DIGITALISIERUNG IN DER WEITERBILDUNG UND E-LEARNING IN ÖSTERREICH

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Transkript:

GRUNDLAGENSTUDIE: DIGITALISIERUNG IN DER WEITERBILDUNG UND E-LEARNING IN ÖSTERREICH März 207 / PK Präsentation n=022, Österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, Dezember 206 / Jänner 207, Archiv-Nr. 062

Forschungsdesign Forschungsziel Ziel dieser empirischen Untersuchung war es, die Einstellungen und Erwartungen der Internetnutzer in Österreich im Hinblick auf das Thema Digitalisierung im Rahmen der Weiterbildung sowie E-Learning demoskopisch zu erheben. Fokus lag dabei einerseits auf dem allgemeinen Umgang mit dem Internet und andererseits auf digitalen Lerninhalten und E-Learning. Methode Persönliche Interviews (face-to-face) im Rahmen einer Mehr-Themen-Umfrage (MTU/Omnibus) Sample n=022; repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, davon: n=774 Personen, die das Internet grundsätzlich nutzen (im Bericht kurz: Internetnutzer) Schwankungsbreite Die maximale Schwankungsbreite für die n=022 Befragten rep. für die österr. Bev. beträgt +/- 3,6 Prozentpunkte bei einem Signifikanzniveau von 95,45 Prozent. Die maximale Schwankungsbreite für die n=774 befragten Internetnutzer beträgt +/- 3,5 Prozentpunkte bei einem Signifikanzniveau von 95,45 Prozent. Feldarbeit Die Interviews wurden von 07. Dezember 206 bis 08. Jänner 207 erhoben. n=022, Österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, Dezember 206 / Jänner 207, Archiv-Nr. 062

Bedeutung der Kompetenzen im Bereich digitaler Prozesse Basis: Internetnutzer in Österreich ab 6 Jahre (n=774) Frage 3: "Wie wichtig sind Ihrer Meinung nach Kompetenzen im Umgang mit dem Internet und digitalen Anwendungen in der heutigen Arbeitswelt? Würden Sie sagen das ist sehr wichtig, einigermaßen wichtig, eher nicht wichtig oder überhaupt nicht wichtig?" 70 60 58% 50 40 36% 30 20 0 0 3% % % Sehr wichtig Einigermaßen wichtig Eher nicht wichtig Überhaupt nicht wichtig Weiß nicht, keine Angabe n=022, Österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, Dezember 206 / Jänner 207, Archiv-Nr. 062 2

Einschätzung der eigenen Kompetenzen im Bereich digitaler Prozesse Basis: Internetnutzer in Österreich ab 6 Jahre (n=774) Frage 2: "Wenn Sie an Ihre Kompetenz im Umgang mit dem Internet und digitalen Anwendungen denken, wie würden Sie sich in diesem Bereich einstufen? Bitte sagen Sie mir das anhand einer Skala von bis 7, wobei bedeutet 'sehr kompetent' und 7 'überhaupt nicht kompetent'. Mit den Noten dazwischen können Sie Ihr Urteil abstufen. Welche Note würden Sie sich selbst geben?" 40 35 30 25 25% 26% 26% 20 5 3% 0 5 6% 3% 2% 0 Note : sehr kompetent Note 2 Note 3 Note 4 Note 5 Note 6 Note 7: überh. nicht kompetent n=022, Österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, Dezember 206 / Jänner 207, Archiv-Nr. 062 3

Nutzungsverhalten: Bewohner vs. Besucher des virtuellen Raums Basis: Internetnutzer in Österreich ab 6 Jahre (n=774) Frage 4: "Hier stehen jetzt zwei verschiedene Aussagen über den Umgang mit dem Internet im Alltag. Bitte sagen Sie mir, welche dieser Aussagen eher auf Sie persönlich zutrifft!" Weiß nicht, keine Angabe 2% Ich bin täglich online und kann mir einen Alltag ganz ohne Internet nicht mehr vorstellen. Ich fühle mich also als sogenannter 'Bewohner'. 42% Internet-Bewohner Ich nutze das Internet zwar für verschiedene Zwecke, kann aber darauf auch für einige Tage verzichten. Ich fühle mich also als sogenannter 'Besucher' 57% Internet-Besucher n=022, Österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, Dezember 206 / Jänner 207, Archiv-Nr. 062 4

