Urnenabstimmung vom 13. Juni 2010 Gemeinde Flims Botschaft betr. Kredit für die Sanierung der Quellfassungen Tarschlims und Paleus sowie dem Neubau des Reservoirs Punt Gronda im Zusammenhang mit dem Projekt WasserWelten und Gewährung einer entsprechenden Bürgschaft zu Gunsten der Finanz Infra AG zum Zwecke des gleichzeitigen Baus einer Beschneiungsanlage Kurzfassung Im Zusammenhang mit dem Projekt WasserWelten wurde auch der Zustand der gesamten Wasserversorgung von den Quellen bis zu den Reservoirs untersucht und beurteilt. Die heutigen Wasserreservoire Muletg und Runcs entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen und sollen durch ein neues Reservoir in Punt Gronda ersetzt werden. Das Bauwerk ist ein Teil der WasserWelten und enthält u.a. auch eine Trinkwasserturbine, welche ökologischen Strom produziert. Die Quellfassungen in Tarschlims und Paleus müssen erneuert und den heutigen Normen angepasst werden. Die Baukosten für den Bereich Wasserversorgung betragen Fr. 3'995'000.00 und sind über das Konto Spezialfinanzierung Wasserversorgung zu begleichen. Die Investitionen im Bereich Energie werden durch die Flims Electric AG getätigt. Die Investitionen im Bereich Beschneiung erfolgen durch die Finanz Infra AG. Die Gemeinde Flims hat für den Beitrag des Kantons an die Beschneiung eine Bürgschaft einzugehen.
Sehr geehrte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger 1. Einleitung Im Jahre 1999 wurde für Wasserversorgung der Gemeinde Flims ein Qualitätssicherungssystem (QS) eingeführt. Das QS muss den Bestimmungen des Lebensmittelgesetzes, der Lebensmittelverordnung sowie den Richtlinien des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfaches (SVGW) genügen. Das QS hat allfällige Schwachstellen in der Wasserversorgung aufzuzeigen, die dann je nach Priorität zu beheben sind. Durch den Alterungsprozess der Anlagen und durch die steigenden Qualitätsanforderungen an eine Wasserversorgung, muss dieser Prozess laufend weitergeführt werden. Im Zusammenhang mit dem Ausbauprojekt WasserWelten Flims der Flims Electric AG, das u.a. die energetische Nutzung des Trinkwassers zum Ziele hat, können Synergien für die Wasserversorgung genutzt und die Qualitätsanforderungen mit entsprechenden Ausbauten erfüllt resp. verbessert werden. Das Quellgebiet Tarschlims ist bezüglich Lawinen sehr exponiert. Die Fassungsmulde wird praktisch jedes Jahr durch grosse Schneemengen verschüttet und aufgefüllt. Dadurch entstehen bei der Schneeschmelze Oberflächenwassermengen, welche in den Fassungsbereich der Quellen gelangen können. Ein Entwässerungssystem soll künftig das Oberflächenwasser ableiten und eine Infiltration in die Fassungen verhindern. Die Fassungen der Paleus-Quellen mit Brunnenstuben Nr. 8 und 9 sind sehr alt. Sie müssen neu gefasst und mit einem neuen Quellschacht ausgerüstet werden. Die Reservoire Muletg und Runcs genügen den heutigen Anforderungen nicht mehr. Wegen der relativ kleinen Volumen und der grossen Durchflussmengen sind die Betriebsbedingungen ungünstig. Verschiedene Anpassungen in den Schieberkammern während der vergangenen Jahre haben enge Platzverhältnisse und unübersichtliche Leitungsführungen ergeben. Ein weiterer Ausbau ist nicht mehr möglich. Durch das stete Wachstum von Flims steigen zudem die Anforderungen an das gesamte Reservoirvolumen, dies vor allem zu Spitzenzeiten.
