Aufgabe: Verschiedene Darstellungsformen im Biologieunterricht

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Transkript:

Aufgabe: Verschiedene Darstellungsformen im Biologieunterricht Jahrgangsstufe 5 Stand 07.12.2016 Fach/Fächer Übergreifende Bildungs- und Erziehungsziele Biologie Alltagskompetenz und Lebensökonomie Berufliche Orientierung Bildung für nachhaltige Entwicklung (Umweltbildung, Globales Lernen) Ökonomische Verbraucherbildung Politische Bildung Zeitrahmen Benötigtes Material 45 Minuten Familien- und Sexualerziehung Gesundheitsförderung Interkulturelle Bildung Kulturelle Bildung Medienbildung/Digitale Bildung Soziales Lernen Sprachliche Bildung Technische Bildung Verkehrserziehung Werteerziehung Lehrplanbezug prozessbezogene Kompetenzen Kompetenzerwartung Die Schülerinnen und Schüler: Stellen mithilfe von Anleitungen einfache biologische Sachverhalte dar und überführen sie in eine vorgegebene, einfache Darstellungsform. (K) Inhalt Verschiedenartige einfache Darstellungsformen: Formen der strukturierten sprachlichen Darstellung (K) Seite 1 von 24

Hinweise zur Aufgabenstellung Zielsetzung Testaufgabe Übungs-, Anwendungs-, Vertiefungs-, Transferaufgabe Lernaufgabe (neues Erarbeiten) Erforderliches Vorwissen Sozialform(en) Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit Hinweise zum Unterricht Unterrichtsverlauf/Unterrichtsschritte (fakultativ): Dier hier dargestellten Arbeitsaufträge, können je nach Bedarf, auch mit anderen, geeigneten Texten kombiniert werden. Wichtig: 1. Flussdiagramm: Der Text muss einen Ablauf beschreiben 2. Mind-Map: Der Text muss Begriffe enthalten, die sich mit einer Mind-Map sinnvoll ordnen lassen. 3. Tabelle: Der Text muss Begriffe enthalten, die sich mit einer Tabelle sinnvoll gegenüberstellen lassen. Einstieg: Zum Einstieg in das Thema eignet sich ein gemeinsamer Blick mit den Schülern in das Schulbuch. Es besteht v.a. aus Texten mit zahlreichen Bildern und Abbildungen. Die Schüler erkennen, dass mit Hilfe der Bilder Informationen veranschaulicht werden, allerdings im Text weiterhin viele Informationen stecken. Es schließt sich die Frage an, ob und wie man diese zusätzlichen Informationen verdeutlichen und darstellen kann. Gruppenarbeit (1: Flussdiagramm, 2: Mind-Map, 3: Tabelle) Hinweis: Um das lesen und verstehen der Texte zu erleichtern, sollten alle Schüler einer Gruppe die Texte zur Verfügung haben. In nötiger Anzahl kopieren. Die Schüler sollten darauf hingewiesen werden, dass die Arbeitsaufträge in der gegebenen Reihenfolge bearbeitet werden müssen. Außerdem benötigen die Schüler bereits Fähigkeiten beim Zusammenfassen von Texten. Ergebnissicherung: Siehe Ergebnissicherungsblatt Seite 2 von 24

Überprüfung des Lernerfolges/Hausaufgabe: Testaufgabe Darstellungsformen Mit Hilfe des erarbeiteten Wissens aus den Gruppenarbeiten sollen die Schüler selbstständig einen unbekannten Text bearbeiten und in eine geeignete Darstellungsform übertragen. Quellen- und Literaturangaben Bild 1 Titel Art microscope-30064_640.png Bild Autor (Name, Vorname) Fundort Internetseite Datum Lizenz http://pixabay.com/de/mikroskop-wissenschaft-mikroskopie-30064/ 18.11.2014 CC0 - Lizenz Bild 2 Titel Art Herstellen eines Präparates Bild Autor (Name, Vorname) Barbara Käs (AK-Mitglied) Fundort Internetseite Datum Lizenz Seite 3 von 24