Nutzung digitaler Lerninhalte Basis: Internetnutzer in Österreich ab 6 Jahre (n=774) Frage 6: "Es gibt ja auch digitale Lernformen, bei denen bewusst digitale Inhalte genutzt werden, die einer beruflichen oder persönlichen Weiterbildung dienen. Ein solcher Lerninhalt kann z.b. eine geführte Lernstrecke im Internet sein, ein Webinar oder auch ein Weiterbildungsvideo. Haben Sie schon einmal einen digitalen Lerninhalt genutzt oder war das bisher noch nicht der Fall?" 80 70 68% 60 50 40 30 20 9% 0 0 8% Ja, schon mehr als fünf Mal genutzt 4% Ja, schon ein bis fünf Mal genutzt Nein, noch nie genutzt Weiß nicht, keine Angabe n=022, Österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, Dezember 206 / Jänner 207, Archiv-Nr. 062 5

Formen genutzter Lerninhalte Basis: Nutzer digitaler Lerninhalte (n=25) Frage 7: "Und welche digitalen Lernformen haben Sie da hauptsächlich genutzt?" 50 45 42% 4% 40 35 30 3% 25 20 5 4% 0 8% 5 0 Prüfungsvorbereitung E-Learning-Kurs YouTube-Video Webinar Anderes Weiß nicht, keine Angabe 3% n=022, Österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, Dezember 206 / Jänner 207, Archiv-Nr. 062 6

Kurs vor Ort als Option? Basis: Nutzer digitaler Lerninhalte (n=25) Frage 0: "Hatten Sie für die durchgeführten digitalen Lerninhalte auch die Möglichkeit diese in einer herkömmlichen Kursform zu absolvieren, diese also direkt vor Ort zu besuchen?" Weiß nicht, keine Angabe 9% Nein 40% Ja 50% n=022, Österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, Dezember 206 / Jänner 207, Archiv-Nr. 062 7

Nutzer digitaler Lerninhalte und Nutzung in Zukunft - Typologien Basis: Internetnutzer in Österreich ab 6 Jahre (n=774) Frage 6: Frage : "Es gibt ja auch digitale Lernformen, bei denen bewusst digitale Inhalte genutzt werden, die einer beruflichen oder persönlichen Weiterbildung dienen. Ein solcher Lerninhalt kann z.b. eine geführte Lernstrecke im Internet sein, ein Webinar oder auch ein Weiterbildungsvideo. Haben Sie schon einmal einen digitalen Lerninhalt genutzt oder war das bisher noch nicht der Fall?" "Wie wahrscheinlich werden Sie in Zukunft (wieder) einen digitalen Lerninhalt nutzen? Würden Sie sagen" Nutzer digitaler Lerninhalte und Nutzung in Zukunft Nutzer digitaler Lerninhalte und keine Nutzung in Zukunft Nicht-Nutzer digitaler Lerninhalte und Nutzung in Zukunft Nicht-Nutzer digitaler Lerninhalte und Nicht-Nutzung 28% 3% 2% 57% n=022, Österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, Dezember 206 / Jänner 207, Archiv-Nr. 062 8

Vorteile vs. Nachteile des E-Learnings Basis: Internetnutzer in Österreich ab 6 Jahre (n=774) Frage 2+3: "Und was sind Ihrer Meinung nach die Vorteile / Nachteile am digitalen Lernen oder E-Learning? Bitte sagen Sie mir in Stichworten was Ihnen dazu einfällt!" Vorteile Nachteile % Zeitunabhängig, freie Zeiteinteilung Ortsunabhängig Zeitersparnis, geht schneller Selbstbestimmtes Lernen Kostenersparnis, günstiger Flexibilität Einfach(er) / umkompliziert allgemein Modern / zeitgemäß Wenig / kein Papier / Papierkram Brauche keine Bücher / keine Bücher kaufen Übersichtlich, gute Darstellung der Lerninhalte Unabhängigkeit allgemein Ideal für berufliche Weiterbildung Bessere Konzentration / Aufmerksamkeit Große / mehr Auswahl Keine Vorteile Anderes Keine Angabe, Weiß nicht 8 8 7 5 5 4 4 3 3 2 4 2 32 28 Auf sich alleine gestellt / keine Ansprechperson Unpersönlich Technische Voraussetzungen wie PC, Internet,.. Kein sozialer Kontakt Gesundheitliche Auswirkungen Fehlende Motivation Keine Überprüfung des Lernfortschrittes Computerkenntnisse sind Voraussetzung Überwachung der Online-Aktivitäten Erfordert viel Selbstdisziplin Lerninhalte werden nicht so leicht aufgenommen Man ist mehr Ablenkungen ausgesetzt Zu hohe Kosten Kompliziert Für ältere Personen nicht sehr geeignet Arbeitsplätze fallen weg (Vortragende) Mehr Aufwand, Zeitaufwand Keine Nachteile Anderes Keine Angabe, weiß nicht 5 5 4 3 3 2 2 2 2 2 7 24 3 n=022, Österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, Dezember 206 / Jänner 207, Archiv-Nr. 062 9