2. Ausgangslage Bestehendes Reservoir Muletg Das Reservoir Muletg ist das älteste Reservoir in Flims und stammt aus dem Jahr 1960. Das Behältervolumen von 300 m3 in Muletg ist zu klein und führt hydraulisch zu instabilen Verhältnissen. Zudem sind die Platzverhältnisse im Schieberhaus, nach mehreren Anpassungen und Umbauten in den vergangenen Jahren, zu klein geworden. Der Betrieb und der Unterhalt sind erschwert, weitere Ausbauten sind nicht mehr möglich. Nach der Inbetriebnahme des Reservoirs Punt Gronda, wird das Reservoir Muletg und der Vorschacht Nr. 13 abgebrochen. Bestehendes Reservoir Runcs Das Reservoir wurde 1970 erstellt. Da dieses Bauwerk auch schon 40 Jahre alt ist, empfiehlt sich auch aus organisatorischen und betrieblichen Abläufen eine Aufhebung dieses Behälters, zu Gunsten eines grösseren Neubaus in Punt Gronda. Beim Reservoir Runcs würden in den kommenden Jahren Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten notwendig. Der Baukörper bleibt weiterhin indessen bestehen und wird für andere Zwecke verwendet. Das Reservoir Runcs bedient die Zone Runcs (Zone 1) und die Reservoire Prau Sura und Cangina, sowie die Zone Scheia (Zone 2) mit dem Reservoir Fidaz und das Reservoir Murissen. Auch beim Reservoir Runcs ist das vorhandene Wasservolumen (300 m3 Brauch- und 200 m3 Löschwasser) zu knapp, zumal das gesamte Quellwasser durch diesen Behälter fliesst. Die geodätische Höhe des Reservoirs Runcs ist zudem für die Versorgung des Reservoirs Fidaz sehr kritisch. Speichervolumenbedarf Die Löschreserve von 200 m3 des ausser Betrieb nehmenden Reservoir Runcs, wird weiterhin für die Zone 1 (Runcs) benötigt. Neu wird diese dann in Punt Gronda bereitgestellt. Dieses Volumen kann im Brandfall im gesamten Gemeindegebiet eingesetzt werden. Die Norm gibt für Dorf- und Wohngebiete ein Volumen von 100-200 m3, für Kern- und Gewerbezonen 200 bis 400 m3 vor. Dies ist in Flims für jede Druckzone erfüllt. Das erforderliche Volumen der Not- und Löschreserve wird mit einem halben mittleren Tagesverbrauch angegeben. Alle Reservoire in Flims zusammen, total deren sechs, beinhalten eine Löschreserve von 1'500 m3. Bei einem mittleren Tagesverbrauch von ca. 2'900 m3 liegt diese Reserve in etwa der Grösse des Soll-Wertes. Aufgrund der zuverlässigen Quellschüttungen und des zuschaltbaren Grundwasserpumpwerks Staderas besteht kein Bedarf für zusätzliche Notreserven. Der Brauchwasser-Nutzinhalt der Reservoire sollte mindestens dem halben mittleren Tagesverbrauch entsprechen. Mit insgesamt 2'700 m3 wird diese Vorgabe erfüllt. Zu grosse Volumen schlagen sich in den Bau- und
Betriebskosten nieder, zu kleine Volumen erhöhen das Risiko von Versorgungsengpässen. Die qualitativ hochwertigen Quellschüttungen von gesamthaft rund 60 l/s im Minimum und die Möglichkeit der Grundwasser-Einspeisung führen zu einer hohen Versorgungssicherheit. Die Bedarfsspitzen werden weitgehend durch die lokalen Reservoirvolumen abgedeckt. Letztendlich muss das Reservoir Punt Gronda jedoch diese Bezugsmenge alleine bereitstellen. Punt Gronda muss auch einen allfälligen Ausfall eines lokalen Reservoirs übernehmen können. Das projektierte Reservoirvolumen von 1'000 m3 Verbrauchsinhalt wird an Spitzentagen rund vier Mal umgesetzt. 