Bild 3 Titel Art 800px-Rinder.jpg Bild Autor (Name, Vorname) Scott Bauer Fundort Internetseite Datum Lizenz http://de.wikipedia.org/wiki/datei:rinder.jpg 18.11.2014 gemeinfrei Seite 4 von 24

Lernen leicht gemacht Das Flussdiagramm Information: Häufig findest du in deinem Biologiebuch oder auf einem Arbeitsblatt Texte, die dir einen biologischen Sachverhalt ausführlich erklären. Hierfür sind sehr viele Fachbegriffe und Beschreibungen notwendig. Leider lassen sich solche Texte nur schwer lernen. Damit du dir das Lernen erleichterst, kann man einen Text in eine andere Darstellungsform übertragen. Informationen werden dabei so gestaltet, dass sie gut sichtbar, kurz und verständlich sind. Wofür eignet sich ein Flussdiagramm? Abb.1: Flussdiagramm Beschreibt dir ein Text zum Beispiel einen Vorgang oder Ablauf, kann man diesen Text in einem Flussdiagramm (M2) darstellen. Darin werden einzelne Schritte mit Pfeilen verbunden und so der Vorgang verdeutlicht. Es eignet sich zum Beispiel, wenn dir ein Text die Vorgänge in deinem Körper Schritt für Schritt beschreibt. Wie erstellt man ein Flussdiagramm? 1. Lies den Text aufmerksam durch. 2. Entscheide, welche Informationen für dein Flussdiagramm wichtig sind. 3. Zerlege den im Text beschriebenen Vorgang in sinnvolle Einzelschritte und nummeriere sie. 4. Fasse nun den Inhalt der Einzelschritte so stark wie möglich zusammen. 5. Zeichne nun für jeden Einzelschritt ein Kästchen auf ein Blatt Papier. Verbinde die Kästchen mit Pfeilen. Manchmal können von einem Kästchen auch mehrere Pfeile abgehen. 6. Übertrage deine zusammengefassten Einzelschritte in dein Flussdiagramm Seite 5 von 24

Aufgabe: 1. Lest zunächst den Informationstext " Lernen leicht gemacht - Das Flussdiagramm" aufmerksam durch. 2. Kreuzt an: "Mit einem Flussdiagramm verdeutlicht man..." eine Gegenüberstellung/Zuordnung einen Vorgang/Ablauf eine Begriffssammlung 3. Lest nun jeder für sich still den Text von Material 1 (-->M1). 1 4. Überlegt euch gemeinsam eine Überschrift für den Text M1. 2 5. Zerlegt den im Text (M1) beschriebenen Vorgang in sinnvolle Schritte. Unterstreicht und nummeriert diese. 6. Ergänzt und erweitert nun mit Hilfe des Textes das Flussdiagramm (-->M2). 3 Material M1 (Flussdiagramm): Text Mit Hilfe eines Mikroskops soll ein Zwiebelhäutchen untersucht werden. Zwiebelhäutchen sind dünne, durchsichtige Zellschichten zwischen den einzelnen Zwiebelschuppen. Zunächst muss allerdings ein Präparat hergestellt werden. Hierfür gibt man als erstes mit einer Pipette zwei Tropfen Wasser auf einen Objektträger. Nun viertelt man mit einem Messer die Zwiebel, um besser an das Zwiebelhäutchen zu kommen. Jetzt nimmt man eine einzelne Zwiebelschuppe heraus und schneidet mit einem Skalpell kleine Quadrate in die Innenseite der Zwiebelschuppe. Mit einer Pinzette kann man im Anschluss ein kleines Stück des Zwiebelhäutchens abziehen. Dieses wird in den Wassertropfen auf dem Objektträger gelegt. Jetzt setzt man ein Deckgläschen schräg am Wassertropfen an und senkt es zum Objektträger ab. Das Präparat ist fertig und kann mikroskopiert werden. Seite 6 von 24

