufwandsarten Personal, Abschreibungen und sonstige Aufwendungen lagen dagegen in Summe um 1,6 Prozent unter Vorjahr. 20 Konzernbericht Januar März 2000

Die Entwicklung des Aufwands belastete das Segmentergebnis der Technik beträchtlich. Es wird mit +1 Million Euro ausgewiesen und fällt damit um 17 Millionen Euro geringer aus als das des Vorjahres. Ausschlaggebend für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres werden die Entwicklung der Währungsparitäten sowie der erfolgreiche Ausbau des globalen Lufthansa Technik-Verbundes sein. So sind in Kürze die Übernahme der Wartungsbasis von Philippine Airlines sowie der Erwerb eines Technik-Dienstleisters für Business Jets in den USA geplant. Geschäftsfeld Catering LSG-Gruppe Jan. März Jan. März 2000 1999 Konzern-Umsatz Mio. Euro 213 156 davon mit Gesellschaften des Lufthansa Konzerns Mio. Euro 90 89 Segmentergebnis Mio. Euro 8 1 davon aus Equity-Bewertung Mio. Euro 7 1 Mitarbeiter zum 31. 3. 2000 11 905 8 401 Die Wirtschaftsdaten der LSG-Gruppe für das erste Quartal 2000 sind mit den für 1999 ausgewiesenen Zahlen nicht vergleichbar, da eine Reihe von Änderungen wirksam wurde. Zum einen wurde der Konsolidierungskreis um die sechs ehemaligen Caterair-Gesellschaften erweitert, zum anderen beeinflussen die Aufstockung der Anteile an Onex Food- Services und die Equity-Bewertung der Autobahn Tank & Rast das Ergebnis beträchtlich. Die LSG-Gruppe weist im ersten Quartal 2000 einen Umsatz von 213 Millionen Euro aus. Er wuchs um 36,5 Prozent aufgrund der genannten Effekte, aber auch durch die positive Mengenentwicklung. So stieg im Inlandsmarkt die Anzahl der versorgten Passagiere um Konzernbericht Januar März 2000 21

11,8 Prozent. Der Anteil des Außenumsatzes am Gesamtumsatz erhöhte sich um 14,8 Prozentpunkte wegen des zunehmenden Engagements im Ausland. Die betrieblichen Erträge stiegen insgesamt um 39,4 Prozent auf 223 Millionen Euro. Die betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich mit 40,0 Prozent noch etwas stärker. Damit erreicht die LSG-Gruppe den Break-even nicht ganz und weist ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit von 451000 Euro aus. Es liegt um rund 808 000 Euro unter dem des Vorjahres. Das Ergebnis wird ferner beeinträchtigt durch die Goodwill-Abschreibung aus der Kapitalkonsolidierung und einem negativen Ergebnis aus der Equity-Bewertung. Damit ergibt sich ein Segmentergebnis von 8 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr wird aus heutiger Sicht ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr erwartet, das mindestens mit dem Vorjahresergebnis abschließen sollte. 22 Konzernbericht Januar März 2000

Geschäftsfeld Touristik C&N Touristic AG Nov.1999 Jan. 2000 Nov.1998 Jan.1999 Beförderte Gäste 1 148 117 1 147 565 Umsatz* Mio. Euro 680 697 Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit* Mio. Euro 75 17 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 9 139 (Geschäftsjahr 1998/1999) * Konzernabschluss 1. Quartal 1999/2000 nach HGB (Geschäftsjahr 1.11. 31.10.) Der Pauschalreisemarkt entwickelte sich mit einem Plus von drei Prozent gegenüber Vorjahr nicht wie erwartet. Als Ursache werden u. a. der ausgebliebene Millennium-Boom und die gegenwärtig rückläufigen Buchungszahlen für die Kanarischen Inseln angeführt. Die C&N Touristic AG entwickelte sich zwar im ersten Quartal des Geschäftsjahres 1999/2000 (1.11. 99 31.1. 2000) mit einer Steigerung der Buchungszahlen um 3,8 Prozent leicht besser als der Markt, erreichte aber nicht die selbst gesteckten Ziele. Die infolge der hohen Wettbewerbsintensität um gut sieben Prozent zurückgegangenen Durchschnittserlöse ließen den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent sinken. Die Aufwandsseite wurde belastet durch den Übergang auf SAP R/3, die Neupositionierung der Marke Air Marin und die Neuentwicklung des Internetauftritts. Das aus der Equity-Bewertung resultierende Segmentergebnis wird mit 41 Millionen Euro ausgewiesen, im ersten Quartal 1999 waren es noch 15 Millionen Euro. Nach heutigen Erkenntnissen ist das Jahr 2000 ein so genanntes Spätbucherjahr, mit einer Verbesserung der Buchungslage ist also zu rechnen. Das Unternehmen hat vorsorglich ergebnissichernde Maßnahmen eingeleitet. Konzernbericht Januar März 2000 23