3. Projektbeschrieb Ausbaukonzept Das Quellwasser gelangt vom Sammelschacht Nr. 6 und von der Brunnenstuben Nr. 7 über zwei Freispiegelleitungen in den Quellenschacht Tarschlims. Um die Wasserversorgung der Maiensässe und der Brunnen in Tarschlims sicher zu stellen, wird in die bestehende Wasserleitung vom Sammelschacht Nr. 6 bis zum Schacht Nr. 10 eine PE-Leitung eingezogen. Vom Quellenschacht auf 1'580 m ü.m. führt eine 130 m lange Druckleitung zum Druckhalte-Reservoir Tarschlims. Das Druckhalte-Reservoir Tarschlims mit 70 m3 Inhalt wird in den Neubau des Druckhalte-Reservoirs Platt-Alva der Flims Electric AG integriert. Das Quellwasser aus dem Quellenschacht Paleus wird über eine Druckleitung ebenfalls in das Druckhalte-Reservoir Tarschlims geführt. Vom Druckhalte-Reservoir, mit einer Wasserspiegelhöhe auf 1'570 m ü. M., führt eine 2'350 m lange Gussdruckleitung DN 300 mm in den Maschinenraum der Flims Electric AG in Punt Gronda, wo eine Gegendruck-Pelton-Turbine die kinetische Energie in Elektrizität umwandelt. Die neue Leitung ersetzt die bestehenden Freispiegelleitungen aus PE und eine sehr alte Gussleitung mit Stemmmuffen. Nach der Turbine fliesst das Wasser durch den Armaturenkeller, wird mittels einer UV-Anlage entkeimt und in das neue Reservoir Punt Gronda geleitet. Vom Reservoir Punt Gronda aus führen drei Druckleitungen in Richtung des bestehenden Reservoir Runcs. Die drei Zuleitungen stellen die Versorgung der Reservoire Murissen (DN 200 mm), Cangina (DN 250 mm) und Prau Sura (DN 250 mm) sicher. Parallel zu diesen Leitungen wird das Fernmeldekabel in einem Kabelschutzrohr für die Steuerung des Reservoirs Punt Gronda verlegt. Über zwei separate Leitungen werden das Restaurant Runca Höhe sowie die Maiensässe Bodmer mit Trinkwasser aus dem Reservoir versorgt. Die Zuleitung Runca Höhe erfolgt auf Grund der geodätischen Höhe des Restaurants über eine Druckerhöhungsanlage.
Neubau Reservoir Punt Gronda Das Reservoir wird unmittelbar neben der Fahrstrasse bergseits dem bestehenden Ausgleichsbecken des Kraftwerks Stenna erstellt (Koordinaten 739 325/189'100). Mit einem kombinierten Infrastruktur-Gebäude werden viele Synergien genutzt. Dazu gehören die Produktion von elektrischer Energie, der geplante Neubau des Trinkwasser-Reservoirs und die Unterbringung von Stromverteilanlagen. Diese Bündelung der teilweise komplexen Infrastruktur-Anlagen führt gleichzeitig zu einer massgeblichen Betriebskostenoptimierung. Der zentrale Gebäudekomplex lässt sich gestalterisch gut in die Landschaft integrieren und bietet die Möglichkeit auch der breiten Öffentlichkeit die spannenden "WasserWelten Flims" praxisnah erlebbar zu machen. Der Gebäudekomplex ist unterteilt in eine Maschinenhalle und einen Anbau für die elektrotechnischen Einrichtungen sowie einen Trakt mit dem Reservoir und den Einrichtungen für die Trinkwasserversorgung Flims. Mit diesem Raumkonzept lassen sich die erwähnten Synergien optimal bündeln und trotzdem klar nach den Funktionalitäten gliedern. Die unterschiedlichen Hygiene- und Sicherheitsanforderungen für die Anlageteile der Trinkwasserversorgung und der Kraftwerksbetriebe lassen sich betriebs- und sachgerecht abgrenzen. Die heute im Reservoir Muletg eingebaute UV-Anlage kann weiter verwendet werden. Sie wird demontiert und im neuen Reservoir Punt Gronda wieder installiert. Die Wasserkammern mit einem Nutzinhalt von 1'200 m3 sind zum Schutz vor Temperatur-Einflüssen vollständig mit Erdmaterial umhüllt und eingedeckt. Durch die Erstellung von zwei getrennten Wasserkammern kann während Reinigungs- oder Unterhaltsarbeiten das Dorfnetz über die eine Kammer versorgt werden, während in der anderen gearbeitet wird. Beide Behälter umfassen je 100 m3 Lösch- sowie je 500 m3 Brauchreserve. Im Schieberhaus sind nebst der UV-Anlage auch die Armaturen, die Rohrleitungen, die Steuerung, die Chlorierungsanlage und die Behälterbelüftung untergebracht. Im Überlauf- und Entleerungsschacht, welcher sich unter der Bodenplatte des Schieberhauses befindet, wird das Überlauf-, Verwurf-, Entleerungs- sowie Sickerwasser gesammelt und in den Vorfluter abgeleitet. Über dem Schieberhaus ist ein Besucherraum vorgesehen, in welchem das Thema Wasser der Öffentlichkeit näher gebracht werden kann. Durch verglaste Wände wird der Einblick in die Wasserkammern, das Schieberhaus und den Maschinenraum gewährt.