Material M2 Flussdiagramm 2 Tropfen Wasser auf einen Objektträger geben Hilfe zu Aufgabe 2: 1 Kreuzt an: "Mit einem Flussdiagramm verdeutlicht man..." eine Gegenüberstellung/Zuordnung einen Vorgang/Ablauf eine Begriffssammlung Hilfe zu Aufgabe 4: 2 "Herstellen eines Präparates eines Zwiebelhäutchens" Seite 7 von 24

Hilfe zu Aufgabe 4 und 6: 3 Mit Hilfe eines Mikroskops soll ein Zwiebelhäutchen untersucht werden. Zwiebelhäutchen sind dünne, durchsichtige Zellschichten zwischen den einzelnen Zwiebelschuppen. Zunächst muss allerdings ein Präparat hergestellt werden. (1) Hierfür gibt man als erstes mit einer Pipette zwei Tropfen Wasser auf einen Objektträger. (2) Nun viertelt man mit einem Messer die Zwiebel, um besser an das Zwiebelhäutchen zu kommen. (3) Jetzt nimmt man eine einzelne Zwiebelschuppe heraus und (4) schneidet mit einem Skalpell kleine Quadrate in die Innenseite der Zwiebelschuppe. (5) Mit einer Pinzette kann man im Anschluss ein kleines Stück des Zwiebelhäutchens abziehen. (6) Dieses wird in den Wassertropfen auf dem Objektträger gelegt. (7) Jetzt setzt man ein Deckgläschen schräg am Wassertropfen an und senkt es zum Objektträger ab. Das Präparat ist fertig und kann mikroskopiert werden. Seite 8 von 24

Lernen leicht gemacht Die Mind-Map Information: Häufig findest du in deinem Biologiebuch oder auf einem Arbeitsblatt Texte die dir einen biologischen Sachverhalt ausführlich erklären. Hierfür sind sehr viele Fachbegriffe und Beschreibungen notwendig. Leider lassen sich solche Texte nur schwer lernen. Damit du dir das Lernen erleichterst, kann man einen Text in eine andere Darstellungsform übertragen. Informationen werden dabei so gestaltet, dass sie gut sichtbar und verständlich sind. Wofür eignet sich eine Mind-Map? 1 2 Abb.1: Mind-Map 3 Enthält ein Text zum Beispiel sehr viele einzelne Informationen und Begriffe, ist es sinnvoll, diese auf einer Mind-Map (Abb.1) zu ordnen. Eine Mind-Map zeigt Fachbegriffe die um einen zentralen Begriff, das Schlüsselwort, angeordnet sind. So erhält man einen guten Überblick über wichtige Begriffe eines Themas und wie sie zusammen gehören. Eine Mind-Map eignet sich zum Beispiel, wenn ein Text den Aufbau eines Lebewesens mit all seinen Organen beschreibt. Wie erstellt man eine Mind-Map? 1. Lies den Text aufmerksam durch. 2. Entscheide welche Informationen für deine Mind-Map wichtig sind. 3. Schreibe das Thema, das Schlüsselwort (1), in die Mitte eines Blattes. 4. Schreibe um das Schlüsselwort alle Oberbegriffe (2), die du finden kannst, herum. 5. Verbinde jeden Oberbegriff durch einen Strich mit dem Schlüsselwort. 6. Schreibe um die Oberbegriffe passende Unterbegriffe (3) und Beispiele herum. 7. Verbinde jeden Unterbegriff mit dem passenden Oberbegriff. Seite 9 von 24

Aufgabe: 1. Lest zunächst den Informationstext " Lernen leicht gemacht - Die Mindmap" aufmerksam durch. 2. Kreuzt an: "Mit einer Mind-Map verdeutlicht man..." 1 eine Gegenüberstellung/Zuordnung einen Vorgang/Ablauf eine Begriffssammlung 3. Lest nun jeder für sich still den Text von Material 1 (-->M1). 4. Überlegt euch gemeinsam eine Überschrift für den Text M1. 2 5. Betrachtet nun die Mind-Map M2. Findet darin und im Text das Schlüsselwort, die vorgegeben Oberbegriffe und Unterbegriffe. Markiert sie auf der Mind-Map und im Text. Verwendet hierfür folgende Farben: Schlüsselbegriff = rot, Oberbegriffe = gelb, Unterbegriffe = blau 6. Ergänzt nun mit Hilfe des Textes die noch fehlenden Ober- und Unterbegriffe in eurer Mind-Map (-->M2). 3 Seite 10 von 24