Zahlungsbereitschaft für E-Learning Basis: Internetnutzer in Österreich ab 6 Jahre (n=774) Frage 4: "Wären Sie grundsätzlich bereit für digitale Lernformen auch zu bezahlen? Würden Sie sagen " 50 45 45% 40 35 30 25 23% 20 5 0 6% 0% 5% 5 0 Ja, in etwa so viel wie für einen herkömmlichen Kurs Ja, in etwa so viel wie für ein Fachbuch Ja, in etwa so viel wie für eine App Nein, wäre nicht bereit dafür zu bezahlen Weiß nicht, keine Angabe n=022, Österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, Dezember 206 / Jänner 207, Archiv-Nr. 062 0

Kurs vor Ort vs. E-Learning Basis: Internetnutzer in Österreich ab 6 Jahre (n=774) Frage 6: "Hier stehen jetzt zwei verschiedene Aussagen über das Lernen heutzutage. Bitte sagen Sie mir, welche dieser Aussagen eher auf Sie persönlich zutrifft!" Weiß nicht, keine Angabe 3% E-Learning Heutzutage ist ein herkömmlicher Kurs vor Ort nicht mehr notwendig, da man alles schon online lernen kann. 9% Ein herkömmlicher Kurs vor Ort kann durch E- Learning nicht vollständig ersetzt werden. E-Learning sollte daher nur ergänzend sein. 67% Kurs vor Ort n=022, Österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, Dezember 206 / Jänner 207, Archiv-Nr. 062

Management Summary Umgang mit dem Internet Der Stellenwert digitaler Kompetenzen in der Arbeitswelt ist enorm Rund drei Fünftel der Internetnutzer geben an, dass digitale Kompetenzen heutzutage in der Arbeitswelt sehr wichtig sind. Weitere 36 Prozent sind zumindest einigermaßen dieser Meinung. Nur eine Minderheit von vier Prozent ist vom Gegenteil überzeugt. Als Faustregel gilt wiederum, dass ein Bildungs- und Altersgefälle vorherrscht. Weiters kann man feststellen: Je häufiger man selbst im Internet surft, arbeitet usw., desto höher fällt auch die Bedeutung aus. Digitalkompetenz: Rund jeder zweite österreichische Internetnutzer fühlt sich kompetent Jeder vierte Internetnutzer in Österreich fühlt sich im Bereich der digitalen Prozesse, also im Internet und bei digitalen Anwendungen, sehr kompetent, ein weiteres Viertel vergibt hierfür Note 2 auf einer 7er Skala. In der Tendenz neigt jeder Zehnte dazu, eine persönliche Kompetenz im Umgang mit dem virtuellen Raum eher zu verneinen. Insgesamt fällt bei der soziodemografischen Analyse auf, dass sich jüngere Personen, Personen mit höherer Bildung und sogenannte Internet-Bewohner deutlich kompetenter fühlen. Die Internetnutzer sind in zwei Welten gespalten: Bewohner vs. Besucher Eine wichtige Unterscheidung kann man unter den Internetnutzern treffen: Einerseits das Gefühl, dass man sich den Alltag ohne Internet nicht mehr vorstellen kann (Bewohner), und andererseits den Eindruck, dass man zwar das Internet nutzt, aber auch darauf verzichten kann (Besucher). Die Internet-Bewohner nehmen einen Anteil von 42 Prozent aller Internetnutzer ein, 57 Prozent halten sich eher für Besucher. Das Altersgefälle ist hierbei deutlich, 66 Prozent der unter 35-Jährigen halten sich für Bewohner, in der 60plus Generationen liegt der Anteil nur bei 7 Prozent. n=022, Österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, Dezember 206 / Jänner 207, Archiv-Nr. 062 2