C&N befindet sich derzeit in Gesprächen mit dem Ziel, den britischen Touristikkonzern Thomson Travel Group plc. und die französische Reisebürokette Havas Voyages zu übernehmen. Bei beiden Offerten wird C&N ausschließlich von finanziellen Kriterien geleitet. Geschäftsfeld IT Services IT Services Jan. März Jan. März 2000 1999 Umsatz Mio. Euro 146 133 davon mit Gesellschaften des Lufthansa Konzerns Mio. Euro 70 65 Segmentergebnis Mio. Euro 16 11 davon aus Equity-Bewertung Mio. Euro Mitarbeiter zum 31. 3. 2000 2 377 1 992 Der Gesamtumsatz des Geschäftsfeldes IT Services wuchs im ersten Quartal 2000 um 9,8 Prozent auf 146 Millionen Euro. Lufthansa Systems steuerte 95 Millionen Euro, START AMADEUS 51 Millionen Euro dazu bei. Die Segmenterträge erreichten insgesamt 157 Millionen Euro (1999: 138 Millionen Euro). Die Segmentaufwendungen nahmen um 11,0 Prozent zu und lagen bei 141 Millionen Euro. Davon entfielen 91 Millionen Euro auf Lufthansa Systems und 50 Millionen Euro auf START AMADEUS. Im ersten Quartal 2000 erwirtschaftete das Geschäftsfeld ein Segmentergebnis von 16 Millionen Euro, zehn Millionen Euro kamen von START AMADEUS, sechs Millionen Euro von Lufthansa Systems. Beide Unternehmen konnten ihr Vorjahresergebnis übertreffen. Lufthansa Systems schloss im Berichtszeitraum eine Reihe neuer Verträge mit beträchtlichem Volumen ab unter anderem mit Austrian Airlines und Buderus. Ein besonders ambitioniertes Projekt war die erfolgreiche 24 Konzernbericht Januar März 2000

und termingerechte Umstellung der passagierbezogenen IT-Systeme der AUA auf die der Lufthansa, sie erfolgte im Rahmen des Beitritts der österreichischen Airline-Gruppe zur Star Alliance. Bei START AMADEUS beeinflusste der Sondereffekt der Aktivierung selbsterstellter Software in Höhe von 4,5 Millionen Euro das gute Ergebnis zusätzlich. Während Lufthansa Systems davon ausgeht, das Vorjahresergebnis zu übertreffen, ist START AMADEUS wegen anstehender Entwicklungskosten für neue Geschäftszweige weniger optimistisch. Insgesamt sollte das Segmentergebnis des Vorjahres wieder erreicht werden. Geschäftsfeld Ground Services GlobeGround-Gruppe Jan. März 2000 Konzern-Umsatz Mio. Euro 65 davon mit Gesellschaften des Lufthansa Konzerns Mio. Euro 2 Segmentergebnis Mio. Euro 3 davon aus Equity-Bewertung Mio. Euro 0 Mitarbeiter zum 31. 3. 2000 5 717 Die GlobeGround-Gruppe ist erstmals als Teilkonzern konsolidiert und umfasst die GlobeGround GmbH und die im Vorjahr erworbene Hudson-Gruppe. Im ersten Quartal 2000 weist die GlobeGround-Gruppe ein Segmentergebnis von 3 Millionen Euro aus. Es ist belastet durch die hohen Goodwill- Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Erwerb der Hudson-Gruppe. Für das Gesamtjahr erwartet GlobeGround ein gegenüber dem Vorjahr verbessertes Ergebnis vor Goodwill-Abschreibungen. Konzernbericht Januar März 2000 25