Rund zwei Drittel der gesamten Gebäudekubatur werden im Gelände durch Erdeindeckung verschwinden. Der Einpassung ins Gelände und der Gestaltung der grossen Gebäudekubatur von ca. 3 600 m3 und der langen Gebäudefassade wird grosses Gewicht beigemessen. Das Reservoir bildet mit dem Zentralengebäude des Kleinkraftwerkes eine Einheit. Es müssen die Zugänglichkeiten für die Anlageteile der Wasserversorgung und der Energieerzeugung gewährleistet sein. Weiter soll das Bauwerk optisch ansprechend gestaltet sein und das Landschaftsbild nicht beeinträchtigen. Die Stahlbeton-Konstruktion erlaubt es, den Baukörper mehrheitlich in der vorhandenen Geländeerhebung zu plazieren und zu überschütten. 4. Kosten Der Kostenvoranschlag basiert auf Budgetofferten von Lieferanten und Erfahrungswerten von anderen Trinkwasserkraftwerk-Projekten Die Baukosten entsprechen dem Kostenindex 2008. Im Kredit nicht enthalten sind eine allfällige Teuerung, die Mehrwertsteuer sowie die Baukreditzinsen. Die Kosten, Anteil Wasserversorgung der Gemeinde, sehen wie folgt aus: Anlageteile - Zuleitung Tarschlims/Paleus Druckhalte-Reservoir Fr. 320'000.00 - Sonderbauwerke/Quellfassungen Fr. 295'000.00 - QS-Massnahmen Tarschlims Fr. 155'000.00 - Reservoir Punt Gronda inkl. Abbruch Reservoir Muletg Fr. 1'940'000.00 - Diverse Zuleitungen Fr. 400'000.00 - Fernsteuerungsanlage Fr. 125'000.00 Zwischentotal Fr. 3'235'000.00 Allgemeine Kosten - Gebühren/Entschädigungen Fr. 95'000.00 - Engineering Fr. 315'000.00 - Unvorhergesehenes Fr. 350'000.00 Zwischentotal Anlageteile Allgemeine Kosten Gesamte Investitionskosten Fr. 760'000.00 Fr. 3'235'000.00 Fr. 760'000.00 Fr. 3'995'000.00
5. Finanzierung Die Finanzierung erfolgt unter Aufnahme eines entsprechenden Bankkredites über die Wasserversorgung (Spezialfinanzierung). Die Abschreibungen richten sich nach den Richtlinien des Harmonisierten Rechnungsmodells. 6. Zusammenfassung Das Projekt "Reservoir Punt Gronda" stellt einen weiteren Meilenstein in der Geschichte der Wasserversorgung Flims dar. Es handelt sich dabei nicht nur um ein normales Trinkwasserreservoir sowie einen etwas grösseren Ersatz des alten Reservoirs Muletg und des sanierungsbedürftigen Reservoirs Runcs, denn es wird eine zukunftsweisende Technologie mit der Installation einer Trinkwasserturbine eingeführt. Gleichzeitig werden Betriebsabläufe vereinfacht, und der Unterhaltsaufwand lässt sich reduzieren. Die Volumen von 2 x 500 m3 Brauchreserve und 2 x 100 m3 Löschreserve ergeben sich aus dem Spitzenbedarf bei Vollbelegung der Gästebetten oder bei einem Brandfall. Zudem wird einer weiteren Bevölkerungszunahme Rechnung getragen. Dadurch, dass das Reservoir grossenteils überdeckt und begrünt wird, ist das Projekt aus der Sicht des Landschaftsschutzes gut verträglich. Vorteile einer örtlichen Kombination von Reservoir und Kraftwerkzentrale sind offensichtlich. Weiter ergibt sich nun die Möglichkeit, technische Anlagen sowie die Bedeutung von Trinkwasser und die ökologische Stromproduktion einer breiten Bevölkerung (Einheimische und Gäste) anschaulich zugänglich zu machen. 