Möglicher Ablauf eines Workshops Was verstehe ich unter DaZ? (Workshopnr. I.1)

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Transkript:

Möglicher Ablauf eines Workshops Was verstehe ich unter DaZ? (Workshopnr. I.1) (Planungsvorschlag von: Viktoria Prinz - Wittner) Workshopvorschlag a) ModeratorIn Phase Sozialform Material Intention begrüßt, nennt Thema der Veranstaltung und erhebt die Erwartungen der TN (Methoden s. http://agenda21schulen.de/methode n/index.php) erzählt von einem Erlebnis auf der didacta: Ich bin auf der Suche nach Sprachfördermaterialien. Impuls: Was finde ich dort? Impuls: Was verstehen wir hier unter Sprachförderung?, teilt vorbereitetes Memory nach entsprechender Sozialform aus Einstieg Ankommen und Erwartungsformulierung Austausch über Arten und Ziele von Sprachfördermaterialien Erarbeitung, Aktivierung des Vorwissens, Gesprächsrunde Einzel- oder Partnerarbeit Memory zur Einführung in Begrifflichkeiten, Lösungsblätter Austausch über unterschiedliche Intentionen und Verständnisse von Sprachförderung (Logopädie, DaZ,...) Einstieg in Begrifflichkeiten der DaZ Sprachförderung dieser Fortbildung (Muttersprache, Zweisprache,

Fremdsprache,...) lässt TN Definitionen durch Abgrenzungen zusammenfassen Reflexion, Austausch unterschiedlicher Vorstellungen, Klärung anderer evtl. aufkommender (geläufiger) Begrifflichkeiten Gemeinsame Sprache finden / entwickeln Workshopvorschlag b) Was verstehe ich unter DaZ? mit Schlussvarianten I) und II) (Workshopnr. I.2) Als Alternative mit kommunikativerem, aber auch zeitaufwendigerem Charakter bietet sich das Clustern an: ModeratorIn Phase Sozialform Material Intention begrüßt, nennt Thema der Veranstaltung und erhebt die Erwartungen der TN (Methoden s. http://agenda21schulen.de/methode n/index.php) erzählt von einem Erlebnis auf der didacta: Ich bin auf der Suche nach Sprachfördermaterialien. Impuls: Was finde ich dort? Einstieg Ankommen und Erwartungsformulierung Austausch über Arten und Ziele von Sprachfördermaterialien, Gesprächsrund e Austausch über unterschiedliche Intentionen und Verständnisse von Sprachförderung

(Logopädie, DaZ,...) Impuls: Was verstehen wir hier unter Sprachförderung? legt vorbereitete Plakate mit Begriffen (s. 1. Spalte Memory) zum Clustern aus Erarbeitung, Aktivierung des Vorwissens durch Clustern: 1. Phase. Stilles Niederschreiben, 2. Phase: reger Austausch Einzelarbeit, Begriffe aus 1. Spalte des Memories Einführung in Begrifflichkeiten, Plakate, Stifte Einstieg in Begrifflichkeiten der DaZ Sprachförderung dieser Fortbildung (Muttersprache, Zweisprache, Fremdsprache,...) zunächst durch stille Schreibphase, anschließend durch regen Austausch lässt TN Versuch einer Definition der einzelnen Begrifflichkeiten durch Voneinander - Abgrenzung unternehmen Reflexion, Austausch unterschiedlicher Vorstellungen, Klärung anderer evtl. aufkommender (geläufiger) Begrifflichkeiten Gemeinsame Sprache finden / entwickeln

Schlussvariante I): Mögliche Vertiefung mit DaZ TaZ Poster, wenn TN viele Kinder mit türk. Migrationshintergrund in OGS haben: teilt differenzierendes Poster aus, TN lesen sich Inhalte durch und markieren die Spalte mit farbigem Stift, die auf die Kinder ihrer Praxissituation zutrifft, sollen bei der Präsentation ein Kindbeispiel erzählen, TN erläutern Unterschiede DaZ - TaZ TN erläutern Unterschiede DaZ - TaZ Poster (Tessla Datei DaZ TaZ siehe Materialien) Blicköffnung für türk. Muttersprache, Vertiefung, Reflexion

Schlussvariante II) : Mögliche Vertiefung mit Glossar für Grammatikbegriffe, um grammatikalisches Vorwissen der TN zu aktivieren bzw. um linguistisches Hintergrundwissen aufzubauen: Mod. erläutert beide Aufgaben: a) es finden sich mit ausgeteilten Schnipseln immer drei zusammen b) 3er Gruppe findet eigene Beispiele zu ihrem Grammatikbegriff c) notieren diese mit Grammatikbegriff als Überschrift auf einem Plakat teilt anschließend auseinander geschnittene Glossartabelle aus, Mod. hängt Plakate auf a) TN finden sich, setzen eine Zeile bestehend aus 3 Spaltenstücken zusammen und kontrollieren mit Kontrollbogen, b) setzen sich zusammen und finden neue Beispiel zu ihrem Grammatikbegriff, c) schreiben diese mit Grammatikbegriff als Überschrift auf ein Plakat Dreiergruppe Auseinandergeschnittenes Glossar für Grammatikbegriffe (siehe unter Materialien), Plakate, Stifte Einführung in und Wachrufen von grammatikalischen Begrifflichkeiten TN gehen herum, machen sich mit anderen Grammatikbegriffen vertraut und lesen sich Beispiele Plakate

Da diese Einheit als Basiseinheit für alle Themen dieses Moduls gedacht ist, können sich hieran alle Modulbausteine anschließen.