Material M1 (Mind-Map): Text Für seine tägliche Arbeit im Labor braucht ein Biologe zahlreiche Geräte und Hilfsmittel. Viele davon findet man auch in der Schule. Möchte ein Biologe ein Lebewesen genauer betrachten greift er häufig zu einer Lupe um bestimmte Teile eines Organismus zu vergrößern. Möchte er viele Details erkennen und sehr stark vergrößern, kann er ein Lichtmikroskop benutzen. Normalerweise blickt man nur mit einem Auge in ein Mikroskop. Es gibt aber auch Mikroskope durch die man mit beiden Augen schauen kann. Diese nennt man Stereomikroskope. Bevor man mikroskopiert muss man ein Präparat herstellen. Hierfür schneidet man zum Beispiel ein Blatt in sehr feine Scheiben. Dazu verwendet man entweder eine auf einer Seite abgeklebte Rasierklinge oder ein Skalpell. Muss ein Biologe aber etwas Großes schneiden, nimmt auch er ein normales Messer. Möchte man in einem Labor oder im Biologiesaal etwas erwärmen, kann man einen Bunsenbrenner benutzen. Durch diesen strömt ein Gas, welches man anzündet. Ist der Bunsenbrenner aber zu heiß oder die Flüssigkeit, die man erwärmen möchte ist brennbar, wie zum Beispiel Spiritus, muss man eine Heizplatte nehmen. Sie funktioniert ähnlich wie der Herd in einer Küche. Für viele Experimente braucht man eine bestimmte Menge eines Stoffes, wie zum Beispiel genau 5 Gramm Zucker oder 100 Milliliter Wasser. Benötigt man eine bestimmte Flüssigkeitsmenge, kann man diese mit einem Messzylinder abmessen. Dieser besitzt eine sehr genaue Messskala, ähnlich wie ein Messbecher in der Küche. Um das Gewicht eines Stoffes zu bestimmen braucht man eine Waage. Diese sind im Labor immer sehr genau. Manchmal ist es auch wichtig, dass man eine Flüssigkeit auf eine bestimmte Temperatur erhitzt. Um zu messen, wie warm das Wasser ist, verwendet man ein Thermometer. Seite 11 von 24

Material M2: Mind-Map Thermometer Messen Bunsenbrenner Laborgeräte Schneiden Messer Stereomikroskop Hilfe zu Aufgabe 2: 1 Kreuzt an: "Mit einer Mind-Map verdeutlicht man..." eine Gegenüberstellung/Zuordnung einen Vorgang/Ablauf eine Begriffssammlung Seite 12 von 24

Hilfe zu Aufgabe 4: 2 "Laborgeräte und Hilfsmittel eines Biologen" Hilfe zu Aufgabe 5: 3 Thermometer Messen Bunsenbrenner Laborgeräte Schneiden Messer Stereomikroskop Schlüsselbegriff: Laborgeräte Oberbegriffe: Messen, Schneiden, Erwärmen, Vergrößern Unterbegriffe/Beispiele: Messzylinder, Skalpell, Lupe, Heizplatte, Rasierklinge, Waage, Lichtmikroskop Seite 13 von 24