7. Bürgschaft für die Finanz Infra AG Die bauliche Realisierung der geplanten neuen Trinkwasserleitung mit Reservoir geschieht zusammen mit dem Bau des neuen Wasserkraftwerks Segnas und der für die Sanierung des Caumasees notwendigen Platt Alvadruckleitung sowie der neuen Leitung für die durchgehende Beschneiung der Graubergpiste als zweite wichtige Talabfahrt nach Flims. Nachdem mit den Umweltschutzorganisationen eine Einigung für alle diese Projekte und speziell auch für die Sanierung des Wasserstandes des Caumasees erreicht wurde, können diese Projekte in Angriff genommen werden. Die dazu notwendigen Druckleitungen werden weitgehenst in den gleichen Graben verlegt, weshalb eine gemeinsame Realisierung notwendig ist. Zudem hat diese Variante für alle Beteiligten Kosteneinsparungen zur Folge.
Die neue Beschneiungsleitung für die Piste Grauberg wird von der Finanz Infra AG, die aus den drei Gemeinden Flims, Laax und Falera und der Weisse Arena Gruppe besteht, erstellt und finanziert. Die Finanz Infra AG erhält dafür vom Kanton Graubünden, Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden, ein zinsloses NRP-Darlehen (NRP = Neue Regionalpolitik des Bundes; früher hiessen diese Beiträge Investitionshilfedarlehen) in der Höhe von Fr. 1 280 000.00 für die Dauer von zehn Jahren, unter der Voraussetzung, dass die Gemeinde Flims als Standortgemeinde der Beschneiungsanlage dafür eine Bürgschaft zu Gunsten der Finanz Infra AG, beschränkt auf zehn Jahre, gewährt. Das Darlehen wird nur bei Erteilung der Bürgschaft geleistet. Die durchgehende Beschneiung der Graubergpiste als Talabfahrt bis nach Flims, die auch vermehrt bei schlechtem Wetter als Repetierpiste genutzt wird, liegt im öffentlichen Interesse unserer Gemeinde. Unsere Gäste sollen die Möglichkeit haben aus dem Skigebiet sicher nach Flims zu gelangen. Deshalb ist der Gemeindevorstand überzeugt, dass die Gewährung dieser zeitlich beschränkten Bürgschaft zu Gunsten einer zweiten schneesicheren Talabfahrt ein sinnvolles Engagement der Öffentlichkeit ist. Die vollständige Inbetriebnahme der Beschneiung ist auf Winter 2011/12 geplant. Eine Teilinbetriebnahme ist auf Winter 2010/11 vorgesehen. 8. Antrag Der Gemeindevorstand beantragt Ihnen: 1. Dem Kredit für die Sanierung der Quellfassungen Tarschlims und Paleus sowie dem Neubau des Reservoir Punt Gronda im Gesamtbetrag von Fr. 3'995'000.00 zuzustimmen. 2. Der Gewährung einer Bürgschaft durch die Gemeinde Flims für ein NRP- Darlehen des Kantons Graubünden an die Finanz Infra AG zum Zwecke des gleichzeitigen Baus einer Beschneiungsanlage in der Höhe von Fr. 1'280'000.00 für die Dauer von zehn Jahren zuzustimmen. 7017 Flims, 04. Mai 2010 NAMENS DES GEMEINDEVORSTANDES FLIMS Der Präsident: Der Gemeindeschreiber: Dr. Thomas Ragettli Martin Kuratli