Ausblick Die Perspektiven der weltwirtschaftlichen Entwicklung haben sich in den vergangenen Monaten weiter aufgehellt. Das geschäftliche Umfeld des Lufthansa Konzerns gestaltet sich zu Beginn des Jahres 2000 deutlich besser als vor einem Jahr. Eine Beschleunigung des Wirtschaftswachstums, Sondereffekte wie die Weltausstellung Expo 2000 sowie der Abbau von industrieweiten Überkapazitäten dürften sich im laufenden Jahr positiv auf die Ertragslage der Lufthansa auswirken. Die Strategie des Lufthansa Konzerns richtet sich weiter auf den Ausbau seiner Allianzen und Kooperationen. Die finanzielle Konzernsteuerung wird konsequent auf Wertorientierung ausgerichtet, Geschäftsfelder werden zunehmend anhand ihrer Wertbeiträge beurteilt und entsprechend positioniert. Die erfolgreiche Weiterentwicklung des Lufthansa Konzerns setzt eine deutlich verbesserte Leistungsfähigkeit der Luftverkehrs- Infrastruktur voraus. Derzeit zwingen die Unzulänglichkeiten die Lufthansa dazu, in erheblichem Umfang Reservekapazitäten vorzuhalten. Sie belasten das operative Ergebnis spürbar. Aus heutiger Sicht geht Lufthansa für das Gesamtjahr davon aus, das operative Ergebnis um zehn Prozent steigern zu können. Ziel ist darüber hinaus ein positiver Cash Value Added für alle Geschäftsfelder. 26 Konzernbericht Januar März 2000

Termine 15. 6. 2000 47. Hauptversammlung in Berlin 23. 8. 2000 Veröffentlichung des Konzernberichts Januar Juni 2000 15.11. 2000 Presse- und Analystenkonferenz Veröffentlichung des Konzernberichts Januar September 2000 27.4.2001 Bilanzpresse- und Analystenkonferenz zum Jahresergebnis 2000 Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2000 und des vorläufigen Ergebnisses Januar März 2001 17. 5. 2001 Veröffentlichung des Konzernberichts Januar März 2001 20. 6. 2001 48. Hauptversammlung in Köln 22. 8. 2001 Veröffentlichung des Konzernberichts Januar Juni 2001 14.11. 2001 Presse- und Analystenkonferenz Veröffentlichung des Konzernberichts Januar September 2001 Dieser Bericht gilt auch als Information gemäß 110, Absatz 1 des Betriebsverfassungsgesetzes. Konzernbericht Januar März 2000 27

Aktuelle Finanzinformationen im Internet: http://www.lufthansa-financials.de Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Deutsche Lufthansa AG Investor Relations Stephan Gemkow Von-Gablenz-Str. 2 6 50679 Köln Telefon: ++49 221 826-24 44 Telefax: ++49 221 826-22 86 E-Mail: CGNIRSEK@dlh.de Ralph Link Axel Pfeilsticker Lufthansa Basis 60546 Frankfurt/Main Telefon: ++49 69 696-6470 oder -9 09 97 Telefax: ++49 69 696-9 09 90 E-Mail: investor.relations@dlh.de Geschäftsberichte und Quartalsberichte können in deutscher und in englischer Sprache unter folgender Adresse angefordert werden: Deutsche Lufthansa AG, CGN IR Von-Gablenz-Straße 2 6, 50679 Köln Telefon: (02 21) 826-39 92 Telefax: (02 21) 826-36 46 oder 22 86 E-Mail: CGNIRAW@dlh.de Sitz der Gesellschaft: Köln Registereintragung: Amtsgericht Köln HRB 2168 Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Klaus G. Schlede Vorstand: Dipl.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Jürgen Weber (Vorsitzender), Dr. Karl-Ludwig Kley, Dr. Heiko Lange, Stefan Lauer (stv. Mitglied) Printed in the Federal Republic of Germany CGN IR/00