1 Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS Lernen leicht gemacht Die Tabelle Information: Häufig findest du in deinem Biologiebuch oder auf einem Arbeitsblatt Texte, die dir einen biologischen Sachverhalt ausführlich erklären. Hierfür sind sehr viele Fachbegriffe und 3 Beschreibungen notwendig. Leider lassen sich solche Texte nur schwer lernen. Damit du dir das Lernen erleichterst, kann man einen Text in eine 2 andere Darstellungsform übertragen. Informationen werden dabei so gestaltet, dass sie gut sichtbar und verständlich sind. Wofür eignet sich eine Tabelle? Enthält ein Text zum Beispiel viele Informationen, die sich gut gegenüberstellen lassen, ist es sinnvoll diese einander zuordnen und mit Hilfe einer Tabelle (Abb.1) darzustellen. Eine Tabelle besteht aus Spalten (1, senkrecht) und Zeilen (2, waagerecht). Darüber befindet sich die Kopfzeile (3). Sie enthält für jede Spalte einen passenden Oberbegriff. Eine Tabelle eignet sich zum Beispiel, wenn dir ein Text den Aufbau und die Funktion einzelner Organe eines Lebewesens beschreibt. Wie erstellt man eine Tabelle? 1. Lies den Text aufmerksam durch. 2. Entscheide, welche Informationen für deine Tabelle wichtig sind. 3. Überlege dir für die Informationen, welche du gegenüberstellen möchtest, jeweils einen passenden Oberbegriff. 4. Zeichne eine Tabelle, die genauso viele Spalten hat, wie du Oberbegriffe gefunden hast. 5. Schreibe nun die Oberbegriffe in die Kopfzeile. 6. Fasse die Informationen die du in der Tabelle gegenüberstellen möchtest soweit wie möglich zu kurzen Sätzen oder Unterbegriffen zusammen. Abb.1: Tabelle 7. Ordne nun den Oberbegriffen die passenden Informationen und Unterbegriffe zu. Seite 14 von 24

Aufgabe: 1. Lest zunächst den Informationstext " Lernen leicht gemacht - Die Tabelle" aufmerksam durch. 2. Kreuzt an: "Mit einer Tabelle verdeutlicht man..." 1 eine Gegenüberstellung/Zuordnung einen Vorgang/Ablauf eine Begriffssammlung 3. Lest nun jeder für sich still den Text von Material 1 (-->M1). 4. Überlegt euch gemeinsam eine Überschrift für den Text M1. 2 5. Unterstreicht alle Bauteile eines Lichtmikroskops mit einem blauen Stift. 3 6. Unterstreicht die Aufgaben der Bauteile eines Lichtmikroskops mit einem gelben Stift. 7. Ergänzt nun mit Hilfe des Textes die Tabelle (-->M2). Achtet auch auf die Kopfzeile. Seite 15 von 24

Material M1 (Tabelle): Text Möchtest du im Biologieunterricht etwas sehr genau betrachten, kannst du hierfür ein Mikroskop verwenden. 4 1 6 5 2 8 1 7 3 Sollst du ein Mikroskop holen, nimmst du es immer mit beiden Händen am Stativ(1). Dieses verbindet alle Bauteile des Mikroskops. Der Objekttisch(2) dient als Ablage für den Objektträger mit dem Präparat. Damit du aber überhaupt etwas sehen kannst, brauchst du beim Mikroskopieren eine Lichtquelle(3) zur Beleuchtung. Dies kann ein Spiegel oder eine Lampe sein. Ähnlich wie eine Lupe, vergrößert ein Mikroskop das, was du untersuchen möchtest, nur viel stärker. Hierfür verfügt ein Mikroskop über verschiedene Linsen. Die erste, durch die du blickst, ist im Okular(4). Weitere sind in den Objektiven(5) verbaut. Zusammen vergrößern Okular und Objektiv das Objekt. Mit Hilfe des Objektivrevolvers(6) kannst du sogar unterschiedliche Vergrößerungen wählen. Wenn du durch das Mikroskop siehst und trotzdem nichts erkennen kannst, liegt das häufig daran, dass du nicht scharf gestellt hast. Um ein gutes Bild zu sehen, musst du mit Hilfe des Grob- und Feintriebes(7) zunächst das Bild scharf stellen. Manchmal gelangt aber auch zu viel oder zu wenig Licht in dein Auge. Durch Öffnen und Schließen der Blende(8) kannst du dann die Helligkeit verändern. Seite 16 von 24