Management Summary Persönliche Erfahrungen mit digitalen Lerninhalten Gutes Viertel nutzte bereits digitale Lerninhalte Die Gruppe derjenigen, die bereits digitale Lerninhalte genutzt haben, lässt sich wie folgt beschreiben: Acht Prozent haben bereits mehr als fünf Mal und weitere 9 Prozent ein bis fünf Mal digitale Lerninhalte genutzt. Es sind wiederum die jüngeren und die höher gebildeten Internetnutzer, die digitale Lerninhalte häufiger verwenden. Der Kurs vor Ort anstelle einer digitalen Weiterbildung ist nicht immer möglich. 50 Prozent der Befragten hatten auch eine Weiterbildung vor Ort als Alternative, 40 Prozent verneinen dies. Somit lässt dies den Schluss zu, dass digitale Lerninhalte herkömmliche Lerninhalte eher erweitern bzw. vertiefen und nicht mit diesen in Konkurrenz stehen. Digitale Lerninhalte werden vor allem zur Prüfungsvorbereitung und im Rahmen von E-Learning Kursen genutzt Die häufigsten Anwendungsformen der Nutzer digitaler Lerninhalte sind die Prüfungsvorbereitung und E- Learning Kurse, gefolgt von YouTube-Videos. Die 60plus Generation lernt am häufigsten mit YouTube- Videos, die jüngeren Personen nutzen digitale Lerninhalte eher zur Prüfungsvorbereitung. Die digitalen Lerninhalte sind vor allem beruflich bedingt, 42 Prozent absolvieren die Weiterbildung in der Arbeitswelt, 26 Prozent nutzen diese zur persönlichen Weiterbildung. Ein Drittel verweist auf beide Bereiche beim digitalen Lernen. n=022, Österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, Dezember 206 / Jänner 207, Archiv-Nr. 062 3

Management Summary Potential und Bereitschaft für E-Learning Das zusätzliche Potential digitaler Lerninhalte ist eher gering Insgesamt gibt rund ein Drittel der Internutzer an, künftig digitale Lerninhalte zu verwenden. Das Potential von weiteren Nutzern in diesem Zusammenhang ist relativ gering: Nur 2 Prozent der Befragten Internetnutzer haben bislang noch keine digitalen Lerninhalte in Anspruch genommen, könnten sich dies aber für die Zukunft vorstellen. Besonders interessiert sind weiterhin jüngere Personen und jene, die im letzten Jahr eine Weiterbildung absolviert haben. Die Vorteile von E-Learning liegen vor allem in der freien Zeiteinteilung und der Ortsunabhängigkeit Zentrale Vorteile am digitalen Lernen sind in den Augen der Internetznutzer sicherlich die Zeit- und Ortsunabhängigkeit. Im Durchschnitt werden,5 positive Aspekte genannt. Drei Fünftel jener, die eine konkrete Nennung abgeben, nennen einen Vorteil, jeder Zehnte sogar mehr als drei Aspekte. Die Nachteile sind durch die Unpersönlichkeit des Lernens geprägt Digitalen Lerninhalten fehlt nach Meinung der Internetnutzer am stärksten der persönliche Bezug, also eine konkrete Ansprechperson für Fragen und Erklärungen. Weiters werden auch strukturelle Punkte wie Strom, Internet usw. genannt. Wichtiges Detail: 7 Prozent der Befragten sehen im E-Learning keinerlei Nachteile. Im Durchschnitt werden rund, Nachteile genannt, 89 Prozent der konkretennennungenumfassengenau einen negativen Aspekt. n=022, Österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, Dezember 206 / Jänner 207, Archiv-Nr. 062 4

Management Summary Potential und Bereitschaft für E-Learning Die Zahlungsbereitschaft für digitales Lernen ist gering 45 Prozent der Internetnutzer würden keine Gebühr bzw. keinen Beitrag für digitale Lernformen bezahlen, insgesamt tendiert die Gruppe, die zu zahlen bereit wäre, zum Ausmaß eines Fachbuchs. Klares Votum für Kurs vor Ort Trotz der tatsächlichen Internetanwendung, einer gewissen Anzahl an Anwendern digitaler Lerninhalte und einigen positiven Aspekten würde die Gesamtgruppe der befragten Internetnutzer E-Learning nicht als vollständigen Ersatz für einen herkömmlichen Kurs vor Ort erachten. Im Detail sind 67 Prozent der Befragten der Meinung, dass ein herkömmlicher Kurs vor Ort nicht durch einen E-Learning Kurs ersetzt werden kann. Nur 9 Prozent sind gegenteiliger Ansicht und haben den Eindruck, dass man heute bereits alles online lernen kann und daher nicht mehr auf Kurse vor Ort angewiesen ist. Auch unter Internet-Bewohnern überwiegt die Tendenz zum Kurs vor Ort. n=022, Österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, Dezember 206 / Jänner 207, Archiv-Nr. 062 5

KONTAKT IMAS International GmbH Institut für Markt- und Sozialanalysen GmbH Gruberstraße 2-6 A-4020 Linz Tel.: +43 / 732 / 77 22 55-0 Fax: +43 / 732 / 77 22 55-5 n=022, Österreichische Bevölkerung ab 6 Jahre, Dezember 206 / Jänner 207, Archiv-Nr. 062