Material M2 Tabelle Bauteil Verbindet alle Bauteile Objekttisch Beleuchtung Okular Vergrößerung Wahl der Vergrößerung Grob- und Feintrieb Seite 17 von 24

Hilfe zu Aufgabe 2: 1 Kreuzt an: "Mit einer Tabelle verdeutlicht man..." eine Gegenüberstellung/Zuordnung einen Vorgang/Ablauf eine Begriffssammlung Hilfe zu Aufgabe 4: "Aufbau und Bedienung eines Lichtmikroskops" 2 Seite 18 von 24

Hilfe zu Aufgabe 5 und 6: 3 Möchtest du im Biologieunterricht etwas sehr genau betrachten, kannst du hierfür ein Mikroskop verwenden. Sollst du ein Mikroskop holen, nimmst du es immer mit beiden Händen am Stativ(1). Dieses verbindet alle Bauteile des Mikroskops. Der Objekttisch(2) dient als Ablage für den Objektträger mit dem Präparat. Damit du aber überhaupt etwas sehen kannst, brauchst du beim Mikroskopieren eine Lichtquelle(3) zur Beleuchtung. Dies kann ein Spiegel oder eine Lampe sein. Ähnlich wie eine Lupe, vergrößert ein Mikroskop das, was du untersuchen möchtest, nur viel stärker. Hierfür verfügt ein Mikroskop über verschiedene Linsen. Die erste, durch die du blickst, ist im Okular(4). Weitere sind in den Objektiven(5) verbaut. Zusammen vergrößern Okular und Objektiv das Objekt. Mit Hilfe des Objektivrevolvers(6) kannst du sogar unterschiedliche Vergrößerungen wählen. Wenn du durch das Mikroskop siehst und trotzdem nichts erkennen kannst, liegt das häufig daran, dass du nicht scharf gestellt hast. Um ein gutes Bild zu sehen, musst du mit Hilfe des Grob- und Feintriebes(7) zunächst das Bild scharf stellen. Manchmal gelangt aber auch zu viel oder zu wenig Licht in dein Auge. Durch Öffnen und Schließen der Blende(8) kannst du dann die Helligkeit verändern. Seite 19 von 24

Ergebnissicherungsblatt Wie erstellt man...ein Flussdiagramm: 1. Lese den Text aufmerksam durch. 2. Entscheide, welche Informationen für dein Flussdiagramm wichtig sind. 3. Zerlege den im Text beschriebenen Vorgang in sinnvolle Einzelschritte und nummeriere sie. 4. Fasse nun den Inhalt der Einzelschritte so stark wie möglich zusammen. 5. Zeichne nun für jeden Einzelschritt ein Kästchen auf ein Blatt Papier. Verbinde die Kästchen mit Pfeilen. Manchmal können von einem Kästchen auch mehrere Pfeile abgehen. 6. Übertrage deine zusammengefassten Einzelschritte in dein Flussdiagramm....eine Mind-Map: 1. Lese den Text aufmerksam durch. 2. Entscheide welche Informationen für deine Mind-Map wichtig sind. 3. Schreibe das Thema, das Schlüsselwort (1), in die Mitte eines Blattes. 4. Schreibe um das Schlüsselwort alle Oberbegriffe (2), die du finden kannst, herum. 5. Verbinde jeden Oberbegriff durch einen Strich mit dem Schlüsselwort. 6. Schreibe um die Oberbegriffe passende Unterbegriffe (3) und Beispiele herum. 7. Verbinde jeden Unterbegriff mit dem passenden Oberbegriff....eine Tabelle: Darstellungsform: 1. Lese den Text aufmerksam durch. 2. Entscheide, welche Informationen für deine Tabelle wichtig sind. 3. Überlege dir für die Informationen, welche du gegenüberstellen möchtest, jeweils einen passenden Oberbegriff. 4. Zeichne eine Tabelle, die genauso viele Spalten hat, wie du Oberbegriffe gefunden hast. 5. Schreibe nun die Oberbegriffe in die Kopfzeile. 6. Fasse die Informationen die du in der Tabelle gegenüberstellen möchtest soweit wie möglich zu kurzen Sätzen oder Unterbegriffen zusammen. 7. Ordne nun den Oberbegriffen die passenden Informationen und Unterbegriffe zu. Anwendung: Flussdiagramm Abläufe Mind-Map Begriffsammlung Seite 20 von 24

Taballe Gegenüberstellung Testaufgabe: Darstellungsformen Informationstext: Verdauung eines Rindes Kühe ernähren sich fast ausschließlich von Gras. An einem Tag nehmen sie ca. 70kg davon auf. Mit ihrer langen Zunge reißen sie das Gras aus dem Boden. Im Mund vermischen sie es mit reichlich Speichel und Schlucken ihre Nahrung fast unverdaut herunter. Durch die Speiseröhre gelangt das Gras zunächst in den Pansen. Den ersten von vier Mägen eines Rindes. Hier leben viele einzellige Lebewesen die die Nahrung auf die Verdauung vorbereiten. Das Gras gelangt als nächstes in den Netzmagen. Dort wird das Futter in kleine Portionen geteilt und wieder in den Mund hochgewürgt. Erst jetzt wird der Nahrungsbrei gründlich gekaut. Dies bezeichnet man als Wiederkäuen. Nach dem erneuten Schlucken gelangt das Futter in den Blättermagen, wo der Nahrung Wasser entzogen wird. Von dort wandert der Nahrungsbrei in den Labmagen. Hier wird der Rest der Nahrung in seine Bestandteile zerlegt. Zusatzaufgabe für Schnelle: Überlegt euch, wie ihr die Informationen aus dem Text zur Funktion der einzelnen Aufgabe: 1. Lese dir den Informationstext "Verdauung eines Rindes" aufmerksam durch. 2. Eure Aufgabe ist es, den Weg der Nahrung bei einem Rind zu veranschaulichen. Wählt hierfür eine der gegebenen Darstellungsformen aus. Tabelle Mind-Map Flussdiagramm 3. Begründet eure Entscheidung für die Darstellungsform. 1 4. Übertragt den Text in die von euch gewählte Darstellungsform. 2 Seite 21 von 24

5. Erstellt mit Hilfe eurer Darstellung des Textes einen eigenen Text über die Verdauung eines Rindes. Hilfe zu Aufgabe 2: 1 2.1 Kreuzt an: "Der Text beschreibt euch..." eine Gegenüberstellung einen Vorgang/Ablauf eine Begriffssammlung 2.2. Kreuzt an: "Der Text beschreibt euch..." eine Gegenüberstellung einen Vorgang/Ablauf eine Begriffssammlung 2. 3 Eure Aufgabe ist es, den Weg der Nahrung bei einem Rind zu veranschaulichen. Wählt hierfür eine der gegebenen Darstellungsformen aus. Tabelle Mind-Map Flussdiagramm Seite 22 von 24

Hilfe zu Aufgabe 4: 2 Seite 23 von 24

Kühe ernähren sich fast ausschließlich von Gras. An einem Tag nehmen sie ca. 70kg auf. Mit ihrer langen Zunge reißen sie das Gras aus dem Boden. Im Mund vermischen sie es mit reichlich Speichel und Schlucken ihre Nahrung fast unverdaut herunter.(1) Durch die Speiseröhre (2) gelangt das Gras zunächst in den Pansen (3). Den ersten von vier Mägen eines Rindes. Hier leben viele einzellige Lebewesen die die Nahrung auf die Verdauung vorbereiten. Das Gras gelangt als nächstes in den Netzmagen (4). Dort aus wird das Futter in kleinen Portionen geteilt und wieder in den Mund (5) hochgewürgt. Erst jetzt wird der Nahrungsbrei gründlich gekaut. Dies bezeichnet man als Wiederkäuen. Nach dem Schlucken gelangt nun das Futter in den Blättermagen (6), wo der Nahrung Wasser entzogen wird. Von dort wandert der Nahrungsbrei in den Labmagen (7). Hier wird der Rest der Nahrung in seine Bestandteile zerlegt. Seite 24 von 24